Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

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AW: Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

Ja, ja, da holt sich irgendjemand ein paar Testgeräte und schon wird so was draus: "...da viele ARD Anstalten und vor allem die BBC die Geräte ohne Ende kauft."

Ich habe noch nie auch nur einen einzigen Radiokollegen von der ARD damit im Einsatz gesehen. Auch ein paar BBC-Kollegen nicht, mit denen ich bei Reportagereisen gerne Tandems bilde, weil ja keine Konkurrenz besteht, aber die Arbeitsweise ähnlich ist, zuletzt etwa vor 1/2 Jahr. Ich gebe gerne zu, ich habe nicht alle Reporter der ARD und der BBC im Einsatz gesehen, aber die mir bekannten arbeiten noch mit ganz anderem Material.

Dafür haben die BBC Leute aber merkwürdige Kabel, die aus zwei, separat isolierten Adern bestehen. :confused:
 
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Ach so, mir fällt noch ein, vom hr weiß ich, dass er schon seit ein paar Jahren ein paar der Marantz Flashkartenrecorder einsetzt.

Ich finde die aber nicht überzeugend.
 
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Hallo,

ich habe ein riesiges Akku-Problem mit diesem Gerät:

Ich habe mir zwei RB1651 Ni-MH Akkus bei Thomann gekauft. Der Marantz PMD 671 lädt dann im Gerät den Akku über 7 Stunden. Zwischenzeitlich hatte ich schon bei Marantz angerufen. Die meinten: "Das ist normal." Ich sollte abwarten.

Das tat ich und als ich dann nach sieben Stunden das Gerät einschalten wollte stand da: Low Battery. Sekunden später schaltete sich das Gerät aus.

Ein Anruf bei Marantz hat nichts ergeben. Die kennen angeblich kein Problem mit ihren Geräten, obwohl dieses Forum ganz deutlich beweist, das die PMD67er Reihe scheinbar sehr fehlerhaft ist.

Ein erneuter Versuch den Akku zu laden verlief so: Vier Stunden Ladevorgang, danach Gerät eingeschaltet, Gerät lief circa 50 min nur mit Display leuchtend an (keine Aufnahme), dann schaltete sich das Gerät wegen schwacher Batterie aus.

Leider zeigt mir das PMD671 nicht an, wie voll der Akku ist, es zeigt lediglich beim Ladevorgang, dass es lädt. Wenn es fertig ist, schaltet sich das PMD671 aus.

Ich nehme an, dass das Gerät meinen Akku lädt und dann wieder entlädt - könnte das sein? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und dann das Problem beheben können? Ich habe einen Beitrag hier gefunden, wo jemand schrieb, er stellt eine Zeitschaltuhr neben das Aufladegerät. Das kann doch nicht die Endlösung sein. Zumal ich mir kein Aufladegerät holen möchte. Ich will den Akku im Gerät selbst laden. Bin immer unterwegs und müßte sonst immer Ballast mitschleppen.

Ich hoffe, mir kann hier jemand helfen. Marantz scheint mir nicht weiterhelfen zu wollen. Die Garantieleistung kann ich nicht in anspruch nehmen, weil ich mich nicht in Europa befinde und auf das Gerät stets angewiesen bin.
 
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Also meines Wissen setzt der NDR Flashman ein.
Die Deutsche Welle Flashman und Maranz md660 und md670.
Und der WDR arbeitet zusammen mit Maranz an einer Weiterentwicklung der Flashcardrecorder da eigentlich alle ARD-Anstallten von der MD wegwollen und ein Medium haben möchten das mit Filetransfer arbeitet um Zeit zu sparen.
 
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Hi!

