GEZ und kein Ende

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AW: GEZ und kein Ende

Stimmt, im Grunde ist der GEZ-Beitrag nichts anderes als ein Pflicht-Premiere-Abo.
Nur, dass im ÖR meist die besseren Programme laufen.
 
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Barcode schrieb:
Nur, dass im ÖR meist die besseren Programme laufen.

Das war jetzt `n witz, oder? Meinst du damit so tolle "krimis", wie z.b. vergangenen sonntag polizeiruf 110? Oder solche schnarchveranstaltungen, wie "Schlampine Christ-Pansen", oder ohrenklau Kerner? Oder das kirchenverlautbarungsorgan "tagesschau"? Oder Moik, oder Maik, oder "schwarzwaldklinik revisited", lumpen und papier?
 
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@ Radiokult (#50):

Was Tom meinte, war nicht die Wiederholung von "Christiansen" in den Dritten, sondern die allsonntägliche Wiederholung des Immergleichen im Ersten.

Personal, Diskussionsverlauf und armwedelnde Hilflosigkeit der Moderatorin sind Woche für Woche derart identisch und vorhersehbar, daß es kaum jemandem auffiele, wenn man einfach mal eine Sendung zum Thema "Arbeitslosigkeit" oder "Umbau des Sozialstaates" von vor einem Jahr wiederholen würde.
 
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Makeitso schrieb:
Personal, Diskussionsverlauf und armwedelnde Hilflosigkeit der Moderatorin sind Woche für Woche derart identisch und vorhersehbar, daß es kaum jemandem auffiele, wenn man einfach mal eine Sendung zum Thema "Arbeitslosigkeit" oder "Umbau des Sozialstaates" von vor einem Jahr wiederholen würde.

Es würde nicht einmal auffalllen, wenn man eine runde zum thema "arbeitslosigkeit" unter dem titel "politikernebenverdienste - wohl oder wehe?" laufen lassen würde, so austauschbar das allgemeinplatz-geschätz dort!
 
AW: GEZ und kein Ende

es ist wie immer, manche wollen mich verstehen und manche eben nicht.
makeitso und exrögaje gehören gottseidank zu erster gruppe.

@kulti
wenn es ja nur "christiansen" wäre. aber dann ist da noch "illner" (zdf), diverse schafel-einschlaf-runden in phoenix, das selbe in grün auf diversen dritten wie "hart aber fair" auf west drei usw.
überall die selben experten und seit ewigen zeiten die selben themen.
 
AW: GEZ und kein Ende

Zwischen Sabine Christiansen und "Hart aber fair" liegen Welten, Tom! Auf Erstgenannte könnte ich auch ohne weiteres verzichten. Die Produktion der Christiansen-Sendungen liegt aber soweit ich weiß nicht in der Hand der ARD, daher hinkt das Kostenargument ein wenig.

Schau dir im rbb mal "Klipp & klar" an oder halt "Hart aber fair" im WDR. Derartige Sendungen sucht man seit dem Abgang von Erich Böhme vergeblich im Privatfernsehen.

Und noch was Tom. Was glaubst du eigentlich, warum es so viele Talkshows gibt (egal ob Polit oder nicht)? Es ist und bleibt die billigste Art ein Programm mit Inhalt zu füllen. Ist genauso wie beim Radio. Labern kostet fast nichts.
Übrigens hat in meine Augen selbst Maybrit Illner mehr Kompetenz als Sabine Christiansen.
 
AW: GEZ und kein Ende

Radiokult schrieb:
Die Produktion der Christiansen-Sendungen liegt aber soweit ich weiß nicht in der Hand der ARD, daher hinkt das Kostenargument ein wenig.
Weil, wenn die ARD es nicht selbst produziert, dann kostet es sie auch nix, oder wie?

Da hast Du aber echt schon schlauere Sachen geschrieben... :rolleyes:
 
AW: GEZ und kein Ende

Och Makeitso :rolleyes:
Weil, wenn die ARD es nicht selbst produziert, dann kostet es sie auch nix, oder wie?
Du hast mir aber auch schon bessere Konter gegeben... ;)

Das die Sendung trotzdem Geld kostet, steht ja wohl außer Frage.
 
