Deutscher Radiopreis

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Hallo, ... Wolfgang Leikermoser ... lange nicht gehört ... nun habe ich gar nicht so genau hingehört, aber als er erzählte, was vor drei Tagen passiert ist (einen Tag vor dem 29. Geburtstag seines Senders Antenne Bayern) habe ich aufgemerkt. Dem einen oder anderen ist ja schon Ähnliches passiert ... Es hätte auch zu kitschig werden können, aber er hat die Balance hinbekommen ... http://www.deutscher-radiopreis.de/...erator-Wolfgang-Leikermoser,moderator216.html
... wohl wirklich ein Großer. Hoffentlich ist die Antenne inzwischen nicht so schlecht, wie ich`s auch bei ihr befürchte ... war mal mein Top-(Privat)-Sender ...
 
Die Leute in Niedersachsen in Hamburg können einem wirklich leidtun! Da läuft dieser Mist auf allen Sendern: NDR 2, FFN, Antenne Niedersachsen, Alsterradio, Radio Hamburg, RSH und Antenne MV. Das ist ja schlimmer als die langweilige Dauermerkelsendung auf 5 Fernsehsendern neulich. :(
 
Zum Auftritt von Herrn Leikermoser:
Schwierig, schwierig.
Es ist manchmal durchaus nicht leicht, die Distanz zu wahren. In diesem Falle sind entweder die Gefühle mit ihm durchgegangen, oder er hatte sich diese Worte vorher zu recht gelegt (man bedenke: der Mann arbeitet beim Privatfunk).
Dennoch empfand ich seinen Auftritt als überraschend sympatisch und, vor Allem: menschlich!
Der Spagat zwischen beruflichem und privatem ist, gerade bei einem Live-Medium, wie Radio, nicht immer ganz leicht. Einen schweren persönlichen Schicksalsschlag zu erleben und dann für das Publikum trotzdem gut drauf sein zu müssen, hat mit Professionalität nichts mehr zu tun. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Emotionen.
Daher wünsche ich Wolfgang Leikermoser, wenn er hier mitliest, und hier lesen ja bekanntlich alle mit, alles nur erdenkliche, um über diesen familiären Verlust und den damit verbundenen Schmerz hinweg zu kommen.

Zum Sachlichen:
Hoffentlich ist die Antenne inzwischen nicht so schlecht, wie ich`s auch bei ihr befürchte
Leider bildet die Morgensendung die absolute Ausnahme und somit ein Alleinstellungsmerkmal im sonst sehr eintönigen Programm von "bayerns Hitradio".
Obwohl ich kein besonderer Freund von privaten Radioprogrammen bin, muss ich zugeben, ab und an meinen Radiowecker auf Antenne Bayern umzustellen.
Man bedenke: Leikermoser ist seit Anbeginn von Antenne Bayern dabei, weitaus vor der Verflachung des Programmes durch eine gewisse Frau W.
Das Programm ließ sich verflachen, er jedoch hoffentlich nicht.
Ein solcher Preis ist ein Ansporn, noch besser zu werden. Und das sollten sich auch alle anderen Gewinner des heutigen Abends im Gedächtnis behalten.

welche Drogen hat Gerlinde Jänicke genommen?
Wieso? Im Gegensatz zu allen anderen, hat sie als einzige wohl nicht damit gerechnet, den Preis zu gewinnen.
So kam es mir zumindest vor. Ihre Reaktion fand ich daher durchaus verständlich.
 
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Meine Güte, es ist der Deutsche Radiopreis. Es wäre verwunderlich, wenn nicht mindestens ein Sender einer Radiostation/einer Landesrundfunkanstalt diese Sache überträgt oder darüber berichtet. Dass es die meisten machen, ist nachvollziehbar, da es um Reichweiten, Altersgruppen und Relevanz geht. Gerade dann, wenn man selbst oder einer aus dem Senderverbund nominiert wurde. Man kann sich auch künstlich aufregen.
 
