Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

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Radiokult

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http://www.radioszene.de/news/myradio_mailbox_150907.htm

Malak schrieb:
eine traurige Meldung von einem Todesfall, den Jahrestag eines tragischen Ereignisses wie dem 11. September oder eine persönliche Geschichte - wenn Sie nicht sicher wissen, dass Ihr Schluss, Ihr Aussteiger angemessen ist und die Moderation zu einer runden Sache macht, die zu Ihrem Sender passt, verzichten Sie darauf.

Mir fällt da echt nichts mehr zu ein. Ereignisse wie den 9.11. oder andere emotionale Geschichten sollte man also schlicht weglassen. Wie verträgt sich eine verhauene Moderation denn dann bitte mit dem sogenannten "Das versendet sich"?
Den anderen Quatsch betreffs Musiktitel und Hörer die sowieso nicht hinhören, kommentiere ich gar nicht erst. Das ist mir schlicht zu blöd.

Kann man sich selbst eigentlich ein schlimmeres Armutszeugnis ausstellen?
Wenn solche "Ratschläge" ein Manager in irgendeinem großen Unternehmen in der freien Wirtschaft geben würde, wäre der einen Tag später nicht mehr da.

Vielleicht begreift Radio irgendwann mal, dass es auch eine Verantwortung hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
 
AW: Y. Malak: Wie komm ich aus der Nummer raus?

Sorry, Widerspruch.
Frau Malak hat in weiten Teilen recht. Ein viel größeres Armutszeugnis ist, wenn - vorsichtig ausgedrückt - eher ungeübte Moderatoren versuchen, mit aller Gewalt Themen Herr zu werden, denen sie nicht gewachsen sind. Es geht ja hier nicht um die Verantwortung, aktuelle Themen zu präsentieren, die die Welt bewegen. Maximal um Themen, die die Welt mal bewegt HABEN (11. September z.B.). Und ob genau am 11. September 2007 um 12 Uhr 37 vor "Holyday" von Madonna jemand darauf wartet, an den 11. September 2001 erinnert zu werden, halte ich für sehr fraglich. WOHLGEMERKT: Selbstverständlich MUSS das Radio an solchen Tagen auch an solche Ereignisse erinnern. Selbstverständlich MUSS man darüber berichten, was die Welt in der Vergangenheit bewegt hat. Es ging Frau Malak ja wohl auch nicht um den Inhalt an sich, sondern um die Präsentation. Und vor allem darum, dass man gerade bei solchen Themen mit Sinn, Verstand und Weitblick über die Gefühlswelt der Hörer präsentiert. Und wenn man das nicht drauf hat - so habe ich es verstanden - soll man es lieber gleich bleiben lassen. Denn der Hörer wird niemals vermissen, was du am 11. September 2007 um 12 Uhr 37 NICHT gesagt hast. Kann ja dann der Kollege im Anschluss übernehmen, der für solche Themen das bessere Händchen hat (weil er vielleicht die größere Erfahrung hat oder so).
 
AW: Y. Malak: Wie komm ich aus der Nummer raus?

Oh Hilfe...es war wohl doch nur eine Sommerpause. Und ich hatte schon insgeheim gehofft, diese Ausdünstungen würden uns künftig erspart bleiben.

Tapfer von Frau M., dass sie weitermacht. Und sie ist ja inzwischen schon fast revolutionär:

" Nicht alle Moderatoren haben den Mut zur Pause. Trauen Sie sich aber ruhig mal, ein oder zwei Sekunden „dead air“ zu produzieren."

:wow::wow:

Ja, Frau M. - Sie haben wohl noch nicht Ihre Beraterkollegen und real existierenden BWL-Programmchefs kennengelernt, bei denen eine wie oben beschriebene "Pause" vermutlich für ein sofort am Moderator zu vollstreckendes Todesurteil reichen würde..

Ansonsten hat Radiokult zu dem üblichen Sülz alles gesagt.
Und wir haben wieder was gelernt: die Grenzen zwischen mutmaßlicher Naivität/angeborener Dummheit/angewöhnter Dreistigkeit scheinen wirklich oft munter ineinanderzufließen....

P.S.:

Elmar Hörig spricht einem mit

"Ich habe vor kurzem ein Interview von einer "Ich mache Radiopersonalities für Sie - Rufen Sie an! - auch nachts!" - Pseudo-Coach-Frau gelesen...... So viel Flüssigkeiten hab ich gar nicht, wie ich hier spucken will."

manchmal echt aus der Seele.


Zur Sicherheit (man weiß ja im Forum nie) noch folgender Zusatz:

Selbstverständlich verbieten sich bei manchen Themen Gedanken- und Taktlosigkeiten. Bevor M.S.A.F. (Malak Support Armee Fraktion) anfängt zu weinen und zu zetern....
Ich finds halt nur traurig, dass wir offenbar schon so weit gekommen sind, dass "Berater" und solche, die gerne noch welche werden wollen, auf solche SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN wortreich hinweisen zu müssen sich berufen fühlen oder Bedarf besteht, auf solches hinweisen zu müssen.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

http://www.radioszene.de/news/myradio_mailbox_150907.htm



Mir fällt da echt nichts mehr zu ein. Ereignisse wie den 9.11. oder andere emotionale Geschichten sollte man also schlicht weglassen.

Hm, ich dachte, das "Weglassen" wäre lediglich auf den Schluss bezogen, nicht auf das gesamte Thema. Sprich: Bitte keinen besonders pointierten Ausstieg, stattdessen normaler Satz und dann kurze Pause vorm Starten des nächsten Musikstücks.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Selbstverständlichkeiten wortreich verpackt. Wenn wir schon soweit sein, dass Radiomoderatoren solche Beratung heute brauchen, gute Nacht!

Es wurde von Frau Malak einmal darauf hingewiesen, man könne doch auch die Haare von Phil Collins ruhig mal eingehen. Ein paar Tage später hörte ich auf 104.6 RTL eine Moderation von Simon Kober, der sagte, dass Collins ja schon lange im Gschäft sei, und wenn man das weiß, dann erklärt sich auch „die Haarsituation“ (Zitat, „nicht erfunden“, würde Frau Malak sagen) auf seinem Kopf. Hmm, tolle Arbeit! Ich wusste nicht so ganz, ob das ein Seitenhieb auf Frau Malak sein sollte oder ob er ihre Ratschläge angenommen hatte.

„Hörer schalten auch bei Meldungen, die auf dem Sender nicht wirklich Sinn machen, um, weil...am Schluss eine dermaßen krampfhafte Überleitung zur nächsten Musik zusammengeschustert wird, dass es einfach nur albern klingt.“

Ach, deshalb...
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

@ Sledge Hammer

Wärest Du bitte so freundlich, die Knarre aus Deinem Avatar zu entfernen?
Mir ist äußerst unwohl, mit Leuten diskutieren zu sollen, die Andere elementar bedrohen.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Es geht ja hier nicht um die Verantwortung, aktuelle Themen zu präsentieren, die die Welt bewegen. Maximal um Themen, die die Welt mal bewegt HABEN
Sorry, aber das kann ich da nicht herauslesen, weil es nirgends explizit steht.


Und wenn man das nicht drauf hat ... soll man es lieber gleich bleiben lassen.
Das ist allerdings trotz allem richtig.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

"Wie komme ich aus der Nummer raus?"

Eine Frage, die Frau Malak sich angesichts ihrer "Kolummne" stellen sollte.
Liebe Yvonne, hör auf solch einen hahnebüchenden Schwachsinn zu schreiben.

Du strapazierst meine alten Nerven!

King
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Ganz genau! Ich glaube, die Langeweile im deutschen Radio hängt maßgeblich damit zusammen, daß Leute wie Frau Malak einfach keine Ideen haben. Daher verbieten sie anderen Leuten auch mal kurz und bündig, Ideen zu haben. Neinnein, könnte ja irgendwo anecken, was Du da bringst. Vielleicht würden es irgendwann aber auch mal viele Leute toll finden und man wird zur vielgelobten "Personality", was meistens nur gelingt, wenn man sich was traut und auch mal politisch unkorrekt ist. Dann wäre man selbst ja aber unverzichtbar und der eigene Stern würde heller leuchten als der einer blassen Frau Malak. (ersetze alternativ Malak durch Weber)
Also Leute, druckt das mehrfach aus, was die Frau da schriebselt...legt es schön nebens Pult und bei der nächsten Gelegenheit, volle Kanne dagegen zu verstoßen, zerknüllt ihr es und werft es gegen die Wand.
 
AW: Y. Malak: Wie komm ich aus der Nummer raus?

Ausdünstungen...üblicher Sülz...die Grenzen zwischen mutmaßlicher Naivität/angeborener Dummheit/angewöhnter Dreistigkeit scheinen wirklich oft munter ineinanderzufließen...Ich finds...traurig, dass..."Berater" und solche, die gerne noch welche werden wollen, auf solche SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN wortreich hinweisen zu müssen sich berufen fühlen
:D :D :D

Zitat Malak:
"Kein Hörer macht sich Gedanken darüber, was genau der Interpret da singt und er macht sich schon gar keine Gedanken darüber, was das auf Deutsch heißt. Dazu kommt, dass nicht jeder unserer Hörer zwingend englisch kann."

Deshalb ist sie gegen folgende Moderation:
„Das würde ich mir jetzt auch wünschen, dass die Sängerin von Sixpense Non The Richer mich so auffordert“ (es folgte der Song „Kiss me“)

Klar, niemand interessiert sich für Liedtexte, und wenn auch nur ein Hörer was nicht versteht, ist es komplett aus dem Programm zu streichen. Gibt es deshalb auf vielen Stationen nur noch Belangloses wie Uhrzeit oder Wetter?? Sind deshalb aktuelle Beiträge bei den meisten Kommerziellen verschwunden??!!

Das oben genannte Malak- Beispiel enthält natürlich eine hohe "englische Hürde"; "Kiss me" hat es in der Tat in sich. :D
Vermutlich geht sie von sich selber aus. Muss so sein. Wie anders lässt sich erklären, dass sie noch nicht mal in der Lage ist, die Gruppe richtig zu schreiben und gleich auch noch zwei Fehler einbaut. :wall:
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Bei aller Antipathie, die hier offenbar gegen die Kolumnistin herrscht, hat sie doch immerhin recht, dass es tatsächlich furchtbare Übergänge von Moderatoren quer durch Deutschland gibt, die den Titel "Moderator" nicht verdienen: überall pseudolustige an den Haaren herbei gezogene Dummsprüche, die kein normaler Hörer nachvollziehen kann oder will.

Das Fatale ist nur, dass sie noch Hoffnung hat, dies über externe Beratung zu ändern. Das fängt ja schon bei der Einstellung völlig umgeeigneter Mitarbeiter mit fürcherlichen Stimmen an und hört auf bei einem Format, bei dem man ja fast nichts sprechen darf ausser über die Major Promotion. Wenn dann mal keine ist, weiß niemand, worüber er sonst sprechen soll und nimmt irgendwelche "bunte Meldungen" her. Und da merkt man dann, dass er keine Allgemeinbildung hat, keinen Humor, eigentlich überhaupt kein Gefühl für Radio... So etwas kann man aber nicht, oder nur so schwer mittels Beratung ändern.

