ARD-Radiotransponder bald Geschichte?

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T2 ist in der Tat nach dem, was ich gesehen habe, hervorragend. Wer wirklich nur öffentlich-rechtliches TV im städtischen oder stadtnahen Raum will, bekommt hier wirklich viel geboten - nicht nur qualitativ. Da die Tuner und die nötigen Codecs seit ca. 2017 auch in allen (?) neu verkauften Fernsehern drin sind, hat man endlich mal ein hochwertiges System "im Fernseher drin", ohne weiteren Aufwand und ohne laufende Kosten.

Meine Mutter braucht den Kabelanschluss letztlich auch nur aus 2 Gründen: Radioempfang und Vermeidung eines T2-Receivers. Stünde da ein neuerer Fernseher (und nicht der von 2009) und gäbe es den ARD-Hörfunk nicht via Kabelnetz auf UKW in großer Programmauswahl, gäbe es da nur noch T2. Mutter hat auch jetzt schon sowieso nur die Öffis eingespeichert. Meine Eltern hatten Privatfernsehen nie nachgefragt.

Problem: die terrestrische Verbreitung der ARD-TV-Programme kostet, obwohl nicht ansatzweise flächendeckend und nicht vollständig, grob etwa genauso viel wie die Sat-Verbreitung (Seite 98 hier). Umgelegt auf die Zahl der Nutzer kommt eine ganz verheerende Bilanz raus. Das System steht damit in der "finanziell bedingten Unbeliebtheit" ganz weit oben und wackelt teils jetzt schon gewaltig, vor allem außerhalb der Ballungszentren.

Wäre da nicht das Problem, dass im städtischen Raum oft Satantennen nicht gestattet oder nicht möglich sind, könnte T2 weg. Es läuft wohl wirklich genau deswegen: Äquivalent zum auch weitgehend "kostenlosen" Satempfang im Eigenheim / auf dem Land für die Stadtbewohner. Beides zusammen bringt zumindest theoretisch den weitgehend zusatzkostenfreien Empfang der Öffis. Hat damit durchaus auch eine Rundfunkbeitrags-rechtfertigende Funktion. TV nur noch über Gatekeeper, verbunden mit weiteren Infrastrukturkosten, soll nicht das einzige sein, was es gibt. Das wird verblassen, wenn der Breitbandanschluss eine Selbstverständlichkeit sein wird wie der Strom- oder Wasseranschluss.
 
nicht ansatzweise flächendeckend
Media Broadcast gibt an 95 % der Einwohner mit DVB-T2 zu versorgen:

DVB-T2 seit 2019.png
blau: öffentlich-rechtliche Programme
grün: zusätzlich Privatfernsehprogramme via Freenet

weiß: unversorgt
blass: Dachantenne
mittel: Außenantenne
stark: Zimmerantenne

Individueller Antennencheck: https://www.dvb-t2hd.de/empfangscheck/empfangscheck
Programme: https://www.dvb-t2hd.de/files/Programmbelegung_DVB-T2_HD_2020.pdf


Das Kosten - Nutzen Verhältnis ließe sich durch mehr DVB-T2 Nutzer verbessern. Da scheinen ARD & ZDF aber kein für mich sichtbares Interesse daran zu haben.

Und um den Radiobezug herzustellen, DVB-T2 kann, wie es der NDR vormacht, auch Radio übertragen - z.B. in guter digitaler Qualität für die stationäre HiFi Anlage.
 
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Der Vorteil ergibt sich nur mit Zimmerantenne. Schon "Außenantenne" wird heikel, "Dachantenne" kannste dann gleich Sat nehmen. Höchstens wäre da noch ein Vorteil, wenns unterdach geht. Schon Mittelstädte mit teils über 30.000 Einwohnern sind nicht "Zimmerantennen-versorgt". Gab z.B. beim MDR richtig Ärger, als Saalfeld keine Umrüstung von T auf T2 bekam. Aus die Maus.
 
Ich nehme an, die ganze Umstellung wird nun gestoppt, da die Beitragserhöhung jetzt durch ist, oder? 🤨
D.h. die MPEG-Signale, die man aufgrund der nicht erfolgten Gebührenerhöhung einsparen wollte, bleiben!?

Media Broadcast gibt an 95 % der Einwohner mit DVB-T2 zu versorgen:
Das ist ein Witz. Vergleiche mal bitte mit DAB (5C). Selbst die erreichen mit doppelter Anzahl an Standorten nicht solche Werte!
 
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Und um den Radiobezug herzustellen, DVB-T2 kann, wie es der NDR vormacht, auch Radio übertragen - z.B. in guter digitaler Qualität für die stationäre HiFi Anlage.
Das, was der NDR da macht, ist erstens HE-AAC, also kein HiFi, sondern "Fake-Fi" (den hab ich jetzt erfunden) mit Spektralbandreplikation und soweit mir bekannt 96 kBit/s. War zumindest anfangs so, ich hatte Transportstrom-Mitschnitte zugesandt bekommen. Das entspricht DAB+ bei etwa 112 kBit/s Subchannel Size. Für Mobilempfang wirklich nicht übel, für HiFi inakzeptabel. Das soll keine Kritik an dem sein, was der NDR da macht, aber es ist nicht die hochwertige Versorgung fürs Wohnzimmer.

