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Schlechte Cover-Versionen und kein Ende?

Frank Zander ist ja eigentlich eine coole Socke, aber sein "Baby-Dadada" war ja echt der letzte Schrott 😱.
Zitat " Die Windeln sind doch extrabreit" 🤦‍♂️.
 
Junior Jack hat "Dare me" schon wieder gecovert nach 2004 ("Stupidisco") und 2006 ("Dare Me(Stupidisco)").
"Summer Jam" ist auch so ein zeitloser Klassiker, der alle paar Jahre in einer neuen Version auftauchen muss.
 
Es hilft nicht, über gute und "schlechte" Coverversionen zu diskutieren. Ein Erfolg ist ein Erfolg ist ein Erfolg
Naja man kann schon diskutieren wie man die jeweiligen Songs findet. Wenns für einen persönlich Schrott ist, dann darf man das nicht auf die gesamte Gesellschaft hochprojezieren. Songs werden ja nicht grundlos erfolgreich.

Wo ich aber wirklich was zu beanstanden habe und was mich nervt ist, dass sämtliche Künstler in den Teasern zu den Lieder das Stück als ihr eigenes anpreisen "Stream jetzt MEINE neue Single auf allen Portalen". Nein, das ist nicht DEINE Single, sondern du hast sie nur gecovert. Kürzlich erst hab ich so einen Teaser bei Instagram gesehen, wo jemand von Bausa - Was du liebe nennst als Schlager neuinterpretiert hat.

Ein Lied kann man meiner Meinung nach nur als eigenes Lied bezeichnen, wenn man es sich selbst auch so ausgedacht hat und sich keiner fremden Mittel bedient hat. Ansonsten sollte man dies klar deklarieren.
 
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Derzeit scheint wohl niemand mehr Lust auf eigene Songs zu haben. Wenn man das Radio anmacht, kommen überall nur noch Coversongs. So unkreativ wie heutzutage waren die aktuellen Chartinterpreten noch nie. Läuft alles unter dem Motto"besser schlecht gecovert, als selbst komponiert". Selbst wenn nicht direkt gecovert wird, klaut man sich gerne was zusammen. "Blinding Lights" zum Beispiel klingt ja fast mehr nach 80er als die 80er selber. Könnte man den Hörern auch auch als ein "vergessenes" Stück von A-HA verkaufen. Jeder würde es glauben.
Ich warte noch auf den Tag wo sich die Originalkünstler selber covern. Also Ed Sheeran singt Ed Sheeran feat. Ed Sheeran.:wow:
 
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Ich warte noch auf den Tag wo sich die Originalkünstler selber covern.
So? :D

Derzeit scheint wohl niemand mehr Lust auf eigene Songs zu haben
Das Problem liegt nicht bei den Künstlern und Komponisten. Es liegt bei der mangelnden Aufgeschlossenheit der Medienpartner, die sich (zu) oft genug anmaßen, über die Güte eines Song zu richten. Bei Aufgreifen eines alten Copyrights fällt dieser Aspekt schon mal weg.
 

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Ich warte noch auf den Tag wo sich die Originalkünstler selber covern. Also Ed Sheeran singt Ed Sheeran feat. Ed Sheeran.:wow:
Das passiert doch laufend, fast jeder Künstler meint nach einigen Jahren, seine bekanntesten Titel nochmal neu produzieren und veröfffentlichen zu müssen. Mir ist dabei aber kein einziger Fall bekannt, bei dem etwas besseres, als das Original herauskam.
 
Ich warte noch auf den Tag wo sich die Originalkünstler selber covern. Also Ed Sheeran singt Ed Sheeran feat. Ed Sheeran.:wow:
Das geschieht spätestens seit den 60ern, manchmal beim Wechsel zu einer neuen Plattenfirma, nahmen einige Künstler viele ihrer Songs noch einmal neu auf. Ich meine jetzt nicht die verhassten Re-Recordings;)

Hier einpaar Beispiele, die Liste ist beliebig erweiterbar:

Frank Sinatra - I Get A Kick Out Of You
Frank Sinatra - Night And Day
Louis Armstrong - What A Wonderful World
Mike & The Mechanics - All I Need Is A Miracle
Neil Diamond - Shilo
Steve Winwood - Valerie
The Police - Don't Stand So Close To Me
Udo Jürgens - Siebzehn Jahr, blondes Haar
Udo Jürgens - Warum nur, warum
Udo Jürgens - Merci Chérie
 
Mir ist dabei aber kein einziger Fall bekannt, bei dem etwas besseres, als das Original herauskam.
"The Underdog Project - Summer Jam 2003" (Original von 2000, selber Interpret) war mMn durchaus gelungen und besser als das eher softe Original. Genauso "Tocas Miracle" von Fragma aus 2000 (Original von 1996 bzw. 1999). Ebenso "Don`t stop me now "(Loft) und "Dub i dub" (Me & my) in den späteren Versionen für Europa. Das gleiche bei Captain Hollywood, IceMC und Culture Beat. Die späteren Kontinental-Releases unterscheiden sich teils gravierend von denen für UK/US.

Von "Dragostea" gefiel mir die später veröffentlichte Haiducci-Version besser. Und nicht zuletzt "Speed Up (lovestruck 2002)" von Andre Visior fand ich auch flotter als das Original einige Jahre zuvor. "Das Boot" von U96 hatte in der Neuauflage von 2000 auch mehr "Wumms", genauso "Maria (I Like it loud)" in der gecoverten Version von Scooter. Weiteres Beispiel: 2Eivissa - Oh la la la fand ich immer besser als die Vorlage (Gypsy Woman von Crystal Waters). Und "Here i go again" von Whitesnake, da gibt es eine lahme und eine bessere Version für den US-Markt, die etwas später rauskam.
 
Dieses Lied ist Fluch und Segen für FNM zugleich. Enerseits größter Erfolg für FNM. Aber die Schattenseite: Es hat FNM in Deutschland zum Onehitwonder abgestempelt, denn im deutschen Radio läuft, wenn FNM gespielt wird, immer nur dieses eine Lied.
Ja, das mag sein, aber ich finde selbst diese Lifedarbietung einfach nur klasse:

 
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Das war keine Coverversion.
Nein? ;)
Na dann ab ins Hitradio mit ihm! :p:wow:

So klingt es fast nach Boney M., liegt aber wohl am etwas zu schnell abgespielten Stück, mir vorliegend ist es ein wenig länger und langsamer:

Ich glaub früher kam auch nicht jedes (schlechte) Cover in die Charts und Radios, hätte ich nicht selbst zufällig im "Best of Masterboy" ein paar Coverversionen entdeckt (wobei ich "Porque te vas" damals auch so kennengelernt habe und immer noch ganz gelungen finde), ich wüsste nicht, dass es z.B. ein ganzes Album voller Queen-Dance-Cover gibt:

(Das hier nicht enthaltene "Who wants to live forever" in der Version von Dune wiederum ist durchaus gelungen, aber das ist ja auch nicht im typischen Dune-Sound, was für die Interpretation des Stücks sehr hilfreich ist).
 
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