@Dennis King:
Mich würde mal folgendes interessieren: angenommen Du bist Berater und machst Aircheck und hörst die Moderation mit dem "6 Fingern". Was sagst Du dem Moderator: alles super, voll lustig, ich musste selbst schmunzeln, egal, versendet sich, oder was?
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Ich finde, so blödsinnig klingen ihre Ratschläge nicht. Zumindest nicht für die gute-Laune-Wellen dieser deutschen Radiowelt.
Wie wir schon feststellten, sind vielfach Volontäre auf Sendung, die a) wenig Erfahrung haben und b) die moderierenden Kräfte tatsächlich wenig Erfahrung haben, was, wir schon feststellten, u.a. an einer miesen Bezahlung liegt.
Dann kann von Frau Malak beschriebene Situation
„…ja, das war für uns alle ein trauriger Tag“. Ramp startet. Moderatorin schaltet um von betroffen auf fröhlich: „Und jetzt gut gelaunte Popmusik, die den Feierabend schneller kommen lässt und nach einem harten Tag für neue Energie sorgt. Hier ist Gwen Stefani“.
durchaus passieren.
Der Punkt ist nur der: Bei jenen Sendern und Mikro-Kräften gibt es wenig Möglichkeiten, ernste Themen zu behandeln, weil die Sendungen dazu nicht existieren und so kann es sein, dass man in einem kurzen Break sich dazu verleiten lässt, eine schlechte Pointe zu reißen. Noch dazu, wenn es quasi keinen CvD gibt, der Themen plant, Moderationstexte abnimmt etc.
Es braucht dazu verdammt viel Erfahrung, Routine und ein extrem gutes Gespür für die Situation und die Gefühle der Hörer.
Das ist logischerweise das ABC des Moderierens, aber es soll Sender geben, in denen sowas nur rudimentär vermittelt wird.
Bei beiden Sendern haben es die Moderatoren auch geschafft, Ihre Ansprechhaltung dem Ereignis anzupassen und komplett umzuschalten von „Gute-Laune-Morgenmoderator“ auf Info-Sound.
Sowas erwarte ich einfach von einem Moderator. Schließlich aber ist es nicht einfach, eine seriöse Information auf einem Gute-Laune-Radio mit Grinsebacken zwischen Moshow-Teasing und Major-Promo zu platzieren.
Beide Moderatoren haben um diese Meldung herum auch nicht den Sender positioniert, die eigene Show promoted oder den nächsten Song verkauft. Ein Break mit einer solchen Meldung ist auch wirklich kein Platz zum Senderverkaufen oder Slogan benutzen.
Danke Frau Malak! Eventuell wird aber zeitweise von einschlägigen hochbezahlten Leuten das Gegenteil geprädigt?
Die Moderation lautete: „Sie alle erinnern sich an den tragischen Tod des kleinen Mitia. Der Junge wurde erst missbraucht und dann brutal ermordet. Heute nun wurde das Urteil im Prozess gegen Mitias Mörder gesprochen…“ Es folgte ein Newsteaser. So weit - so gut. Das Problem war aber: unter der Moderation lag schon der Ramp des nächsten Titels. In diesem Fall ein rhythmischer, energiegeladener Gute-Laune-Song. Entweder der Sender hat für solche Fälle passende Musikbetten bzw. Newsteaser-Verpackungen oder aber man macht eine solche Moderation trocken.
Dumm nur, wenn Moderatoren oft nur Fläche zum Moderieren auf Ramps verordnet wird oder es einfach so üblich ist. Offenbar finden dann solche Meldungen, die Inhalt haben, auf so einem Sender kaum statt.
. Und drittens braucht man einen angemessenen Ausstieg - einen Schluss, der nicht ansatzweise peinlich ist und der alle Hörer „abholt“. Der dritte Faktor ist meiner Ansicht nach der Allerwichtigste. Mein Tipp: Wenn Sie nicht wissen, wie Sie „aus der Nummer rauskommen“, gehen sie gar nicht erst in die Geschichte rein. Wegen einer nicht stattgefundenen Meldung hat noch kein Sender dieser Welt Hörer verloren.
Zunächst könnte man auf die Idee kommen, dass der Moderator bzw. CvD die Sendung vorbereiten, Texte vorher geschrieben werden und nicht spontan dahingestammelt. Weiters wäre es beinahe ideal, sich zum Bsp. im Falle von Lady Di mit der Musikredaktion abzustimmen. Und schließlich: Meldung weglassen, weil man was falsch machen könnte - liebe Frau Malak: Wer nichts macht, macht auch nichts falsch. Und deshalb dudeln die Sender auch so vor sich hin, wie sie es halt tun. Und deshalb ist auch das moderierende Personal nicht geübt im Umgang mit oben beschriebener Situation. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Hörer schalten auch bei Meldungen, die auf dem Sender nicht wirklich Sinn machen, um, weil sie sinngemäß vom umgefallenen Reissack in China handeln oder weil am Schluss eine dermaßen krampfhafte Überleitung zur nächsten Musik zusammengeschustert wird, dass es einfach nur albern klingt.
Liebe Frau Malak! Das ist ja nun wirklich eine Frage des Aufbereitens, des Verkaufens. Ist es eine kuriose Meldung? Welche sonstigen Nachrichtenfaktoren enthält die Meinung? Etwas differenzierter sollte man das schon betrachten, gelle?
Ehrlich gesagt, interessiert mich als Hörer eines CHR Formats in Berlin auch nicht, dass in einer chinesischen Provinz ein Mann mit 11 Fingern entdeckt wurde, in Lechhausen in Bayern ein Dieb am Tatort versehentlich seinen Ausweis vergessen hat oder sich in Waldbronn im Ländle eine Mittelmeerpflanze angesiedelt hat, die sonst nur in südlichen Ländern wie Italien und Griechenland wächst
Als Berliner CHR-Hörer interessiert mich grundsätzlich gar nix! Und ansonsten interessiert es mich verdammt nochmal schon, dass irgendwo ein Mensch mit 11 Fingern lebt. Vielleicht gar einen Korri dazu? Oder hat hier jemand zu viel inhaliert?
Wenn Sie nicht ein Meister der Punchlines sind oder immer einen 100% runden und angemessenen Ausstieg aus „bunten Meldungen“ finden: lassen Sie es!
So wurde noch nie ein Meister geboren. Immer 100 prozent? Weiß nicht, ob das geht. Aber wenn es daraus hinausläuft, dass es fast nie klappt, dann sollte diese Fachkraft es tatsächlich lassen. Und zwar ganz.

