Reporter-Aufnahmegeräte

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AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Im Prinzip ganz einfach:
Nen Body und die analogen Eingangsstufen vom TC-D5 Pro, die Klaviatur mit Mikroschaltern versehen, Laufwerksmechanik komplett raus und anstelle dessen eine kleine Aufnahmelektronik mit ner Flash-Card, die die Aufnahme im Musicam-Format (384 KBit/s) alle 500ms spätestens so zwischenspeichert, daß selbst ein Wasserfall im Batteriefach eben auch nur maximal 500ms Aufnahmeverlust bedeutet. Voilá - damit wären wir dem ultimativen Gerät schon ziemlich nah ...
 
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Ja, genauso hat Marantz aus dem Kassettengerät einen Flashrecorder gemacht, nur leider rauscht's dort...
 
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leider nicht ganz genau so, denn
1. ist der Body vom Marantz ;),
2. werden die Eingänge nicht analog bearbeitet (Limiter/Pegel)
3. fehlt die Zwischenspeicherung
und
4. rauscht's dort ;)

....
 
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Hallo in die Runde,
ich arbeite seit etwa einem Jahr mit einem iriver H320 als Aufnahmegerät. Als ECHTE Alternative zur Originalsoftware benutze ich die Rockbox-Firmware. Damit hat man eine Aussteuerungsanzeige sowie die unkomprimierte Aufnahme als Wave-Datei. Und zusäzulich kann man noch eine Prerecord-Funktion nutzen, die es ermöglicht, bis zu 60 sec. vor drücken der Aufnahmetaste vorab aufzunehmen, damit bei O-Tönen wirklich nichts entgeht. Das Teil rauscht nicht, hat einen Mikrofoneingang mit 5Volt Phantomspeisung und ist echt der Hammer. Ich hatte vorher SONY DAT-Recorder, Minidisk usw. Dagegen ist IRIVER wirklich supergut. Alle Daten sind dann sofort per USB zum Rechner zu senden und gleich zu schneiden. Auf die 20 GB-Platte passen unendlich viele Interviews, oder PK-Mitschnitte, das Gerät hat ja auch einen Line-Input und dann noch das eingebaute Radio zum Aufnehmen. Die Größe ist wie eine Zugarettenschachtel, einziger kleiner Nachteil sind die 3,5 mm Klinkenbuchsen, die allerdings sehr solide und robust gearbeitet sind. Bis jetzt hatte ich mit der kleinen Kiste noch keine Probleme und kann den H320/340 als absolutes Highlight für professionelle/semiprofessionelle Anwendungen empfehlen. Gruß KLAUS
 
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Den Maratz PMD660 hatte ich grade hier und bin gar nicht so angetan. Für viele unwichtig, für mich aber kaufentscheidend: Die internen Mikros sind Schrott, sobald ich das Ding bei der Aufnahme in der Hand halten muss, hab ich Griffgeräusche ohne Ende. Ausserdem fehlt der Limiter, ich hasse es den Ton selbst pegeln zu müssen, im Ernstfall bin ich da immer langsamer als jeder Limiter. Das Gehäuse ist billiges Plastik, die Verarbeitung allerdings gut.

Das Design vom Samson find ich auch eher zum Abgewöhnen, allerdings sind die restlichen Daten recht spannend, weiß jemand den Euro Preis?
Für die Mikros soll es ausserdem laut Produktbeschreibung auch nen Windschutz geben, vielleicht wirkt es dann auch schon wieder mehr wie ein Mikro oder wenigstens wie ein Aufnahmegerät und weniger wie ein Elektroschocker.
 
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berlinberliner schrieb:
Hallo in die Runde,
ich arbeite seit etwa einem Jahr mit einem iriver H320 als Aufnahmegerät. Als ECHTE Alternative zur Originalsoftware benutze ich die Rockbox-Firmware. KLAUS

Ggf. lege ich mir das Teil auch zu, wo finde ich die Software?