Und: es ist nur regional. Da kommt kein Bayern 2 drüber im Norden und da käme kein NDR Blue drüber im Süden. Da käme kein Radio Eins in NRW und kein WDR 3 in Berlin. Dafür reicht die Bandbreite nicht. Einer der großen Vorteile der Sat-Verbreitung wäre damit weg. Da müsste man letztlich ca. 13 MBit/s eines Muxes verbraten für den ARD-Hörfunk, wenn man den in HiFi-tauglichem LC-AAC (160 kBit/s) aufschalten würde. Einen Vorteil hätte es: mit den da vorgesehenen Empfangsgeräten liefe das auch problemlos. Schon bei einer Umsetzung ins Kabel (theoretisch möglich) liefe es wieder nicht mehr wegen der vielen AAC-untauglichen Geräte dort.

Ich nehme an, die ganze Umstellung wird nun gestoppt, da die Beitragserhöhung jetzt durch ist, oder? 🤨
D.h. die MPEG-Signale, die man aufgrund der nicht erfolgten Gebührenerhöhung einsparen wollte, bleiben!?
Ich befürchte, Deine Hoffnung wird sich nicht erfüllen. Aber der Hinweis darauf an die ARD sollte schon gestattet sein.

17,6 Millionen EUR hatte die ARD in zwei Vier-Jahres-Perioden jeweils für den Betrieb des Hörfunktransponders bei der KEF angemeldet. Das sind 4,4 Millionen EUR je Jahr. Wir haben in Deutschland Stand 2020 etwa 45,9 Millionen Beitragskonten. Legt man die 4,4 Millionen EUR auf diese Konten um, bleiben 9,6 Cent je Konto und Jahr. Das sind 0,8 Cent je Monat. Also knapp weniger als 1% der nun vom Bundesverfassungsgericht freigegebenen Beitragserhöhung.

Nur dass man mal die Zahlenverhältnisse hat, um die es hier geht. "Tatort" und "Polizeiruf" belasten jedes Beitragskonto um das 17-fache.

Eine weitaus kompatiblere Lösung als die derzeit von der ARD geplante ist aber für Null Mehrkosten zu haben. Sie ließe zwar auch noch Geräte außen vor (SD-Satreceiver und UKW-Kopfstellenumsetzer mit DVB-S-Frontend, wie wir sie beispielsweise haben), aber da wäre eine Anpassung zumindest der Kopfstellenumsetzer deutlich leichter zu haben. Alles andere würde sofort spielen, HD-Satreceiver, alle Kabelreceiver, alle derzeit aktiven Surroundanlagen.

Warum die ARD ohne Not so viele Probleme haben will und sich ohne Not ihre Wertschätzer zu ihren Gegnern machen will, erschließt sich mir nicht.
 
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Ich nehme an, die ganze Umstellung wird nun gestoppt,
Bitte nicht. Ich habe nicht nochmal Lust alles umzurüsten und umzustellen nur damit etwas geht. Man sollte schon längerfristig auf einem Weg bleiben. Kauft euch einfach AAC Receiver und fertig. So unverbreitet, wie auch ich anfangs dachte ist es ja anscheinend doch nicht, wenn sogar der alte Sony Flat TV von vor 2012 das kann.
 
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Das ist ein Witz. Vergleiche mal bitte mit DAB (5C). Selbst die erreichen mit doppelter Anzahl an Standorten nicht solche Werte!

In der Welt von Media Broadcast hat der 1. Bundesmux "98 % Netzabdeckung", also 3 % mehr und es wird nicht auf Dachantennen verwiesen:

Wäre interessant wieviele Millionen DVB-T2 mit Stabantenne empfangen könnten. Zahlen dazu habe ich leider nicht gefunden.
 
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Kauft euch einfach AAC Receiver und fertig.
Es gibt fast keine für Hörfunk brauchbaren "AAC-Receiver"! Es gibt fast nur noch Vollschrott mit Ziffernanzeige oder als "Black Box" - und ob die Kisten AAC können, weiß man erst, wenn man sie gekauft, angeschlossen und ausprobiert hat. Technische Daten geben so etwas nur selten her und selbst wenn AAC drin steht, heißt das, wie wir inzwischen wissen, gar nichts.

Es gibt keine ohne TV bedienbaren Radiogeräte dafür. Es gibt keine UKW-Umsetzer dafür (und da gingen ruckzuck zigtausend EUR weg, denn solche Umsetzer gehören üblicherweise in Kopfstellensysteme und sind ohne deren Umgebung (Grundgeräte, ...) nicht arbeitsfähig.

