wineandradio
Benutzer
(Im Thread "Yvonne Malak" begann sich eine Diskussion darüber zu entwickeln, warum Stammschreiber und "die Guten" in radioforen.de zusehends vorziehen zu schweigen.
Ich halte das für eine so grundsätzliche Debatte, dass ich mir erlaube, einen neuen Thread zu eröffnen, weil der mit Frau Malal eigentlich nix mehr zu tun hat.)
Also denn.
Ich kann den Frust von MAXX nachvollziehen, der meint es ginge nur noch die Schelte des Privatfunks. Ich kann sie jedoch nicht akzeptieren.
Erste These.
Ich glaube, es liegt auch am Begriff Radio, wie ich an anderer Stelle auch schon mal gesagt habe.
Nur weil Inhalte (neudeutsch "content") über dieselben Verbreitungswege ins Haus (oder Auto) kommen, ist es noch nicht dasselbe Medium.
Technisch ja, inhaltlich nein.
9Live und arte sind beides Fernsehen, nur "Knöpfe" voneinander entfernt. Praline und Spiegel sind beides gedruckte Wochenmagazine.
Diese Medien miteinander zu vergleichen - niemand käme auf die Idee.
Beim "Radio" tun wir's. Was sollten ernsthaft BigFM und NDR info, Radio NRW mit dem DLF zu tun haben?
Zweite These.
Was beim Privatfunk legitim, notwendig und richtig ist, führt beim öffentlich-rechtlichen Qualitätsradio keineswegs automatisch zum Erfolg. Formatierung, fast ein "Muss" beim kommerziellen Rundfunk, ist beim ö-r Radio höchst kritisch zu bewerten.
Viele Beispiele könnten folgen.
Eine weitere These.
Viele der Threads hier werden immer kleinteiliger ("der singende Wetterbericht aus Berlin") und für viele wenig nachvollziehbar.
Da wo Abstraktion notwendig wäre, wird über einzelne Moderatorensätze gestritten, da wo Einzelphänomene zu beschreiben wären, machen manche gleich wieder ein verallgemeinerndes "Fass" auf.
Fazit:
Ich glaube, die durchaus beklagenswerten Unzulänglichkeiten dieses alles in allem fruchtbaren und sinnvollen Forums kann man aushalten.
Ich fände es schade, wenn die "Guten" aufhörten sich zu äußern. Allerdings wäre es vielleicht ein Weg, die Moderatoren zu bitten, hin und wieder gezielter in die Threads hinein zu redigieren, d.h. nicht, sie zu schließen, sondern sie zu teilen und kleiner zu halten, so dass die einzelnen Postings dichter am Titel der Threads bleiben.
Und wenn es (wie im Falle Malak) allzu persönlich wird, dies auch mal mit der "starken Hand des Mods" zu korrigieren.
meint in aller Freundschaft,
WaR
Ich halte das für eine so grundsätzliche Debatte, dass ich mir erlaube, einen neuen Thread zu eröffnen, weil der mit Frau Malal eigentlich nix mehr zu tun hat.)
Also denn.
Ich kann den Frust von MAXX nachvollziehen, der meint es ginge nur noch die Schelte des Privatfunks. Ich kann sie jedoch nicht akzeptieren.
Erste These.
Ich glaube, es liegt auch am Begriff Radio, wie ich an anderer Stelle auch schon mal gesagt habe.
Nur weil Inhalte (neudeutsch "content") über dieselben Verbreitungswege ins Haus (oder Auto) kommen, ist es noch nicht dasselbe Medium.
Technisch ja, inhaltlich nein.
9Live und arte sind beides Fernsehen, nur "Knöpfe" voneinander entfernt. Praline und Spiegel sind beides gedruckte Wochenmagazine.
Diese Medien miteinander zu vergleichen - niemand käme auf die Idee.
Beim "Radio" tun wir's. Was sollten ernsthaft BigFM und NDR info, Radio NRW mit dem DLF zu tun haben?
Zweite These.
Was beim Privatfunk legitim, notwendig und richtig ist, führt beim öffentlich-rechtlichen Qualitätsradio keineswegs automatisch zum Erfolg. Formatierung, fast ein "Muss" beim kommerziellen Rundfunk, ist beim ö-r Radio höchst kritisch zu bewerten.
Viele Beispiele könnten folgen.
Eine weitere These.
Viele der Threads hier werden immer kleinteiliger ("der singende Wetterbericht aus Berlin") und für viele wenig nachvollziehbar.
Da wo Abstraktion notwendig wäre, wird über einzelne Moderatorensätze gestritten, da wo Einzelphänomene zu beschreiben wären, machen manche gleich wieder ein verallgemeinerndes "Fass" auf.
Fazit:
Ich glaube, die durchaus beklagenswerten Unzulänglichkeiten dieses alles in allem fruchtbaren und sinnvollen Forums kann man aushalten.
Ich fände es schade, wenn die "Guten" aufhörten sich zu äußern. Allerdings wäre es vielleicht ein Weg, die Moderatoren zu bitten, hin und wieder gezielter in die Threads hinein zu redigieren, d.h. nicht, sie zu schließen, sondern sie zu teilen und kleiner zu halten, so dass die einzelnen Postings dichter am Titel der Threads bleiben.
Und wenn es (wie im Falle Malak) allzu persönlich wird, dies auch mal mit der "starken Hand des Mods" zu korrigieren.
meint in aller Freundschaft,
WaR