Grüße

andrew
 
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Bei rockbox.org gibts alles dazu. For FREE!!!! Du musst die Originalsoftware (1.30 EU) runterladen, den Patcher dazu und die neueste rockbox-zip. Die 1.30 EU wird gepatched, und dann auf den iriver kopiert. Dann mit der alten iriver-Soft das Update machen und anschließend die beiden entzippten rockbox-Dateien kopieren. Alles ins root-Verzeichnis des iriver. Das wars. Geht kinderleicht und zuverlässig. Spätere Rückkehr zur (nur) Originalsoftware funzt jederzeit. Und der Start erfolgt dann immer mit der rockbox, durch gleichzeitiges drücken der Rec/Wiedergabetaste startet der iriver aber auch im ursprünglichen iriver-Modus, der sehr hübsch bunt aussieht. Ich kenne jedoch kaum jemanden, der den dann noch nutzt. Ich hab jetzt einigen beim "Umrüsten" geholfen und es gab noch nie Klagen. Aber bitte nur mit der europäischen Variante des H320/340, ich weiß nicht, ob die (preisgünstigeren) US-Versionen damit spielen. Viel Glück...Klaus
 
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Zugegeben komme ich aus einer anderen Ecke (video) aber an dieser Stelle sind unsere Bedürfnisse ziemlich ähnlich.
Aktuell quält mich auch wieder die Qual der Wahl bzgl. des richtigen Recorders. Für mich relevant ist allerdings auch nur die Preisklasse bis ca. 600 € und das finde ich schon heftig. Allerdings hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es darunter ganz sicher nichts brauchbares gibt.

Wenn man sich zu diesem Thema im Netz umschaut, findet man für jedes Gerät Leute die es toll oder auch ganz beschissen finden. Was man allerdings selten findet, sind objektive Belege - z.B. Messwerte - für die eine oder andere Meinung.

Irgendwann verliert man auch bei diesem Thread den Überblick, bei mir ist dieser Fall bereits eingetreten.
Ich versuche daher (mehr für mich) mal eine Zusammenfassung:
Alle Geräte sind irgendwie Schei… ! OK ist ein bisschen polemisch, spiegelt aber so etwa den Gesamteindruck dieses Threads wieder.
Als Beurteilungskriterien wurden folgende Punkte angeführt:
- Klangqualität
- Rauschabstand
- Haltbarkeit (insbesondere der Steckerverbindungen)
- Bedienungskomfort

Für mich die wichtigsten Punkte sind die ersten beiden und da komme ich dann doch noch zu einer konkreten Frage:
Der Vorverstärker scheint ja das schwächste Glied in der Kette zu sein. An einigen Stellen wurde als Lösung eingebracht einen externen Vorverstärker zu verwenden und die Geräte über den Lineeingang zu fahren.
Warum wurde diese Idee nicht wirklich weiterverfolgt? OK, 170 € für eine Mic tube sind viel Geld. Wenn aber Klangqualität und Rauschabstand ein K.O. Kriterien sind könnte das doch eine Lösung sein?
Der Vorteil von Mic tube ist sicherlich die kompakte Bauweise. Ich könnte aber auch mit einem voluminöseren, allerdings trotzdem portablen Gerät gut leben, wenn ich dadurch erheblich etwas einsparen könnte. Die Frage ist, gibt es andere empfehlenswerte Vorverstärker. Kennt jemand von Euch die Rolls Vorverstärker?
Gruß aus dem Taunus
von Wolfgang
 
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Hi Leute,
ich sehe schon, mit meiner Frage habe ich Euren Nerv nicht ganz getroffen. Hatte auch schon die Befürchtung der Thread sei tot, aber eine gewisse Schlafpause ist ja schon öfters eingetreten.

Ich versuche es nochmal mit einer ganz konkreten Frage.

Wie beurteilt Ihr das Rauschverhalten des Edirol R-9 im Vergleich zum R-1?
 
