Vieles neu beim rbb-Radio

@Adolar Auf warte, von diesen schnellen Sprüngen bekommt man ja einen epileptischen Anfall! :oops: Wenn ich aber denn auf so einen Beitrag hier stoße, dann werde ich richtig sauer. Hier wird wieder eine völlig verzerrte Realität präsentiert, die so nicht stimmt und die Männer stigmatisiert. Wie viele Männer arbeiten hart und geben Ihr´ganzes Geld komplett für die Familie aus. Hier wird so getahn, als würde mann faul auf der Couch liegen, nein es werden sogar stigmatisierende Bilder dazu eingeblendet. Es ist eine Frechheit, so eine Art von "Journalismus" zu betreiben! Wieder kommen die Männer nicht inhaltlich zu Wort, wieder wird das Ganze Inhaltlich nicht weiter in einen Zusammenhang gestellt.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Adolar Wenn ich aber denn auf so einen Beitrag hier stoße, dann werde ich richtig sauer.


Ich hatte das Video gestern auch gesehen und wollte schon loslegen. Ja, man könnte es auf die alberne Art behandeln, von wegen, Frau Schlesinger hat sogar Zeit, YT-Videos zu drehen. Aber das wäre der Sache nicht angemessen, denn das ist einfach (wieder mal) der völlig falsche Weg, den der RBB da geht. