Reporter-Aufnahmegeräte

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Pianist_Berlin schrieb:
...
Du brauchst kein Mini-Mischpult, sondern eher was zum gelegentlichen Mitnehmen, wenn Du eine Diskussionsrunde aufnimmst. Und dann eher mehr als vier Kanäle. Da ist die Auswahl ziemlich groß. Lieber was Gebrauchtes nehmen und dafür was Hochwertiges.
Matthias
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Hallo,
lange nichts gehört/gelesen! Deine o.g. Anregung nähme ich gerne auf, wenn ich wüßte, wonach ich Ausschau halten soll.
Mackie bietet Mischpulte mit 6 (1402 VLZ3; €444) und 8 Mikrophonkanälen (Onyx 1620; ~€1.000) an, die mich interessieren. Preislich bleiben sie noch im Rahmen.
Ende März werde ich ein Orgelkonzert mit großem Orchester aufnehmen, bis dahin sollte ich eine Lösung haben (oder ich muß mir ein solches Pult mieten).

Noch eine ganz andere Frage:
In welcher Bereitschaftstasche transportierst Du eigentlich den HD-P2? In der mitgelieferten oder z. B. in der AR-HDP2 von Porta Brace?? Die erste ist schön klein (dafür bekommt man kein Zubehör mit) und die andere ist schön praktisch, aber in Deutschland ziemlich teuer.

Herzlichen Gruß
Dirk
 
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Thaddäus schrieb:
In welcher Bereitschaftstasche transportierst Du eigentlich den HD-P2? In der mitgelieferten oder z. B. in der AR-HDP2 von Porta Brace??
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Mitgeliefert wurde bei mir gar keine Tasche, aber das war nicht schlimm, weil mein Audio-Organizer von Portabrace ohnehin genug Platz für SQN und HD-P2 bietet. Schließlich nimmt der HD-P2 genau den Platz des DAT-Vorgängers DA-P1 ein, beide haben ja praktisch fast dasselbe Gehäuse. Jetzt fehlt nur noch ein NP1-Adapter, dazu werde ich demnächst den Strom-Eingang auf eine Hirose-Buchse umbauen lassen.

Matthias
 
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Ich stehe sehr auf die Mackie-Pulte, in der VLZ-Reihe wurden vor ein paar Jahren noch mal die Pres verbessert. Damit nahm ich mal für eine Sendung Gottesdienste in kleinen Dorfkirchen auf, die kaum noch besucht werden, und bei denen eher geflüstert als gesungen wird. Das sind sehr gute Aufnahmen geworden.

Die Onyx-Reihe ist wohl neuer, schöner und besser? Keine Ahnung. Wie ich die sehe, lässt sich dort auch eine FireWire-Karte anschließen. Bei den einschlägigen Internet-Händlern ist der Preis deutlich unter den von Dir genannten 1.000 Euro. (ohne Karte)
 
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Pianist_Berlin schrieb:
... Jetzt fehlt nur noch ein NP1-Adapter, dazu werde ich demnächst den Strom-Eingang auf eine Hirose-Buchse umbauen lassen.
Matthias
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Hallo Matthias!
Danke für die Antwort! Während der Garantiezeit möchte ich vorerst nichts umbauen lassen. Aber auch aus Kostengründen nutze ich zur Zeit lieber die kleinen Akkus von Ansmann (2.700mAh, 2 Sätze zu 8 Stück AA) mit dem passenden Schnellader, der wirklich schnell ist. Noch komme ich damit zurecht. Ein System von NP-1 Akkus ist mir im Moment schlicht zu teuer.
Weißt Du zufällig, wer Taschen von Porta Brace günstig anbietet??
Dirk
 
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Thaddäus schrieb:
Ein System von NP-1 Akkus ist mir im Moment schlicht zu teuer.
Weißt Du zufällig, wer Taschen von Porta Brace günstig anbietet??
Dirk
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Siehste, und bei mir werden bald vier NP1-Akkus frei, weil die neue Kamera zwei große Lithium-Ionen-Akkus erhalten wird. Und wegen Portabrace kannst Du an sich jeden der üblichen Videohändler in Berlin fragen, also Pro Video, ECC Stutenbäumer, Wellen und Nöthen, BPM und so weiter.

