Funkhaus Nürnberg - aktuelle Entwicklungen

Ich habe heute von Radio Gong Nürnberg eine Antwort auf meine Nachricht bekommen.
Darin wird mir erklärt, dass Danny Keck von sich aus gekündigt hat und der Heavy Gong deshalb nicht mehr ist, weil er sozusagen "seine Sendung" war. Aber das soll nicht heißen, dass es nicht irgendwann demnächst doch eine Metalspezialsendung geben kann.

Nunja, warten wir's mal ab.
 
Wie in einem post von mir vor ein paar Tagen, hab ich das mit STAR-FM für die fränkische (Rock)Radio-Landschaft ehrlich gesagt gehofft. Bei Danny Keck stimmt das Gefühl, einen kompetenten Moderator für das Thema Rock, noch dazu mit angenehmer Stimme zu haben einfach perfekt. Und so sehr ich in den letzten Wochen immer wieder eine Lanze für Gerald Kappler gebrochen habe - sicher legendär und die letzten Wochen auf TOP FM in seiner Funktion als kurze Aushilfe auch wieder seeehr gerne gehört: Den Nachmittag bei Gong >Von 2 bis frei< "kauf ich ihm irgendwie nicht ganz ab"... Seit der Fokusierung auf Rock hat sich Gong in den letzten Jahren wirklich ein stimmiges Moderatorenteam aufgebaut, seit dem Wechsel von Jenny Jung brökelt die Fassade, der Weggang von Danny Keck (sei es offensichtlich auch aus freien Stücken), mit dem Wegfall vonTommy Gsells Countryrockshow vor einiger Zeit, gehts irgendwie dahin...

Interessant wäre, ob Gerald Kappler ursprünglich mit dem Funkhaus Nürnberg abgeschlossen hatte, dann aus nicht näher bekannten Gründen (siehe Thema: Charivari 95,5) Grund dafür hatte, bei TOP FM in Fürstenfeldbruck quasi altbayerisches Terrain zu betreten und dafür wohl auch drei Monate irgendwo im Raum München nächtigte, und schließlich nach dem vielleicht kurzfristigen Weggang von Danny Keck auch bei Gong kurzfristig den "Springer" macht, oder ob dies von vornherein so als "Nahtlosaktion" so geplant war.

Gerald hat halt seine Moderationsart.... egal ob damals bei N1, dann bei Charivari, TOP FM oder jetzt bei Gong 97,1... Vielleicht hörn wir ihn ja demnächst bei Radio F?;)
 
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Ich habe heute von Radio Gong Nürnberg eine Antwort auf meine Nachricht bekommen.
Darin wird mir erklärt, dass Danny Keck von sich aus gekündigt hat und der Heavy Gong deshalb nicht mehr ist, weil er sozusagen "seine Sendung" war. Aber das soll nicht heißen, dass es nicht irgendwann demnächst doch eine Metalspezialsendung geben kann.

Nunja, warten wir's mal ab.
Es ist schon irgendwie traurig das sich bei einem Rocksender offensichtlich niemand findet eine Metalsendung zu machen.

Ich war jahrelanger treuer Hörer von Gong, doch lande ich immer häufiger bei Star FM. Mittlerweile gefällt mir das Moderatorenteam und die Musik zum größtem Teil bei Star FM besser.
 
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Die Konkurrenz ist halt grösser geworden. In Nürnberg sieht man sich mittlerweile einem Überangebot an Rockesendern entgegen. Neben dem angestammten Gong (das in den 80ern übrigens auch mit einem Hit-Format unterwegs war, ähnlich der Münchner Station) eben auch Star FM und natürlich Rockantenne sowie das bundesweite Bob. Letztere konkurrieren zwar nicht im lokalen Werbemarkt, ziehen aber freilich Hörer ab. Gong kann sich hier am besten profilieren, wenn es sich auf melodischen ClassicRock konzentriert, da die Mitbewerber doch einen nicht unwesentlich Anteil an ModernRock bis Alternative spielen. Das behagt nicht jedem, der gerne Rockklassiker hören möchte. Ein Hobbyfreund bezeichnete Gong mehrfach als den "besten ClassicRock-Sender Deutschlands". Streng genommen ist er ja sogar der einzige.
Und bei allem, was man an Funkhaus-Modellen kritisieren kann: Es sorgt m.E. dafür, dass die darin integrierten Programme nicht zu sehr in den AC-Mainstream abdriften, da sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen sollen.
 
