Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Der NDR hat mit dem WDR eine gemeinsame Vergangenheit als NWDR und gestaltete sogar jahrelang für WDR 2 die gemeinsame Nacht. Wieso soll der "NRW-Bezug" in der Jungen Nacht auf einmal ein Problem sein? Bei der stundenlangen Übertragung von COSMO auf NDR Info Spezial am Nachmittag ist das doch auch kein Problem für den NDR!

Aber Logik muss man beim NDR keine Erwarten. Am Karfreitag ab 21 Uhr kein Verkehr mehr auf der Welle Nord, aber am Ostermontag um 0:04 Uhr noch Live Verkehr auf NDR Plus...
 
Die Nachrichtenversorgung der Jungen Nacht übernimmt grundsätzlich der SWR, der die Nachrichten ja auch für die Popnacht (Geber: SWR3) produziert. WDR sowie RBB klingen sich nachts auf ihren jungen Wellen (1Live bzw. Fritz) aus, um Nachrichten aus dem eigenen Haus zu senden, die dementsprechend NRW- bzw. Berlin-Brandenburg-lastiger sind.

Was hat der NDR damit zu tun?
 
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Weil der Name Ronald Lässig fiel, der gute Mann ist für den SWR, hr2, die hr Zentralnachrichten, die NDR Zentralnachrichten und wohl auch für Deutschlandfunk Kultur tätig. Da muss man immer schauen, wo er gerade ist.
 
Yannick91 schrieb:
Da die Sender ja alle angeblich kein Geld haben, stellt sich doch die Frage, ob man tatsächlich mitten in der Nacht eigene Nachrichten braucht. Warum kann NDR Info nachts nicht deutschlandweite Nachrichten produzieren und die laufen einfach bei allen Sendern? Dann fällt auch dieses sekundengenaue Timing weg.
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Das hätte natürlich den Vorteil, die Länge der Nachr. an die allgemeine Nachrichtenlage anpassen zu dürfen (könnte NDR Info tlw. jetzt schon, weil zumindest um halb wohl keiner der Infonacht-Abnehmer ausschert).
Dennoch bieten Meldungen mit Landesbezug mitunter einen Mehrwert, der dagegen bei der eigenen Produktion von Musik- und Unterhaltungssendungen marginal bleibt. Daher mein Vorschlag: lieber die zentralen Nächte noch etwas erweitern (der SWR3-"Popshop" von 22 bis 24 Uhr dürfte doch recht gut in die Popnacht zu integrieren sein?) und auch am Tage enger zusammenarbeiten, dafür im Informationsbereich die Eigenständigkeit wahren und Regionales nicht unter den Tisch kehren.

Im Grunde existiert jetzt schon eine unnötige Doppelversorgung mit den bundesweiten Nachtnachrichten von NDR und SWR, die zudem in ihrer Aufmachung und Gestaltung große Ähnlichkeiten aufweisen. Eigentlich könnte eine der beiden Rundfunkanstalten den Bezug wieder aufs eigene Sendegebiet lenken und die übrigen Abnehmer an das andere Funkhaus verweisen.
 
Südfunk 3 schrieb:
Verstehe ich nicht. Gerade dann muß ich doch sekundengenau arbeiten,
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weder noch. Die Notwendigkeit für das sekundengenaue Ende ergibt sich ausschließlich durch die Überblendung durch eigene Nachrichten und dadurch, dass viele Anstalten vor dem Einstieg in die gemeinsame Nachtversorgung noch eigene Nachrichten voransenden. Würden sie das nicht tun, wäre es egal, ob in Hitnacht und Popnacht die gleichen oder andere Nachrichten laufen, oder ob sie mal 20 Sekunden früher oder 30 Sekunden später zu Ende wären. So wie es übrigens auch bis vor wenigen Jahren war, als die SWR-Nachtnachrichten immer drei; die vom NDR vier und die vom MDR (und vom BR?) fünf Minuten dauerten.
 
NRWler schrieb:
Weil der Name Ronald Lässig fiel
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ging ich davon aus, dass dies eben die NDR-Zentralnachrichten wären.
Immerhin hat er diese ja auch (früher?) gelesen, ebenso wie zeitweise die nautischen Warnmeldungen.

Leider gibt sich Baden-Baden ja nicht mehr, wie noch um die Jahrtausendwende als "SWR-Nachrichten mit..." zu erkennen. Die NDR-Nachrichten erkannte man bis Dezember daran, dass kein Sprecher genannt wurde, und an der Zeitansage "Null Uhr, Mitternacht. [Stadt- oder Ortsname]".
 
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s.matze schrieb:
Leider gibt sich Baden-Baden ja nicht mehr, wie noch um die Jahrtausendwende als "SWR-Nachrichten mit..." zu erkennen. Die NDR-Nachrichten erkannte man bis Dezember daran, dass kein Sprecher genannt wurde, und an der Zeitansage "Null Uhr, Mitternacht. [Stadt- oder Ortsname]".
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Zwei Unterscheidungskriterien gibt es weiterhin: "Soweit die Meldungen" vor und "Das waren die Nachrichten" nach dem Wetter sind klare NDR-Merkmale. Der SWR schließt nach dem Wetterbericht mit der Uhrzeit ab.
"Um 3 Uhr mit Ronald Lässig" ist aber in der Tat aus beiden Funkhäusern (Baden-Baden und Hamburg) vernehmbar.
 
