adrian1982BO
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In Hamburg nennt sich der aber nur "Lokal", eigentlich ist der eher als "Regional" zu bezeichnen.wir haben in Hamburg auch einen lokalen Multiplex,
Also:Warum eigentlich eine Anti-DAB-Meldung?!
Ich glaube, Du beziehst Dich auf IBOC: https://en.wikipedia.org/wiki/In-band_on-channelFragt man in der Radioszene nach, wäre den Radiomachern DRM+ lieber. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird ein digitaler Träger 'unter' das UKW-Signal gelegt, die bei Programmanbietern bei DAB so verhasste Paketstruktur wäre also nicht mehr gegeben. Radio Hamburg würde die 103,6 behalten und Alsterradio die 106,8. Und zunächst im Simulcast analog und digital senden und irgendwann nur noch digital. Man behält also UKW und sendet doch digital, ist doch alles bestens
Warum haben einige Radiomacher nur so einen Schiss vor digitalen Multiplexen?!
Ich glaube auch, dass die Radiosender da ein Problem bei DAB+ sehen, das nicht existiert. Wenn man als Beispiel das über Jahre eingeführte Kabelradio sieht, welches auch auf anderen UKW Frequenzen arbeitet, so hören dann dort trotzdem 90+% ihren Lieblinssender, den sie auch auf terrestrischer Verbreitung hören, sogar noch mit der Hürde, dass bei den meisten Anlagen ohne RDS kein Name des Senders angezeigt wird und man so die Sender noch schwerer findet, im Gegensatz zu DAB+ Radios die grundsätzlich den Namen anzeigen.Weil sie sich über Jahre hinweg ihre Marktposition hart erarbeitet haben und durch einen Technikwechsel quasi bei null anfangen. Das denken sie zumindest. Dabei zeigt sich in ersten Marktanalysen von DAB und Webradio daß dem nicht so ist. Die starke Marken setzen sich auch digital durch und kleine Neulinge haben es sehr schwer, selbst wenn sie in technischer Hinsicht künftig gleichgestellt sind.
Demnach sind die Ängste der Platzhirsche also unbegründet.Weil sie sich über Jahre hinweg ihre Marktposition hart erarbeitet haben und durch einen Technikwechsel quasi bei null anfangen. Das denken sie zumindest. Dabei zeigt sich in ersten Marktanalysen von DAB und Webradio daß dem nicht so ist. Die starke Marken setzen sich auch digital durch und kleine Neulinge haben es sehr schwer, selbst wenn sie in technischer Hinsicht künftig gleichgestellt sind.
Es nützt nichts ein hessisches Rockradio oder einen badischen Techno-Sender im Ruhrpott auszustrahlen, das bringt null zusätzliche Hörer.
Hörer wechseln kurz die Musikfarbe (oft nur zwischen 10 und 20 Minuten) um dann doch wieder zur Mutter zurück zu kehren.
Da verwechselst Du was. Das mit dem digitalen Träger unter dem UKW-Signal war dieses HD-Radio (vermutlich das, was weiter oben auch als IBOC bezeichnet wurde), was wohl auch in den USA praktiziert wird. Das in Europa IMHO komplett vom Tisch, es gab einige Versuche wohl. DRM+ sendet auf eigenen Frequenzen, entscheident ist: ein Programm pro Frequenz. Auf DRM+ setzten Anbieter Hoffnungen, die nur ein einziges Programm für ein definiertes Sendegebiet betreiben und dort sich nicht einem Ensemblezwang unterordnen wollen, und die Sendeanlagen selbst betreiben wollen. Das sind weniger die großen Ketten, als eher Lokal- und Regionalsender, in dessen Verbreitungsgebiet es sonst nur überregionale Anbieter gibt, wo es nicht sinnvoll ist, mit denen in ein gemeinsames Ensemble zu gehen. Für DRM+ war und ist wohl die Lobby hierzulande viel viel zu klein gewesen, als dass es eine Chance gehabt hätte, auch wenn da wohl deutsche Firmen aktiv dran beteiligt waren und diverse Tests machten, und wo wohl in Rheinlandpfalz noch ein paar (letzte?) Versuche unternimmt, das doch noch zu etablieren.Fragt man in der Radioszene nach, wäre den Radiomachern DRM+ lieber. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird ein digitaler Träger 'unter' das UKW-Signal gelegt, die bei Programmanbietern bei DAB so verhasste Paketstruktur wäre also nicht mehr gegeben. Radio Hamburg würde die 103,6 behalten und Alsterradio die 106,8. Und zunächst im Simulcast analog und digital senden und irgendwann nur noch digital. Man behält also UKW und sendet doch digital, ist doch alles bestens
Nein. In diesem Punkt sind HD-Radio und DRM+ gleich. Im Hybridbetrieb sendet das digitale Signal nicht auf seiner Nominalfrequenz (dort ist schon das analoge Signal), sondern knapp daneben.Da verwechselst Du was. Das mit dem digitalen Träger unter dem UKW-Signal war dieses HD-Radio (vermutlich das, was weiter oben auch als IBOC bezeichnet wurde), was wohl auch in den USA praktiziert wird.
DRM+ kann angeblich auch Gleichwelle. Allerdings nur im rein digitalen Modus (also nicht bei analog-digitalem Hybridbetrieb), und es gibt kaum praktische Erfahrungen. Bei DAB+ hat man auch erst durch die Praxis vieles gelernt, was in der Computerberechnung anders vorhergesehen war. Die Vorteile von DAB+ gegenüber DRM+ sind andere, und die wichtigsten habe ich ja erst oben wieder aufgeführt.Vorteil ist ja an DAB: Gleicher Sender mit jedem Turm in der Region auf derselben Frequenz.
Warum man UKW-Ketten nicht per Gleichwelle betreibt? Weil das nicht geht. Mehrwegeempfang bei analogen Trägern verstärkt sich nicht, sondern stört sich gegenseitig. In ganz bestimmten Szenarien kann man diese Störungen minimieren, aber in der Fläche geht das einfach nicht. Die Frage ist auch schon ein paar Mal hier im Forum gestellt worden.Wo liegt eigentlich das Problem, dass man nicht z.B. in RLP SWR1 überall z.B. über 101.0 MHz, SWR3 über 103.0, ... ausstrahlt?
Zitat von Ganztageshörer: ↑
Wo liegt eigentlich das Problem, dass man nicht z.B. in RLP SWR1 überall z.B. über 101.0 MHz, SWR3 über 103.0, ... ausstrahlt?
Warum man UKW-Ketten nicht per Gleichwelle betreibt? Weil das nicht geht. Mehrwegeempfang bei analogen Trägern verstärkt sich nicht, sondern stört sich gegenseitig. In ganz bestimmten Szenarien kann man diese Störungen minimieren, aber in der Fläche geht das einfach nicht. Die Frage ist auch schon ein paar Mal hier im Forum gestellt worden.