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Leider entwickelt sich das Funkhaus Nürnberg seit über einem Jahr nicht, anstelle, wie bei anderen privaten Stationen in Bayern, die regionale Berichterstattung weiter fortzuführen bzw. den Wortanteil auszubauen, werden lokale Themen ausgedünnt, wie u.a. keine regionalen Nachrichten um halb bei Radio F. Generell ist der Informationsanteil der selber produzierten Nachrichten tagsüber sehr niedrig und mit einer Länge von max. 150 Sekunden sehr dürftig... auch der Zusatz „vom Funkhaus Nürnberg“ ist doch wohl sehr fehl am Platz.

Qualitativ waren die Programme von Radio F und Gong 97,1 schon einzigartig, eben auch die Musikauswahl bei Gong trifft doch mehr den Geschmack der Hörer am Tag (tolle Zuwächse am Tag), auch wenn dies von einigen bemängelt wurde.

Bei Radio F ist die Rotation der Kulthits sehr niedrig, so dass eine Durchhörbarkeit gewährleistet ist... hier hat Radio F geschickt eine Lücke gefüllt, die durch das Formatieren von Bayern 1 frei wurde... auch mit Sigi Juke Box Hero‘s hat eine einzigartige Sendung und die Verschiebung zum Abend hin, war taktisch klug... warum das Tagesprogramm bei Radio F bei den Hörerzahlen am Abend um 18:00 Uhr endet, erschließt sich nicht... ein Fortführen bis 19:00 Uhr und im Anschluss die Sendung mit Sigi Hoga wäre besser... gepaart eben mit dem Einfluss der regionalen Nachrichten um halb. Auch bei Gong endet der Tag bereits um 18:00 Uhr, bei N1 übrigens auch.

ebenso finde ich es sehr schade, dass die Homepages der Sender nicht regelmäßig aktualisiert werden... bei N1 gefühlt seit dem Sommer, bei Radio F ebenso bei den einzelnen Sendungsbeschreibungen... einzig 98.6 Charivari ist aktuell und Gong hat sogar noch ein Sendeschema on... hier wäre ein zeitnahes Update toll...

Bei Radio F und Charivari ist u.a. auch Florian Kerschner Programmchef und verantwortet dadurch wohl alle Programme im Funkhaus und Gong gemeinsam mit Guido Seibelt.
 
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Ich muss an dieser Stelle mal eine Lanze für das Funkhaus brechen: Das DAB-Angebot „mein Lieblingsradio“ finde ich richtig klasse (auch wenn nur Festplatte, mit Ausschnitten aus der N1-Morningshow am Morgen): aktuelle Hits oder Recurrent (aber ohne extreme „Spitzen“) wechseln sich ab mit (ja, ich weiß, gefällt hier auch nicht jedem) Deutschpop der letzten 20 Jahre - mir gefällts...
 
Bitte vergesst in der momentanen Situation nicht, dass viele Sender - vor allem private und lokale Angebote - teilweise in Kurzarbeit sind. Der Grund sind die mitunter massiv eingebrochenen Werbeschaltungen. Dass mit reduzierten Arbeitszeiten nicht zu 100 Prozent das normale Programm und Angebot zu stemmen ist, dürfte einleuchten. Hoffen wir, dass es alle schaffen und keiner aufgeben muss.
 
Irgendwo hab ich gelesen, dass Danny Keck ab Februar die Morningshow bei Star FM moderiert...
Das kann ich mir nur schwer vorstellen, zum einem ist die Burner gerade aus dem Babyurlaub zurück und die wird bei Star FM da gerade gefeiert, zum anderen ist der Danny Keck viel zu sehr Musikfachmann als das man ihn bei einer Morningshow verheizt. Ob er bei Star FM überhaupt anfängt sind reine Spekulationen würde ich sagen.
 
