Programmreform beim Deutschlandradio (DLF & DKultur) 2012?

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Wie der Focus morgen schreiben soll, ist im kommenden Jahr eine Reform der Programme des Deutschlandradios 2012 geplant? Weiß jemand, was da los ist?

Gegen eine Sortierung der beiden Programme hätte ich nichts einzuwenden - wenn sie tatsächlich dazu genutzt wird, dass man Sendeformate leichter im Programm findet, dass die Programmschemata komplementärer programmiert werden, dass event. Nachtformate wie TonArt bessere Sendeplätze bekommen. Falls es aber darum gehen sollte, Qualitätsformate abzuschaffen, um ein paar Cent im Jahr einzusparen, wäre ich entschieden dagegen. Umstritten dürfte der Abbau historisch gewachsener Doppelstrukturen in Köln und Berlin sein, gegen deren Abbau sich die Mitarbeiter bislang immer verwehrten.

Bisher wurde eine Neuausrichtung der beiden Sendet immer mit der Begründung abgelehnt, dass in weiten Teilen Deutschlands nur jeweils eines der beiden Programme auf UKW empfangbar ist und man auch den Hörern dort ein Vollprogramm bieten möchte. Wenn sich DAB+ durchsetzen sollte, würde dieser Grund wegfallen.

Im Januar wird der DLF ein Symposium anlässlich seines 50. Geburtstages ausrichten. Vielleicht wird da schon etwas offizielles bekanntgegeben?
 
Aus dem Inhaltsverzeichnis:

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„Decke über den Kopf“: Deutschlandradio-Intendant Willi Steul plant zum Jubiläum um und weist Kritik zurück
Vorabmeldung:
München. Deutschlandradio-Intendant Willi Steul will seinen Sender zum 50. Jubiläum im kommenden Jahr neu ausrichten. Von ihm formulierte „Ziele, Leitlinien und Profile“ sollen Anfang Januar bei einem Kongress diskutiert werden. Dem Nachrichtenmagazin FOCUS sagte Steul: „Wir erleben rasante Veränderungen der Mediennutzung in einer komplexen politischen und gesellschaftlichen Situation. Da ist es für den Deutschlandfunk adäquat, sich öffentlich mit der Frage zu beschäftigen, was seine Rolle ist.“

Steul zufolge müssen Deutschlandfunk und Deutschlandradio-Kultur „in sich Vollprogramme bleiben“. Zulieferungen zwischen den Programmen seien nicht geplant. Ein Sender habe „hohe Kosten für Organisation, Herstellung und Verbreitung, bevor wir an den Inhalten sparen, gehen wir da ran“.
Die heftigen Reaktionen auf seine Überlegungen innerhalb des Senders hätten ihn „überhaupt nicht“ überrascht, so Steul zu FOCUS. „Unser Gewerbe gehört zu den konservativsten, wenn es um die eigenen Dinge geht.“ Wer keinen Grund für Veränderungen sehe, „der zieht sich doch die Bettdecke über den Kopf“.
...
FOCUS 50/2011: Intendant des Deutschlandradios will Sender 2012 neu ausrichten - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/magazin/kurzfas...ll-sender-2012-neu-ausrichten_aid_692997.html
 
Hoffentlich lässt man DWissen nicht außer Acht. Das Ding ist schön und gut, hat aber trotzdem noch ordentlich Bastelpotenzial.
 
Habe das recht kurze Interview vorhin in der gedruckten Ausgabe gelesen, am konkretesten ist bezüglich der inhaltlichen Reformbestrebungen wohl der von Steul geäußerte Gedanke, dass man zum Beispiel am Sonntag nicht mehr 2 Musiksendungen quasi in Konkurrenz zueinander programmieren möchte. Meint wohl Musikszene (15.05-16.00 im DLF) vs. Interpretationen (15.05-17.00 in DKultur)?
 
Nein, nicht Hand anlegen am vielleicht Besten, was die deutsche Radiolandschaft noch zu bieten hat. Wir leiden in Deutschland einerseits unter Reformstau andererseits unter aktionistischer Reformitis.
Dagegen hilft nur Kontinuität im Arbeiten und Senden. Sowas doofes aber auch.
 
Der Focus-Artikel ist bei LexisNexis noch nicht zu finden. Egal, die wesentlichen Leitsätze scheinen sowieso schon durchgedrungen zu sein, die Reduktion von Redukdanzen.