AW: GEZ und kein Ende

@kulti
dann sollen sie doch lieber wieder das testbild senden.
macht mehr sinn, also einzelne themen zu tode zu reiten.

in einem hast du allerdings recht. die in absatz zwei (Beitrag 56) genannten sendungen heben sich positiv heraus.
davon höchstens eine sendung pro woche, am besten im "ersten", das reicht.
 
AW: GEZ und kein Ende

Was passiert, wenn gute Sendungen aus den Dritten ins Erste gehieft werden?
siehe ZAK, Schmidteinander etc.... laße die mal schön da, wo sie sind. ;)
 
AW: GEZ und kein Ende

Zak, Schmidteinander... alles alte Kamellen.

Die Dritten taugen schon lange nicht mehr als die gute Kreativküche der ARD. Irgendwie ist man bei der ARD gar nicht mehr so recht kreativ scheint mir ...
 
AW: GEZ und kein Ende

@kulti
also wenn ein ganz kleines bisschen härter und zielgerichteter nachfragen schon die tauglichkeit für "das erste" infragestellt, ist "das erste" am ende.
 
AW: GEZ und kein Ende

@Tom
Sagen wir es mal so: Da man mittlerweile sogar schon darüber nachdenkt, die Sendezeiten diverser Magazine (Monitor, Panaroma etc.) zu kürzen, fällt es mir im Moment relativ schwer dir zu widersprechen.
 
AW: GEZ und kein Ende

Radiokult, einige Magazine sollen gekürzt werden. Auf 30 Minuten. Andere verlängert. Auf 60 Minuten. Ich hoffe: Monitor wird auf 60 Minuten verlängert. Es ist eine meiner Lieblingssendungen. Es ist schon schlimm genug: Dass Monitor im Kreuzverhör erst gekürzt und dann abgeschafft wurde.
 
AW: GEZ und kein Ende

Mal zurück zum Thema:

03. März 2005


EU-Kommission fordert Änderungen der Finanzierung von ARD und ZDF
Im Streit um die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland haben ARD und ZDF eine Niederlage erlitten. Die deutschen Privatsender haben im Streit über die Rundfunkgebühren ihrer öffentlich-rechtlichen Konkurrenten ARD und ZDF einen ersten Erfolg bei der EU-Kommission erzielt.

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes forderte am Donnerstag in einem Schreiben an die Bundesregierung umfassende Änderungen an der Gebührenfinanzierung des öffentlichen Rundfunks durchzusetzen. Die Kommission vermutet demnach, dass öffentlich-rechtliche Rundfunksender nicht nur in Deutschland, sondenr auch in Irland und den Niederlanden in ungerechtfertigter Weise von staatlichen Beihilfen profitieren. Die Brüsseler Behörde verlangt deshalb Änderungen am System der Finanzierung der öffentlichen Rundfunk- und TV-Anstalten. Entsprechende Vorschläge für eine größere Transparenz müssten die Länder unterbreiten.

Die Kommission betonte zugleich, sie stelle nicht die grundsätzliche Möglichkeit zur Gebührenfinanzierung öffentlich-rechtlicher Sender in Frage. Diese müsse aber auf den Grundversorgungsauftrag beschränkt sein. Der Programmauftrag der Sender müsse deshalb "eindeutig definiert" werden. Dazu zähle auch, staatlich finanzierter Online-Angebote der Anstalten zu begrenzen.

Die Bundesländer hatten indes vor zwei Wochen bei einem Treffen mit Wettbewerbskommissarin Kroes erklärt, dass die umstrittenen Internet-Aktivitäten von ARD und ZDF nicht gegen das europäische Wettbewerbsrecht verstößen. Die Online-Angebote von ARD und ZDF gehörten zum Aufgabenbereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, betonten sie.

Die EU-Wettbewerbsbehörde folgte damit weitgehend Beschwerden des Privatsenderverbandes VPRT. Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) hatte in Brüssel wegen "Wettbewerbsverzerrungen" zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Anbietern Beschwerde eingelegt.

(N24.de, Netzeitung)


Und nun .. ?
 
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03. März 2005


EU-Kommission fordert Änderungen der Finanzierung von ARD und ZDF
Im Streit um die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland haben ARD und ZDF eine Niederlage erlitten. Die deutschen Privatsender haben im Streit über die Rundfunkgebühren ihrer öffentlich-rechtlichen Konkurrenten ARD und ZDF einen ersten Erfolg bei der EU-Kommission erzielt.