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In diesem Forum sind die Edirols nicht so populär. Irgendwo schrieb mal jemand, dass die Mikroaufnahmen des R-09 lauter sind, dass es aber dafür auch ein bisschen mehr rauscht. Das klang so, als hätte Edirol die Verstärkung einfach ein wenig erhöht. Du könntest Deine Frage in der Edirol R1 MailingListe von YahooGroups stellen, dort redet man inzwischen auch viel über den R-09. Die Liste heißt einfach edirolr1, Du findest sie, wenn Du nach diesem Wort bei yahoogroups.com suchst.
 
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Hi,
welches Gerät ist denn Deiner Meinung nach hier populär. Ich hatte den Eindruck, alle Geräte sind bei der Bewertung nicht sehr gut weggekommen.
 
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Hallo,
hab jetzt das Editol r-9 im Einsatz und muss sagen es passt.
Das Rauschen ist erträglich.
Einzig die Batterien sind schnell mal leer.
Aber sonst ist das Teil OK und schnell einsatzbereit.
 
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Erträglich? Heißt vermutlich: Stimmen mit Bummmmms recht dicht am Mikrofon gehen ganz ordentlich. Den etwas leiser sprechenden Zeitzeugen, dem die Tute nicht direkt unter die Nase gehalten wurde, begleitet dann ein gar liebliches Zischen, das dank Optimod schön präsent rüberkommt ...

Sowas neu kaufen?
 
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Hallo Zusammen

Ich hatte mir vor einiger Zeit mal die Mühe gemacht, die modernen Flashrecorder fuer unsere Redakteure
aufzulisten, weil bei uns am Sender auch die Frage danach aufkam.

Die Klicki Bunti Liste der in Frage kommenden Flash Geräte in Solid State Technologie:


Sony PCM-D1
Kommt daher wie Spocks Datenrecorder und nimmt nur WAV auf.
4 GB Speicher, USB Link. 6 h Batteriezeit.
Besonderheiten: Cool (sehr), Stereo Mikrofone in X-Y Anordnung,
Wahnsinnsfrequenzgang der eingebauten Mikrofone bis 30 khz!
Leider keine XLR Anschluesse, aber 3,5 mm Stereoklinke Mic/Line I/O.
Noch sehr teuer. (1999,- Sony Listenpreis)
http://bssc.sel.sony.com/BroadcastandBusiness/DisplayModel?m=10013&p=10&sp=83&id=82662
pcm-d1.jpg



Nagra Ares-M
Schweizer Praezison im Handyformat.
1 GB Speicherplatz, WAV und mp3, mit 2 Batterien 10 h Laufzeit.
Besonderheiten: Eingebauter Lautsprecher, "ready-to-go" Set
Preismittelfeld: 1350,- Schweizer Franken Hersteller Listenpreis
http://www.nagraaudio.com/pro/pages/products_ares_m.php
Ares-M_hp.jpg



AEQ PAW 120
Spanische Palm Audio Workstation (PAW).
Zeichnet in WAV und mp3 auf 512 MB eingebauten FlashMemory auf.
Besonderheiten: Sehr cooles zweifarb OLED Display, eingebautes Mikro
und eingebauter Lautsprecher. Kein Preis vorliegend.
http://www.aeq.es/eng/pr_dr100.htm
paw120.jpg



Maycom Handheld Recorder
Hollaendisches Geraet. Fuer WAV und mp3.
Wechselbare CompactFlash Card, 320 MB.
Eingebauter Akkupack mit 2,5 h Laufzeit.
Besonderheit: Mit Dockingstation und darin eingebauten
2 x XLR Anschluessen, Ladestation, eingebauter Zusatzlautsprecher.
http://www.maycom.nl/main.html Kein Preis vorliegend.
maycom.jpg



