Wird WDR 3 ein Kultur-Leichtgewicht?

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AW: Wird WDR 3 ein Kultur-Leichtgewicht?

Ich sehe eine Antwort, die hat aber nichts mit den oben zerpflückten Gedankenspielen zu tun.

Und ich sehe nicht, daß das neue Programmkonzept, das den Herren vorschwebt, auch nur ansatzweise in diese Richtung geht.


Wie soll diese Kultur, wie soll diese Bevölkerungsschicht in ein E-Kultur-Programm integriert werden, ohne dessen "Qualität" aus Sicht der militanten "Abgrenzungs-Hörer" zu zerstören?

Führt denn irgendjemand solche Diskussionen? Ich sehe wirklich keinen Grund, hinter den Kritikern des fraglichen Konzepts eine abgrenzungsbedürftige Elite zu vermuten, sieht es doch so aus, als hätte man wohlfeilen Klassikdudel mit Beiträgen für Leute, die so tun müssen, als würden sie Bücher lesen (denn sich nicht mit Totholz zu befassen, das geht garnicht!), zu erwarten.


Ganz am Rande: Die Theater- und Klassikszene müßte doch eigentlich angesichts ihres drohenden Untergangs wimmern, wenn man das hier liest:
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EE2EF754B8BB34D4DAA859031FFDEE15E~ATpl~Ecommon~Scontent.html schrieb:
... die abends in Theatern und Konzertsälen sitzen. Für dieses spezifische Milieu gibt es kaum Nachwuchs.
 
AW: Wird WDR 3 ein Kultur-Leichtgewicht?

Damit wäre das Thema in der Tat erstmal durch, wie es konkret umgesetzt wird hören wir ab September ;)
 
AW: Wird WDR 3 ein Kultur-Leichtgewicht?


Anscheinend ja wohl genau das, was die Mitgliederinnen und Mitglieder des Rundfunk Rats vor ein paar Wochen noch abgelehnt hatten. Wäre wirklich mal interessant, was sich hinter den „intensiven Diskussionen“ verbergen mag.

An obskuren externen Seiten (abgesehen von einer mit der Pressemitteilung) findet sich dazu zur Stunde übrigens nur eine Meldung des ddp, die lediglich aus dem gekürzten WDR-Text besteht. Mal sehen, ob da noch mehr kommt.
 
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Der Begriff "junge Hörer" ist etwas eigentümlich für einen Sender, dessen Publikum sich durchschnittlich im Rentenalter befindet.

Oder ist es die politisch korrekte Bezeichnung, "nicht ganz so intelligente" Hörer erreichen zu wollen?
 
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da einige Räte der Auffassung sind, dass ein Kulturprogramm ein Einschaltprogramm ist.

Wenn ich Radio hören will muss ich es immer Einschalten.:eek:

Gemeint ist wohl, das der geneigte Radiohörer sich wie bei einer TV-Zeitung die Programme der Sender durchliest und auswählt.

Doch welche Zeitschrift, außer dem Dampfradio (das wohl deswegen auch so heißt), gibt denn noch eine komplette Übersicht der (Kultur)kanäle. Und selbst wenn das Heft von DRadio kennt nur seine 2 Sender. Natürlich bringt jede Senderkette auch sein eigenes Heft heraus. Vor lauter Papier finde ich das Radio gar nicht mehr.

Warum darf kulturelles Radio nicht ein Tagesbegleitprogramm sein? Und warum ist E-Musik und Kultur in Deutschland eigentlich mit Ausnahme von Deutschlandradio Kultur so stark miteinander verbunden? Gibt es doch noch ein Ständewesen?

Ich arbeite selbst in einem niedrigschwelligem öffentlichen Kulturbereich, zugleich die Institution mit den meisten Besuchern aller Kulturbetriebe in Deutschland.

Warum muss z.B. eine Literaturradiosendung sich fast ausschließlich mit der Literaturhochkultur auseinandersetzen? Warum wird bei der E-Musik nur das super Ernste aus der Kiste gekramt?