Solche Dopplungen gibt es öfters im Programm. Etwa
  • die Informationen am Morgen/Mittag im DLF und die Ortszeit auf DKultur, werktäglich von 5-9 und von 12-13 Uhr
  • werktäglich um 15 Uhr "Corso" im DLF, das "Radiofeuilleton" auf DKultur. (in gewisser Weise konkurriert die Programme auch auf der 16-Uhr-Schiene gegeneinander
  • der Dienstagabend: "Musikforum" im DLF vs. "Konzert" und "alte Musik" auf DKultur.
  • ähnlich der Donnerstagabend und der Sonntagabend
  • am Sonntagnachmittag das "Musikforum" im DLF vs. die "Interpretationen" auf DKultur

Daneben gibt es noch eine ganze Reihe anderer Sendungen, die zwar nicht zeitlich gegeneinanderlaufen, aber doch etwa das gleiche Format bedienen. Etwa den politischen Wochenrückblick auf DKultur (Sa 12:30-13) und im DLF (Sa 13-13:30). Bei einer Neusortierung würde der DLF wohl kaum einen zweiten Wochenrückblick ins Programm übernehmen, der Berliner Wochenrückblick würde wohl einfach abgewickelt werden. Bei anderen Magazinen, etwa "Deutschland heute" im DLF und "Länderreport" auf DKultur, könnte man zumindest erwägen, beide halbstündlichen Magazine in einem neuen einstündigen Format zusammenzufügen.

Also eine Programmreform mit dem groben Leitsatz: Politisches zum DLF und Musikalisches zu DKultur könnte den Programmen m.M.n. durchaus nutzen. Prinzipiell könnte man dafür die Redaktionen an ihren bisherigen Standorten lassen, so dass etwa Musiksendungen, die vom DLF zu DKultur wandern, künftig von Köln aus gefahren werden, und analog politische Magazine, die den umgekehrten Weg machen, weiterhin in Berlin produziert werden.

Das Haupthindernis ist, wie schon bei ähnlichen, kleineren Versuchen in den letzten Jahren, dass es eine Kulturredaktion gibt in Köln und eine in Berlin, eine politische Redaktion in Köln und eine in Berlin, eine Musikredaktion in Köln und eine in Berlin .... Die machen alle gute Arbeit, aber bei einer Konzentration eines Genres in einem Programm würde der "überhängende Standort" (also etwa die Kulturredaktion in Köln und die politische Redaktion in Berlin) darum fürchten, zugunsten des jeweiligen Hauptstandortes wegrationalisiert zu werden, und das möglicherweise zurecht. Ich erinnere nur an die Querelen um die Berichterstattung zur NRW-Landtagswahl vor zwei Jahren.

Die Mitarbeiter wird der Intendant aus meiner Sicht nur dann "mitnehmen" können, wenn er klar macht, dass es nicht um Abbau, sondern um Umbau und Programmeffizienz geht. Aber besten wäre, der Intendant würde allen Redakteuren versichern, dass, falls ihre Stelle wegfallen sollte, ihnen eine andere Stelle angeboten würde. Das hieße, etwa, wenn beim Wochenrückblick gespart wird, wird dafür die Featureredaktion ausgebaut, oder das DRadio besetzt einige Korrespondenzenplätze, die man in den vergangenen Jahren abgebaut hat, wieder neu mit eigenen Leuten. Dadurch würde man unabhängiger von den ARD-Landesrundfunkanstalten würde und könnte somit das eigene Profil als Anstalt schärfen.

Und aus Hörersicht hoffe ich, die Musiksendungen, die bisher zu unmöglichen Sendeplätzen laufen (etwa DLF 1-2 Uhr oder DKultur 2-5 Uhr) endlich zu vernünftigen Zeiten hören zu können.
 
@freiwild: ich muss dir in einigen Punkten widersprechen:

"Ortszeit" und "Informationen am Morgen" (beide von 5-9Uhr) haben eine ganz andere Struktur und unterscheiden sich auch inhaltlich sehr. Kann mich nur wiederholen, was ich vor Jahren schon geschrieben habe. Beim Wegfall der "Ortszeit" gäbe es weniger Interviews, kein "Mediengespräch", keine 7-8- minütigen Reportagen und Gesprächspartner im kulturellem Kontext... usw. Klar, die wichtigsten Themen des Morgens behandeln beide Sendungen, sie sind aber grundunterschiedlich.


Auch die "Schlaglichter" (samstags um 12:30Uhr im Deutschlandradio Kultur) und "Themen der Woche" (samstags 13:10Uhr Deutschlandfunk) können unterschiedlicher kaum sein: "Schlaglichter" behandelt die Themen der Woche ;) in 1-2 minütige Beiträgen, ein Redakteur/-in einer Zeitung/ Zeitschrift analysiert und kommentiert zusammen mit dem Moderator. Im Deutschlandfunk gibt es hingegen 4 Kommentare aneinandergereiht (ähnlich wie die "Kommentare" täglich um 19:05Uhr) von einem Redakteur/-in des Deutschlandradios, manchmal auch von (ehem.) Intendanten oder (freien) Journalisten.