Außerdem hilft dir der AAC-taugliche Kabelreceiver überhaupt nichts, wenn das Headend deines Kabelnetzes die PCR nicht sauber restampen kann bei den AAC-Streams und die AAC-Programme Aussetzer haben. Da muss die ganze Kopfstelle geupdatet werden und wenn kein Update kommt, das dieses Problem behebt, hilft dir als Kunde gar nichts mehr. Eine Kopfstelle deswegen auszutauschen kostet je nach System auch gleich mal 12 kEUR bis 25 kEUR für kleinere Netze. Das legt kein kleiner Netzbetreiber auf seine 150 oder 500 Haushalte um, das würden die nicht mitmachen. Damit bleibt das Radio in solchen Netzen unverwendbar.

(Und nein: das ist keine Phantasie, in unserem Netz ist es exakt so, die Umsetzer kommen nicht mit den neuen Hörfunkkanälen klar, es knackt. Sowohl im AAC-tauglichen Receiver als auch im AAC-tauglichen Fernseher. Allein von diesem Umsetzertyp stecken 18 Stück in der Anlage, Stückpreis ca. 900 EUR netto. Viel Vergnügen...)

Wer jetzt schon umstellt, statt zu kämpfen für die Beibehaltung des im deutschsprachigen Raum üblichen Broadcast-Standards, ist aus meiner Sicht an der falschen Stelle aktiv. Ich habe hier so oft in den vergangenen Wochen getestet, konfiguriert, eingelesen, Geräte geupdatet, Geräte wieder "gedowndatet" - und lebe immer noch. Bislang testen nur Freaks - und Freaks müssen das abkönnen. Die meisten Betroffenen wissen nämlich noch gar nicht, dass sie ab Mitte Dezember kein DVB-Radio mehr hören können. Die waren noch gar nicht aktiv. Die wundern sich nur, warum das "alt_" davorsteht.

Für "early adopters" habe ich in diesem Fall wirklich null Mitgefühl.
 
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In der Welt von Media Broadcast hat der 1. Bundesmux "98 % Netzabdeckung"
Was man getrost in die Welt der Sagen und Märchen verbannen kann.
Meines wissens werden im 1.BM drei verschiedene Fehlerschutzraten/FECs verwendet.
Je nachdem, ist der Empfang in Randbereichen besser oder schlechter oder gar unmöglich.

Daher müsste man gesondert drei verschiedene Abdeckungen für alle drei FECs angeben!

Ende 2019 wurden laut MB jedenfalls 68,4 Mio. Einwohner versorgt
(https://www.media-broadcast.com/pm_media-broadcast-baut-erstes-bundesweites-dab-sendernetz-aus/)
das sind bei 83,02 Mio. Ew Stand 2019. etwa 82,39 Prozent der Bevölkerung.

Aber Österreich kommt ja bei DVBT2HD auch auf völlig utopische Traumwerte:

Derzeit können 96 Prozent aller Österreicher digitales Fernsehen über Antenne (DVB-T2) empfangen

Beim Blick auf ein Geländeprofil der Alpen kann man da nur mit dem Kopf schütteln.
 
Meines wissens werden im 1.BM drei verschiedene Fehlerschutzraten/FECs verwendet.
Deren Unterschiede sich absolut minimal bis fast nicht bemerkbar machen. Das sind so wenige db, das fällt nur den Freaks auf. Der Unterschied von 3A zu 2B ist so marginal, man merkt ihn sogut wie nie, egal wo man sich bewegt. Auch 2A bringt in den wenigsten Fällen eine nennenswerte Verbesserung zu 3A. Der 2B Schutz wurde einzig und allein aus Kapazitätsgründen gewählt, damit das Schwarzwaldradio noch rein passt.
Eine gesonderte Abdeckungskarte ließe sich also gar nicht realisieren, da die Unterschiede nicht stark genug sind.
Soetwas macht eher mit EEP 4A und 1A Sinn, da macht es sich tatsächlich auffällig bemerkbar. Alles andere wird überbewertet.
 
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Wenn die ARD eben alles dafür tut, auf gängigen Receivern empfangbar und in vorhandenen Kabelkopfstationen nicht mehr empfangbar zu sein, welche Alternativen hättest Du da @lg74 ? Mir käme da so eine Idee, nach deren Umsetzbarkeit ich Dich gerne fragen würde, gerne auch per PN!
 
Dieses Thema macht mich langsam wahnsinnig.

Hab jetzt mochmals die "Testfrequenz" im neuen Standard von NDR Kultur ausgewählt, bei mir läuft es jetzt einwandfrei .Mal sehen, wie es nach der "kompletten" Umstellung auf das neue Audioformat aussieht. Noch habe ich Hoffnung!
 
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Hab jetzt mochmals die "Testfrequenz" im neuen Standard von NDR Kultur ausgewählt, bei mir läuft es jetzt einwandfrei .Mal sehen, wie es nach der "kompletten" Umstellung auf das neue Audioformat aussieht. Noch habe ich Hoffnung!

NDR Kultur sendet als einziges in AC3. Gerade dasjenige der Kulturprogramme, das am wenigsten Mehrkanal gemacht hat.

