hr1-Chef wird PD beim Deutschlandradio - was kann man erwarten?

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Vie spannender finde ich, wie es bei 1. Programm des hessischen Rundfunk weitergeht.
 
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Vor allen Dingen wünsche ich mir mehr Pop-Konzerte im Deutschlandradio, nicht nur am Mittwochabend.
 
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Dann gibt es auf dem DLF O-Ton-Nachrichten, am besten noch mit Musikbett. Nur einmal die Woche, vielleicht Donnerstag abend, holt man VAT zurück, der dann als Kultfigur trockene Nachrichten lesen darf. Oder so.

SCNR
 
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Ernstgemeinte Frage: Was qualifiziert Sie als Nutzer in diesem Forum?

Andreas Weber wurde einst zum hr1 geholt und hatte bereits programmliche Leitungsfunktion beim Saarländischen Rundfunk.
Christian Gramsch würde besser zum bisherigen Deutschlandfunk passen.
Mit Webers coming wird wird der DLF tagsüber wahrscheinlich auf oldiesbased getrimmt werden.
Was den DLF bundesweit von 2.6 auf 2.65% Anteil heben wird.
Weitester Hörerkreis, letzte 4 Monate, bei verbundenen Augen und lahmgelegter Zappfunktion.
 
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Warum kommt hier nichts ernsthaftes zusammen? Sitzt der Schreck so tief oder gehts euch wie mir: ich reibe mir immer noch verwundert die Augen? Wenn ich mir anschaue, wie konsequent hr1 unter Weber (der freilich genau dafür geholt wurde) hingerichtet wurde, will ich gar nicht dran denken, was dem Deutschlandradio blüht. Fetter Sound mit Optimod? O-Ton-Nachrichten beim DLF? Konsequenter Mainstream statt sendenswerter Inhalte? Doppelmoderationen fragwürdigsten Inhalts mit unterirdischem Klaumauk?

Oder gibt es doch etwas, was ich mir für mich nicht vorstellen kann und es deshalb generell als unwahrscheinlich betrachte: eine unfassbare Flexibilität in Sachen "da stehe ich dahinter"? Dem ehemaligen MDR-Wellenchef, der jetzt bei der BILD schafft, kann ich seine Absichten 2006- 2010 beim einstigen Arbeitgeber auch nicht mehr als "mit voller Überzeugung" abnehmen, womit das ganze Programm nachträglich für mich zum Trickbetrug geworden ist. Für mich wäre Weber schon wegen hr1 ungeeignet für das D-Radio. Da liegen doch Welten im Anspruch dazwischen.

Es gibt Gegenden in diesem Land (Thüringen, Sachsen), da ist der DLF die einzige brauchbare Nachrichtenquelle im Radio, der man ohne Ohrenbluten zuhören kann. Wenn das jetzt auch noch wegfallen sollte, wäre das fatal für die grundsätzliche Akzeptanz des Hörfunks bei anspruchsvolleren Mitmenschen. Bis ins Reservat "DLF" hat man sie schon zusammengedrängt. Was folgt jetzt? Der völlige Verzicht auf Hörfunknachrichten?
 
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Jetzt laßt ihn doch erst Mal machen. Ich denke die werden schon wissen was tun und auch Herr Weber wierd sich im Klaren darüber sein, daß es sich bei Deutschlandradio Kultur um eine andere Art von Programm ahndelt als bei SR 1 und HR 1.

Also lassen wir ihn doch erst Mal machen, bevor wir merckern.
 
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Wenn ich mir anschaue, wie konsequent hr1 unter Weber (der freilich genau dafür geholt wurde) hingerichtet wurde, will ich gar nicht dran denken, was dem Deutschlandradio blüht.
Die Abwicklung des "alten" hr1 war doch schon unter Christian Gramsch. Am Grundkonzept hat Weber doch gar nichts mehr geändert, nur die Musikfarbe mehr oder weniger an harmony.fm bzw. SWR1 angepasst.
 
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@ Freiwild

Na ja ein bißchen aktiver hat er schon bei den Sendungen mitgemischt:

So wurde früher Metro, also die Mittagsimformationssendung früher an jedem Tag gesendet.

Gab es auch am Samstag eine Prismasendung, die eine Art Auslandsjounal war

Er hatte auch die Doppelmoderation der Sendung Start zu verantworten, die ja wohl gescheitert ist
 
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Gramsch wird auch nur das gemacht haben, was man ihm aufgetragen hat!
 
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Was man vom neuen PD erwarten könnte, ist eine deutlichere Abgrenzung zwischen beiden Programmen und dadurch auch weniger Überschneidungen im Programm.

Für mich die unverständlichsten Programmierungen:
Sa 14 Uhr: Pisa plus vs. Breitband (beides Sendungen, die jüngere Hörer interessieren)
Di, Do, So abends: auf beiden klassische Konzerte
Mo-Fr 12 Uhr: Infos am Mittag vs. Ortszeit (da könnte man ja wenigstens wie morgens trennen: nur Wort (DLF) / Wort+Musik (DKultur))
 
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Nach den Erfahrungen mit diesem Herrn bei SR1 sehe ich schon das neue Programmschema des DLF vor mir
06-10
10-14
18-20
20-00

So hieß es ja damals beim SR. Substanz war anders.
Da könnte ich kotzen...
 
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Noch vorm Wechsel!

...dachte ich mir gestern Abend auch.

Hat noch jemand 23.45 Uhr die Presseschau mit dem Girlie - gefühltes Stimmalter ca. 16 - gehört, piepsig und brav aber auch jedes -ig als -ick disartikulierend?

Um die Frage nach Erwartungen aus dem Threadtitel zu beantworten: Hoffentlich kein Schulradio!
 
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Warum haben die D-Radios so wenig Hörer? Warum sind das Minderheitenprogramme? Müssen anspruchsvolle Programme so langweilig sein und nicht die breite Bevölkerung ansprechen? Warum sind im Programm von DKultur von sieben Konzerten sechs KLassik Konzerte und nur ein einziges in der Woche aus dem Bereich Jazz/Pop? Besteht Kultur nur aus Klassik? Warum gibt es im DLF nicht die Sendung Rockcafe, wie früher?

Diese und andere Fragen werden den neuen Programmdirektor des Deutschlandradios beschäftigen.
 
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Die zukünftige Arbeit des Programmchefs von Deutschlandradio Kultur an den Programmschmemata früherer Wirkungsorte zu bewerten, grenzt ja an gnadenlose Dummheit. Vor 13 Jahren wechselte der Chef von DR Kultur zum SWR in Stuttgart. Und trotzdem hörte sich danach kein SWR-Programm so an wie jenes. DR Kultur wird sicher kein Formatradio werden und erst recht kein Dudelfunk. Manche Dinge dort könnte man aber schon etwas anders strukturieren und die Schwerpunkte z.B. mal weg von klassischer Hochkultur zur Postmoderne legen. Dieses zahlenmässig stark ansteigende Milieu ist es nämlich, das in Deutschland radiotechnisch fast überhaupt nicht versorgt wird.
 
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Manche Dinge dort könnte man aber schon etwas anders strukturieren und die Schwerpunkte z.B. mal weg von klassischer Hochkultur zur Postmoderne legen.
Da kann ich voll zustimmen, s. die Klassik Konzerte am Abend.
 
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