Nun, meine Ehrfahrung mit dem 660er: Für Studis klasse, das recht billig wirkende Plastikgehäuse ist (wieder erwarten) erstaunlich robust. ABER: Leider lässt sich der Pegel ehr mies ablesen. Das ist beim 670er/671er erheblich besser. Und das mit dem Akku "saufen" hat der 671er mit LiIonen-Technik (zumindestens das eine Gerät neben den drei 660ern) auch nicht. Allerdings: Alles zusammen ist (leider) happig teuer :(

cu,

jc
 
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Perseus, es ist zwar schon eine Weile her, aber dennoch: Es nicht außergewöhnlich, dass die ersten Ladevorgänge bei neuen Akkus länger dauern. Das kann gut eine ganze Nacht lang sein, und wenn es kühl ist, noch länger. Wenn nach vier Stunden laden neue Akkus wieder schnell leer sind, halte ich das eher für normal. Die volle Leistung bringen Akkus erst nach mehrmaligem Laden. Mir ging's bisher zumindest immer so. Ich halte Deine Beschreibungen also zunächst mal für normal. Der Umstand, dass der 671 auch Akkus lädt, spricht für das Gerät, der vergleichbare Tascam macht das meines Wissens nämlich nicht. Ich habe auch keine Lust, bei Reportagereisen noch ein Päckchen mitzuschleppen.

Abhilfe könnte auch ein Schnellladegerät schaffen, aber mir hat mal jemand gesagt, die überstrapazieren die Akkus auch ganz gerne.
 
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Hallo,

sorry, wenn ich dieses alte Thema noch einmal aufwärme. Laut Auskunft von Marantz Deutschland haben seit Mai 2006 ausgelieferte PMD 660 andere Mikro-Eingangsverstärker (erkennbar am Aufdruck "PMD660/N3B" auf der OVP). Hat seit dem jemand so ein Gerät erworben und kann etwas zum Rauschen sagen?

Danke im voraus.
 
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:) Hallo,

wir haben beim hr hauptsächlich das Modell U3B. Das ist die gleiche Generation wie das N3B und unterscheidet sich von diesem dadurch, das es für den US-amerikanischen Markt (mit anderen Werks-Presets) konzipiert ist (es gab z.B. auch U2B) Gemessen an dem N3B ist der Mikro-Vorverstärker tatsächlich besser.

Viele Grüße
 
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Wo ist der Pre nun besser, beim U3B oder beim N3B?

Meine Info war immer, dass die neuen Geräte auf den Markt kamen, nach die Technik bei mehreren Sendern ihr Veto gegen das ursprüngliche Gerät wegen des Rauschens der Pres eingelegt hatte, und das die neuen Geräte deutlich weniger rauschen.
 
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Wo ist der Pre nun besser, beim U3B oder beim N3B?

Meine Info war immer, dass die neuen Geräte auf den Markt kamen, nach die Technik bei mehreren Sendern ihr Veto gegen das ursprüngliche Gerät wegen des Rauschens der Pres eingelegt hatte, und das die neuen Geräte deutlich weniger rauschen.

:( U3B und N3B sollten wohl gleich sein, da sie die gleiche Gerätegeneration sind (U= Modell für USA, N= Modell für Europa).
Es gab ja auch einen U2B.
Ich nehme, dass die Hardware die gleiche ist. Allerdings unterscheiden sich U und N in der Firmware, da die Werkspresets und das Datums-/Zeitformat unterschiedlich sind.
Bei uns wurde allerdings ein N2B mit einem U3B verglichen. N3B haben wir nicht. Ich kanns also nicht beweisen. Vielleicht mal Marantz fragen...

Viele Grüße
 
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:rolleyes:
...und gleich noch eine Frage hinterher. In den Handbüchern werden nur Flashcards bis zu 1 GB Größe erwähnt (in den Tabellen zur Aufnahmekapazität).
Für hochwertige Aufnahmen (mit z.B. dem 670) wird das schon etwas eng.
Mit welchen Größen arbeitet Ihr denn?
In irgendeinem Prospekt habe ich vor Zeiten mal was von max. 8 oder 10 GB gelesen. 2 GB habe ich schon probiert (SanDisk Ultra II). Geht.
Muß die Karte bestimmte Kriterien (Geschwindigkeit/Marke) erfüllen?