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes forderte am Donnerstag in einem Schreiben an die Bundesregierung umfassende Änderungen an der Gebührenfinanzierung des öffentlichen Rundfunks durchzusetzen. Die Kommission vermutet demnach, dass öffentlich-rechtliche Rundfunksender nicht nur in Deutschland, sondenr auch in Irland und den Niederlanden in ungerechtfertigter Weise von staatlichen Beihilfen profitieren. Die Brüsseler Behörde verlangt deshalb Änderungen am System der Finanzierung der öffentlichen Rundfunk- und TV-Anstalten. Entsprechende Vorschläge für eine größere Transparenz müssten die Länder unterbreiten.

Die Kommission betonte zugleich, sie stelle nicht die grundsätzliche Möglichkeit zur Gebührenfinanzierung öffentlich-rechtlicher Sender in Frage. Diese müsse aber auf den Grundversorgungsauftrag beschränkt sein. Der Programmauftrag der Sender müsse deshalb "eindeutig definiert" werden. Dazu zähle auch, staatlich finanzierter Online-Angebote der Anstalten zu begrenzen.

Die Bundesländer hatten indes vor zwei Wochen bei einem Treffen mit Wettbewerbskommissarin Kroes erklärt, dass die umstrittenen Internet-Aktivitäten von ARD und ZDF nicht gegen das europäische Wettbewerbsrecht verstößen. Die Online-Angebote von ARD und ZDF gehörten zum Aufgabenbereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, betonten sie.

Die EU-Wettbewerbsbehörde folgte damit weitgehend Beschwerden des Privatsenderverbandes VPRT. Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) hatte in Brüssel wegen "Wettbewerbsverzerrungen" zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Anbietern Beschwerde eingelegt.

(N24.de, Netzeitung)


Und nun .. ?
 
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Ich unterstütze die Abschaffung des ÖR-Systems nachhaltig!

Dann bin ich zwar meinen Job los, habe aber endlich Zeit, mir BigBrother anzuschauen.
 
AW: GEZ und kein Ende

Das ist doch Chance, wieder zu alten Programmtugenden, in zeitgemässem Gewand natürlich, zurückzufinden. Also mehr WDR 2 oder Radio Eins und weniger NDR 2 oder Jump!
 
AW: GEZ und kein Ende

Ihr Öffis, baut noch teurere Studios und schickt noch ein Team mehr zur selben Pressekonferenz. Bezahlt noch eine Reseachfirma, die euch und den Hörern das denken abnimmt und lasst euer Layout weiterhin in Übersse produzieren.
Irgendwie muss das Geld ja alle werden. Und wenn es dann alle ist, rufen wir wieder nach der Nährtitte. (In Anlehnug an Wischmeyer)
 
AW: GEZ und kein Ende

ADR schrieb:
Ihr Öffis, baut noch teurere Studios

Was sollen sie denn damit? Der Trend geht dahin, dass man vom kleinen Freiberufler fordert, sendefertige Beiträge abzuliefern. Zuvor hat man die O-Töne vorgeschnitten und im Studio der Anstalt produziert. Nun soll auch zu Hause eingesprochen werden, aber bitte den professionellen Ansprüchen genügen. Und gezahlt werden soll, im Vergleich zu den Kosten, die eine Produktion in der Anstalt kosten würde, nur ein Bruchteil. Stellt sich da nicht die Frage, für was immer mehr GEZahlt werden muss?
 
AW: GEZ und kein Ende

Vermutlich für so Dinge wie eigene Tankstellen und Intendanten-Dienstwägen. Und dann sind da noch so Hämmerchen wie die wachsenden Pensionsverpflichtungen.
Sparen die Sender eigentlich für Letzteres, oder wird das aus der laufenden Gebühr GEZahlt?
 
AW: GEZ und kein Ende

MichaNRW schrieb:
Was sollen sie denn damit? Der Trend geht dahin ...

Ich meinete eigentlich nur, das die für die Austattung der Studios mindestens das Doppelte davon ausgeben, als ein privater je zu zahlen bereit währe.
Was die nun damit machen steht nun wieder ganz woanders.

Aber grundsätzlich hast du recht. Sendefähiges Material abzuliefern setzt, schon einiges an technischen und damit finanziellen Aufwand voraus. Das muß ja irgendwo herkommen.

Aber die Freien sind eben der Abschaum. Ohne sie können die Öffis nichts und trotzdem werden sie unterbezahlt.
 
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