Mayah Flashman
Made in Germany.
WAV und mp3 auf wechselbare CompactFlash Card.
3 Batterien fuer 3 h Aufnahmezeit. Besonderheiten: Das einzige Geraet mit
eingebautem XLR Eingang (!), RS 232 PC Schnittstelle, SPDIF digital I/O,
Stereo Line I/O. Tolle Schnittstellen, dafuer kein eingebautes Mikro, kein Lautsprecher.
http://www.mayah.com/products/flashman.htm Kein Preis vorliegend
flashman.jpg



Onyx RepoFlash
Hollaendischer MPEG Klotz zum dranhaengen.
Mono Recorder, mp3 128 k/b only.
Eingebauter Akku, USB Schnittstelle.
Besonderheiten: Kann an jedes dynamische Mikro gesteckt werden.
(Mikro wird nicht mitgeliefert, wg. mono nur Interview moeglich)
http://www.linuxwebhost.nl/onyx/repoflash.htm
Kein Preis vorliegend.
IM000310.JPG



M-AUDIO MICROTRACK 2496
Billigstes Gerät bisher.
CompactFlash Card oder MicroDrive tauglich (Wechselmedium).
WAV und mp3 Aufnahme. Mit LithiumIonen Akku 3-4 h Laufzeit.
Besonderheiten: Symetrische 6,3 mm Klinkenbuchsen
mit Mikvorverstaerker und Phantomspeisung fuer
Elektret-Kondensator-Grossmembran-Mikrofone ist eingebaut.
USB und SPDIF I/O. Nachteil, kein eingebautes Mikrofon,
kein Lautsprecher. Preis Thomann 429,- € oder via
Eigen-Grauimport USA 350,- $.
http://www.midiman.de/microtrack.htm
http://www.thomann.de/de/maudio_microtrack_2496.htm
Sent



FlashMic hhb
Das FlashMic sieht aus wie ein normales Reportagemikrofon und
hat eine Sennheiser Kapsel der Serie K eingebaut sowie ein Flash MEM.
In dem Mikrofon befindet sich ein Gigabyte Speicher zur Aufnahme.
Das macht bis zu 18 Stunden Aufnahmezeit moeglich.
USB Anschluss auf PC. Kein Preis vorliegend.
http://www.hhb.co.uk/hhb/int/hhbproducts/flashmic/index.asphttp://www.hhb.co.uk/hhb/int/hhbproducts/flashmic/index.asp
DRM85FlashMic.jpg


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Bei all den tollen "Outdoor", "on-the-road" und "Fieldrecordern" vermisse ich
bisher immer noch einige sehr wichtige Merkmale:

- Wasserfest, bzw. spritzwassergeschuetzt.
- staubdicht.
- mindestens 1 m Fallhoehenfestigkeit.
- bei -10° - + 60° C.
- Display und Bedienknoepfe, abrieb-, kratz- und zerdrueckfest.


Das waere endlich mal ein fullridgid Profigeraet, fuer den typischen
hektischen Reportereinsatz da draussen. Kommt hoffentlich bald, wetten?

Dann ist da ausserdem, ein UMTS PCMCIA CardSlot, oder WLAN Chip
drin, um direkt per Live Stream on air zu gehen, oder den eben
geschnittenen Beitrag hochzuladen. Oder ist das Sience Fiction?

Patent habe ich noch nicht eingereicht.


Gruss Codo
 
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Hallo Codo,

Dein "Sience Fiction" Gerät gibt es doch schon und ich habe es hier auch schon vor einigen Monaten (Seite 7) erwähnt: Den Parrot von Youcom. Zu dem Gerät hatte ich noch ein Test-Bericht versprochen, dazu auch gleich.