Zusammenfassend: Liebe Radiomacher, seid vorsichtig mit dem, was ihr tut, dann lasst es weg und macht lieber einen auf belanglos und unkreativ. Dann macht man nix falsch und verliert keine Hörer.
Man gewinnt aber auch keine, liebe Frau Malak.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Frau Malak hat mich schon als Moderatorin nicht vom Hocker gehauen, eine von 1000 austauschbaren Nummern. Wie die PD werden konnte und nun als "Beraterin" obendrein auch noch .... ach jetzt wird mir so einiges klar! Man setze farblose Moderations-Persönlichkeiten zur Ausbildung weiterer Mikrofon-800 Euro-Jobber ohne Charakter ein. Ja das erscheint mir dann doch logisch.

Ich frage mich, wie weit Radio-Deutschland ist. Naja gutt ...

Ein Moderator, der nicht in der Lage ist, Radio emotional und vor allen Dingen ehrlich zu machen und somit Meldungen auch mit dem entsprechenden Feeling rüberzubringen, der sollte seinen Job an den Nagel hängen. Das notwendige Feeling für emotionale Meldungen kann man sich nicht antrainieren, wenn man es nicht von vornherein mitbringt.

Prost Kaffee.

Don Kuseschmatze
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Ich finds halt nur traurig, dass wir offenbar schon so weit gekommen sind, dass "Berater" und solche, die gerne noch welche werden wollen, auf solche SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN wortreich hinweisen zu müssen sich berufen fühlen oder Bedarf besteht, auf solches hinweisen zu müssen.

Kaffeemaschine, damit hast Du alles Wesentliche zum Thema gesagt! Weitere Diskussionen erübrigen sich eigentlich.

Aber eines will ich noch zum Pazifisten Seichtmatrose loswerden: Sledge Hammers Avatar bedroht Dich keineswegs "elementar", wenn Du bitte genau hinschauen willst. Seine Pose ist die eines Waffenbesitzers, der bereits geschossen hat, und jetzt höchstens noch den Rauch von der Mündung bläst. Lass das Bildchen doch einfach sinnbildlich gelten für jemanden, der glaubt oder hofft, mit jedem Posting einen "Treffer" zu landen.

Bei uns in Südbaden sagt man umgangssprachlich zu einem, der unter geistiger Inkontinenz leidet und sinnbildlich das Wasser nicht halten kann, er "seicht"! Böswillig könnte ich also jetzt auch den "Seicht - Matrosen" interpretieren. Tue ich selbstverständlich nicht!
Auf was ich raus will: Ball flach halten, bitte!;)
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Seit langem hat mich kein Thema mehr so motiviert hier von der lesenden Mehrheit in die schreibenden Minderheit zu wechseln wie die bisher hier angesammelten Kommentare. Weiter oben wurde die spannende Frage aufgeworfen was denn inzwischen beim Internetradio "Sonnensender" tätige Ex-Radiolegenden in einem Aircheck zu einem aufstrebenden jungen Talent gesagt hätten, das in einer Sonntagvormittagssendung den Weltklasseburner "Himbeereis zum Frühstück" mit den den Worten " ...ah herrlich das hätte ich jetzt auch gerne aber was solls [fast so schön wie "..ist ja auch egal"].. ich hab ja griechischen Wein - hier ist Udo Jürgens" abnimmt ?