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zum einem ist die Burner gerade aus dem Babyurlaub zurück
Stimmt, mit großer Freude habe ich sie letzten Freitag Morgen gehört, und das auch nur, weil ich auf das neue Morgenteam bei Radio Gong keine Lust mehr und deshalb umgeschaltet hatte. Die Morgensendung auf Star Fm heißt ja jetzt auch Burners Morgenshow oder so ähnlich, d. h., die Sendung ist voll auf sie ausgerichtet. Da ist kein Platz für einen namhaften Moderator wie Danny Keck.
 
Auch bei Gong endet der Tag bereits um 18:00 Uhr, bei N1 übrigens auch.
Dass man finanziell kein komplett durchmoderiertes Programm mit "hochwertigen" Inhalten stemmen kann, mag ich ja noch verstehen, aber dass die Sender schon am frühen Abend ihr Programm derart runterschrauben, sodass es nur noch aus der Konserve kommt, finde ich doch sehr schade.

Gibts denn keine Nachwuchsmoderatoren, die wenigstens noch das Nötigste an Wortbeiträgen oder noch Wetter und Verkehr halbstündlich machen könnten? In der heutigen Zeit ließe sich doch sogar das Meiste vorproduzieren oder von Zuhause aus machen... So hätte man wenigstens noch das Gefühl: "Da ist noch jemand im Sender"
 
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War das schon immer so? Ich hatte 1989 und 1990 mal Hörzus, da waren Programmschemen von Radio F, drei Radio Gongs drin, daneben auch Radio Tele 1, Radio Passau, Deggendorf, Regen, Freyung u.a. Es sah zumindest für mich damals ahnungslosen Jungspund so aus, als gäbe es hier Rund-um-die-Uhr-Programm.

@Praxis Radiologie, weißt du mehr?
 
früher war mehr überall mehr moderiert. das hat mehrere gründe. anfangs waren alle "beteiligten" -grade bei den privaten- heiß drauf, endlich drauf loslegen zu dürfen. vom geldgeber bis zum moderator. die ernüchterung kam dann nach und nach und zb mit beraterfirmen dann auch die ausschlachtung in rentabel und unrentabel. weiterhin war bis mitte der 90er plattenauflegen und cd wechseln angesagt. jingles mussten mit der cart gesteckt werden. der moderator oder zumindest ein techniker war eh im sender. nurmusiksender wie starsat waren daher eher aufwändiger (wenn du weißt was ich mein). va. mit voicetracking, pc-programmierung etc. wurde alles billiger und zb moderierte nächte leider zugunsten der nurmusik-nächte aufgegeben. moderierte nachtprogramme va bei den bayerischen flächensendern gibts zwar immer noch, der zulieferer seit den frühen 90ern -die blr-geht aber auch mit der finanziellen und technischen zeit und hat vom livemoderierten geberprogramm weitgehend auf voicetrackingdateien umgestellt, die die nehmersender in fast jede musikalische umgebung einprogrammieren können. daher werden auch nur selten songs an-oder abmoderiert. sollte es doch so sein, muss dieser titel ja auch gesendet werden...
 
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War das schon immer so? Ich hatte 1989 und 1990 mal Hörzus, da waren Programmschemen von Radio F, drei Radio Gongs drin, daneben auch Radio Tele 1, Radio Passau, Deggendorf, Regen, Freyung u.a. Es sah zumindest für mich damals ahnungslosen Jungspund so aus, als gäbe es hier Rund-um-die-Uhr-Programm.

@Praxis Radiologie, weißt du mehr?
Ob man jetzt rund um die Uhr Live gesendet hat weiß ich nicht. Aber um 18 Uhr war damals sicher nicht Schluss. Bei Radio Gong kann ich mich noch an die Sendung Kennziffer 97,1 erinnern. War so eine Partnersuch Sendung wo ja auch Hörer angerufen haben. Bei Charivari gab es damals noch das Herzflimmern.
 
am hauseingang (zu den oberen stockwerken) konnte man auch nach dem auszug noch viele jahre das alte charivari-logo sehen. es war mit silberner folie überklebt, hatte allerdings etwas struktur, weswegen die buchstaben im schräglicht, wenn man direkt am eingang nach oben schaute, noch zu sehen waren...

charivari986-alt.jpg
 
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