NDR 1 Niedersachsen – aktuelle Entwicklungen

Die Homepage von NDR 1 Niedersachsen zeigt sich - wie das gesamte NDR-Onlineangebot - seit heute übrigens in neuem Gewand. Für mich persönlich eher ein Rückschritt, mir hat das alte Design besser gefallen, vor allem fand ich es übersichtlicher. Einzige Besserung: Bei der Titelsuche kann man sich nun komplette Sendestunden anzeigen lassen (vorher wurden ja immer nur drei Titel auf einmal angezeigt und es war etwas mühsam, sich durch die Playlisten zu klicken, wollte man sich die Titelliste einer ganzen Stunde/Sendung ansehen).

Gestern Abend habe ich Monika Walden in der "NDR 1-Nacht" gehört. Es ist wirklich schade, dass sie nicht mehr im Tagesprogramm moderiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Homepage von NDR 1 Niedersachsen zeigt sich - wie das gesamte NDR-Onlineangebot - seit heute übrigens in neuem Gewand. Für mich persönlich eher ein Rückschritt, mir hat das alte Design besser gefallen, vor allem fand ich es übersichtlicher. Einzige Besserung: Bei der Titelsuche kann man sich nun komplette Sendestunden anzeigen lassen (vorher wurden ja immer nur drei Titel auf einmal angezeigt und es war etwas mühsam, sich durch die Playlisten zu klicken, wollte man sich die Titelliste einer ganzen Stunde/Sendung ansehen).

Gestern Abend habe ich Monika Walden in der "NDR 1-Nacht" gehört. Es ist wirklich schade, dass sie nicht mehr im Tagesprogramm moderiert.
Die Playlistabfrage ist besser geworden und auch, wenn man mit dem I-Phone auf die Seite geht, ist nun alles groß zu erkennen.
 
Ist wahrscheinlich richtig, jedoch könnte auch ein "zahnloser" Musikchef, der von der entsprechenden Materie Ahnung hat, sicherlich einige interessante Titel in die Rotation eingeben...
 
Das könnte der jetzige Chef auch mit Leichtigkeit, aber er bekommt nun mal von der Programmleitung ein Zwangseisen verpasst.
 
Zugegebenermaßen ich bin ja nicht gerade zurückhaltend, wenn es um Kritik geht, aber das was momentan in den sozialen Netzwerken abläuft, ist schon nicht mehr feierlich. Dort wird mehr oder weniger zur öffentlichen Lynchjustiz aufgerufen und Henry Gross in einer geradezu unverschämten Art und Weise diffamiert. Jetzt frage ich mich ernsthaft, wie soll man mit einer solchen Situation umgehen. Ignorieren oder rechtliche Schritte einleiten? Wie seht ihr das Ganze?

Für alle die es interessiert es handelt sich um die "Freunde von NDR 1 Niedersachsen" Gruppe auf facebook.
 
Zugegebenermaßen ich bin ja nicht gerade zurückhaltend, wenn es um Kritik geht, aber das was momentan in den sozialen Netzwerken abläuft, ist schon nicht mehr feierlich. Dort wird mehr oder weniger zur öffentlichen Lynchjustiz aufgerufen und Henry Gross in einer geradezu unverschämten Art und Weise diffamiert. Jetzt frage ich mich ernsthaft, wie soll man mit einer solchen Situation umgehen. Ignorieren oder rechtliche Schritte einleiten? Wie seht ihr das Ganze?

Für alle die es interessiert es handelt sich um die "Freunde von NDR 1 Niedersachsen" Gruppe auf facebook.


Komische Gruppe.... das Niveau scheint dort ziemlich weit unten angesiedelt zu sein..
 