Persönlich ertappe ich mich ständig beim switchen zwischen Deutschlandradio Kultur, DLF, Klassikradio und Sunshine-Live. Leider ertrage ich keinen Sender in puristischer Form, bei den Popkanälen habe ich aufgrund der nervigsten 100 Lieder aller Zeiten (siehe Thread) völlig aufgegeben. In diesen Extremen bin ich aber nicht alleine, wenn ich meine Kunden an der Ausleihtheke der Bibliothek wiedersehe geht das Portfolio quer durch die Bank. Das Interesse ist breiter als jedes Formatradio.

Warum traut sich niemand (mehr) zu einen 40/60 Wort/Musik Kulturkanal ins Leben zu rufen, wo Pop und Rock (incl. Deutsch) sich nicht ausschließen mit guten und auch längeren Wortbeiträgen und wo sich z.B. bei der aktuellen Buchbesprechung auch mal ein üblicher Bestseller verirrt und vor allem wo die Textbeiträge nicht ein mehrsemestriges Studium des besprochenen Gebietes voraussetzen. Jeder 5 versteht die Tagesschau nicht mehr aufgrund Ihrer Wortwahl. Das Radio hätte hier die Möglichkeit zur passenden Vermittlung, gerade im regionalen Bereich. Und das möglichst so, das der normale Werktätige seiner Arbeit weiter folgen kann, wenn er denn dort Radio hört. Ich kenne selbst Handwerker, die den Dudelfunk nicht mehr hören können und die keine Alternativen haben.

Das wird wohl leider solange nicht passieren solange hoch- und überstudierte Philosophenturmbeiräte sich lieber mit sich selbst mit Ihrem eigenen Bildungsmillieu in den Redaktionen beschäftigen. Hochkultur bekommt überall Zonenrandschutzgebietsförderung, normale Kultur (Mainstreamkultur) findet nicht statt, der Rest darf sich dann als Bildungsprekariat beschimpfen lassen.

Hier hätte der ÖR einen Grundversorgungsauftrag zu leisten, denn das lässt sich privat natürlich nicht finanzieren.
 
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GONG hat zum beipsiel ein Radioprogramm, wo Kulturprogramme komplett berücksichtigt sind.

Bestseller werden in Sendern wie Bayern1 besprochen. Und das mit dem akademischen Bildungsgrad und den Beiträgen: genau das ist es ja, was den wenigen leuten, die solche Sender wollen, gefällt. Genau das, dass man hier mal ein bisschen gefordert ist, und sich nicht nur berieseln lässt. Also deine Forderung klingt für eher nach einer Ummodellierung eines Kanals wie Bayern3 oder Bayern1. Weil längere aber leichte Beiträge, Pop-Musik und Bestseller-Bücher passen eher zu einem Programm für die Mehrheit. Das jetzige Publikum der Kultursender würde wohl zu kurz kommen. Und ein Kulturprogramm, dass man neben dem Arbeiten hören kann, kann nun wirklich keine Ansprüche stellen.
Ach: Ich bin übrigens kein Philosoph, ich bin sogar erst im zweiten Semester Kommunikationswissenschaft. Aber Kultursender hörte ich schon vor einigen Jahren und tue es immer noch mit Begeisterung. Also so anspruchsvoll, dass ich sie nicht verstehe sind wirklich nur wenige Beiträge.
 
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Warum muss z.B. eine Literaturradiosendung sich fast ausschließlich mit der Literaturhochkultur auseinandersetzen? Warum wird bei der E-Musik nur das super Ernste aus der Kiste gekramt?

Womöglich, weil die Kulturschaffenden bei WDR 3 (aber nicht nur dort) so viel Kultur schaffen, daß Ihnen die Begrifflichkeit Kultur abhanden gekommen ist. Das ist so, als ob man stundenlang mit der Nase an die Mattscheibe gepreßt Fernsehen schaut.

Das wird wohl leider solange nicht passieren solange hoch- und überstudierte Philosophenturmbeiräte sich lieber mit sich selbst mit Ihrem eigenen Bildungsmillieu in den Redaktionen beschäftigen. Hochkultur bekommt überall Zonenrandschutzgebietsförderung, normale Kultur (Mainstreamkultur) findet nicht statt, der Rest darf sich dann als Bildungsprekariat beschimpfen lassen.

Das beschreibt das Problem recht exakt.

Es geht letztlich darum, dem Hörer "schwere Kost" leicht zugänglich zu machen. Nicht die Qualität der Inhalte muß sinken sondern die Qualität deren Präsentation muß besser werden. Wenn sich in den "Resonanzen" ein gewisse Moderatorin vor dem Mikrophon intellektuell selbstbefriedigt, dann ist das ebenso der falsche Ansatz wie der "Polypenfunk" am Nachmittag mit Variationen aller nur möglichen Sprach- und Atemfehler zum Grausamsten aus dem Archiv.

Wenn eine WDR 3 Programmreform etwas bewirken kann, soll es die Bereinigung solcher Quälfunker sein. Es wäre ein Gewinn, auf dem sich aufbauen ließe.

...und noch zum Thema Radioprogramm in TV-Zeitschriften: Die "Hörzu" (man lese den Namen der Zeitschrift nochmals genau) fordert ihren (mittlerweile Ex-)Abonnenten auf, mal anzurufen, um den ohnehin mittig zum Herausrupfen eingehefteten Hörfunkteil nicht mehr geliefert zu bekommen. Auch so ein Zeichen der Zeit...
 
AW: Wird WDR 3 ein Kultur-Leichtgewicht?

Der Begriff "junge Hörer" ist etwas eigentümlich für einen Sender, dessen Publikum sich durchschnittlich im Rentenalter befindet.

Eben das will man doch gerade ändern. Und meine Vermutung ist, daß die Rundfunkräte mit der Aussicht auf Linie gebracht wurden, daß irgendwann mal gar keiner mehr zuhören wird.

Man könnte sogar jubeln, würde es in die Richtung wie damals Radio Brandenburg gehen. Aber dafür sehe ich nicht die geringsten Anzeichen. Nicht nach den süßlichen Schilderungen des neuen Programms, in denen etwas zu deutlich wurde, daß man Lieschen Müller erst garnicht als potentielle Hörerin in Betracht zieht.

Wie gesagt: Ich sehe den Elitarismus eher bei den Urhebern des Reformkonzepts als bei denen, die dagegen sind (waren).
 
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Sag mal all die, die hier kritiseren, dass diese Sender zu elitär seien, etc. Hört ihr diese Sender denn überhaupt?
Also ich finde die Mischung machts. Nachmittags kommt nun wirklich nichts, wo man ein Abitur für braucht. Okay, wo ich recht geben kann, ist die Themenauswahl in so manchem Kulturmagazin (z.B. DLF). Aber grundsätzlich von der Art der Präsentation ist es tagsüber absolut auch für Menschen, die keinen Dr-Titel haben geeignet (von der Verständlichkeit her). Beiträge wo man richtig hinhören muss, und wo man vielleicht auch mal das ein oder andere nicht versteht finden ja nun nicht ständig statt, sondern zu bestimmten zeiten oder vlt sogar nur einmal die Woche. Das ist doch eigentlich perfekt. So ist auch für die "Akademiker" (ich bin aber eigentlich gegen diese s/w-zeichung) was dabei, wo sie gefordert sind, und ebenso für den Rest. Aber man muss sich eben raussuchen, was man hören will.

Wenn man beim Konzept eines Einschaltardios bleibt, dann kann man auch ein breites Angebot für alle Interessen bilden. Da sProblem ist, dass man immer mehr durchhörbar werden will, und darunter leidet dann die gesamte Qualität, weil ja eines zum anderen passen muss. Der Vorteil des Einschaltradios wäre ja eben, dass man meinetwegen abends um 22 Uhr auch E-Musik bringt (siehe Bayern2 mit Zündfunk (nachtmix)), davor um 20 Uhr ein sehr anspruchsvolles Feature und Nachmiitags halt auch vlt mal ne Ratgebersendung. Bayern2 macht das im Großen und Ganzen so. Leider mit wenig Erfolg, weil halt das Image dieses Senders ein anderes ist.