Ist hier eigentlich irgendjemandem, der sich über diese Show aufregt (und ja, nichts anderes ist sie), klar, dass sich auch das klassische On-Air-Radio den Gegebenheiten der heutigen Welt anpassen muss, um nicht völlig ins Hintertreffen zu geraten? In Zeiten von personalisierten mp3-Lists über irgendwelche Streams und andere technische Möglichkeiten besteht für das Medium Radio die Gefahr, schlicht und einfach ersetzbar zu werden. Damit würde auch der letzte Rest von Journalismus - und sei er noch so schlicht und boulevardesk - einfach verschwinden. Sender wie die Kulturkanäle der verschiedenen Rundfunkanstalten oder des DLF würden ihre grundlegende Basis verlieren - das Radio.

Kriegt euch mal wieder ein, und konzentriert euch auf darauf, was für das Radio wesentlich überlebensnotwendig ist - Relevanz und Reichweite. Und wenn es es über das TV und per Showevent ist.
 
Abgefahren, aber noch nicht am letzten Halt angekommen.
Bis das soweit ist, unterhalten sich die Nerds noch über die wenigen letzten verbliebenen Highlights eines einst bedeutenden Mediums.
 
Erstmal Glückwunsch an die RHH-Morningshow. Die haben's echt verdient.

Die Leute in Niedersachsen in Hamburg können einem wirklich leidtun! Da läuft dieser Mist auf allen Sendern: NDR 2, FFN, Antenne Niedersachsen, Alsterradio, Radio Hamburg, RSH und Antenne MV. Das ist ja schlimmer als die langweilige Dauermerkelsendung auf 5 Fernsehsendern neulich. :(

Nicht alle. HH ZWEI hat's nicht übertragen, wie ich beim Zappen festgestellt habe.
 
Genauso wie fast alle, die Quoten des Radiopreises sind unter aller S**.

Ich schätze auch, dass 99% der Radiohörer diesen Preis nicht registrieren. Außer, deren Stammsender gewinnt einen Radiopreis und muss seine Hörerschaft alle 15 Minuten darauf aufmerksam machen.

Der Bambi und andere Fernsehpreise verlieren immer mehr an Interesse, auch hier feiert sich die Schauspiel-Zunft quasi selbst. Und wer will heute noch 3 Stunden im TV mitansehen, wie die Damen und Herren auf den Sitzplätzen kurz vor dem Einschlafen sind und ihre Langeweile kaum verbergen können. Dann kommt zum Schluß noch irgendeine "große Persönlichkeit", die für das Lebenswerk ausgezeichnet wird. Meist sucht man händeringend nach einem entsprechenden Promi der sich bereit erklärt, dort aufzutauchen. Es ist dann letztendlich der Promi, mit dem diese Veranstaltungen künstlich aufgeblasen werden. Etwas Glamour muss ja sein und immer wichtig: standing Ovations beim Auftritt.

Diese Preisverleihungen sind nur für die Radio- bzw. TV-Zunft von Belang, für die breite Öffentlichkeit zunehmend uninteressant.
 
Also ich fand den Radiopreis dieses mal richtig erfrischend. Nicht nur weil er ohne Arno Müller auskam, sondern auch wegen Günther Jauchs unverblümter Kritik an den allermeisten Monigshows. Der Preis für "Hielscher oder Haase" wäre dann das Tüpfelchen auf dem i gewesen, aber das sollte wohl nicht sein.
 
