Ist das witzig?

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AW: Ist das witzig?

Doch, auf jeden Fall - mit offenem Visier; entweder den betreffenden Kollegen persönlich gegenüber oder in deren Anwesenheit auf der Redaktionskonferenz. Aber nicht anonym im Internet.

Das ist selbstverständlich völlig richtig.

Aber eine Frage drängt sich mir auf: Darf man, nachdem man den Sachverhalt mit den betreffenden Kollegen im Einverständnis geklärt hat, die Sache dennoch nachträglich zur öffentlichen Diskussion stellen?
Ich meine, einerseits besteht doch ein berechtigtes Interesse zu erfahren wie andere Menschen darüber denken, andererseits könnte der betroffene Kollege sich gerade dann hintergangen fühlen, wenn er die Angelegenheit als erledigt betrachtet, und sich dann unversehens mit unerwünschter Publizität konfrontiert sieht.
Wiewohl, in einem zweitem Gedanken ist das mit der Publizität eigentlich kein gutes Argument, denn die wurde ja durch die öffentliche Ausstrahlung schon hinreichend geschaffen.

Wie dem auch immer sei - Falls Herr Lynen tatsächlich so ein toller Radiomensch ist wie hier in manchen Beiträgen propagiert wird, dann kann er aus einer solchen lächerlichen Angelegenheit ohnehin völlig unbeschadet hervorgehen. Er kann den Kopf hoch tragen und zugeben: "Ja, da habe ich mal eine eher schwache Leistung geliefert, kann mal vorkommen." Er kann sich durchaus der öffentlichen Diskussion stellen und braucht öffentliche Schelte durch die Kollegen nicht zu fürchten.
Wenn man öffentlich irgendetwas verbockt hat muß man eben dazu stehen, es bleibt einem ohnehin nichts anderes übrig.
 
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Himmel. Ja, die Mod war Murks. Ist jetzt bald mal Ruhe hier?
Bitte ab sofort keine Mails mehr mit Botschaften wie "kuck mal in die Radioforen".

Thanxxx
Patrick
 
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Bin dafür, daß hier jetzt mal jeder seine schlechteste Mod der letzten Monate postet. Dann haben wir die geforderte Gerechtigkeit.
 
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Nein, besser noch: Die Wahl zur miesesten Moderation soll den Usern überlassen werden. Die Stimmen der Nicht-Mikrofonarbeiter unter ihnen zählen selbstverständlich zehnfach; schließlich sind die im Radio ja die Bösen und was gut und was schlecht ist haben die gar nicht zu entscheiden.
 
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Ich bin dafür, die Entscheidung der werberelevanten Zielgruppe der Nebenbeihörer zu überlassen. Die haben noch nie eine Moderation gehört, und sind am wenigsten voreingenommen.
 
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Doch, es ging genau um die beiden und keine andern. Es wurde ein Aircheck von ihnen hier eingestellt, es wurde darüber diskutiert ob das witzig oder blöd ist, samt dem Kommentar ihres Kollegen dass das schwachsinnig und grenzdebil sei, und dann wurde sich noch lang und breit über ihre sonstigen Qualitäten ausgelassen.

Es wurde sich nicht "lange und breit ausgelassen", sondern darüber diskutiert.

Ich versuche mir das gerade vorzustellen. Ein Kollege würde hier einen Mitschnitt von mir reinstellen und öffentlich dazuschreiben: "Gott, klingt der Mann nicht grauenhaft? Ist ja grässlich - oder wie seht Ihr das?" Na, schönen Dank! Den würd ich aber im Mischpult verdrahten...

Wovor hast Du Angst? Das ist aber eine ausgesprochen interessante Aussage für jemanden, der Radio macht.

Radio wird gehört. Nebenbei neben Kollegen auch von denen, für die manche hier vermeintlich angeben, es zu tun, wofür sie (Gebühren-) Geld bekommen und - wie Deine Aussage vermuten läßt- dazu nix öffentlich zu kamellen haben. Die sollen sich mal ja nicht! äußern, was!? Ich würde mal behaupten, die Anzahl der Gebührenzahler ist höher als die der Kollegen im Sender, gelle? Was machste denn, wenn die ungewollte Masse mal anfängt, hier Mitschnitte reinzustellen, die sie "daneben" findet?