Ah - lange nicht mehr auf der anderen Seite des Schreibtischs gesessen und überlegt wie man den grundsätzlich guten Ansatz des aufstrebenden jungen Mitarbeiters in einer Moderation mal etwas kreativeres als nur Uhrzeit, Sender und Songansage zu machen in Bahnen lenken könnte, die nicht peinlich, langweilig oder fremdschamaktivierend sind ? Alles kein Problem - nicht jeder in diesem Forum muss zwigend PD oder aufstrebendes Talent sein (denn diesen ersparen die Tipps von Fr. Malak tatsächlich einige peinliche Momente) - nicht zielführend ist es aber, wenn Atomkrafgegener über einen Artikel der Energiewirtschaft diskutieren in dem es um den sichereren Betrieb von AKWs geht.

Man kann sich so viel Schönes erträumen für ein Radioprogramm - morgens moderiert Thomas Gottschalk wieder, vormittags eine regionale Radiolegende mit der man aufgewachsen ist (meist haben es die Chartmoderatoren der öffentlich rechtlichen Sender zu recht hoher Popularität gebracht) und am Nachmittag vielleicht wieder die vielzitierte Elmi Show (auch im Auto oder auf'm Klo [...] und gewinn ich was, dann hab ich endlich Schwein) -

(mein Traum, falls es irgendeinen interessiert, wäre z.B. eine tägliche Stermann und Griessemann Morningshow)

Die Realität mit der es Fr. Malak stellvertretend für Berater und natürlich auch viele PDs insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Stationen zu tun haben sieht leider ganz anders aus - da geht darum aus dem was man hat oder dem was an Moderatoren kriegen kann, das Beste rauszuholen. Und hier mangelt es meist nicht zwingend an Geld für wirklich gute Moderatoren - es gibt sie schlicht nicht zu kaufen (schon gar nicht für eine mittelgroße Station in der Pampa). Schade nix mit Stermann und Griessemann - stattdessem Ärmel aufkrempeln, mit jungen Talenten arbeiten und sie auf den richtigen Weg schicken, die kreative Energie die sie in sich tragen (das ist leider bei vielen auch überschaubar), nicht mit Titelübersetzungen englisch/deutsch zu verblasen sondern mal etwas weiter zu denken und sich über die Jahre vielleicht doch zu einem Moderator zu entwickeln, den alle gerne kaufen wollen weil er unterhaltsam, strategisch denkend und professionell agierend ist. Für die Leute, die sich auf Basis des heutigen Radiogeschäfts auf den Weg dahin machen wollen ist wohl der Aufsatz von Fr. Malak bestimmt (und natürlich auch für die PDs die sich in den beschriebenen Beispielen/Problemen sehr gut wiederfinden können und deswegen Fr. Malaks Dienste vielleicht in Anspruch nehmen) - keine schlechte Zielgruppe für eine Radiorealitätsseite wie radioszene.de - die falsche Zielgruppe für die Seite : meinwunschtraumradio.de
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Liebster Hans,
es gibt nur einige Widersprüche, die Frau Malak selbst produziert: Sie wünschte sich in einer anderen Kolumne Leute, die Personalities sind und mehr können, als Linercards vorlesen. Und hier rät sie Leuten, es lieber sein zu lassen, bevor man auch mal einen Fehler macht - verkürzt ausgedrückt.
Ferner: auch ein Radio "in der Pampa" könnte die Größe haben, Leute zu Größen heranwachsen zu lassen - aber auch hier fehlt der Mut. Nicht nur derer, die vor'm Mikro stehen.
Und ich wage zu behaupten: Wenn ein Sender in der Pampa Freiheiten lässt, dann kommen auch Leute zu dem Sender, die diese Freiheit gern ausleben wollen, weil sie es woanders nicht können. Auch, wenn sie da vielleicht weniger Kohle bekommen, als bei größeren Sendern mit Käfig.
Weiters: Ratgeber für künftige Moderatoren? Diese sollten doch Möglichkeiten haben, theoretisch und praktisch zu lernen, Basics zu erfahren. Und zwar nicht aus dem Zusammenhang heraus und so verkürzt, wie sie es mit dieser Kolumne gereicht bekommen. Womit sich mir der Sinn dieser Kolumne, wie auch die des Bitter Lemmer, nicht erschließt.
Und wenn man auch nur geradeaus denken kann, wird man allein nur in dieser Kolumne für sich genommen merken, dass die Aussagen sich widersprechen.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

@hans: Soviel Buchstaben für eine Aussage.