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Der Zug ist schon lange abgefahren.
Auch wenn die Aussage ein wenig provokativ erscheint, so muss man dem doch leider beipflichten.
Woran liegt es ?
Ich sage es Euch : Am Anfang der Veranstaltung wurde auf 62 gleichgeschaltete Rundfunkstationen hingewiesen.
Mein erster Gedanke war : Hey, ist ja wie jeden Tag, auf allen Stationen läuft ja landauf- und abwärts dieselbe Hitgrütze.
Egal, wo und wann du dich in Deutschland befindest, du bekommst immer dieselben gefühlten 50 Titel um die Ohren geschmissen.
Ich kam neulich aus dem Dänemark-Urlaub zurück und kurz hinter der Grenze verabschiedeten sich die dänischen Sender, von denen es dort einige sehr gute gibt.
Also mal den Suchlauf gedrückt, der erste Sender der rein kam war R.SH mit dem sowas von ausgelutschten Dudelfunktitel "Human"von den Killers.
Man hätte mir die Augen verbinden können, allein an der Musik hätte ich schon gemerkt, dass wir wieder in Deutschland sind.
Nirgends, wirklich nirgends ist das Berater verseuchte Radio bzw. Formatradio so langweilig und eintönig wie in Deutschland.
Und nun komme ich damit zum eigentlichen Punkt :
Vor zwanzig Jahren, also noch ohne Internet, Deezer, Spotify und Co. wurde Radio gehört, weil es nichts anderes gab, und die Leute mussten die -Entschuldigung hierfür- Scheiße fressen, die sie vorgesetzt bekamen.
Heute ist das anders : bei immer demselben Kram im Radio schalte ich ab und habe die beschriebenen Alternativen zur Verfügung.
Da man ja offensichtlich nicht daran interessiert ist, das Medium Radio mal wieder abwechslungsreich, spannend, interaktiv und mit richtigen Personalities aufzupeppen, sondern lieber weiterhin vor sich hindudelt, ist die logische Konsequenz, dass Radio ausstirbt und sich dieses Medium selbst tötet.
Neulich meinte einer unserer Auszubildenden : "Radio ? Wer hört denn heute noch Radio ?" und bekam für diese Aussage großen Zuspruch bei uns in der Firma, besonders bei den jüngeren Leuten.
Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen....
 
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Absolute Zustimmung bis auf einen Punkt:

Vor zwanzig Jahren, also noch ohne Internet, Deezer, Spotify und Co. wurde Radio gehört, weil es nichts anderes gab, und die Leute mussten die -Entschuldigung hierfür- Scheiße fressen, die sie vorgesetzt bekamen.

Vor 20 Jahren war die "Scheiße", die es im Radio gab, im Vergleich zu heute aber deutlich geringer. Ich denke an SWF3, SDR3, hr3, hr1, SWF1, in Teilen sogar Bayern 3. Die Anzahl an "Morning-Shows" war überschaubar und bestenfalls eine Spezialität der Privaten.

Inzwischen haben sich die öffentlich-rechtlichen Pop-Wellen ihren privaten Mitbewerbern so sehr angeglichen, daß ein Unterschied oft nicht mehr auszumachen ist. Beste Beispiele sind aus meiner Sicht NDR2 und N-Joy, inzwischen dank Herrn VDW auch hr3. Grundsätzlich zahle ich gerne Rundfunkgebühren, aber wenn ich mir solche Programme anhöre, nährt dies mein Verständnis für Leute, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Rücken kehren und in der ARD einen neuen Feind sehen. Wenn die Privaten so auftreten wie sie auftreten, ist das deren Sache. Damit habe ich nichts zu tun. Diese Sender höre ich in der Regel nicht (und wenn, dann nur aus beruflicher Neugier, aber keineswegs aus Überzeugung), und deshalb ist es mir auch egal, was für "Superhits" oder "Moning-Shows" dort stattfinden.

Wenn dann Leute aus dem Holze eines Wolfgang Leikermoser oder dieser FFH- und RSH-Typen sogar einen RADIOPREIS bekommen, wird selbiger zur Farce. Ich habe es an anderer Stelle schonmal gesagt, und ich werde nicht müde, es zu wiederholen: Ich möchte bitte niemals den Radiopreis bekommen! Der ist schlimmer als die Goldene Himbeere.

Neulich meinte einer unserer Auszubildenden : "Radio ? Wer hört denn heute noch Radio ?" und bekam für diese Aussage großen Zuspruch bei uns in der Firma, besonders bei den jüngeren Leuten.
Und das ist das Tragische dabei. Das Radio könnte ohne Probleme wieder zur alten Größe zurückfinden. Das Radio hat Möglichkeiten, die Spotify, Deezer und wie sie alle heißen nicht haben. Insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfügt über unglaubliche Möglichkeiten. Ein Blick über den Tellerrand (in deinem Fall Dänemark) schadet nicht. Ich selbst werde demnächst für zwei Wochen nach Österreich fahren und freue mich auf FM4 und die anderen Sender, die mich hoffentlich inspiriren werden.
Von deutschen Sendern ist so etwas in der Regel nicht zu erwarten. Auch hierfür ein Beispiel: der Saarländische Rundfunk. Der kocht sowas von sein eigenes dünnes Süppchen, da wünscht man sich ein wenig Weitblick.