Matthias
 
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In diesem Thread geht inzwischen alles durcheinander. Für viele Themen Taschen, Mischpulte, Vorverstärker könnte man doch einen neuen eröffnen. Wer sich über Reporter-Aufnahemgeräte informieren möchte, kommt hier nicht mehr klar. Was meint ihr?
 
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divy schrieb:
In diesem Thread geht inzwischen alles durcheinander. Für viele Themen Taschen, Mischpulte, Vorverstärker könnte man doch einen neuen eröffnen. Wer sich über Reporter-Aufnahemgeräte informieren möchte, kommt hier nicht mehr klar. Was meint ihr?
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Ich wäre einverstanden; mögliche Rubriken könnten heißen:
- Audiomischer (mobil)
- Mischpulte
- Mikrophone
- Stromversorgung
- Kleinkram
 
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Reporter Aufnahmegeräte

Hier ein Versuch, die Diskussion zusammenzufassen. Auf Seite 9 dieses Forums steht ein äußerst intgeressanter Beitrag von Trifels aus Graz vom 19.10.2006 um 01:43, den ich sehr lesenswert finde!

Gleichzeitig möchte ich allen hier im Forum herzlich danken für ihre Beiträge, die mir bei meiner Entscheidung eine große Hilfe waren.


MD MikroDisk => hier: HiMD

Sony MZ-RH1 Hi-MD
[Kommentar: Eignung für Sprache und Protokolle, weil sehr klein, sehr leicht, sehr einfach zu bedienen]
* Farbe: schwarz
Euro 299 incl. 19% MwSt
* Neuster ultrakompakter Hi-MD Player der Spitzenklasse
* HD-Digitalverstärker für hervorragenden Klang
* USB 2.0 High Speed
* Mac kompatibel (Software unter Download)
* Vollmetallgehäuse aus Aluminium
* Direkte MP3- & ATRAC Wiedergabe
Technische Daten
* Abmessungen (B x H x T): 8,38 cm x 8,44 cm x 1,47 cm
* Gewicht: 106 g

Canford
93-936 ASC MD-REPORT Retrofit kit
Euro 445,70 (OHNE MD-Recorder!!!)
[Kommentar: So soll ein MD / HiMD-Recorder zum Reporter-Gerät werden. Die Kosten summieren sich auf ca. Euro 750 (mit MD-Recorder); für 599 bekommt man einen PMD 660!!]
http://www.canford.co.uk/commerce/item_93-936_2001921.aspx


SD Karte

Edirol R-09
[mein Kommentar: besserer MP3-Player mit Aufnahme-Funktion]
Farbe: silber
Euro 389 incl. 19% MwSt zzgl. Versandkosten
Features:
* 24-bit/48kHz (or 44.1kHz) unkomprimierte Aufnahme
* Bis zu 320kbps MP3 Wiedergabe und Aufnahme
* Aufnahme auf SD-Flash-Karte (64MB Card enthalten)
* Integriertes hochwertiges Stereo-Kondensator-Mikrofon
* MIC- und Line-Audio-Eingänge; USB I/O
* Einfache Bedienung, benutzerfreundliches Display und Menü
* Ultra-portabel, nur halb so groß wie der R-1
* Sehr lange Batterielebensdauer


CF Karte

MARANTZ PMD 660 StereoPC Card Recorder
Euro 590 incl. MWSt.