Spielen denn andere Programme? Wenn nur NDR Kultur spielt, kann Dein Receiver kein AAC.
 
Deren Unterschiede sich absolut minimal bis fast nicht bemerkbar machen.
Lulu FM was in Hamburg in 4A sendet, hat einen deutlich schlechteren Empfang, weil es eine viel höhere Pegelschwelle braucht, um Audio wiederzugeben. Das hat noch Aussetzer oder bleibt ganz stumm, während alles andere schon spielt. Soviel zum Thema "macht sich nicht bemerkbar".
 
Ja, da. Das ist aber auch ein Einzel und vielleicht auch Extremfall. 4A ist ja eigentlich nicht die Regel. Die Unterschiede von 2A zu 3A meinte ich, sowie zu den B Varianten. Die werden überbewertet. Ich kann zum Beispiel beim Schwarzwaldradio keinen schlechteren Empfang feststellen als bei sunshine live. Beide haben bei dem ca gleichen schwachen Pegel Aussetzer. Selbst der DLF kommt in schwierigen Regionen nicht nennenswert besser, als die Privaten im Mux. Einzig EEP 1A würde ich wirklich als am Robustesten betrachten, dort ist auch eher eine Stabilität im Empfang zu merken, wenn da nicht der "Connenting..." Bug in manchen Radios wäre. Eigentlich wäre diese Diskussion ein eigener Thread Wert, weshalb ich @Thomas Wollert bitten möchte, diese Diskussion auszulagern.

So nun aber zurück zum Astratransponder.
 
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Gut, damit hat sich das Ganze erledigt und ich brauche definitiv nen neuen Receiver.
Nein!

Oder bist Du einer von denen, der auch vorsorglich Schallschutzfenster einbaut und sich von seinem Garten innerlich verabschiedet, weil die Kommune eine Durchgangsstraße durch seine kleine Siedlung schlagen will?

Oder der freiwillig sein Dorf und seine Heimat verlässt, weil Deutschland im Jahre 2021 dort gerne noch umgraben will, um fossil gebundenen Kohlenstoff zum Verfeuern auszubuddeln?

Man kann da zuerst kämpfen - in obigen Fällen sogar mit Rechtsmitteln. Man kann das nach Jahren möglicherweise sogar gewinnen - mir ist da ein Fall mit einer verhinderten Durchgangsstraße durch eine historische Gartenstadt aus nächster Nähe bekannt. Der Preis war für einen der Kämpfenden allerdings dort sehr hoch - psychische Erkrankung.

Hier im Falle der Hörfunks stehen uns Rechtsmittel natürlich nicht zur Verfügung (es gibt halt keinen Anspruch darauf, auch technisch empfangen zu können, was man mit seinem Rundfunkbeitrag finanziert hat, was ich schon recht bizarr finde), aber kämpfen kann man trotzdem. Und der Preis ist auch nicht hoch, denn die aufwendige und demütigende Arbeit macht jemand anderes.

Melde Dein Gerät (falls Du mehrere haben solltest, die schweigen, melde sie alle) an die ARD. Also entweder an die technische Hotline "Deiner" ARD-Anstalt oder an

Kommunikation und Marketing ARD Digital​
c/o Rundfunk Berlin Brandenburg
Standort Babelsberg
Marlene-Dietrich-Allee 20
14482 Potsdam

zuschauer@ard-digital.de

Telefon 0331 / 585 696 06

Die ARD wird schon wissen, dass Dein Gerät nicht tauglich ist. Sie wird Dir mit Textbausteinen antworten, wonach die meisten Geräte keine Probleme hätten. Aber sie soll schon jeden Einzelfall gemeldet bekommen, damit sie weiß, was sie anrichtet.

Und unterzeichne und verbreite die Petition, denn die hat kaum Zulauf, weil sie von den Medien komplett ignoriert wird:


Btw., "Schweigen is the new answer" oder so. Ich lerne gerade, wie man im Jahre 2021 in diesem Land kommuniziert: Ignorieren, Aussitzen, "not my job". Bis es kracht. Falls dann eine medienwirksam ausschlachtbare größere Gruppe murren sollte, kann man ja "was mit Emotionen" draus machen, das verkauft sich besser. Verheerend. So ruiniert man Zivilgesellschaften. Alle Birnen in den Warnlampen rausdrehen und den Laden gegen die Wand fahren lassen.​
 
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Ich bin auch draußen, ist bei einem 21 Jahre alten Receiver aber auch kein Wunder.
Wäre nichtmal zwingend so. Bei Sat auf jeden Fall wegen DVB-S2, das kann der 21 Jahre alte Receiver natürlich nicht. Da ist es dann schon egal, dass der Receiver kein AAC kann.

Würde die ARD kompatibel weitermachen (MP2, AC3), wären aber auch uralte Kabelgeräte weiter mit dabei, denn dort gibt es die modernisierte Stufe der Demodulation nicht. Also, sie gibt es schon (DVB-C2), aber sie wird nirgendwo genutzt.

