Metropol FM in NRW

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Nuja, das alte Radio Luxemburg war als Waschmittelfunk bekannt, der Freund der Hausfrauen. Aber das es schlechter war, als das, was Oberhausen heute bietet, das glaube ich nun nicht.
 
Es war seiner Zeit angemessen. Heute würde ein solch altbackenes Programm wohl gnadenlos baden gehen. Es gab übrigens damals schon nur wenige wirklich anhörbare Sendungen, den guten Ruf hatte die 1440 bei mir auch ausschließlich wegen des englischen Programms. Und wegen Desiree Nosbusch. :D
Nun gut, schlechter als Oberhausen wohl nicht (das ist auch schwer). Besser als Oberhausen war es aber auch nicht. Es war nur neu und anders... damals.
Radio NRW war auch mal "neu und anders" als das im Lande NRW vorhandene. Auch damals. Leider ist es immer noch da... :D
 
Hallo
Ich wohne an der Landesgrenze NRW Rheinland-Pfalz also in der Eifel.
Ändert sich da was z.B: Mit Radio Euskirchen auf der 106,9 99,7 oder 107,1 oder (,4 das weiß ich nicht)?????
oder bleibt das.
 
Ändert sich da was z.B: Mit Radio Euskirchen auf der 106,9 99,7 oder 107,1 oder (,4 das weiß ich nicht)?????
oder bleibt das.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es ändert sich nichts, außer wenn die Zuweisung der neuen Frequenzen dazu führt, daß Radio Euskirchen oder radio NRW pleite gehen.
 
ok danke.
Also wann sollen die Frequenzen umgestellt werden?
Köln und Essen behalten ja ein Lokalradio.
Also haben die dann ein Sender mehr.
wo is das noch der Fall?
 
Ja, das ganze soll jetzt ein Richter klären! Die Leute von Radio ENERGY sind auch fassungslos, die wollten sogar Arbeitsplätze in Köln schaffen! Ich finde es einfach nur traurig was die LfM-NRW macht!
 
Wenn das Gremium, das dafür legitmiert ist, entschieden hat, hat es entschieden. Aus Maus, fertig! Wer jetzt nicht zum Zuge kam, kann heulen, toben, einen Veitstanz aufführen, Anwälte nerven, Harakiri machen oder sich halt überlegen, warum er nicht zum Zuge kam. Und wenn der Lokalfunk nicht konkurrenzfähig ist, dann sollen sie ihn aufgeben. So einfach ist das. Die denken, sie können alle erpressen zu ihrer Vorteilsnahme. Da fällt einem echt nix mehr ein. Wie realitätsfremd ist dieser Verlegerhaufen? Die sollen mal schauen, dass sie ihre Käsblättchen künftig noch an den Mann bekommen, sonst hat bald ihr letztes Stündlein geschlagen.
 
Die Verleger können nicht anders. Fairen Wettstreit haben sie nicht gelernt, haben ja mit der Methode "Brechstange" immer bekommen was sie wollten. Wie das Kind, das sehr schnell spitz kriegt, daß den Lolly bekommt, wenn es schreit, nachdem es beim ersten Mal ja funktioniert hat. Das kriegste nicht wieder weg.

Die Verleger werden an der Perfidie des Systems genauso scheitern wie alle anderen zuvor. Auch diese Erfahrung haben die Verleger ja bisher noch nicht machen müssen. 25 Jahre lang Zucker in den Arsch geblasen bekommen. Die Medienkommission hat entschieden, und damit Basta!
 
Behaupten die Lokalfunker ernsthaft, ihr Programm wäre in Gefahr? Und wenn ja, für wen halten die sich, dass sie sich für so unverzichtbar im nordrhein-westfälischen Radiomarkt halten? Es gibt Sender, die für den Radiomarkt durchaus mehr Bedeutung haben als ein Ein-Drittel-Lokalfunker und gleichzeitig deutlich gefährdeter sind, wie eben Metropol FM. Und wofür hätte Energy bitte Arbeitsplätze schaffen sollen? Für ein Gewinnmaximierungsprogramm mit eingekauften Nachrichten und Boulevardeinwürfen?
 
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Ist doch ganz einfach! Bei der Lizensierung einige wenige klare Auflagen machen:

Wortanteil Information (ohne Boulevard, Werbung etc.) zwischen 05:00 und 20:00 muss mindestens 15 Prozent betragen. Das Programm muss in dieser Zeit live gefahren / moderiert werden. Die Anzahl gleichtzeitig rotierender Titel darf die Zahl 2.000 (Ausnahme CHR-Stationen: 1.200) nicht unterschreiten. Alle Moderatoren und Journalisten müssen ein mindestens zweijähriges Volontariat durchlaufen und einen Sprechtest beim einer noch zu gründenden Gesellschaft für richtige Sprechtechnik bestanden haben. Ihr Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.300 Euro. Die tägliche Arbeitszeit darf 10h inkl. Pausen nicht überschreiten. Bei Zuwiderhandlung bzw. 1. Wiederholungsfalle sofortiger Frequenzentzug + Neuausschreibung.

Käme eine solche Regelung durch den Gesetzgeber zustande, könnte die LFM kräftig abgespeckt werden.
 
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Ist doch ganz einfach! Bei der Lizensierung einige wenige klare Auflagen machen: [...]
Die Frage ist, wie weit die Auflagen, die seitens der LfM gemacht werden können, gehen dürfen.
Ich glaube bspw. nicht, dass eine Medienbehörde einem Programmveranstalter vorschreiben darf, wir hoch die Einstiegsgehälter ihrer Mitarbeiter sein sollen.
 
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@hilde: Ach, da findet sich bestimmt noch so ein schöner, altmodischer Brieföffner in der Schublade, damit funktioniert das schon. Auflagen? Ich bin dafür, dass es gar keine programmlichen Auflagen gibt, ähnlich wie es die FCC in den USA handhabt. Das dortige Radio tönt keinesfalls schlechter als das hiesige. Die kommerziellen Stationen sind enger formatiert, spielen haufenweise Werbung, dafür gibt es aber auch die NPR-Stationen und ab jeder mittelgroßen Stadt mindestens einen Campus- oder Communitysender. Man müsste für so etwas nur genug Frequenzen zur Verfügung stellen. Auf UKW klopt dat niet, weil Deutschland a) zu klein, zu bergig und von zu vielen anderen Ländern umgeben ist und b) der Rundfunk noch föderalistisch in Miniaturstaaten aufgeteilt ist, von denen jeder sein eigenes Mostsüppchen kocht. Auf DAB bestünde jetzt die Chance, hier mit Marktliberalisierung zu einer Vielfalt zu kommen. Bundesweit und regional!
 
Ich denke, dass an vielleicht bis zum Frühjahr (April / Mai)? startklar sein sollte. Immerhin gibt es den Sender ja bereits. Man muss also nicht bei Null anfangen.
 
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