Viele Grüße
 
Marantz PMD 660 von Oade

Seit rund zwei Monaten habe ich einen PMD660, der von Oade in USA optimiert wurde. Diese Entscheidung fiel, wegen der angeblich schlechten Qualität der eingebauten Mikrofon-Vorverstärker des Marantz - Mittlerweile sollen diese ja verbessert sein. Die Firma Oade modifiziert eine ganze Reihe von Reporter-Aufnahmegeräten. Darunter Marantz PMD's, Fostex, Tascam, Edirol. (www.oade.com)
Leider sendet die Firma nur in die USA und bezahlt werden kann auch nur mit einer US-Kreditkarte. Letztendlich haben Bekannte in USA einen Scheck geschickt und das Gerät mit nach Deutschland gebracht. Es handelt sich bei meinem Gerät um eine einen PMD660 mit AdvancedMOD. Preis: 679 US-Dollar, knapp 500 Euro. Also trotz Modifikation günstiger als in Deutschland.
Im Zweifel kann man anrufen oder mailen. Doug Oade ist sehr hilfsbereit.
Außerdem ist er, soviel sei schonmal gesagt, ein Klang-Optimierer, der sein Handwerk versteht.

Zur Modifikation:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät und vor allem mit der Modifikation. Wie jedes Gerät hat es auch seine Schwächen, aber dazu später. Der Klang ist wirklich großartig. Beim Abhören fühlt man sich in der Situation und der astreine Klang hat auf jeden Fall Faszinationspotential. Ich nehme mit AKGC1000s und Beyerdynamic MCE82 auf. Vor allem die Stereo-Athmo-Aufnahmen habe ich noch mit keinem Aufnahmegerät so sauber und rauschfrei hinbekommen. Sie stehen den professionellen Geräusch-CD's fast in nichts nach. Einzig bei manchen Stimmen muss ein De-Esser eingesetzt werden, weil es dann etwas zischt. Aber das ist ja durchaus nichts ungewöhnliches, denke ich.
Eine befreundete Featur-Autorin abeitet mit einem Sennheiser MD441 und ist auch damit zufrieden. Obwohl bei der Kombination ein leichtes Rauschen zu hören ist, was aber im UKW-Rauschen unter gehen dürfte.
Durch die Modifikation sind die internen Mikrofone abgeklemmt (wer braucht die schon) und der Line-In-Eingang ist abgeschaltet, wobei der Line-Out noch funktioniert. Folge: Ich musste mir ein Extra-Kabel für die XLR-Mikrofonbuchsen löten mit Chinch-Steckern an der einen Seite. Damit kann ich nun auch von einem Mischpult oder ähnlichem aufnehmen.

Eventuell stelle ich nochmal ein paar Aufnahmen hier in den Thread zum Vergleich.

Im Allgemeinen:
Sonst ist ja zu dem Gerät schon einiges geschrieben worden (gutes wie schlechtes) und ich muss sagen: Es läßt sich gut damit arbeiten. Ich kann es umhängen und dann wegen den großen Tasten die unmittelbar reagieren gut bedienen. Auch das Anschalten dauert nicht, wie zum Beispiel beim M-Audio 2496 sechs Sekunden, sondern knapp zwei, was in der Praxis ausreichend kurz ist. In Aufnahme-Pause-Stellung pre-buffert (schreckliches Wort...) er zwei Sekunden, sodaß auch eine spontane Aufnahme komplett aufgenommen wird. Es gibt nicht viel Schnickschnak an dem Gerät, was ich durchaus positiv finde. Es hat drei Presets für Aunahmemodi, die sich schnell umschalten lassen und eigentlich reichen müssten. Auch die 16Bit stören mich nicht, da im Rundfunk bisher nichts anderes gefragt ist.
Die MP3 Aufnahmen sind auch O.K., obwohl ich kein MP3 benutze und daher nicht so genau verglichen habe. 128kbit für Stereo sind zwar etwas wenig, aber ich höre trotzdem fast keinen Unterschied. Außerdem ist diese Abtastrate eine Art Standard beim Radio.


Nachteile:
Das größte Manko ist, meiner Meinung nach, die bei hellem Tageslicht schlecht ablesbare Pegelanzeige. Das ist schon fatal, weil es sich um die relevanteste Anzeige handelt. Bei Kunstlicht und bewölktem Himmel ist das hingegen kein Problem. Ich habe mir einen kleinen Aufsatz genäht, der mit Klettstreifen an dem Gehäuse befestigt wird. Dieser schattet die Pegelanzeige etwas ab und so habe ich keine Probleme mehr mit dem Ablesen des Pegels. Warum Marantz keine zusätzliche Pegelanzeige auf dem Display vorgesehen hat, bzw. keine stärkeren LED bentzt, wird wohl ihr unverständliches Geheimnis bleiben.