Aber nur noch zu dudeln und kaum mehr anspruchsvolle Beiträge zu bringen, wie es mdr-figaro macht ist auch keine Lösung, sondern nur noch ein Alibi. ich bin gespannt, was aus WDR3 wird. Eigentlich hat der WDR ein für meinen Geschmack ganz gutes Händchen für seine Hörfunkwellen. Also bin ich da optrimistischer, als wenn es z.B. der NDR oder der mdr wäre.
 
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Gewinner dürfte bei dem Ganzen auch WDR 5 sein, bekommt es doch ein dickes Stück vom wegfallenden Wort-Kuchen ab, wenn das politische Feuilleton rüberwandert.
(Ferner eine neue halbstündige Featuresendung am Samstagnachmittag, die Menschen aus Nordrhein-Westfalen portraitiert und am Sonntagabend ein neues Literaturmagazin). Dazu am Abend kein Jazz mehr, was zur Wandlung der Musikfarbe im Tagesprogramm auch gut passt.
 
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F.A.Z. von heute: Interview mit Wolfgang Schmitz. (Tragen Sie hier den gewünschten URL ein.)
Wolfgang Schmitz aus dem Interview schrieb:
(...) Unter ihnen sind selbst leistungsorientierte Hörer, die das Radio einschalten, um morgens eine Buchbesprechung zu hören, damit sie abends auf der Party mitreden können - auch wenn sie das Buch selbst gar nicht gelesen haben. (...)
Als ich gerade diesen Artikel auf Zeit Online las, musste ich glatt an jenes Zitat denken :D
 
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Sag mal all die, die hier kritiseren, dass diese Sender zu elitär seien, etc. Hört ihr diese Sender denn überhaupt?

Ja, was denn sonst im tiefen Westen???

Nachmittags kommt nun wirklich nichts, wo man ein Abitur für braucht.

Junge, Junge, das spricht ein angehender Kommunikationswissenschaftler. Deutsch voll Kagge... Aber im Ernst: die "Musikpassagen" sind bisweilen arg "special interest" und so manches Interview in den "Resonanzen" engt den Kreis der Interessierten auf die daran Beteiligten ein. Und um die Lösung dieses Knotens geht es wohl bei der Reform, die da wo kommen tut. ('tschulligung ;) )

Aber nur noch zu dudeln und kaum mehr anspruchsvolle Beiträge zu bringen, wie es mdr-figaro macht ist auch keine Lösung, sondern nur noch ein Alibi.

Verzeihung, aber mdr figaro "dudelt" im Vergleich zu NDR Kultur geradezu anspruchsvoll. Die Höhepunkte finden sich dort verstreut über den Tag verteilt. Vorsicht also, mit dem Pauschalurteil über ein Programm, das offensichtlich nur latent bekannt ist.
 
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Nun, ich schreibe ja hier keine Arbeit, sondern einen Forumsbeitrag. Das willst du jetzt nicht wirklich vergleichen, oder?

Das mit dem Abitur bezog sich auch nur auf das Verstehen, nicht auf den Kreis derer, die sich angesprochen fühlen. Was die Themen an sich angeht, habe ich ja bereits gesagt, dass hier durchaus Optimierungsbedarf besteht.

Ja, ich gebe zu, mdr und NDR nicht oft zu hören. Aber das, was ich höre finde ich immer unglaublich abschreckend. Zumindest nachtmittags lediglich kurze Musikstücke (wobei die Auswahl bei figaro besser ist als bei NDRkultur). Mit "Dudeln" meinte ich eben genau das. Und die kurzen Wortbeiträge sind meist auch völlig irrelevant, oder sie sind so präsentiert, dass jeder der sich nicht von vornherein für das jeweilige Thema interessiert weiterschalten wird. Mir ist allgemein in beiden Programme der Wortanteil (damit meine nicht nicht Zwischenmoderationen, sondern Features, Hörspiele und längere Wortbeiträge)deutlich zu niedrig. Aber bei mdr-figaro strahlt vielleicht auch die Qualität des mdr-Fernsehens auf mein Urteil über. Kann ich mir durchaus vorstellen
 
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Nun, ich schreibe ja hier keine Arbeit, sondern einen Forumsbeitrag. Das willst du jetzt nicht wirklich vergleichen, oder?