Habe dem Herrn Gross mal bei Facebook geschrieben, falls es wen interessiert:
Hallo Herr Gross,
Ich möchte mich mal zu den Kommentaren in der "Freunde von NDR1 Niedersachsen"-Gruppe äußern... Ich selber bin 22 Jahre alt und seit meiner Kindheit großer Musikfan verschiedenster Dekarden - Schlager, Rock und Pop, Country, Folk und was es sonst so alles gibt! Die persönlichen Anfeindungen sind unterste Schublade und davon ist sich zu distanzieren! Man sollte sich immer vor Augen halten: hier geht es um Radio - und keine OP am offenen Herzen. Aber auch ich muss sagen, vom Programm der letzten 2 Jahre sehr enttäuscht zu sein. Allerdings fällt es mir persönlich sehr schwer, Ihnen da einen Vorwurf zu machen. Ich habe so im Gefühl, dass nicht SIE das Programm machen, sondern Ihre Vorgesetzten, die oberen Herren des NDR, denen es um die Quote geht. Sie haben (uns das habe ich im Radioforum des Öfteren schon von mir gegeben!) am Anfang wahnsinnig viel positiven frischen Wind in das Programm gebracht! Interpreten von CCR bis Ingrid Peters, die zuvor ignoriert wurden, sind regelmäßig im Programm gelaufen. Von 2009 bis 2011 sind so viele tolle und seltene Songs gespielt und entdeckt worden, die mittlerweile wieder draußen sind. Wenn ich sehe, dass Sie als "Schlagerhasser" tituliert werden, kann ich nur den Kopf schütteln - denn nur Dank Ihnen haben wir eine TOP-15, die ich Woche für Woche wahnsinnig gerne höre - und auch die Oldies am Sonntag sind Pflicht - und wenn ich sehe, welche Vielfalt in diesen 2 Sendungen steckt und was für Infos Sie zu Songs/Künstlern ausgraben: Respekt - da kann ich nur einen wahnsinnig guten Musikgeschmack attestieren! Die Frage aber bleibt: Warum ist die Rotation so klein und warum werden so wenig deutsche Titel gespielt? Und ganz ehrlich: am letzten Sonntag lief um 11:32 und um 13:43 Albert Hammond mit It never rains in Southern California - DAS kann man KEINEM Hörer logisch erklären! Ich persönlich habe den NDR als kritikunfähiges Unternehmen kennengelernt, egal, wo man Mails hinschreibt (ich habe auch bei NDR2 schon ähnliches losgelassen, dort ist Rotation noch kleiner!) und immer wird erzählt, man wisse genau, was der Hörer will. Anhand der Reaktionen sollte man merken, dass einiges im Argen liegt! Im Prinzip kann man sie nur trösten, dass Sie dieses Programm so präsentieren müssen. Ein 50/50-Mix mit Anderson, Olaf, Baginsky oder Albrecht, die sich in der TOP 15 regelmäßig platzieren und vielen verschiedenen Oldies kann man mMn den ganzen Tag spielen - und nicht nur zur schlechtesten Radiozeit nach 20 Uhr. Zusammenfassung: ich bin sehr unzufrieden mit NDR1 NDS, hauptsächlich wegen der kleinen Rotation, möchte mich aber von den Beleidigungen absolut distanzieren. Ich glaube zu wissen, wie der NDR tickt und dass da jeder mitziehen muss. Ich hoffe einfach weiterhin, dass die TOP 15 und "Unsere Oldies" so abwechslungsreich bleiben, denn diese 4 Stunden sind Pflicht ;) Ich wünsche Ihnen alles Gute und LG kommen von einem jungen Hörer aus dem schönen Hann. Münden!
 
Hier das NDR 1 Niedersachsen Programm vom Samstag, den 2. März 1984.

Unterscheidet sich deutlich von heute. Soweit ich mich erinnere hat (der spätere FFN) Jörg Christian Petershofen auch die NDR 1 Hitparade moderiert. Das muss aber später gewesen sein, eher kurz vor dem Sendestart der Privaten.
Die NDR 1 Mischung war bunt, von alten Schlagern bis zur neuesten Popmusik.
 

Anhänge

  • HörZu__NDR_1_Niedersachsen_Sam_März_1984.jpg
    HörZu__NDR_1_Niedersachsen_Sam_März_1984.jpg
    120,4 KB · Aufrufe: 49
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich habe den NDR als kritikunfähiges Unternehmen kennengelernt, egal, wo man Mails hinschreibt.
Ich auch. Nun kann man wohl nicht erwarten, dass alle Hörerwünsche programmlich umgesetzt werden, und ich denke auch nicht, dass der NDR sich um die Kritik überhaupt nicht schert. Aber die Antworten, die ich bekomme, sind oft nicht schlüssig. Mitunter wird die Programmpolitik auch mit fehlerhaften Angaben verteidigt. Zuletzt wurde eine sehr schlichte Frage (nach dem Grund für die Kürzung einer Sendung) einfach übergangen. Als Antwort schrieb der NDR einfach etwas Positives über sich, während der Grund für die Kürzung auch in der dritten Antwortmail noch nicht verraten wurde. Das ist gewissermaßen belustigend. Es verdeutlicht aber auch, wie ernst die Hörer (=Beitragszahler und eigentlich auch Eigentümer des Senders) genommen werden. Und zwar in allen Landesfunkhäusern.
 