Ich verstehe nicht in einer Zeile, warum hier auf den Onkel draufgehauen wird. Macht ihr das nur, weil ihr vermutet, dass es gegen Kollegen (aus dem eigenen Hause) geht? Was heißt denn das im Umkehrschluss?

1. Ich darf öffentlich in dem dafür gegebenen Forum weder als Kollege noch als Privatmensch etwas kritisches äußern, weil ich selber im Radio arbeite?

Feine Zensurdenke.

2. Autobahn geht gar nicht oder was?

Wes brot ich ess, des Lied ich sing.

3. OO redet nicht mit den vermeintlichen Kollegen.

Miese Unterstellung.

Von konstruktivem Diskurs scheinen Viele hier nicht einen Dunst zu verstehen. Ich finde diese Mosho-Eröffnung, die zunächst mal Ausgangspunkt des Fadens war, unterste Schublade. Ich finde die Diskussion in dem Forum hier dazu angemessen, dafür ist das Forum da. Dazu darf und kann man auch die Mitschnitte posten.

Ich finde die moralische Diskussion über des Onkels Position dazu indes unterstes Niveau. In der Art diskutieren Demokraten normalerweise nicht. Das ist beschämend, wenn man das verunglimpft. Pfui.
 
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Komm mal wieder runter. Wenn ein Thema, das, wie ich oben schon anmerkte, eine geschlossene Frage zum Titel hat und dann in inzwischen über 80 Beiträgen darüber philosophiert wird, ob nun "Ja" oder "Nein" die richtige Antwort ist, bin ich der Meinung, kann schon von "lang und breit" die Rede sein.
Davon ab kann ich Cocoritas Einwand
Ein Kollege würde hier einen Mitschnitt von mir reinstellen und öffentlich dazuschreiben: "Gott, klingt der Mann nicht grauenhaft? Ist ja grässlich - oder wie seht Ihr das?" Na, schönen Dank! Den würd ich aber im Mischpult verdrahten...
verstehen, denn wäre das so, wäre das Manipulation. Derer hat sich OO aber nicht schuldig gemacht, wozu also die Aufregung.
Ich finde die moralische Diskussion über des Onkels Position dazu indes unterstes Niveau.
Und ich Deinen Tonfall.
Dito.
 
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Der Tonfall scheint nicht Dein Ding zu sein. Macht aber nix. Die Feinheiten unserer Sprache scheinen auch nicht Dein Ding zu sein, macht auch nix. Würdest Du Äußerungen des Onkels auch nur annähernd lesen, wäre Dir der Unterschied zwischen einer geschlossenen Frage und einer feinen Ironie bekannt. Aber das scheint Dir abzugehen.

Letztlich macht das auch nix.
 
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werauchimmer :D
Zitat von radiovictoria01:
Sowas muß ausgedacht und vorbereitet und einstudiert werden

Ohgottohgott. Man stelle sich vor, es gibt "im echten Leben" tatsächlich Leute, die sind von Natur aus schlagfertig und witzig.

DIESER muß einstudiert werden, was sonst war gemeint???? Sonst funktioniert es nicht. Ansonsten logischerweise Schlagfertigkeit...

Ich glaube, das Thema entgleitet....und wird agressiv (auch und gerade in der Wortwahl). Es war ein nicht soooo gelungener joke und gut ist. Lynen und OO sind beide über jeden sonstigen Verdacht (hoffentlich) erhaben, und OO hat es eingangs wohl auch mehr ironisch gemeint... :rolleyes: Vielleicht nur den ironie-Smiley vergessen?
 
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- Versuch einer originellen Moderation
- Bemühen um Kreativität lobenswert
- Ausführung misslungen
- Schade, aber eigentlich kein wirkliches Problem
- Besser, als wenn man nichts versucht
- Weiter probieren, besser machen
- Diskussion einstellen, weil überflüssig aufgeregt
 
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Mir scheint es, dass die Frage, ob der Gag gelungen ist oder nicht, gar nicht so sehr die entscheidende Frage ist. Die Frage ist, ob der hr wirklich vier seiner sechs Programme nach dem gleichen Schema - kurze Beiträge, möglichst einfach, zielgruppen-gestestete Rotation - aufbauen sollte. Wenn hr1 heute immer noch das Informationsradio wäre, dass es bis vor fünf Jahren war, und Lynen hätte auf hr3 einen Scherz gemacht, den manche witzig finden, und andere nicht, hätte es keinen gejuckt.