Horch mehr rein und schreib dann, dass es Duplikate wären. Das einzige, was ich als "Doppelung" sehe, sind die "Ortszeit" und "Informationen am Mittag" am Samstagmittag (12.05-12:30 bzw. 12:10-12:50Uhr) sowie sonntags (12:05-12:30Uhr Deutschlandradio Kultur, 13:05-13:30Uhr Deutschlandfunk), weil dort selten Interviews geführt werden und meist (leider) nur die gleichen Beiträge z.T. zeitversetzt kommen.

Ich bin dafür, dass es weiterhin zeitgleich 2 Wahlsendungen geben soll!
Bin gegen eine völlige Umgestaltung der Programme!!

Achso, der "Länderreport" (Deutschlandradio Kultur) und "Deutschland heute" (Deutschlandfunk) sind auch völlig verschieden! Schau dir mal an, was für Themen die Sendungen setzen:

Beispiel: heute, 12.12.11.

"Länderreport":

- Pfiat euch- die Biermösl Blosn hören auf


(morgen: Die Berliner Republik
Beobachtungen ausländischer Korrespondenten)

"Deutschland heute":

- U- Bahnkrawalle in München (wegen Alkoholverbot ab heute)
- Der Fall Adolf Sauerland und die CDU Duisbur
- Rücktritt des Berliner Justizsenators Braun
 
Aber besten wäre, der Intendant würde allen Redakteuren versichern, dass, falls ihre Stelle wegfallen sollte, ihnen eine andere Stelle angeboten würde. Das hieße, etwa, wenn beim Wochenrückblick gespart wird, wird dafür die Featureredaktion ausgebaut, oder das DRadio besetzt einige Korrespondenzenplätze, die man in den vergangenen Jahren abgebaut hat, wieder neu mit eigenen Leuten. Dadurch würde man unabhängiger von den ARD-Landesrundfunkanstalten würde und könnte somit das eigene Profil als Anstalt schärfen.

Welche Korrespondentenplätze wurden abgebaut?

Ich bin gegen eine Zentralisierung der Politik- und Musikredationen!

Dradio Wissen ist nur dann gut, wenn es mit eigenem Inhalt punkten kann! Was bringen einem Beiträge aus "Corso", "Forschung aktuell" oder "Neonlicht" (eines der tollsten Formate im Deutschlandradio Kultur!), die recycelt werden, wenn man sich doch alle Beiträge der o.g. Sendungen sowieso im Audo-on-Demand-Angebot anhören kann?

Meine Punkte, an denen ich arbeiten würde:


- Dradio Wissen mehr selbst produzieren lassen! Zum Beispiel

dieser: http://wissen.dradio.de/musik-hip-hop-und-hairstyle.38.de.html?dram:article_id=13755

oder

dieser: http://wissen.dradio.de/australien-...annten-bands.38.de.html?dram:article_id=13748

oder

dieser: http://wissen.dradio.de/buecher-les...ur-literatur.38.de.html?dram:article_id=13662

oder

dieser: http://wissen.dradio.de/welt-aids-t...itaetssymbol.36.de.html?dram:article_id=13786

Beitrag aus der Dradio Wissen- Crew sind Perlen!

- das "Radiofeuilleton" (Deutschlandradio Kultur) umstrukturieren: hat einer schon das seit 2-3 Wochen laufende (meist gegen 16:40Uhr) etwa 10- minütige vorproduzierte monothematische Musikformat gehört? Wird meist in "Da Capo" wiederholt...Ein guter Schritt! Finde die Struktur des "Radiofeuilleton" etwas eingestaubt und seit Jahren hat es sich auch nicht wirklich geändert... Da könnten neue Rubriken etwas Schwung bringen

- ein Theater- und Opernmagazin muss her! Es reicht nicht, dass es in "Fazit" und "Kultur heute" ab und zu mal Kritiken gibt... Genauso wie es Büchersendungen gibt "Büchermarkt", "Lesart", "Andruck", muss es auch eins geben, meinetwegen 2-wöchentlich, für die Bühne! Gern auch für den Film...

- ich bin gegen "Aus der jüdischen Welt" (freitags im Deutschlandradio Kultur, 18:07Uhr)! Es gibt keine eigene Sendung für Muslims, Hindus, Christen (!). Die Sedungen "Religionen" (Deutschlandradio Kultur) und "Tag für Tag" (Deutschlandfunk) vereinen die Religionen. Gut so! Wieso also für Juden eine eigene? Ich bin kein Antisemit- traurig, dass man das immer dazu schreiben muss bei diesem Thema.