Das Zweite ist die fehlende Split-Funktion zum nachträglichen Editieren. es gibt zwar einige rudimentäre Bearbeitungsfunktionen, aber die sind sehr umständlich. Tracks löschen kann man hingegen problemlos.

Das Dritte ist die langsame USB1-Schnittstelle. Um eine Stunde Mono-Aufnahme zu übertragen braucht das Gerät knapp 20 Minuten. das ist definitiv zu viel. Umgehen läßt sich das Problem mit einem externen Card-Reader am USB2 Anschluss des Computers. Diese Reader sind ja schon für 10-20 Euro zu haben.


Soweit mein kleiner Erfahrungsbericht. Im Stich gelassen hat mich das Gerät noch nicht. Es ist auch noch nie abgestürzt oder ähnliches. für die MD-TOC-Fehler-Geplagten - und natürlich auf für alle anderen: Wenn die Batterie zur Neige geht schaltet sich das Gerät selbstständig aus. Das Tolle dabei: Die Aufnahme bleibt komplett erhalten. Mir ist zumindest wegen dem Gerät noch keine Aufnahme verloren gegangen - nur aus eigener Dummheit;) Ich habe sogar schon bei laufender Aufnahme die Batterien aus dem Gerät genommen. Und trotzdem: Die gesamte Aufnahme war noch da.
 
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Noch ein Nachtrag zu den rauschenden OPs bei Marantz:

Nach Auskunft von Marantz Deutschland hat es beim 670 keine Änderung in der Serie gegeben, weil dort seit jeher die besseren OPs eingebaut wurden.
 
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Noch ein Nachtrag zu den rauschenden OPs bei Marantz:

Nach Auskunft von Marantz Deutschland hat es beim 670 keine Änderung in der Serie gegeben, weil dort seit jeher die besseren OPs eingebaut wurden.

die aber so rauschen, dass man jede Mikroaufnahme nachbearbeiten muß. Ich habe den 670 jetzt seit über 2 Jahren und benutze ihn deswegen hauptsächlich mit dem Line-in-Eingang. Da ist er wirklich gut.
rr
 
AW: Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

Noch ein Nachtrag zu den rauschenden OPs bei Marantz:

Nach Auskunft von Marantz Deutschland hat es beim 670 keine Änderung in der Serie gegeben, weil dort seit jeher die besseren OPs eingebaut wurden.

:confused:
Woran liegt's dann, dass das Rauschen abgenommen hat? Bessere Einstellungen in der Firmware?

Viele Grüße,
 
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Hi,

hat sich denn beim 670 das Rauschen verbessert? Lediglich beim 660 hat mir Marantz bestätigt, dass seit Mai 2006 bessere OPs verbaut wurden.
 
AW: Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

Hi,

hat sich denn beim 670 das Rauschen verbessert? Lediglich beim 660 hat mir Marantz bestätigt, dass seit Mai 2006 bessere OPs verbaut wurden.

:eek:
oh - sorry!
ich hab's oben übersehen, dass es dabei um den 670 ging. Hatte mich auf den 660 bezogen. Also - Kommando zurück...

Gruß!
 
AW: Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

Zum einen: Wer hätte schon interesse an einem verbesserten Rauschen? Zum anderen, ich dachte, der 670/671 hat schon ordentliche rauschfreie Aufnahmen.

Übernimmt Audition während der Aufnahme mit den Marantz-Recordern gesetzte Markierungspunkte?
 
AW: Erfahrungen mit Marantz PMD 660/670/671?

Übernimmt Audition während der Aufnahme mit den Marantz-Recordern gesetzte Markierungspunkte?

Audition 1.0 übernimmt nicht die Marker vom Marantz PMD660. 670 hab ich noch nicht getestet. Audition 1.5 könnte ich auch noch testen....
Ist aber fraglich, ob die Marker von irgendwas anderem erkannt werden als vom Marantz selber (auch die David-Editoren erkennen sie nicht).
Audition erkennt aber die (freien) Marker der David-Editoren (o.k. - war gar nicht gefragt....) ;)

Viele Grüße
 
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Das ist jedoch ein starkes Argument gegen dem Marantz 660 und für den kleinen Fostex. Letztere überträgt die Markierungspunkte auf Audition nämlich, sagt Walt in seinem ausführlichen Erfahrungsbericht.
 
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