Herrjee, der Vergleich sollte einem halbwegs gebildeten Menschen spätestens nach dem 1. Semester im Hals steckenbleiben. Darf ich erinnern:

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!
Non scholae sed vitae discimus.


Wer meint, in einem Forum wie diesem seine sprachlichen Fähigkeiten abschalten zu wollen, disqualifiziert sich selbst für weitere Diskussionen.

Man könnte es auch respektlos und unreif nennen.

Wenn bei WDR 3 ein solches "junges Publikum" gemeint ist, empfinde ich nunmehr tiefes Mitgefühl für die leidenden Kollegen in Köln.
 
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Erste Einblicke in das neue Sendeschema bietet die erweitere Programmvorschau, wenngleich es kaum Überraschungen gibt:
- Die Themen des Tages (bisher 15 Minuten) gehen zu denselben Startzeiten - 7.00, 13.00 und 18.00 - in das schon mal erwähnte 8-minütige "WDR 3 Journal" auf.
- TagesZeichen und HörZeichen entfallen wie erwartet, das ZeitZeichen wird auf 17.45 verlegt, wodurch das Klassik Forum wieder volle 3 Stunden dauert, dies auch weiter ohne Nachrichten dazwischen.
- Die neue Mittagsstrecke heißt "Passagen" und wird wie die derzeitige Mittagsstrecke nur um 13 Uhr von Nachrichten (bzw. dem "Journal") unterbrochen.
- Die "WDR 3 TonArt" bis 17.45 wird wie erwartet von stündlichen Nachrichten unterbrochen und beinhaltet wohl ausschließlich klassische Musik, anders als bisher die "Musikpassagen".
- Die "Resonanzen" werden um eine Stunde verkürzt und beginnen um 18.08 Uhr.
- Vom Wochenende ist bisher nur ein Teil der verschobenen Wortstrecken festgelegt, um 12.05 am Samstag gibt es ein 55-minütiges "WDR 3 Kulturfeature", um 15.05 ist das Hörspiel (bisher am Mittwoch um 22.00) vorgesehen.
 
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Abgesehen vom pseudo-intellektuellen WortUnSinn mit "TonArt", "ZeitZeichen" bei WDR 3 oder "LebensArt" bei WDR 5 bzw. "MonTalk" bei WDR 2 muß sich die EntRüstung über die ProgrammReform bei WDR 3 in Grenzen halten.
 
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Der UnSinn ist übrigens ein platter ZweitAufguß, denn den gab es bis zum Relaunch so schon beim damaligen DeutschlandRadio BerLin.

Oder hatte den dort Gerda Hollunder vom WDR mitgebracht...?
 
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und was ist eine 'erwartbare' Temperatur?
Für mich ist das allein und für sich genommen, ohne das pdf weitergelesen zu haben, schon Sprachlotterei und eines ÖR absolut unwürdig.

Gute Nacht!
 
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Mich wundert, dass der WDR sich fast gar nicht zu den Veränderungen bei WDR 5 äußert, die sich als Rattenschwanz mit ergeben.
 
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kress meldet das:

WDR doktert an Radiowellen WDR 3 und WDR 5 rum

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) reformiert seine Radioprogramme WDR 3 und WDR 5. Beide sollen sich künftig besser ergänzen, dafür habe man zahlreiche neue Sendungen entwickelt, so WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz (Foto). Das musiklastige Kulturangebot WDR 3 bekommt einen komplett neuen Nachmittag und ein frisches Jazz-Profil am Abend. Neu sind u.a. die Formate "WDR TonArt" (klassische Musik) und "WDR 3 Passagen" (Klassik + Literatur- und Kulturinfos). WDR 5 dagegen soll sein Profil als infolastiges Wortprogramm stärken: Die Sendung "Politikum" soll Platz für kritische Töne schaffen, bei "Eine kurze Geschichte von..." stellt die Redaktion NRW-Köpfe vor, in dem Format "Bücher" geht's erwartungsgemäß um Literatur."
 
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