Das Beste aus den Leuten herausholen? Ich schaue mir die Radioberater an, die so unterwegs sind und mich beschleichen Zweifel allergrößten Ausmaßes ob derer Befähigungen dazu.

Schau Dir doch die zu Tode beratene Privatradioszene an. Ein Sender flacher als der andere, ein Sender gleichgeschalteter als der andere. Dank Frau Malak und anderer Moderations-Ge(h)hilfen.

@Sachsenradio: Zustimmung, ich spende sogleich für Dich. Aber: ich halte das nicht für Mutlosigkeit, Leute heranzubilden, sondern für Bequemlichkeit oder gar Faulheit.

Eben war mir so danach. Aber jetzt ist mir nach was anderem ...
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Malle, Malle, Malak ?! So hieß ein Beitrag den ich gestern Online stellen wollte. Dieser wurde gelöscht. Hier die Korrespondenz mit radioszene.de


JB schrieb:
Lieber Christian,

Du bist in der Tat etwas zu enthusiastisch mit Deinem Anti-Malak-Posting. Ich würde mich freuen, wenn Du Dich beim nächsten Posting etwas gewählter ausdrücken könntest. Dein agitatorischer Eintrag entfacht nur eine persönliche Hetzkampagne gegen Yvonne Malak. Vielleicht ist das ja auch Deine Absicht. Aber dafür sind die radioforen.de der falsche Ort.

Ich habe nicht gegen eine fundierte Diskussion, sondern nur gegen Deine Ausdrucksweise, die an persönliche Beleidigung grenzt.

Liebe Grüße

J.B.


Hallo JB, auch wenn ich gestern nach dem lesen des Malak'schen Unfugs ein wenig wütend war, so ist meine Meinung immer noch die Gleiche.
Ich finde es schrecklich, dass dieser Frau - und Ihrem immer wieder aufgekochten Käse - so viel Platz geschenkt wird.

Nebenbei: Ich hatte noch nie persönlich mit Ihr zu tun. Also persönliche Rachefeldzüge sind mir völlig fern.

Aber es zeigt nur, dass Radioszene.de nicht wirklich loyal ist. Denn nur, weil Frau Malak auf dieser Seite ein Blog hat, darf man nicht seine Meinung über Sie äußern.

Solche Frauen wir Frau Malak sind daran schuld, dass die Radiolandschaft in Deutschland einfach nur noch gruselig ist. Dank Malak & Co klingen alle gleich. Es werden angebliche Personalities gesucht. In Wahrheit gibt's eine auf den Deckel wenn man auch nur ein Wort vom Liner abweicht und den zwanzigsten 3EB in der Stunde nicht genau so super verkauft wie den ersten.

Ich bin ein Liebhaber des privaten Rundefunks, denn dieser trägt zur Vielfalt der Medienlandschaft bei. Oder besser er trug. Jetzt klingen alle gleich. Keiner macht seinen Job noch so gern wie vor 10 Jahren.
Und die Malak schraubt sich da alte Weisheiten aus den Knien und wird dafür noch belohnt.

Trauriges Radiodeutschland!
Guten Tag.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Alles kein Problem - nicht jeder in diesem Forum muss zwigend PD oder aufstrebendes Talent sein (denn diesen ersparen die Tipps von Fr. Malak tatsächlich einige peinliche Momente) - nicht zielführend ist es aber, wenn Atomkrafgegener über einen Artikel der Energiewirtschaft diskutieren in dem es um den sichereren Betrieb von AKWs geht.

Da würde mir aber das kalte Gruseln kommen, wenn man dem Personal, das in den Leitwarten von Atomkraftwerken sitzt, so simple Dinge erklären müßte, wie es hier z.T. geschieht. Denn das müßten die doch eigentlich wissen.