- keine Wiederholungen im Tagesprogramm! Ab und zu gibt es Interviews und Kritiken im "Radiofeuilleton", die am nächsten Tag bzw. am Samstag ("Radiofeuilleton- Themen der Woche") wiederholt werden. Langweilig und für Stammhörer (bin sicher nicht der einzige) ein Grund zum Umschalten! Auch die Stunde sonntags von 9:05-10Uhr im Deutschlandradio Kultur ist oft eine "Recyclestunde" mit Interviews und Kritiken, die wiederholt werden zum Thema "Film und Kino". Eine Mogelpackung, da nichts Neues.
 
Welche Korrespondentenplätze wurden abgebaut?
Zuletzt der des Gerichtskorrespondenten in Karlsruhe, und in den 90ern hatte das DRadio, wenn ich mich richtig erinnere, auch noch eigene Leute in den USA und an anderen wichtigen Orten. Heute hat man noch je einen Landeskorrespondenten pro Bundesland. Mehr eigene Leute in der Fläche und vielleicht noch ein paar eigene Leute in Brüssel, Paris, Washington & Co - damit könnte man sich besser gegenüber den ARD-Landesrundfunkanstalten profilieren.
 
Wusste gar nicht, dass sie einen eigenen Gerichtskorrespondenten hatten! Selbst der rbb leistet sich einen!

Wobei ich die vom ARD-Hörfunk, Michael Reissenberger + Bernd Wolf fallen mir ein, ziemlich markant und gut finde! Genauso wie Ulf Morling (rbb) haben sie alle eine passende Stimme dafür... :)
 
Hände weg von der Programmstruktur bein DLF!!! Da gibt es nach meiner Vorstellung von (annähernd) perfekten Zeit- und Wissensfunk nichts zu reformieren!

Bei DKultur sollte man sich jedoch um das streckenweise nervtötende Radiofeuilleton kümmern. Bitte weniger mongolische Kopfgesänge, erdigen Freejazz und anderen sonderbaren "Musikspezialitäten". Damit muß man den Hörer nicht tagsüber auf die Geduldsprobe stellen. Gerne mehr Klassikerlesungen über den Tag verteilt (lief in den vergangenen Wochen versuchsweise, wie z.B. Kleist Kohlhaas).
 
Bin auch für "exotischere" Musik im "Radiofeuilleton", sonst hast bald nur noch Musik á la Mainstream oder? Wäre zu schade!

Aber: vll sollten sie auf die Musikvorschau verzichten, gleich mit dem Gespräch anfangen ("Thema") und - wie oben geschrieben- für neue Rubriken sorgen. Von mir aus statt die "Kulturtipps", weil diese sind ja sowieso zu 97% für Regionen, in die man an diesem Tag ganz sicher nicht sein kann...
 
Svennie schrieb:
"Ortszeit" und "Informationen am Morgen" (beide von 5-9Uhr) haben eine ganz andere Struktur und unterscheiden sich auch inhaltlich sehr.

Stimmt nicht ganz. Ich habe hier im Forum schon wiederholt auf Korrespondenten-Einspieler aufmerksam gemacht, die fast zeitgleich am Morgen in "Ortszeit" und "Informationen am Morgen" liefen. Da ich ein eifriger morgendlicher Zapper zwischen beiden Programmen bin, kann ich das beurteilen. Entgegen der oft vorgebrachten Behauptung, die beiden Programme deckten auch unterschiedliche Empfangsbereiche ab, habe ich (in Südbaden) den Luxus, dass ich im Autoradio fast überall von DLF zu DKultur umschalten kann und beide Programme ähnlich gut empfangen kann (kleine Ausnahme: im Höllental bei Freiburg).
Ich stimme aber zu, dass spätestens beim vogelwilden Musikangebot in DKultur sowie in der unterschiedlichen Gesprächsführung jeweils bei den Morgeninterviews, auch bei der Auswahl der Interviewpartner- und Themen, oder beim Angebot des morgendlichen Mediengesprächs ich nichts mehr wüsste, was für eine Zusammenlegung der Programme spräche.
 
Wie wäre es, wenn DKultur Kulturstücke aus dem Radiofeuilleton in seine Ortszeit integrieren würde und dafür das Politikerblabla dem Kölner Programm überließe? Im Gegenzug könnte man eine der beiden dreistündigen Radiofeuilletonstrecken durch die TonArt ersetzen. Und an den Abenden, an denen der DLF Klassik bringt, bringt DKultur dafür die Musiksendungen, die bisher nachts im DLF laufen.

Der DLF bliebe auf diese Weise unangetastet, DKultur höbe sich stärker ab, und die Musiksendungen hätten endlich prominentere Sendeplätze.
 
vor sowas hätte ich angst:

05-09 Informationen am Morgen
10-12 DLF am Vormittag
12-14 Informationen am Mittag
14-18 DLF am Nachmittag
18-19 Informationen am Abend
19-23 DLF am Abend
23-00 Informationen zur Nacht
00-05 DLF in der Nacht
 
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