MARANTZ PMD 671 StereoPC Card Recorder
Euro 1.097 incl. MWSt.
24b/96kHz, 48 V/XLR In/USB/SPDIF
mit Netzteil/Charger
Features:
* Aufnahmemedium: CompactFlash-Karte oder Microdrive
* Dateiformat: .wav, .mp3, .mpg. oder .bwf
* Samplerate: 16kHz bis 96kHz, Übertragungsrate 16-384 wählbar
* Read after write monitor: "Hinterbandkontrolle"
* "Verifying" während Aufnahme
* Monitoring ohne REC-MUTE
* USB 2.0 - Port für direkten Dateitransfer
* Mikrofoneingänge symm. (XLR) inkl. Phantomspeisung (48V)
* Digital-IN/OUT: S/P-DIF koaxial (Cinch/RCA)
* Analog-IN/OUT: unsymmetrisch Cinch (RCA)
* Mikrofon und Lautsprecher eingebaut
* "One-Touch" - Aufnahmefunktion
* Pegelgesteuerter Aufnahmestart


M-AUDIO MicroTrack 2496
Euro398 incl. MWSt.
CF-Card Recorder
Aufnahme bis 24bit bei 96kHz


TEAC Tascam HD-P2
Euro 1.099 incl. 19% MWSt
[Kommentar: Das Gerät meiner Wahl!]
Digitaler Feldrecorder für professionelle Einsätze.
inkl. Softcase
Field-Recorder, der hoch auflösende Mono- oder Stereoaufnahmen im unkomprimierten und daher verlustfreien Broadcast-Wave-Format erstellt. Professionelle Merkmale wie Timecode-, Clock- und Firewire-Anschlüsse machen den HD-P2 zum idealen Tonrecorder für Fernsehaufnahmen und andere dokumentarische Aufgaben. Darüber hinaus meistert er - alternativ zu einem CD-, MD- oder DAT-Recorder - Konzert-Mitschnitte in hoher Qualität und macht mit Auflösungen bis 24 Bit/192 kHz selbst als Masterrecorder im Studio noch eine gute Figur.



Sound Devices
http://www.sounddevices.com/products/744t.htm
[Kommentar: wahrscheinlich gut, in jedem Fall teuer, für Filmleute konzipiert]
702 CF-Karte ca. Euro 2.300
702T (Timecode)
722 mit Festplatte
744 mit Festplatte: 4-Spur-Gerät
Sampling Frequency: internal: 32, 44.1, 48, 48.048, 88.2, 96, 96.096, 176.4, 192 kHz;
external: 32 - 192 kHz via word clock input
Dimensions and Weight:
45 mm x 209 mm x 125 mm (H x W x D) 1.8” x 8.2” x 4.9” mass unpackaged: 1.2 kg, (2.6 lbs) without battery


HD-Recorder

EDIROL "R4 Pro Recorder," 4Kanal Rekorder mit eingebauten Mikrofonen
Euro 1.999 (ohne Pro: Euro 1.199)
Der R-4 Pro bietet die gleiche stabile Bauweise und glasklare Klangqualität des R-4 und kombiniert diese u.a. mit professioneller AES/EBU Unterstützung, SMPTE Time Code sowie herausragenden elektronischen Komponenten. Nehmen Sie bis zu 4 Kanäle gleichzeitig in 24-bit 96KHz bei gleichzeitigem Monitoring pro Kanal auf. Der stabile Netzteilanschluß erlaubt den Anschluß von Industrie Standard Batteriepaketen zur Erweiterung der Aufnahmezeit. Auf der eingebauten 80GB Festplatte finden bis zu 125 Stunden hochqualitativen Audios Platz. Nutzen Sie ein beliebiges handelsübliches Standard USB Laufwerk für die bequeme und unkomplizierte Absicherung Ihrer Projekte. Dem R-4 entsprechend bietet auch die Pro Version eingebaute Effekte und einfache WAV Editing Funktionen. Abgestimmt auf die Bedürfnisse im Feld Recording sowie Videobereich bietet das R-4 Pro professionelle Resultate in einem erschwinglichem Paket.