Ein kompatibler Betrieb in den üblichen Codec-Standards würde also alle HDTV-Satreceiver (die können DVB-S2 demodulieren) und alle SD- und HD-Kabelreceiver weiterhin unterstützen. Das sind weitaus mehr Geräte, als AAC unterstützen. Das wären dann auch die DVB-Kabelradios, die meist vor allem für ARD-Hörfunk gekauft worden sein dürften (und ahnungslos immer noch gekauft werden) und deren Besitzer nun für ihre Treue zum ARD-Hörfunk durch "Fernabschaltung" bestraft werden.

Das Irre ist: der kompatible Betrieb wäre zu identischen Kosten (nämlich unterm Strich keine zusätzlichen Transponderkosten) zum derzeitigen Plan realisierbar. In hochwertig. In stressfrei.

Die ARD ist auf massivem "Selbstverletzungskurs". Wer bewahrt sie davor?
 
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Traffic addiert sich bei Einzelabrufen und verursacht jetzt schon stark steigende Kosten.

Das wäre doch ein Grund für die Umstellung im Netz von MP3 auf AAC.
Wird das auf dem Satellit so eingerichtet um von dort per Stream ins Internet zu übertragen?
Ich hoffe mal nicht so sparsam wie in Amerika, mit +/- 48 kbits.


Die hochwertige Übertragung via DVB wird noch für einige Jahre der eleganteste Weg sein, die Bevölkerung zu erreichen - Sat + Kabel decken noch immer ca. 90% der Haushalte ab. Und Abrufkosten addieren sich nicht.

Wie Zeitgemäß ist das denn noch, wenn man nicht irgendwo in der Tundra lebt? Früher hatte der Südblick durchaus eine Priorität für mich bei einer Wohnungsbesichtigung, nämlich um die Schüssel gut ausrichten zu können -)

Oder bei denen, die kein Budget für Breitband-Internet haben?

Das ist eine wichtige, gesellschaftliche Frage. Die LINKEN möchten einen Sozialtarif fürs Internet einführen, aber die sind für mich nicht wählbar. Ich fände ohnehin ein kostenloses, flächendeckendes Internet mit mindestens 2Mbits als Grundausstattung für jeden Bürger viel besser.
Das ist auch nötig weil in Zukunft immer mehr Ämter, Versicherungen etc. ihre Aufgaben nur noch Online anbieten werden. Auch um Termine bei Ärzten zu machen oder das Buchen von Fahrkarten. Und hier sind Bund und Länder gefragt das zu finanzieren. Das Geld ist da, aber es fehlt an dem Willen. Leider muss bei uns muss immer er das Blaulicht aufheulen bevor das liebe Geld locker gemacht wird. Das scheint mir eine Folge zu sein wenn man mit Populismus regiert anstatt einem Plan zu haben mit Zielen.

Auf so "Luxus" wie "will im Sommer in der Gartenlaube oder im Ferienhaus ARD-Hörfunk nutzen" muss man da gar nicht blicken, da reicht der Alltag völlig aus. Wochenendpendler, Arbeitsunterkünfte unter der Woche, fehlende IP-Infrastruktur vor dem Haus oder in der Wohnung, Hilflosigkeit beim Umgang mit IP-Infrastruktur, ...

Wir müssen in Deutschland endlich mal begreifen dass das Internet kein Luxus ist. sondern so wichtig wie Wasser und Strom.

Die Infrastruktur ist kurzfristig nicht vorhanden.

Die Bagger müssen jetzt durchs Land rollen um die Glasfaser zu verlegen. Das ist längst überfällig. Und 5G muss parallel, großzügig ausgebaut werden. Ich hoffe ihr denkt daran bei der Bundestagswahl im September!
 
Das wäre doch ein Grund für die Umstellung im Netz von MP3 auf AAC.
Als paralleler Stream sehr gerne sofort! Die MP3-Streams müssen aber leider parallel bleiben, da wieder mal nicht alle Endgeräte bei AAC mitspielen. Auch nicht im Netz. Nichtmal Software-Player. Die können spielen, knacken dann aber z.B. auch gerne. Aber wer den höherwertigen 128er AAC-Stream hört, entlastet schon mal den Traffic, weil er keinen höherbitratigen, audioqualitativ gleichwertigen MP3-Stream braucht. Jeder nutzt zur gleichen Zeit ja nur eine Variante.

Wird das auf dem Satellit so eingerichtet um von dort per Stream ins Internet zu übertragen?
Nein, so direkt geht das nicht. Könnte man bei AAC vielleicht machen, aber die Realität dürfte sein, dass die Streams für Web nochmal separat aus den Funkhaus-Leitungen encodiert werden. Früher[tm] gab es das aber mal, dass externe Streamdienstleister für ARD-Anstalten aus dem 320er MP2-Satellitensignal recodiert haben. Dürfte Geschichte sein.