Und wenn – wie man so hört – es immer für einen zünftigen Anschiß des Chefs gut ist, wenn mal trockenes Wort kommt, dann erübrigen sich die diesbezüglichen guten Ratschläge eigentlich von selbst. Hat keen Zweck.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Seit langem hat mich kein Thema mehr so motiviert hier von der lesenden Mehrheit in die schreibenden Minderheit zu wechseln...
Ah - lange nicht mehr auf der anderen Seite des Schreibtischs gesessen...
Man kann sich so viel Schönes erträumen für ein Radioprogramm...
Die Realität mit der es Fr. Malak stellvertretend für Berater und natürlich auch viele PDs insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Stationen zu tun haben sieht leider ganz anders aus...hier mangelt es meist nicht zwingend an Geld für wirklich gute Moderatoren - es gibt sie schlicht nicht zu kaufen...

Diese Sichtweise leidet unter akuter Geschichtsklitterung. Die mir ansatzweise auch von innen bekannten kleinen und mittelgroßen Stationen (Radio Plassenburg, Radio Xanadu, RPR 1, um ein paar zu nennen) hatten einst durchaus brauchbares Personal. Im Fall von RPR 1 waren es sehr wohl Bestrebungen, noch mehr Gewinn zu machen, die für etablierte Moderatoren das Aus bedeuteten.

Mal was Grundsätzliches:
Dieser den Moderatoren auferlegte Zwang zu Linercard- Dreck ist, wie wenn man begabten Malern Schablonen verordnet.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Hallo lieber Christian,

ich habe mir fast gedacht, dass Du meine PRIVATE Nachricht in den falschen Hals kriegst.

Offenbar ist Dir durch meine PRIVATE Mail nicht klar geworden, worum es mir geht: es geht um das verbale Niveau, auf dem hier oft diskutiert wird und zu dem Du leider negativ beigetragen hast. Wenn ein Thread nur mit persönlichen Beleidigungen eröffnet wird ohne einen konkreten Bezug auf den Inhalt der Kolumne zu nehmen, dann willst Du damit doch offenbar nur einen Dreckschleuder-Faden eröffnen.

Dadurch, dass Du meine PRIVATE Nachricht jetzt veröffentlichst, erwartest Du wohl Unterstützung aus der breiten Masse? Zur Verdeutlichung müsste ich Deinen Beitrag hier auch noch einmal veröffentlichen, aber dann hätte ich ihn ja nicht löschen müssen. Ist das denn so schwer, zumindest ansatzweise sachlich zu diskutieren? Mit Deinem sehr gewählt ausgedrückten Titel disqualifizierst Du Dich ja auch schon selbst. Ich hoffe nicht, dass Du auch irgendwo so moderierst...

Dass ich Deinen Müll-Beitrag gelöscht habe, war eine gute Entscheidung, denn es hat gezeigt, dass es auch anders geht. Danke an alle Forenteilnehmer, die ohne Polemik auskommen und sich einer halbwegs gewählten Sprache bedienen.

Und noch etwas: Du darfst weiter Deine Meinung sagen, die will und kann ich Dir nicht verbieten. Das war ja auch nicht der Grund der Löschung.

Gruss in die (teilweise sprachlich verkommene) Szene

J.B.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Da ich das "Glück" hatte, das Posting gestern vor der Löschung lesen zu können, will ich es mal so kommentieren:
JB schrieb:
Dadurch, dass Du meine PRIVATE Nachricht jetzt veröffentlichst, erwartest Du wohl Unterstützung aus der breiten Masse?
Ich glaube nicht dass er die bekommt. Die Worthülsen der hier diskutierten Dame sind zwar immer wieder so belustigend wie erschreckend. Mit dünnflüssigen Fäkalien, ums mal entschärft auszudrücken, haben sie aber trotzdem wenig bis nichts zu tun. Deshalb verschwand das Posting aus meiner Sicht völlig zu Recht.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

Mit der Veröffentlichung privater Nachrichten und der irrigen Annahme, damit ganz besonders pfiffig und intelligent vorzugehen, zeigt sich doch schon, wes Geistes Kind Ch_Bergmann ist.
 
AW: Yvonne Malak: "Wie komm ich aus der Nummer raus?"

An dem neuerlichen Geschreibsel zeigt sich doch einfach die herablassende Einstellung dieser Person zu Moderatoren, die demnach ja fast alle fast nichts können und sich deshalb lieber an von fähigen Menschen geschriebene Zettel halten sollten.

Wer dann nicht einmal das ansprechend beherrscht, muß dann das Mikrofon verlassen. Und wird z.B. Berater.
 
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