AW: Test: Edirol R9?
angtho schrieb:
Hallo Kollegen,
wer hat schon das neue Reportergerät von Edirol den R9 getestet ?
Hatte nämlich den R1 und den wieder zurückgegeben.
Ist der R9 besser.
Schöne Grüsse
Vor eine Woche habe ich das Edirol R-9 Aufnahmegerät, für diverse
Sprachaufnahmen und um O-Ton für Nachvertonungen im Film, zugelegt.
Leider ist das Gerät diesen Anforderungen nicht gewachsen.
Mikrofone mit Phantomspeisung werden nicht unterstützt also blieb nur Dynamisches,
oder Kondensator-Mikro mit eigener Stromvers. und das eingebaute Mikro.
Bei Sprachaufnahmen aus ca. 10 cm Entfernung musste ich "Mic Gain" (also Verstärkung)
zuschalten und den Pegel auf ca. 80% stellen um einen akzeptables Ergebnis zu bekommen.
Bei dieser Verstärkung (also fast Maximum) waren alle Aufnahmen zu stark verrauchst,
so etwa wie weißes Rauschen, was man nicht mal rausfiltern kann.
Das Gerät wurde ausgetauscht, aber das Austauschgerät war genauso.
Des weitern ist die Ergonomie zu kurz gekommen. Um an die Speicherkarte
oder an den USB-Anschluss ran zu kommen muss man den Batteriedeckel zu hälfte raus schieben das ist eine pfrimelei und wenn man zu weit raus schiebt geht es ganz auf und die Batterien fallen raus. Solche wichtige Anschlüsse müssen leichter zugänglich sein.
Nun auch was Positives. Die Bedienung ist leicht und die Qualität des eingebauten Mikros
ist gut. Ich denke das Gerät ist für Konzertaufnahmen oder wo die Lautstärke hoch ist eher geeignet.
Ich habe mir das gerät Dank der Kulanz von musicshop gegen das M-Audio Microtrack 24/96 ausgetauscht.
Die Bedienung ist ein tick schlechter und das gerät hat einen fest verbauten Akku.
Dafür habe ich eine bessere Tonqualität, ein robusteres Gehäuse und mit 48v Phantomspeisung
die Möglichkeit Großmemran-Mikros zu benutzen.