Ich hoffe mal nicht so sparsam wie in Amerika, mit +/- 48 kbits.
LC-AAC braucht für brauchbare Qualität 128 kBit/s. MP3 braucht 192 kBit/s, MP2 braucht 224 kBit/s - jeweils gute Encoder vorausgesetzt.

Will man über Sat und Kabel kompatibel sein, ist leider MP2 zu verwenden. Ich hätte nichts gegen AAC an dieser Stelle (ich liebe effiziente Lösungen, meine Radiergummis als Gerätefüße im Rack, per Eisensäge amputierte 19"-Rackohren an Audiogeräten, per 15-EUR-Chinaadapter angeschlossene DAB-Radios an Kopfstellenmodulatoren und ähnliches sind berüchtigt, ein ex-Kollege schrieb mir mal "technisch bist Du Genie und Improvisationstalent, diese Paarung kenne ich nur sehr selten"), aber es verursacht hier nur Probleme, wie wir ja jetzt auch häppchenweise erkennen können. Fehlende generelle Endgeräteunterstützung, fehlerhafte Unterstützung, fehlerhafte Weiterleitung in Kabelnetzen, fehlende Mehrkanalunterstützung, fehlerhafte Mehrkanalunterstützung, ... was auf dem Papier so schön aussieht, kann sich in der Praxis als absolut unpraktikabel erweisen.

Nicht alles, was modern ist, ist auch praktikabel. Und wenn das Beharren auf einem älteren Standard keine höheren Schäden am Planeten verursacht (und MP2 statt AAC verursacht im hier vorliegenden Fall mit dem ARD-Hörfunk via Satellit und Kabel keine höheren Schäden, im Gegenteil, der Energie- und Technikbedarf für massenhaftes Transcoding bliebe erspart), sollte man den bewährten Standard nutzen.

Wie Zeitgemäß ist das denn noch, wenn man nicht irgendwo in der Tundra lebt?
Ich halte das nach wie vor für wesentlich unkomplizierter als IPTV mit seinem proprietären Gemurkse, mit Aufnahmesperren oder "Online-Videorecordern", mit separaten Provider-Boxen vor jedem Empfangsgerät. Die eigene Satantenne ist - da, wo man sie installieren kann - sowas von simpel und das spielt einfach. Ohne Stress, ohne Ausfälle, wenn der DSLAM 300 m weiter im grauen Kasten am Straßenrand zickt, ohne Generve, weil sich Mediareceiver und DSL-Router beißen nach einem (Zwangs-)Softwareupdate des Routers, ...

Ein System, das jahrzehntelang ohne Updates und Sicherheitslücken, ohne Modernisierungszwang etc. einfach so funktioniert, halte zumindest ich in seinem Design für gelungen. Viel gelungener als eine komplexe IP-Infrastruktur, die ständig angegriffen werden kann, die aktive Zwischengeräte braucht, die man ständig updaten und alle 3-5 Jahre austauschen muss. Eine Satantenne an der Hauswand ist ein echter "no-brainer". Hängt und rostet bei manchen Leuten seit 1992 und tut mit Ausnahme eines LNB-Tausches Ende der 1990er Jahre immer noch bestens.

Kabelnetz ist dann schon wieder anders, da hängen genug aktive Komponenten (Verstärker) dazwischen, die Strom ziehen. Die aber immerhin keinen Eingriff in den Datenstrom machen. Ein einfaches Kabelnetz mit 1:1-Durchleitung der Sat-Transponder ist hinsichtlich Nutzwert bei den Öffis genauso prima wie eine eigene Satantenne.

Wie robust das Koax-Grundnetz ist, zeigt der Fall vieler DDR-Kleinkabelnetze mit Koaxkabel, das 1983 aus dem Sperrgebiet (Kabelwerk Vacha) herausgezaubert wurde, in denen heute die regionale Internetversorgung gemacht wird - teils dermaßen professionell und transparent, dass einem das Weinen kommen kann, wenn man stattdessen bei einem der großen Provider angeschlossen ist:


Ein Traum, diese Tarife, diese Klarheit!

In solchen Netzen ist es auch heute noch sinnvoller, das "Massen-TV" (also die üblichen Programme) via DVB zu beziehen - einmal Bandbreite für alle statt extra Bandbreite für jeden. Natürlich geht in abgeschlossenen IP-Netzen mit Providerhardware auch IP-Multicast, aber das ist nicht das, was man üblicherweise hat.

Für mich passt hier beinahe das Bild "Wasserleitung / Wasserhahn" vs. "Wasser in Flaschen". Wasserleitung ist viel, viel effizienter und ökologisch besser. Meine Mutter trinkt Wasser aus Glasflaschen, die aus der Eifel mindestens 470 km weit mit dieselbetriebenem Fahrzeug auf der Straße transportiert werden - 0,75 Liter zu nem knappen Euro beim Getränke-Heimdienst. Schleppen kann sie das nämlich nicht - und ich will es nicht. Ich trinke Leitungswasser, am gleichen Ort, allerfeinstes Talsperrenwasser, geschmacklich absolut neutral und frisch, inkl. Abwassergebühr ca. 5 EUR für 1000 Liter. Ich trinke "Sat", meine Mutter trinkt "IP".