Die Geräte von Korg (MR-1 für ca. Euro 800 und MR-1000 für ca. Euro 1.200) sind noch nicht im Handel!! (8. März 2007) Ob diese Geräte mit Festplatte für Reportagen geeignet sind, mag jeder selbst entscheiden. Unsinnig ist es jedoch, entweder keine "richtigen" Mikrophonanschlüsse einzubauen (MR-1) oder die Buchsen und eine Menge Schalter (MR-1000) auf der Rückseite anzubringen.

Und ob das DSD (Digital Stream Direct) Format wirklich etwas bringt, wage ich zu bezweifeln. Hierzu ein Beitrag der Tonmeisterschule

http://www.hfm-detmold.de/eti/projekte/diplomarbeiten/2004/dsdpcm/xdslindex.htm

Diplomarbeit
Untersuchung zur auditiven Differenzierbarkeit digitaler Aufzeichnungsverfahren
Hörvergleich Direct Stream Digital und High-Resolution-PCM (24bit/176,4kHz)

Hochschule für Musik Detmold
Erich-Thienhaus-Institut

vorgelegt von Dominik Blech & Min-Chi Yang

Studiengang: Musikübertragung (Tonmeisterstudium)
Erstgutachter: Prof. Rainer Maillard
Zweitgutachter: Dipl.-Tonmeister Andreas Meyer

© 2004 Hochschule für Musik Detmold, Erich-Thienhaus-Institut.
Alle Rechte vorbehalten



Exoten wie den teuren Sonosax Minir-82 für ca. Euro 6.000 (www.sonosax.ch) und den EasyCorder für ca. Euro 3.000 (http://www.emt-studiotechnik.de/) lasse ich unberücksichtigt.

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Betreff: c't testet
Edirol R-1,
Marantz PMD-660 [dieses Gerät wurde zwischzeitlich offenbar überarbeitet!!]
und
M-Audio MicroTrack 24/96

In der aktuellen Ausgabe 24/2005 der "c't - Magazin für Computertechnik" ist auf Seite 150 bis Seite 153 ein Artikel über Edirol R-1, Marantz PMD-660 und M-Audio MicroTrack 24/96:

Inhaltsverzeichnis:
Hardware - Audio-Recorder: Mobil aufzeichnen auf CompactFlash
Titel: "Klangkonservierer"
Untertitel: "Tragbare digitale Audio-Recorder"

c't-Archiv, 24/2005, Seite 150
Prüfstand - Digitale Audio-Recorder
Autor: Christoph Laue
Klangkonservierer
Tragbare digitale Audio-Recorder

Digitale Aufnahmegeräte ersetzen inzwischen das Tonbandgerät als unentbehrliches Utensil des rasenden Reporters. Wir haben uns drei kleine portable Audio-Recorder mit CompactFlash-Speichermedien und USB-Schnittstelle angesehen.

Kostenpflichtiger Download des Zeitschriftenartikels
Länge des Artikels: ca. 3,5 redaktionelle Seiten
Dateigröße: 207 KB
Schlagwörter: Streaming, CompactFlash, Recorder, Digitale Tonverarbeitung, portable Audio-Player, Field Recording, Vor-Ort-Reportage, MiniDisc-Alternative
Produkte: EDIROL R-1, MIDIMAN MicroTrack 2496, Marantz PMD-660
Preis: 0,60 Euro *
 
Danke an Thaddäus für die Zusammenfassung - möchte dieser gerne noch zwei Geräte hinzufügen, die als "Reporter-Aufnahmegeräte" ihren Zweck erfüllen, aber offenbar überlesen wurden - und in diesem Thread ja auch schon ausführlich andiskutiert wurden:

.) das Flashmic: handlich und für Reportagen freier Mitarbeiter etc ideal, da keine Einweisung nötig - wer schon mal ein Mikro gehalten hat, kann damit umgehen. Weh tut nur der Apothekerpreis > 1k €.

