NRW: LfM schreibt landesweite Kette aus

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Das ist doch klar. Würdest Du Dich über einen "Gaunerzinken" an Deiner Haustür freuen, der Dich schlecht macht? Also ehrlich, die Zeit hättest Du Dir sparen können. :rolleyes:
 
Seht es doch mal so: Die Panik muss schon groß sein, wenn sie derart rabiat um sich schlagen. Ihnen dämmert wohl allmählich dass ihr geschütztes Biotop schön langsam austrocknet, weil ihre unumschränkte Machtposition von mehreren Seiten angegriffen wird und Werbegelder in unkontrollierbare Kanäle abfließen. Zurückschlagen können sie aber nur in ihrem engen monopolistischen Umfeld, während der Schutzwall um sie herum zunehmend Risse bekommt.

Ohne Internet wäre diese Problematik vermutlich nie thematisiert worden, weil weder Presse, Politik noch WDR ein Interesse am Hochkochen dieser unseligen Diskussion haben.
 
Nur 12? - im Paralleluniversum war gestern noch von 57 die Rede.
...ich glaube, da hat sich jemand gewaltig verschätzt.

Was sich hinter NOWFM für ein Format verbirgt?

Das ist doch klar. Würdest Du Dich über einen "Gaunerzinken" an Deiner Haustür freuen, der Dich schlecht macht? Also ehrlich, die Zeit hättest Du Dir sparen können. :rolleyes:
"Schlecht machen" würde ich nicht sagen. Habe nur ein paar kritische Fragen aufgeworfen. ;)
Wenn man von dem eigenen Modell wirklich überzeugt ist, sollte man sich diesen stellen.
 
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Geht hin und macht Bürgerfunk. Jeden Abend. Landesweit. So schafft Ihr Euch Gehör, auch wenn es nicht mehr Millionen hören. Sprecht über DAB+, unhaltbare Medienzustände, LfM Vergabepraxis, Senderpeilungen (Kanonen auf Spatzen) u.v.m. Anschließend noch eine Volksinitiative. Ist immer noch besser, als hier für die Freaks vor sich hinzuschreiben.
 
Von den 57 Bewerbern wurden halt schon welche vorab durch das Justiziariat der LfM rasiert. Ihr glaubt doch nicht, dass alle Bewerber den direkten Weg in die Medienkommission finden.
Sind die Sitzungen der Medienkommission eigentlich öffentlich?
 
Geht hin und macht Bürgerfunk. Jeden Abend. Landesweit. So schafft Ihr Euch Gehör, auch wenn es nicht mehr Millionen hören. Sprecht über DAB+, unhaltbare Medienzustände, LfM Vergabepraxis, Senderpeilungen (Kanonen auf Spatzen) u.v.m. Anschließend noch eine Volksinitiative.
Gar nicht mal so schlecht, dieser Vorschlag ;)

Sind die Sitzungen der Medienkommission eigentlich öffentlich?
Meines Wissens nicht.

Radiowoche schrieb:
Nach Auskunft von Hillmoth bestätigte eine Mitarbeiterin der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen am vergangenen Freitag auch den schriftlichen Eingang der Bewerbung von planet radio, das jedoch konnte LfM-Sprecher Widlok nicht bestätigen.
Ob wir je erfahren, was wahr ist?
 
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Wenn ich die Möglichkeit bekomme mich in NRW für eine Frequenz zu bewerben, laufe ich barfuß von Bad Vilbel zum Zollhof und komme drei Tage früher an, auch wenn ich weiß, daß die Frequenz zum Domradio geht.
 
Wahrscheinlich wird es jetzt die berüchtigten "Konsultationsgespräche" geben. Das könnte dann darauf hinauslaufen, dass sich Bewerber zusammenschliessen. Dieses "Now FM" sieht ja schon nach einem solchen aus, und jenem räume ich die besten Chancen ein. Vielleicht holen die sich dann ja noch Big FM mit ins Boot, ffn und dieses "deinfm". Was ich schade finde: Es ist, ausser ego FM, eigentlich kein einziger Anbieter dabei, der ein einigermassen ambitioniertes Programmformat zu beabsichtigen scheint. Wobei dazu ja nicht mal Informationen veröffentlicht wurden, was ich ja auch für sehr sehr schwach halte. Das gehört normalerweise mit dazu. Eigentlich sollten die Bewerbungen 1:1 veröffentlicht werden. Die Spartenanbieter Metropol, Domradio, Teddy, Klassik und Sunshine würde ich als chancenlos ansehen. Interessant ist, dass nur ein wirklich unabhängiger Interessent dabei ist, und das ist das Projekt aus Würselen. Dahinter könnte evtl. Gottfried Kern stecken (ist jetzt pure Spekulation).
 
Hast Du einen Beleg für das, was Du mittels eines unvollständigen, holprigen Nicht-Satzes in den Raum stellst oder ist das reine Mutmaßung?
 