Früher hatte der Südblick durchaus eine Priorität für mich bei einer Wohnungsbesichtigung, nämlich um die Schüssel gut ausrichten zu können -)
Das ist bei mir heute noch so. ARD-Hörfunk in voller Qualität statt nach Lust des Providers (Kabel Deutschland, Vodafone) deutlich runtergerechnet). ORF-Hörfunk, SRF-Hörfunk. Französischer Hörfunk, niederländischer Hörfunk und Radio 100,7 Letzeburg einst auch (bei mir etwas "erloschen" inzwischen). Auch wer TV nutzt (machen ja die meisten): alle Regionalversionen und alles ohne Recoding, also in voller von der ARD angelieferten Bild- und Tonqualität. Ist zwar auch bei fast allen anderen Netzen so, aber beim inzwischen-beinahe-Monopolisten Vodafone ist es nicht so. Jetzt schon in den ex-KDG-Netzen, künftig überall. Alles nochmal durch den Fleischwolf gedreht.

Die LINKEN möchten einen Sozialtarif fürs Internet einführen, aber die sind für mich nicht wählbar.
Man braucht dafür nichtmal einen politischen Zwang, man braucht nur einen Netzbetreiber mit erkannter und wahrgenommener gesellschaftlicher Verantwortung. Siehe den Link weiter oben, das Angebot ganz links. Der ohnehin vorhandene Anschlus an der DDR-Gemeinschaftsantenne und ein zu erwerbender DOCSIS-Router reichen.

Ich fände ohnehin ein kostenloses, flächendeckendes Internet mit mindestens 2Mbits als Grundausstattung für jeden Bürger viel besser.
Das wäre deutlich bessergestellt als Wasser, Abwasser und Strom. Da gibt es i.d.R. Anschlusszwang, aber kostenlos kann da nichts genutzt werden. Und da werden die Netzbetreiber schon blockieren, es ist schließlich ihr Geschäft und da entscheiden sie selbst. Jetzt fällt auch noch das Nebenkostenprivileg für Kabelanschlüsse, was die Sache nochmals durcheinanderwirbeln dürfte.

Das ist auch nötig weil in Zukunft immer mehr Ämter, Versicherungen etc. ihre Aufgaben nur noch Online anbieten werden.
Das werden sie nicht dürfen, solange nicht jeder Mensch Zugang zu diesen Wegen hat. Neben technischen Hürden bestehen da weitere Hürden. Internet nebst Infrastruktur ist nicht so einfach zu bedienen wie ein Wasserhahn. Wer generell nicht mit der Bedienung von "interaktiven" Geräten aufgewachsen ist, kommt nicht klar. Bedienhandlungen, die situationsbedingt jeweils anders ausfallen müssen, führen da zur Blockade.

Ich bin vor Jahren schon gescheitert, meiner (geistig bis heute absolut regen und fitten, vor allem im medizinischen Bereich) Mutter beizubringen, wie man ein Laptop startet (der große silberne Knopf links oben), dann in sein Nutzerprofil geht (auf seinen Namen klicken), ein, zwei Minuten wartet und dann das Textprogramm startet (2 mal schnell auf das kleine Bildchen mit dem Namen des Textprogramms klicken). Das kann man noch aufschreiben auf einen Zettel. Die aber beim Systemstart plötzlich aufpoppende und im Vordergrund bleibende Box mit "Ihr Virenscanner muss aktualisiert werden, bitte bestätigen Sie zum Neustart" führt zur kompletten Hilflosigkeit. Da ists aus. Da geht nichts weiter. Dieser Fall wurde ja nicht geschult. Dieser Fall steht nicht auf dem Zettel Es ist da keinerlei Fähigkeit vorhanden, sitautions-angepasst zu reagieren.

Oder mein inzwischen verstorbener Vater: wollte im Alter von etwa 80 Jahren etwas bei einem regionalen Unternehmen erfragen. Das Unternehmen sitzt in einem Vorort. Früher wäre er da mit dem Fahrrad hingefahren, aber seine Augen machten nicht mehr mit und ihm wurde schwindelig auf dem Fahrrad. Er lief. Ohne uns zu informieren. Er war dann halt weg und kam nach langer Zeit wieder - völlig krumm, fast kriechend. Später sprach mich ein regionaler Unternehmer an, er habe meinen Vater gesehen auf der Landstraße, schwankend. 5 Kilometer hin, 5 Kilometer zurück. Eine Buslinie fährt da auch hin, im 20-Minuten-Takt. Haltestelle bei meinem Vater 150 m vom Haus weg, andere Haltestelle direkt vor diesem Unternehmen. Warum er nicht den Bus genommen habe? Er wisse nicht, wie der Fahrkartenautomat im Bus zu bedienen ist...