.) der Zoom H4: Aufnahme bis 24bit/96kHz bzw .MP3 bis 320kbps, sehr gute Stereomic u Vorverstärker eingebaut, 2x XLR mit Phantomspeisung, äußerst handlich. Der H4 liegt qualitativ [Rauschen etc] über dem Edirol R-9 und hat das Zubehör dabei, das beim R-9 extra bestellt werden muss: Windschutz und Stativhalterung. Dzt ist mir keine Alternative bekannt hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis, kostet etwa 375,- € Schwachstellen sind das 'billige' Plastikgehäuse u das recht kleine Mäusekino.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Ich vermisse folgende Geräte in der Übersicht:

- Nagra AresC und sein spanisches Pendant (Artikel in der aktuellen CUT)
- Mayah Flashman
- Maycom Handheld

Gruß

dira
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Vielleicht sollten wir einmal die Diskkusion führen:
Was ist ein Reporter-Aufnahmegerät??

Für die meisten von uns ist doch bei Euro 1.000 die Schmerzgrenze erreicht, zumal das Zubehör auch noch gekauft werden muß. Für meinen Tascam HD-P2 (Euro 1.099) habe ich für das Zubehör (Kabel, Mikros, Akkus, u.s.w.) noch einmal die gleiche Summe (und mehr) ausgegeben.
Es geht hier NICHT um die Produktion von Masterbändern für die Philharmoniker!! Oder habe ich das falsch verstanden??

Deshalb noch ein durchaus ernst gemeinter Beitrag für Reportagen:
Für den Buschfunk: Nagra E (Euro 600)
The NAGRA E is a portable mono full track 6.35-mm (¼ inch) analogue audio tape recorder designed for radio reporters. This recorder has a single speed of 19 cm/s (7-½ ips), NAB or CCIR standard. One mic. input, switchable to dynamic, T condenser or balanced line. One voltage or current line input convertible to a second mic. input. Floating 4.4 V output. The NAGRA E contains separate recording and playback heads for confidence playback, built-in monitoring speaker switchable to source or tape, a reference generator, and a modulometer. The NAGRA E is particularly sturdy and simple to operate and service. It is designed to be adjustable and serviceable in the field, thanks to its simple circuit design, component markings and the enclosed circuit diagram indicating test points and voltages. Furthermore, the meter can be used as a voltmeter with the internally provided test probe. A number of electronic components are enclosed for easy servicing. The machine may also be powered from either an external supply (ATN-4) or internal batteries.
http://www.nagraaudio.com/pro/index.php

Dirk
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo Dirk,

ich kenne - leider - keinen Reporter, der noch bereit wäre sich die Schulter damit auszukugeln. Ansonsten sind wir wohl mit unseren Qualitätsansprüchen durchaus auf einer Linie.

Ich bin relativ häufig von freien Kollegen nach Reportagegeräten gefragt worden, da ich länger im Support gearbeitet habe. Dabei sind diejenigen, die beret sind ca. 1000,- für eine professionelle Lösung auszugeben in der Minderheit. Viele jammern schon, wenn es mehr als 200,- kosten soll. Ich frage mich da immer, welches Selbstverständnis die Kollegen haben. Leider ist das Qualitätsbewußtsein, was die Audioseite angeht, oft unterentwickelt.
Ich spreche jetzt von Zulieferern für öffentl. rechtl. Radios. Ich kann verstehen, wenn der Bürgerfunker Abstriche beim Budget machen muß. Bei Kollegen, die womöglich noch eine Eigenproduktionszulage bekommen, kann ich dieses Sparen am falschen Platz nicht verstehen.

Um noch mal auf Deine Frage zurückzukommen: Für mich ist ein Reportagegerät, je nach Anwendung, vom HHB Flashmic bis zum Marantz für ca. 1200,- geeignet. Die Fieldrecorder von Fostex et al, sind für die meisten Reporter schon overkill. Mit Zoom und co. fehlt mir die praktische Erfahrung, ich bin aber etwas skeptisch, was die Langzeit-Zuverlässigkeit angeht.

