Nicht nur eigentlich seriöse Tageszeitungen, auch immer mehr öffentlich-rechtliche Qualitätsprogramme fallen mir in den letzten Jahren immer wieder negativ auf: Hier stimmt die Grammatik nicht, dort tauchen stilistische Fauxpas auf und manch Artikel wirkt in seiner Gesamtheit unaufgeräumt und mit der heißen Nadel zusammengestrickt. Insbesondere die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Anstalten sind da zu nennen. Bei jenen habe ich oft das Gefühl, dass sich dort Praktikanten austoben dürfen, obwohl doch mittlerweile immer wieder das Credo "Online first" in die Welt posaunt wird. Sollte man da nicht erwarten, dass besondere Sorgfalt auf Online-Artikel gelegt wird? Dies scheint mir aber mitnichten so. Gerade fiel mir dies wieder in besonderem Maße auf, als ich mir beim Morgenkaffee jenen Artikel zu Gemüte führte: https://www.deutschlandfunk.de/afgh...e-taliban.2897.de.html?dram:article_id=501723
Stilistisch bewegt er sich auf dem Niveau einer Schülerzeitung. Der Autor springt thematisch, reiht Einzelheiten und Fakten weitgehend ungeordnet aneinander. Es liest sich, als habe dort jemand einzelne Bausteine zusammengebastelt. Ich bin der Meinung: Das geht besser!
Stilistisch bewegt er sich auf dem Niveau einer Schülerzeitung. Der Autor springt thematisch, reiht Einzelheiten und Fakten weitgehend ungeordnet aneinander. Es liest sich, als habe dort jemand einzelne Bausteine zusammengebastelt. Ich bin der Meinung: Das geht besser!