Im Ergebnis bleibt es dabei: Das Radio könnte besser sein als es ist. Es hat Möglichkeiten, nach denen sich die anderen alle Finger lecken würden, aber es macht kaum Gebrauch davon. Die Preisträger des Radiopreises führen denselben ad absurdum.
 
Insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfügt über unglaubliche Möglichkeiten. [...] Von deutschen Sendern ist so etwas in der Regel nicht zu erwarten. Auch hierfür ein Beispiel: der Saarländische Rundfunk. Der kocht sowas von sein eigenes dünnes Süppchen, da wünscht man sich ein wenig Weitblick.

Der SR ist ein Beispiel dafür, was dabei heraus, wenn Anstalten die unter chronischer Geldnot leiden unbedingt vier Radioprogramme (im Grunde genommen fünf, aber Antenne Saar, das nur aus übernahmen anderer Programme besteht rechne ich mal raus) produzieren wollen. Was hatte SR2 mit Sendungen wie "Thema" oder "Thema Europa" grossartige selbst produzierte Informationsangebote am Vormittag. Alles Geschichte. Aber ich schweife ab, sorry.
 
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Erstmal Glückwunsch an die RHH-Morningshow. Die haben's echt verdient.



Nicht alle. HH ZWEI hat's nicht übertragen, wie ich beim Zappen festgestellt habe.

Wenn schon Radio Hamburg I überträgt, warum dann nicht auch Radio Hamburg II ;) (hab gehört, da kommt vielleicht n Radio Hamburg III) :D
Ich respektiere, dass Du die RHH-Morningshow gut findest, aber für mich unterscheidet die sich nicht von den anderen Morning-Shows, die im Lande laufen...na ja, es finden ständig irgendwelche komischen Quizze statt, und natürlich gibt es VIIEEL GELD zu gewinnen... Selbstverständlich macht John Ment seinen Part seit 62 Jahren immer noch richtig gut, aber Andre Gunert und Birgit Hahn klingen sowat von gekünstelt..also ich höre da lieber RSH... SO, jetzt hab ich eine Lanze für den Sender aus S-H gebrochen ;))) (alles, was ich schreibe, ist nur MEINE Meinung, und soll niemanden beurteilen, der eine andere Meinung hat, aber diese muss man ja nicht immer teilen!)
 
Höhö, lustig.
Andre Kuhnert (!) und Birgit Hahn sind schon ok, kenne ja beide von den Top800ern.
Dein RSH hat ja auch was gewonnen, Glückwunsch hierzu. Aber sonst ärgert mich, daß dort die Hitparade ausfällt, wenn Andre Santen nicht da ist.

Aber wat solls - wir Nordlichter haben ja so ziemlich das Nachsehen, wenn ich die Beiträge von ZWERG oder LORD HELMCHEN lese, was im Süden so abgeht. Aber klar, wenn man in Ba-Wü wohnt, kann man ja auch Radio aus der Schweiz, Frankreich, Bayern oder sogar Österreich kriegen...

Radio Hamburg III? Nun ja, da könnte man sich ja Energy krallen, die raffen eh nix mit ihren 5 Titeln auf Dauerrotation.
 
Ich habe immer noch nicht verstanden wer über die Auszeichnungen entscheidet, die Hörer oder eine Jury der Sender? Letzteres wäre dann doch peinlich, man soll sich schließlich nicht selber loben.
 
Ja die wird von Radio Hamburg (1) derzeit völlig sinnfrei genutzt. Wieso eigentlich?
RHH hat doch diesen 80(!)KW Brummer in Moorfleet
Der sollte locker ausreichen um ganz HH zu versorgen. Einem Radio HH3 auf 104.0 stände wirklich nichts im Wege.
 
Wenn es Alsterradio schafft mit halber Leistung und vom schlechteren Standort aus ganz HH abzudecken während man die 91,7 (ex Stadtfrequenz) für ein anderes Programm (derzeit das alternative XFM) nutzt, sollte das für Radio HH auch eine Option sein. Oder man wirft die 104,0 mit den HH Zwei Frequenzen in einen Pott und rührt das ganze um, dann könnte zb. Radio HH 2 die 104,0 plus Bergedorf bekommen und Radio HH 3 die 88,1 plus Ahrensburg.
 
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