Gruß

dira
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo Dira! Ich muss Dir Recht geben, ich finde es auch ziemlich unverständlich, wie wenig Interesse die Leute für die technische Seite unseres Jobs zeigen. Allerdings gibt es "den Reporter" auch nicht mehr. Wer nur in PKs sitzt, dem reicht wahrscheinlich wirklich der Consumer-Sony für 200 Euro. Feature und längere Reportagen, wo die guten Geräte ihre Stärke und Zuverlässigkeit ausspielen, werden immer weniger produziert.

Zur Schulter: Da habe ich vollstes Verständnis für. Mein 2,5 kg Gerät macht mir zunehmend zu schaffen. Sehr zuverlässig, die Ergebnisse bei hochwertigen Feature-Produktionen in höchsten Tönen gelobt, aber inzwischen bekomme ich auch richtige Schulterschmerzen davon.

Wieso ist der Fostex overkill?

Viele Grüße!
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

divy schrieb:
Allerdings gibt es "den Reporter" auch nicht mehr. Wer nur in PKs sitzt, dem reicht wahrscheinlich wirklich der Consumer-Sony für 200 Euro. Feature und längere Reportagen, wo die guten Geräte ihre Stärke und Zuverlässigkeit ausspielen, werden immer weniger produziert.
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Natürlich ist ein teures und robustes Profi-Gerät eine tolle Sache. Und ich habe vor vier Jahren gerne 1.500 € für mein "Denon" ausgegeben.

Letztendlich hätte es auch ein billiger MD-Walkman getan. Denn wenn man ehrlich ist, sieht es doch so aus: O-Töne von einem Gesprächspartner vor einem akustisch sterilen Hintergrund sind nicht gewünscht. Und nur dann würden technische Unzulänglichkeiten der Consumer-Geräte wirklich auffallen.

Atmo ist allgegenwärtig, und die gibt's - zusammen mit anderen Effekten - in der hauseigenen Online-Datenbank zum Download.

Wichtig erscheint mir vor allem ein gutes Mikrofon. Das Aufnahmegerät... nunja... Hauptsache digital. Von Bandrauschen bekomme ich Plaque. Solange es nicht "zerrt" spielt der Rest keine Rolle.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

divy schrieb:
Wieso ist der Fostex overkill?
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Timecode und 192 kHz linear braucht beim Rado kein Mensch, zumindest nicht für Reportagen. Der "gemeine" Radiojournalist ist gar nicht in der Lage das auszureizen.

Früher gab es auch 2 Klassen von mobilen Recordern: Einmal die Nagra, damit waren aber fast ausschließlich Techniker oder Ingenieure unterwegs. Dem entsprechen heute die hochwertigeren Fieldrecorder von Fostex, Tascam etc.

Der Redakteur ist jedoch mit der Uher Report, oder einem Casettenrecorder losgezogen. Dem entsprechen heute Flashman, Ares-M oder Maycom Handheld.
Die Geräteklasse Zoom und Microtack kann man noch am ehesten mit dem Sony WM-D6 vergleichen, und der hat damals auch knapp 700 Mark gekostet.

Ich erinnere mich an Kollegen, die mit dem Uher Report und einem MD21 ganz hervorragende Töne abgeliefert haben. Ist halt doch zu 90% Handwerk, das Gerät muß nur zuverlässig sein.

altmodische Grüße

dira
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

ToWa schrieb:
Atmo ist allgegenwärtig, und die gibt's - zusammen mit anderen Effekten - in der hauseigenen Online-Datenbank zum Download.
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Towa, ich schätze Deine Beiträge hier ja sehr, aber wenn ich während der Besprechung zu meinem nächsten Feature sagen würde, "die Atmos nehmen wir mal von der Datenbank und dann habe ich da noch eine CD", würde mich jeder mir bekannte Feature-Redakteur rausschmeißen. Zu Recht, meiner Meinung nach. Ordentliche Atmos mitzubringen gehört zum radiophonen Arbeit einfach dazu.