Aber seit hr1, hr3, You FM (und konzeptmäßig betrachtet, auch hr4) sowie der gesamte Privatfunk ungefähr gleich klingen, und als Alternative nur die Beitragsrotation von hr-info oder die Hochkultur von hr2 zur Verfügung stehen, und wenn dieses "Ultimativkonzept" dann danebengeht, darf man sich schon einmal drüber aufregen; und das auch nicht obwohl, sondern gerade weil man dem Sender persönlich verbunden ist, sei es als Macher oder als langjähriger Hörer.

Von daher kann ich Einlassungen wie
solche Kollegenschelte ist nicht grade loyal.
oder
Das Verhalten ist gegenüber dem eigenen Haus geschäftsschädigend und infam.
überhaupt nicht nachvollziehen. Immer nur die Köpfe in den Sand bzw. die Redaktionskonferenz zu stecken, und eine Verpflichtung aufzubauen, zu behaupten, kein Eisberg hätte das Schiff gerammt, obwohl jeder schon das Eis auf dem Verdeck sehen kann, kann doch wohl nicht die Lösung sein!
 
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- wenn diskutieren, dann auch was geben zu diskutieren
- posten, um anderen sagen "Klappe halten", eigenartig
- trotzdem hier in Thread mehrfach vorkommen, noch eigenartiger
- Zeichen sein für: interessantes Thema
- Freiwild sehr gute Zusammenfassung von eigentliche Problem. Flottenstrategie ist Schiffchen versenken
 
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Liebe Radiogemeinde,

natürlich darf man über Moderationsleistungen diskutieren. Immer und überall. Das ist doch gar keine Frage. Genausowenig wie die Feststellung, dass wir diesen Einstieg versemmelt haben, was uns im übrigen schon kurz danach selbst klar war.
Was mich persönlich allerdings ziemlich verstört hat, ist, dass Onkel Otto das Ganze ins Forum stellt, ohne uns je darauf angesprochen zu haben. Obwohl wir uns in einer Sendungswoche mehr als einmal auf dem Flur über den Weg laufen.
Und dass andere Forumsteilnehmer, die auch Kollegen sind, lieber hier Dampf ablassen statt mit uns zu reden, ist ganz schön traurig.
Wir sind nämlich nicht kritikresistent und wir fressen auch keinen, der uns beiden was mit auf den Weg geben will.

Schönes Wochenende noch. :)
 
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Hallo, Frau Kuchenny. Nur nebenbei : ich höre auch Sie immer wieder gerne. Sie schreiben zwar, dass sie wohl den Einstieg versemmelt hätten. Angenommen, das wäre so (ich habe mich darüber amüsiert), so ist es doch menschlich, mal etwas nicht ganz so gut zu machen. Es sind immer noch Menschen am Mikrofon, im Sendezentrum, überall. Und grade Patzer oder Fehler oder Dinge, die uns schmunzeln lassen, sind es doch, die das Radio ausmachen. Wäre alles glattgeschmiergelt, dann wäre es doch langweiliger im Leben. Steril gebaute Hochglanzhäuser können fehlerfrei sein - nur wenn sie keine Behaglichkeit ausstrahlen, dann wohnt man dort nicht gerne. In diesem Sinne, macht weiter so und lasst euch nicht den Mund verbieten. Nur weil in diesem Forum etwas niedergemacht wird, heisst das nicht, dass dies die Meinung der Allgemeinheit ist.

Schönes Wochenende ! ;)
 
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Vielleicht ist Onkel Otto ja auch nur ein Mensch...?

Ich verfolge diesen Faden nun schon seit dem ersten Beitrag mit Interesse, wollte mich aber eigentlich heraushalten, weil ich der Ansicht bin, daß ich als Laie, der ich ja nunmal bin, nicht wirklich erhellendes dazu beitragen könne. Sehe ich mir aber den Verlauf der Diskussion an, so scheint er in der Tat symptomatisch zu sein für die Diskussions"kultur" dieses (aber nicht nur dieses) Forums.