Alle Deine Ideen sind darin verwirklicht:
- Wasserfest, bzw. spritzwassergeschuetzt Ja
- staubdicht Ja
- mindestens 1 m Fallhoehenfestigkeit Sollte Klappen, aber nicht getestet
- bei -10° - + 60° C Ja
- Display und Bedienknoepfe, abrieb-, kratz- und zerdrueckfest Ja

Dann ist da ausserdem, ein UMTS PCMCIA CardSlot, oder WLAN Chip
drin, um direkt per Live Stream on air zu gehen, oder den eben
geschnittenen Beitrag hochzuladen.


Genau DAS kann das Gerät. Bitte schaue unter www.youcom.nl

Jetzt zur Beschreibung und zum Test:

Folgende Geräte könnten dadurch bei uns ersetzt werden:
Klassisches Aufnahmegerät
Klassisches GSM Reporterphone
USB Soundkarte für unsere Redakteure @ home
Notebook zum Übertragen der Töne zum Sender via GPRS

Vorab: Wir haben hier in diesem Jahr schon viele Aufnahmegeräte sehr ausführlich getestet. Aber zum ersten Mal waren wir von der Bedienerfreundlichkeit, den vielen Features, der Robustheit und der Einfachheit (die gerade bei freien Mitarbeitern und Praktikanten wichtig ist) wirklich begeistert.

Folgend die Punkte, die uns besonders positiv aufgefallen sind:
- Kleines, stoßfestes Metallgehäuse, welches auch gegen Schmutz im Außeneinsatz resistent ist.
- Gute Anordnung der Tasten und Lampen mit akustischen Quittungstönen im Kopfhörer.
- Lange Akkulaufzeit mit Ladefunktion über USB (auch mit KFZ Adapter).
- Wechselbare Speicherkarte, die auch die Einstellungen des Gerätes als Datei beinhaltet.
- Anschluß von Mikrofon und Kopfhörer über XLR und 6,3mm Klinke (Buchsen verschraubt im Gehäuse).
- XLR Eingang auf Line umschaltbar für Verteiler auf Pressekonferenzen.
- Guter Mikrofonvorverstärker.
- Hervorragend stabile Bluetooth Kopplung (bei uns getestet mit Nokia 6230i). Endlich kein defektes Kabel zum Handy mehr !
- Z-Modem mit direkter Übertragung ins ISDN ist eine sehr gute Idee, weil insgesamt weniger Protokoll übertragen wird und die Übertragung bei Abbruch an der betreffenden Stelle fortgesetzt wird.

Besonders gefallen hat uns, daß alle Funktionen intutiv zu bedienen sind und ohne viel zu probieren einfach arbeiten. Selbst das Überspielen des aufgenommenen Materials auf den Test-Server funktionierte beim ersten Versuch. Inzwischen betreiben wir unseren eigenen Z-Modem Parrot-Server. Auch dies funktionierte beim ersten Versuch mit einer AVM Fritz! Card. Bei uns im Test hatten wir einen netto Datendurchsatz mit HSCSD von 25,7 kbit/s.

Was soll ich noch sagen. Ich bekomme keine Provision, aber dieses Gerät ist ein guter Wurf.

Viele Grüße, Markus
 
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Hier zwei Testberichte zum Sony PCM-D1. In einem sagt ein Sonymitarbeiter, dass das Gerät NICHT zum in der Hand halten gemacht ist. Von daher kann man es nicht kritisieren, weil es nicht optimal für Reportagen geeignet ist. Der PCM-D1 ist wohl nur zum Aufnehmen von Musik in hoher Qualität entwickelt worden. Trotzdem ein faszinierendes Teil! Meines Wissens gibt's den Sony in Deutschland nicht.

http://www.oreillynet.com/digitalmedia/blog/2006/07/sony_pcmd1_a_podcasters_review.html

http://beradio.com/products/radio_sony_pcmd/
 
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@Markus:
Limiter braucht 17 DB Headroom?
keine Zwischenspeicherung?
kein haptisches Feedback der Steuerung?
keine Möglichkeit der Stereoaufzeichnung?
Frequenzgang von 100 (!!!!) bis 20.000 Hz???
Z-Modem-Übertragung?

Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Wer leistet sich heute denn noch einen Einwahlzugang zum Überspielen von Tönen? Zumal man da meistens mehrere auf einmal braucht, die dann auch noch teuer im Unterhalt sind - verglichen mit einem einfachen DSL Internetanschluß (oder wenn es sowiso andere Zugänge gibt) und einer VPN-IP-Übertragung (für die es auch schon sehr lange abbruchkorrektive Übertragungsprotokolle gibt)?
100 Hz aufwärts ist ein Frequenzgang, da brauch ich gar nicht erst mit Aufnahmen ankommen. Und die anderen Problemchen hab ich auch weiter oben schon mal bewertet. Meine Meinung: Weit entfernt von Science-Fiction, das Teil. Aber wenn Ihrs schön findet ...
 
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Meines Wissens sind die Parrots ursprünglich für Live-Einsätze mit GSM-Netz als Übertragungsweg entwickelt worden. Oft werden dabei vorher Interviews oder Töne ins Funkhaus übertragen, auch per Handy und Parrot.
 
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@ kk
Sprachaufnahmen unter 100Hz und in Stereo, so ein Blödsinn. Haste schonmal was von einem Trittschallfilter gehört ? Du sollst das Gerät nicht für Konzertmitschnitte nutzen.

:wall: Markus
 
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Hi,
ich möchte gerne nochmal auf zwei Geräte zurück kommen, die in den letzten Beiträgen gar nicht mehr erwähnt wurden:
1. Samson H4
2. Fostex F2-LE.
Gibt es die Geräte überhaupt schon? Den Fostex habe ich nicht ´mal auf deren website gesehen?
Wolfgang
 
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Der H4 soll irgendwann im Herbst auf den Markt kommen. Der Fostex FR-2LE sollte eigentlich schon verfügbar sein, es gab aber Probleme mit einem Chip, der kann anscheinend noch nicht geliefert werden, weswegen das Gerät erst im Dezember kommen soll. Ich habe jetzt keinen genauen Link für diese Info, aber so steht's irgendwo in einem offiziellen Forum der Firma Fostex und im Recordingforum von www.taperssection.com.
 
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@markus
Ohne in den zweifelhaften Ruhm eines Flamers zu geraten, möchte ich doch darauf hinweisen, daß in den technischen Unterlagen zu dem Gerät nicht von einem reinen Trittschallfilter die Rede ist, sondern vom Frequenzgang. Und - ja - für Aufnahmen im Feld, die übrigens nicht nur reine Sprachaufnahmen sein müssen (ich weiß ja nicht, was Du unter Reportagen verstehst, aber meine leben eben auch von GERÄUSCHEN!!!!!), hätte ich doch sehr gern selbst die Kontrolle darüber, was an Frequenzgang auf mein Aufnahmegerät kommt. Denn manchmal sind auch tiefe Töne sehr gewünscht, zumal 100 Herz weit jenseits dessen liegt, was man normalerweise bei Trittschallfiltern erwarten darf. Außerdem - darf man in Reportagen ruhig hören, wenn Interviewer und Interviewter unterwegs sind - gerade das machts ja aus!
Und Stereo kann durchaus auch sehr sinnvoll sein, wenn man nämlich mal die Gelegenheit hatte, z.B. bei einer PK den O-Ton und die Übersetzung getrennt angeboten zu bekommen.
Summa summarum nennt man das Handwerk. Und in diesem einen Falle mag ich ausnahmsweise mal nicht in der Form einfach der Funktion eines eben in meinen Augen unvollkommenen Geräts folgen.
 
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Hallo allerseits,
ich weiß nicht so recht, ob ich es wagen kann, in dieser Runde nochmal von der guten alten MD anzufangen, in der Szene scheint ja MP3 inzwischen der Standard geworden zu sein. Dennoch muss es heute sein, denn seit gut zwei Monaten arbeite ich mit dem neuen Winzling MZ-RH1 von SONY. Und der ist meines Wissens der erste Sony-MD-Recorder, der das Zeug hat, die Nachfolge des legendären Cassettenwalkman WM-D6C anzutreten.