Oder habe ich Dich falsch verstanden?

Mit den Consumer-MD-Recordern habe ich vor allem bei Reportagen im Freien und mit Bewegung, evtl. Regen, sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Nach einem fast konspirativen Interview mit einem Beamten, der damit gegen eine Dienstanweisung verstieß, für das der MD-R 30 hinterher die Zuordnungsdatei nicht schrieb, habe ich mir auch schnell was ordentliches geholt.
 
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ToWa schrieb:
Letztendlich hätte es auch ein billiger MD-Walkman getan. Denn wenn man ehrlich ist, sieht es doch so aus: O-Töne von einem Gesprächspartner vor einem akustisch sterilen Hintergrund sind nicht gewünscht.
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Wo ist das denn so? Kann ich hier nicht bestätigen. Wichtig ist, daß man den Gesprächspartner gut versteht, da ist eine ruhige Umgebung eher förderlich.
Atmo nimmt man separat vor Ort auf, wenn man sie zum akustischen Verbinden z.B. mehrerer Themenblöcke braucht.
Atmo ist allgegenwärtig, und die gibt's - zusammen mit anderen Effekten - in der hauseigenen Online-Datenbank zum Download.
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Damit würdest Du dich bei uns nicht alt. Konserven sind hier eine Notlösung.

Offenbar sind die Ansprüche in den Häusern da sehr unterschiedlich, das sollte man bei der Diskussion im Hinterkopf behalten.
 
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divy schrieb:
Towa, ich schätze Deine Beiträge hier ja sehr, aber wenn ich während der Besprechung zu meinem nächsten Feature sagen würde, "die Atmos nehmen wir mal von der Datenbank und dann habe ich da noch eine CD", würde mich jeder mir bekannte Feature-Redakteur rausschmeißen. Zu Recht, meiner Meinung nach. Ordentliche Atmos mitzubringen gehört zum radiophonen Arbeit einfach dazu.
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Ansichtssache. Es gibt hier eine zentrale Geräusche-Datenbank, und die wird auch benutzt. Ob die Atmo in Neu-Isenburg oder Offenbach aufgezeichnet wurde oder die muhende Kuh in Limburg oder Schlüchtern interessiert hier niemanden.

Allerdings rede ich hier auch nicht über Features. Keine Ahnung, ob die überhaupt noch produziert werden. Ich glaube, dafür gibt es gar keine Sendeplätze.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Ja, das ist bei Euch nicht mehr viel los, das stimmt leider. Schade drum. Jetzt geht's aber schon wieder nicht um Aufnahmegeräte.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Ja, wir sind ordentlich vom Thema abgekommen. Auslöser war die Frage von Dirk (Thaddäus), was ist ein Reporter-Aufnahmegerät?
Die logische Folge aus der Frage ist IMHO, mal zu diskutieren wie/für was die Geräte tatsächlich eingesetzt werden. Es zeichnet sich schon mal ab, daß das nicht überall gleich ist.
Ich schlage vor, das hier zu beschließen, und bei Bedarf einen neuen Thread dazu aufzumachen.
 
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Nochmal zurück zum Thema:

ich arbeite mit dem "IRiver". Sieht aus, wie ein mp3-Player. Kann aber den Line-In Eingang auf Mikroeingang umschalten. Das Teil hat 256 MB Speicherkapazität (gibt es auch inzwischen mit 512 MB) und liefert eine hervorragende Soundqualität. Einfach Mikro dran und fertig. Insgesamt kann ich über 4 Stunden aufnehmen. Zum Übertragen auf den PC wird ein USB-Kabel dran gehängt. Und das beste: der kleine kostet grade mal 100,- Euro.

Bei unserer Redaktion habe die Redakteure alle den Flashman bekommen - ganz ehrlich: mit diesem schweren Teil will ich nicht arbeiten. Die Soundqualität ist bei meinem Gerät fast identisch.
 
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