Solche Menschen wären von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen, würden zu "Pflegefällen" bei völliger geistiger Intaktheit. So wie es Bargeld als Zahlungsmittel immer noch gibt, muss es auch "analoge" Teilhabe weiterhin geben. Wie lange noch? Keine Ahnung, ob sich das biologisch lösen wird oder ob es immer Menschen geben wird, die mit so etwas nicht klarkommen.

Auch um Termine bei Ärzten zu machen oder das Buchen von Fahrkarten.
Das muss weiterhin auf non-IP-Wegen möglich sein. Bei Fahrkarten finde ich es schon heikel, dass die DB-App nur für registrierte Google- oder Apple-Datensklaven zu haben ist, nicht aber auf sauberem Wege für Nutzer "entgoogelter" Android-Phones. Ok, es gehen Umwege (ich buche daheim im Browser, mache vom QR-Code aus der PDF-Fahrkarte einen Screenshot, lade ihn aufs Smartphone und zeige ihn aus der Bildergalerie vor, das geht) , aber sauber wäre eine Lösung mit bei der Bahn herunterladbaren App. Noch übler ists bei Sparkassen (öffentlich-rechtliche Anstalten!), die eine Nutzung ihrer Produkte nur noch via App möglich machen und diese App an eine Registrierung bei einer der Datenkraken knüpfen. Ich hoffe, dass es da künftig auch entsprechende Gerichtsurteile geben wird. Solche Zugänge müssen barrierearm sein.

Der Zugang zum von allen bezahlten öffentlich-rechtlichen Rudnfunk muss auch barrierearm sein. Die ARD verbaut gerade einen wichtigen - den qualitativ hochwertigsten und umfassendsten - Empfangsweg durch Wechsel auf einen in diesem Bereich wirklich nahezu "proprietären" Standard.

Die Bagger müssen jetzt durchs Land rollen um die Glasfaser zu verlegen. Das ist längst überfällig. Und 5G muss parallel, großzügig ausgebaut werden. Ich hoffe ihr denkt daran bei der Bundestagswahl im September!
Zumindest für mich gilt: 5G und Glasfaser mögen zwar helfen, vor Flutwellen, Tornados und Waldbränden zu warnen, aber wichtiger ist, dass die Umstände, die solche Erscheinungen häufiger und vernichtender werden lassen, endlich beseitigt werden. Das ist meine Wahl-Motivation - schon seit vielen Jahren. Deshalb steht meine Stimme auch irgendwo hier mit in der Liste:

 
Mal weg von den Befindlichkeiten Einzelner: der Zeitversatz zwischen UKW und DVB-S wurde minimiert. Trotzdem ist er im neuen Verfahren größer als beim alten. Das spielt beim reinen Sat-Hören keine Rolle, interessant ist aber wenn einzelne Sendestandorte künftig mal auf DVB-S neu als Zuführung zurückgreifen müssen (Muttersignal fehlt etc.).
 
Stimmt, das könnte dann zum Problem werden. Man kann das ausgleichen, wenn im Funkhaus-Schaltraum die nicht-Satellit-Anbindung entsprechend verzögert wird. So etwas wird teils auch gemacht: unterschiedliche Verzögerungen für unterschiedliche Zuführungen.
 
Bitte nicht. Ich habe nicht nochmal Lust alles umzurüsten und umzustellen nur damit etwas geht. Man sollte schon längerfristig auf einem Weg bleiben. Kauft euch einfach AAC Receiver und fertig. So unverbreitet, wie auch ich anfangs dachte ist es ja anscheinend doch nicht, wenn sogar der alte Sony Flat TV von vor 2012 das kann.

Hat dich jemand gezwungen, schon jetzt deine Kanalliste auf die neuen Versionen umzustellen? Ich mache das erst, wenn es nicht mehr anders geht. Ich wäre auch dafür, das Vorhaben aufgrund der Gebührenerhöhung jetzt zu stoppen. Passieren wird das aber leider nicht.
 
Hat dich jemand gezwungen, schon jetzt deine Kanalliste auf die neuen Versionen umzustellen?
Nein, aber mein Sony Fernseher hat bereits die "alt_" Einträge nach einem neuen Scan gelöscht/überschrieben, da vermutlich selber SID Code. Die tauchen da nicht mehr auf und ich bekomme die auch nicht mehr da rein. Das AAC Angebot funktioniert dagegen einwandfrei, auch die HBB TV Angebote sind umfangreicher,als noch auf der alten Frequenz. Ich sehe keinen Grund mehr die alten Kennungen noch weiter zu nutzen (geht auf dem Gerät ja nicht mehr), da die neuen ja funktionieren undl die Qualität jetzt auch nicht nennenswert schlechter ist (vom Höreindruck her), auch mit hochwertigem Equipment ist es noch sehr sauber. Wäre das alles nicht der Fall und alles wäre stumm oder nur fehlerhaft dekoriert dann würde ich mich selbstverständlich auch aufregen. Ich sehe im Moment aber keinen wirklichen Grund dafür, sondern bin froh, dass das so gut funktioniert, was ich NIE gedacht hätte. Ich hatte anfangs auch die gleichen Sorgen wie ihr alle auch.
 
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