Im Gegensatz zu allen (!) anderen MD-Recordern aus dem Consumerbereich ist der RH-1 voll Profitauglich und wirklich praxisgerecht konstruiert. Die wichtigsten Features:

Kaum größer als eine MD, Vollmetallgehäuse in schwarz ohne die bisher von Sony bevorzugten Glitzereffekte. Display und Bedienungsknöpfe komplett an der oberen Schmalseite, d.h. das Gerät kann in der Hemdtasche stecken und du siehst von oben Pegel und Laufzeit, hast Rec., Pause und Stop voll im Griff.

Der Record-Button ist an der rechten oberen Ecke positioniert. Einfaches nach rechts Schieben startet nach ca. 1 Sek. die Aufnahme, wobei das Gerät mit den zuletzt benutzten Einstellungen startet (Pegel manuell oder automatisch, Pegelwerte, Mic-Empfindlichkeit etc.) - das ist bei Sony bisher nicht möglich gewesen.

Man kann über den Line-Input mit einem Vorverstärker alle Mics benutzen. Braucht man aber nicht, denn der ebenfalls vorhandene Mic-Input ist sowas von brillant, absolut rauschfrei und harmoniert dank der Input-Sens. Einstellung mit dynamischen wie Elektretmikros wunderbar (ink. 3V Plug-in-Power). Zusammen mit meinem Lieblingsmic MD21 von Sennheiser klingt´s wie die alte Nagra.

Das Gerät nutzt die herkömmlichen 74er oder 80er MDs ebenso wie die neuen Hi-MDs mit 1GB Speicherplatz. Je nach MD und Aufzeichnungsart (PCM linear/WAV oder ATRAC) ergeben sich Laufzeiten pro MD von 28 Min. bis über 7 Stunden - alles in sendefähiger Qualität. Ein Ton-Ing. bestätigte mir kürzlich, dass ATRAC immer noch besser auflöst als MP3, ich selber höre da keinen Unterschied.

Die Übertragung per Sonic-Stage 4.0 auf PC oder Mac ist problemlos und im Gegegensatz zu früheren Softwareversionen auch beliebig oft möglich. Klar, ein direktes Drag & Drop wie bei MP3 wäre schöner, aber es geht in der Praxis auch so recht gut. Auch die ATRAC-Dateien werden bei der Übertragung automatisch in WAV gewandelt und nach Aufnahmedatum benannt. Die 1 GB MD mit einem Preis von 6 bis 8 Euro ist natürlich auch ein preiswertes Archivmedium.

Der Li-Ionen-Akku läuft sehr lange, kann per Netzteil oder USB am PC aufgeladen werden (das USB Kabel dient auch als Verbindung zum Netzteil).

Ich denke, man merkt mir meine Begeistertung an. Das Gerät ist rundum gelungen und für die genannten Features vergleichsweise billig.

Einziger Wehrmutstropfen: Sony scheint den deutschen Markt derzeit nur mit Einzelstücken zu bedienen, was dazu führt, dass US- oder JAPAN-Geräte bei Ebay mit bis zu 1.000 Euro angeboten werden. Listenpreis bei uns ca. 350 Euro.

Falls Ihr auf der SONY-Homepage nachschauen wollt, lasst Euch nicht irritieren, wenn da von einem eingebauten Mic die Rede ist. Das ist definitiv nicht drin.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Bei uns schimpfen alle über das Teil wegen der winzigen Bedienungsknöpfe und der unübersichtlichen Anzeige ...
Und Sonic Stage war das erste, was ich aufgrund einiger nicht so schöner Features (Kopierschutzmarks auch bei eigenen Aufnahmen) als erstes wieder rausgeschmissen habe ...
 
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