Da stellt jemand einen neuen Faden hier ein mit etwas, das er gehört hat und drückt sein Mißfallen darüber aus. Für sich genommen halte ich das für eine Lappalie, wir sind nunmal Menschen und da darf auch der weltbeste Moderator mal einen Einstieg versemmeln. Herrjeh, kommt doch endlich mal runter von dem Anspruch, immer und überall perfekt sein zu wollen. Wenn ich immer gleichförmige Perfektion will, stell ich mir da 'ne Maschine hin. Oder, übertragen auf diese Moderation, probe sie 10.000 mal und produziere sie dann vor...

Nun steht da also etwas im Forum, was tagtäglich überall auf der Welt passiert. Ist das witzig? Darüber kann man geteilter Meinung sein und ist es auch. Ich kann so gut wie *alle* Argumente hier - für *und* wider - zumindest nachvollziehen. Es ist halt, und damit bin ich wieder bei dem Punkt, *menschlich*. Der eine mag's, der andere nicht. Ja. Und? Akzeptiert doch auch mal, daß andere Leute eine andere Meinung haben als Ihr und *laßt* ihnen diese. Niemand hat die allein seligmachende Wahrheit für sich gepachtet und den göttlichen Auftrag, diese unter die Menschen zu bringen.

Eine Kleine Randbemerkung, die nichts direkt mit dem Thema zu tun hat, aber als Einführung für den nächsten Absatz dienen möge. Die Diskussionsform in diesem Forum ist linear. Das macht es nicht gerade einfach, sie zu verfolgen, denn *selbstverständlich* verzweigen solche Diskussionen. Das ist ein Punkt, den ich schon lange mal loswerden wollen, da mir diese "On Topic / Off Topic" Diskussionen auch ein kleiner Dorn im Auge sind. Wir Menschen denken assoziativ, was bedeutet, daß wir neben dem Hauptthema immer auch ein Auge für Nebenthemen haben und selbstverständlich werden diese innerhalb solcher Diskussionen auch angeschnitten. Und das ist auch gut so, weil sich die allermeisten Themen nicht ohne weiteres aus ihrem Kontext herauslösen lassen - in vielen Fällen ist dieser Kontext nicht einmal genau definierbar, weil unterschiedliche *Menschen* das Thema auch in ganz anderem Zusammenhang wahrnehmen.

Dieser Faden ist ein hervorragendes Beispiel für diesen Mechanismus: ursprünglich ging es nur um eine einzelne mißlungene Moderation, das wurde dann zum Untergang einer ÖR-Radiostation, ja, zum Untergang abendländischer Kultur hochstilisiert (man verzeihe mir die polemische Übertreibung ;)) Neben der Frage, ob das witzig sei, wurden viele Fragen beantwortet, die so gar nicht gestellt wurden: zum Beispiel, ob der Ersteller des Fadens loyal oder "ein Kollegenschwein" sei.

Wie bereits gesagt, *daß* ein Faden auffächert ist völlig normal. In diesem Fall ist aber die Frage interessant, *warum* der Faden so ausufert. Andere Fäden ähnlichen Inhaltes verschwinden ja gerne schon nach wenigen Beiträgen auf immer in den Tiefen der Datenbank. Warum also hier nicht auch "Klappe zu und gut ist"? Die Antwort steht im Faden selber und der Ersteller des Fadens hat sich ja auch schon selbst dazu geäußert: Ob dieser Faden das richtige Mittel der Wahl sei, das ist der zentrale Streitpunkt. Und auch da gibt es wieder reichlich divergierende Meinung und - oh Wunder - auch hier kann man fast alle Argumente durchaus nachvollziehen, wenn man sich mal für einen Augenblick von seiner eigenen Meinung löst und versucht, die Situation so neutral wie möglich zu betrachten.