Südfunk 3 schrieb:
@freiwild: Ich kann Dir nicht folgen. Weißt Du sicher, wie solche Sendungen produziert werden?
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Die Notwendigkeit zur Synchronisation ergibt sich dadurch, dass beispielsweise um X:03:00 Uhr verschiedene Programme von verschiedenen Nachrichten auf ein gemeinsames Nachtprogramm umgeschaltet werden, also zum Beispiel NDR 2 mit den NDR-Nachrichten und SWR3 mit den SWR-Nachrichten auf die gemeinsam ausgestrahlte ARD-Popnacht.

Würden dagegen alle Nehmer der ARD-Popnacht und der ARD-Jungen Nacht die SWR-Nachrichten übernehmen, wäre es egal, ob diese pünktlich um X:03:00 oder früher oder später zu Ende gingen, da die folgenden moderierten Nachtprogramme sich einfach am Ende dieser Nachrichten orientierten könnten. Gingen die Nachrichten in diesem Falle bis, sagen wir, X:03:25, würde ARD-Popnacht und ARD-Junge Nacht einfach 25 Sekunden später weitermachen, ohne dass irgendjemand etwas verpasste oder ein Sendeloch hätte. Erst dadurch, dass manche Nehmer statt der mit dem Nachtprogramm mitgelieferten Nachrichten eigene Nachrichten senden, entsteht überhaupt die Notwendigkeit, das Ende dieser eigenen Nachrichten mit dem Ende der Nachrichten des liefernden Nachtprogramms zu koordinieren.

Alles klar?

UTZE schrieb:
Es gibt keinen Sender der MDR1 heißt.
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Ich weiß. Trotzdem weiß jeder, was gemeint ist
 
Zuletzt bearbeitet:
s.matze schrieb:
ging ich davon aus, dass dies eben die NDR-Zentralnachrichten wären.
Immerhin hat er diese ja auch (früher?) gelesen, ebenso wie zeitweise die nautischen Warnmeldungen.

Leider gibt sich Baden-Baden ja nicht mehr, wie noch um die Jahrtausendwende als "SWR-Nachrichten mit..." zu erkennen. Die NDR-Nachrichten erkannte man bis Dezember daran, dass kein Sprecher genannt wurde, und an der Zeitansage "Null Uhr, Mitternacht. [Stadt- oder Ortsname]".
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Ist schon richtig, er ist noch bei allen genannten Sendern. Beim Seewetterbericht, hat er als einzigster immer draufhingewiesen, das die Meldungen zum Mitschreiben sind. Ist jetzt auch vorbei, vom Seewetterbericht ist ja nur noch ein Stummel über, der bereits um 00:10 Uhr vorbei ist, Seewarnnachrichten gibt es gar nicht mehr.

Die Namen der NDR Sprecher*innen konnte man zuvor aber schon in der App nachverfolgen, dort wurden die Damen und Herren auch während der Nachrichten, bei NDR Blue mit Foto abgebildet. Bis zum Corona Ausbruch standen die Namen auch auf der Teletextseite von NDR Blue. Lässig wurde allerdings, genauso wie Andrea Wulf nie genannt. Seit die Sprecher*innen die Namen nennen, wird auch in der App verzichtet und ein Mischpult plus Mikro während der Nachrichten eingeblendet (so wie bereits zuvor bei Lässig und Wulf). Wobei meine Favoritin der NDR Nachrichten immer noch Heidi Jürgens ist, die, wohl auch aufgrund ihrer Schauspielausbildung den Seewetterbericht immer so schön extrem betont hat. Jürgens wäre eigentlich gar nicht mehr dabei, da sie eine Hauptrolle im Hamburger Harry Potter Musical ergattert hat, aus bekannten Gründen, vorerst aber verschoben und so heißt es weiterhin 0 Uuuuuuuuuuuuuuuhr (und jetzt zusätzlich: mit Heidi Jürgens)
 
Dabei wäre es einfach. Nachrichten liefert NDR pünktlich x:00:00 bis x03:00 Uhr. Wer auch immer sie übernehmen will, arbeitet sekundengenau.

Andere, die eigenes Programm mit eigenen Nachrichten bestücken, können sich gern verspäten oder "verfrühen".

freiwild schrieb:
Erst dadurch, dass manche Nehmer statt der mit dem Nachtprogramm mitgelieferten Nachrichten eigene Nachrichten senden, entsteht überhaupt die Notwendigkeit, das Ende dieser eigenen Nachrichten mit dem Ende der Nachrichten des liefernden Nachtprogramms zu koordinieren.
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Es ist gerade nicht so, dass mit dem Nachtprogramm auch eigene Nachrichten mitgeliefert werden. Das Nachtkonzert vom BR liefert z.B. keine Nachrichten. Umgekehrt liefert der NDR nächtliche Nachrichten für mehr als eine Schiene. Da ist dann sekundengenaues Sprechen unumgänglich, da das Weitere jeweils wieder von anderen Anstalten kommt.
 
count down schrieb:
Es ist gerade nicht so, dass mit dem Nachtprogramm auch eigene Nachrichten mitgeliefert werden. Das Nachtkonzert vom BR liefert z.B. keine Nachrichten.
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Wer das Nachtkonzert in einer Tour übernimmt, bekommt doch sehr wohl um 2, 4 und 5 Uhr Nachrichten vom BR. Das klingt dann (z.B. auf SWR2 und hr2) folgendermaßen (herrlicher Jingle!):
Anhang anzeigen BRSWR.mp3

Oder spielst Du auf eine technische Raffinesse an, die nur beim ARD-Nachtkonzert besteht und mir noch unklar ist?
 
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