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Die Spartenanbieter Metropol, Domradio, Teddy, Klassik und Sunshine würde ich als chancenlos ansehen.
...wobei das - vielleicht noch neben ego fm - die einzigen sind, die eine Bereicherung verheißen. Mit allen anderen bliebe die angebliche Radiowüste NRW eine solche.
 
Hoffentlich kommt bloss nicht "radio ffnrw" zum Zuge... Das Planet Radio zu spät gekommen ist, finde ich persönlich schade.
 
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Hoffentlich kommt bloss nicht "radio ffnrw" zum Zuge...
Diesen Namen hatte ich vor einer gewissen Zeit mal beiläufig hier im Forum als Synonym für Dudelfunk ins Spiel gebracht.
Was für ein Zufall, dass er genau jetzt wieder auftaucht.
Etwas innovationsloseres als eine FFN- oder FFH-Kopie kann es nicht geben.

Was ich schade finde: Es ist, ausser ego FM, eigentlich kein einziger Anbieter dabei, der ein einigermassen ambitioniertes Programmformat zu beabsichtigen scheint.
Vielleicht, weil allen wirklich ambitionierten Projekten das nötige Kapital fehlt?
Ich möchte jetzt keinen Namen nennen, aber praktisch jeder hier im Forum dürfte wissen, dass es ein derartiges Projekt in NRW gibt.
Kein Investor=>kein Kapital=>keine Lizenz=>keine Teilnahme an einer Frequenzausschreibung
Ebenso gilt aber auch: Keine Lizenz=>kein Investor
Genau in diesem Dilemma befinden sich fast alle, die vorhaben, neue Akzente in Sachen Rundfunk zu setzen.
Wie man diesen gordischen Knoten zerschlägt, kann ich leider nicht sagen.
 
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Fakt ist, dass man mit diesen Frequenzen wohl keine Gewinne einfahren kann. Deswegen wird, egal was darauf mal gesendet wird, alles auf Sparflamme gesetzt (so z.B. Sunshine Live mit einem 3-stündigen Programm). Nehme ich nun alle 12 Bewerber, könnte man auf DAB+ schon ein nettes Paket senden. Für mich sieht es so aus: Die Funzeln, die nun wirklich kaum jemanden erreichen, wäre über DAB wirklich sinnvoll. Ich weiss, jeder hat ein UKW-Empfänger und es gibt kaum DAB-Empfänger. ABer fakt ist, dass diese Funzeln nun wirklich nicht mit einfachen UKW-Radios empfangbar sind (außer direkt vor dem Sendeturm). Mein Vorschlag an der LfM: Vorschlag für einen Ballungsraum-Paket auf DAB+ an alle Anbieter.
 
also das Angebot liest sich nicht schlecht. Aber warum geht man nicht hin und macht es folgendermaßen:

- Radio NRW als selbst ständiges Radioprogramm. Die Musik der Lokalradiostationen wird, bis auf ein paar kleine Ausnahmen, eh von Radio NRW beigesteuert. Das heisst, eine Frequenz in den Ballungsräumen (z. B. Ruhrgebiet, Sauerland, usw.). Lokale Nachrichten werden dann immer um halb dann von den jeweiligen Stationen aufgeschaltet. Man räumt somit Frequenzen frei, die dann für andere Anbieter nutzbar gemacht werden können und man spart Geld.
 
Fakt ist, dass man mit diesen Frequenzen wohl keine Gewinne einfahren kann.
Das hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Personaldecke des Senders, den Kosten für den Sendenetzbetreiber, der Kaufkraft der Bürger in der jeweiligen Empfangsregion usw. ab.
Ich würde nicht pauschal sagen, dass die besagten Frequenzen nicht gewinnbringend betrieben werden können. Außerdem, das klang ja bereits im Thread schon an, wird sicher noch die ein oder andere derzeit von BFBS genutzte Frequenz künftig hinzukommen.

Nehme ich nun alle 12 Bewerber, könnte man auf DAB+ schon ein nettes Paket senden.
Ein radio ffnrw oder dein fm werden nur dann ein Interesse an DAB zeigen, wenn sie auch auf UKW senden dürfen; - wenn überhaupt.
Radio ffn bspw. hat bis heute keine Anstalten gezeigt, sein Hauptprogramm niedersachsenweit via DAB zu verbreiten, dabei könnten die auch noch ihre beiden Spartenkanäle "Peppermint FM" und "ffn comedy" in einem landesweiten Muxx unterbringen.
Die anderen Anbieter sind teilweise bereits im Bundesmux, und mit Domradio einer auch im Landesmuxx, vertreten.

@adrian1982BO: Was Du vorgschlagen hast, reduziert aber nicht die Anzahl der genutzten Frequenzen, wenn es weiterhin Lokalnachrichten geben soll.
Im Grunde genommen ist das nicht anderes als das, was WDR 2 schon heute praktiziert.
Ich finde die Idee, die Lokalsender zusammenzulegen, nicht schlecht, allerdings werden die Mitarbeiter der Locals dann aus Angst vor einem Arbeitsplatzverlusst auf die Straße gehen. Bekanntlich sind die alle gewerkschaftlich organisiert.
 
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