Ist hier wirklich etwas schlimmes passiert? Jeder, der halbwegs denken kann, sollte früher oder später zu dem Schluß kommen, daß das, was hier passiert ist, im Grunde genau das ist, was ich ganz am Anfang erwähnte: eine Lappalie. Moderatoren machen Fehler (und das ist auch gut so, denn das macht Radio menschlich und sympathisch) und auch Kollegen greifen mal daneben - und auch das geht in diesem Fall völlig in Ordnung, wenn man sich darüber klar geworden ist, daß es sich hier wirklich um eine Lappalie handelt. Denn dann nehmen die Gescholtenen (und auch der Scheltende) in keiner Weise bleibenden Schaden. Macht doch aus einer Mücke nicht gleich einen Elefanten. Wir sind nunmal alle Menschen. Niemand ist Perfekt. Jeder hat seine eigene Meinung, andere dürfen durchaus eine davon abweichende besitzen. Das ist eine handvoll einfachster Regeln, wenn man diese beherzigt, lebt es sich doch viel entspannter... oder?

Genießt doch einfach das Wochenende, anstatt Euch über ein paar geschriebene Worte zu ärgern :)

LG

McCavity
 
AW: Ist das witzig?

Viel geschrieben - aber hast Du das auch gelesen:
Was mich persönlich allerdings ziemlich verstört hat, ist, dass Onkel Otto das Ganze ins Forum stellt, ohne uns je darauf angesprochen zu haben. Obwohl wir uns in einer Sendungswoche mehr als einmal auf dem Flur über den Weg laufen.
Diese Tatsache ist doch der eigentliche Auslöser für die lange Diskussion. Dass jemand hier alle Nase lang mit seinem Sender hr hausieren geht, dennoch anonym bleibt, und dann aus diesem schön aufgebauten Glashaus mit Steinen auf Kollegen wirft. Und eben nicht etwas zur Diskussion stellt ("ist das witzig?"), sondern es gleich mit fiesen Worten niedermacht ("grenzdebil, dämlich..."). Ich finde das gut, dass hier noch um Anstand und Kollegialität gekämpft wird. Menschlich ist das jedenfalls nicht, witzig auch nicht, sondern eigentlich ziemlich assi.
 
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Erstens hat der Onkel in #45 bereits eingeräumt, daß seine Beiträge nicht optimal waren.

Und zweitens dürfte es im HR durchaus bekannt sein, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Insofern also nichts mit Angriff aus dem Schutz der Anonymität.
 
AW: Ist das witzig?

Na, dann ist doch alles gut!
Ich würde ihm wünschen, dass alle im hr ihn kennen, und alle seine Entschuldigung nach 44 Einträgen auch annehmen.
 
AW: Ist das witzig?

Und wo ist nun das Problem? Nachdem Du ihn auf ein mögliches (ich bewerte das absichtlich nicht) Fehlverhalten hingewiesen hast, hat er sofort und ohne Umschweife eingeräumt, daß Deine Argumente durchaus Hand und Fuß haben. Das stellt ja niemand (und ich auch nicht, falls Du das gelesen hast) in Abrede.

Daß das nach 44 Beiträgen (oder etwas mehr als 24 Stunden, das ist die m.E. interessantere Zahl) erfolgt, ist doch völlig unerheblich. *Daß* Onkel Otto auf die Vorwürfe eingeht und sein eigenes Verhalten reflektiert, *das* ist der springende Punkt und hätte sämtliche weitere Diskussion eigentlich überflüssig machen sollen.

Denn ich bin der Ansicht, daß damit die Sache eigentlich erledigt sein sollte, alles weitere geht in erster Linie die Beteiligten etwas an - und nicht die Öffentlichkeit. Idealerweise würde ich darauf hoffen, daß die drei sich zusammensetzen, den Vorfall kurz besprechen und dann - vielleicht, wenn *sie* es für richtig erachten - nochmal einen Beitrag hier reinstellen, der das Thema abschließend behandelt. Aber auch das liegt in *deren* Ermessen und nicht in meinem.

Noch einmal. Ich bin der Ansicht, daß der Auslöser hier eine Lappalie ist. Den Faden hier zu eröffnen war vielleicht auch keine Glanzleistung, aber da gleich mit Begriffen wie "Kollegenschwein" loszupoltern, halte ich für übertrieben. Im Grunde müssen das die drei unter sich ausmachen. Uns geht dieses aber zunächst gar nichts an, insofern verstehe ich die Vehemenz, mit der Du, Nähkästchen, hier dem Onkel Otto sein (mögliches) Fehlverhalten ankreidest, schon gleich zweimal nicht. Du hast ihn in #44 darauf hingewiesen, er hat in #45 darauf geantwortet, daraufhin hätte eigentlich Ruhe sein sollen. Jetzt haben wir 50 Beiträge mehr und was haben wir erreicht?