Noch ein Nachtrag. In der NDR-Sendung "Unser NDR - Reden wir drüber" gab es wieder schöne Beispiele für typische NDR-Antworten. Unter anderem:

Frage: "Ich frage mich, warum es keinen eigenen Radiosender für Kinder gibt."
Antwort vom Hörfunkdirektor: "Wir haben uns vor vielen Jahren anders entschieden. Wir haben ein sehr erfolgreiches Bouquet von vier Landesprogrammen. Das sind die NDR-1-Wellen. Dann haben wir NDR 2, eine Servicewelle mit Sport, Unterhaltung, Comedy, Information. Wir haben NDR Info und NDR kultur, die Namen sagen schon, wo die Schwerpunkte sind. Und wir haben dann vor zwanzig Jahren den Weg beschritten, mit N-JOY ein Jugendradio zu gründen, das immer noch mit einem Durchschnittsalter von knapp über 30 zu den jüngsten Programmen Deutschlands gehört. Wir schöpfen ganz viele junge Menschen aus diesem Programmangebot, der Intendant sagte es, auch mit einem Onlineangebot wie N-JOY Xtra, und deshalb haben wir kein eigenes Kinderradio, weil wir mehr als das, was ich eben beschrieben habe, nicht senden dürfen, aber wir versuchen in hohem Maße über 'Mikado' und den 'Ohrenbär' und Angebote, die wir im Programm von NDR Info haben, durch Podcasts, durch Nachhören eine Allverfügbarkeit herzustellen, und wir wissen, Kinder sind wichtig, und deshalb machen wir eben auch so viel Edukation mit den Orchestern, mit einem Projekt wie 'Hörspiel in der Schule', das sind unsere Hörerinnen und Hörer von morgen, um die müssen wir uns besonders kümmern."

  • Der größte Teil der "Antwort" hat mit der Frage sehr wenig zu tun.
  • Die Antwort ist inhaltlich falsch, da der NDR sehr wohl mehr als die aufgezählten Programme senden darf (und dies mit NDR Info spezial und NDR Blue ja auch tut).
  • "Mikado" und "Ohrenbär" machen nur knapp drei Stunden pro Woche aus. Die sehr geringe Sendezeit steht im Widerspruch zum Bekenntnis, dass man sich um die Zielgruppe "besonders kümmern" muss.
  • Es wird mehr versprochen als angeboten wird. Mikado, Ohrenbär UND Angebote im Programm von NDR Info werden aufgezählt - in Wirklichkeit gibt es NUR Mikado und Ohrenbär als spezifische Kinderangebote (meines Wissens zumindest).
  • Vom knappen Radioprogramm für Kinder wird abgelenkt, indem auf das Off-Air-Engagement verwiesen wird, um das es in der Frage aber überhaupt nicht ging.
  • Über die tatsächlichen Gründe für ein fehlendes Kinderradio erfährt man eigentlich nichts. Dazu hätte der Hörfunkdirektor z.B. erklären können, warum mit NDR Blue ein viertes Pop- und Rockprogramm Vorrang vor der angeblich so außerordentlich wichtigen Kinderzielgruppe hat. Zu behaupten "wir dürfen nicht", ist da natürlich bequemer und geht schneller.
So, das musste mal raus. Ich gebe zurück ans Landesfunkhaus Hannover.
 
Und wir haben dann vor zwanzig Jahren den Weg beschritten, mit N-JOY ein Jugendradio zu gründen, das immer noch mit einem Durchschnittsalter von knapp über 30 zu den jüngsten Programmen Deutschlands gehört. Wir schöpfen ganz viele junge Menschen aus diesem Programmangebot, der Intendant sagte es, auch mit einem Onlineangebot wie N-JOY Xtra, und deshalb haben wir kein eigenes Kinderradio

Eigentlich ist es doch ein Armutszeugnis für den NDR, dass N-Joy ein solch hohes Hörer-Durchschnittsalter hat, immerhin handelt es sich hierbei um einen Jugendsender! Aber kein Wunder, so wie N-Joy klingt...
 
Zurück
Oben