Ich würde sagen: nichts. Weil wir letztendlich auch nichts erreichen können, außer, uns selbst einen Spiegel hinzuhalten und unser eigenes Verhalten mal gründlich zu reflektieren. Aber auch das hat nichts mit der Öffentlichkeit zu tun.

LG

McCavity
 
AW: Ist das witzig?

Danke an Marion Kuchenny für den Beitrag in diesem thread und auch an unseren Onkel für seine Reflexion. Jetzt ist es aber auch gut! Alles hat sich längst versendet. Jeder hat was gelernt und nun freuen wir uns auf noch viele schöne Radiostunden mit Radioprofis die uns heiter begleiten und gut infomieren. Marion und der Onkel werden nächste Woche sicher im hr-Casino einen Friedenscapucino schlürfen, falls sie es nicht schon getan haben:p

Helau und "Auf ein frohes Wochenende"
ruft und wünscht,
Ablauscher
 
AW: Ist das witzig?

Hätte nie gedacht, daß die Sache hier solche Wellen schlägt als daß sich die beiden unmittelbar Betroffenen zu Wort melden würden.
Für mich ein Zeichen, daß die Diskussion den Leute näher geht als vermutet, und das tut mir ehrlich leid, denn den Ärger war der blöde Gag nun wirklich nicht wert.

Interessant, daß nebenbei auch irgendwo HR3 erwähnt wird - Wäre die Sache auf diesem Sender gelaufen, hätte womöglich kein Hahn danach gekräht. Denn: "Die sind einfach schlecht, das weiß man".
So viel zum Thema Anspruch.

Auch sehr interessante Beiträge zur Diskussionskultur, das dritte, aber vielleicht sogar wichtigste Thema dieses Threads.
Meine Anerkennung an alle Diejenigen, die hier eine kritische und offene Haltung einnehmen.

Ein Wort noch zur Bewertung: ( dea )
Das Produkt wird ausschließlich durch den Kunden bewertet, nicht durch den Hersteller. Was du als Radiomacher von der Qualität deines Schaffens hältst entscheidet in keiner Weise über dessen Erfolg am Markt.
Insofern ist ( traurigerweise, möchte ich fast sagen ) meine Meinung als Laie maßgeblicher als deine Meinung als Fachmann. Schlimm, eigentlich.
 
AW: Ist das witzig?

Insofern ist ( traurigerweise, möchte ich fast sagen ) meine Meinung als Laie maßgeblicher als deine Meinung als Fachmann. Schlimm, eigentlich.
Nur, dass hier der Fachmann - und das ist der OnkelOtto für mich in jedem Fall - als TE auftrat und die Frage aufwarf, ob dieses Stück Moderation nun witzig war oder nicht. Mikrofonarbeiter oder nicht - es war einfach mal ein alberner, mißlungener Scherz - P U N K T!

Moderatoren, mögen sie auch noch so professionell sein, sind und bleiben Menschen, die vor allem Fehler machen. Wo bitte steht geschrieben, dass jedes Wort, welches im Radio gesprochen wird, 20 mal vorüberlegt sein und unbedingt tiefsten journalistischen Grundsätzen genügen muss? Solch kranke Einbildung macht sich nur hier breit. Man muss ja Angst haben, irgendetwas zu sagen, da man nunmehr auch noch Gefahr läuft, bis weit unter die Gürtellinie der Vernunft zerfleischt zu werden. Das nur weil man irgend etwas sagt, ohne die Radioforengemeinde um Erlaubnis gefragt zu haben, ob man das so senden darf.

Andererseits wird Formatfaselei mit Standardsprüchen genauso verteufelt, weil sie jedem Moderator die Persönlichkeit und den Individualismus raubt und letztlich dafür sorgt, dass Hörer im Radio nichts mehr zu erleben haben. Wie man es macht, macht man es verkehrt und vor allem hier niemandem Recht.
 
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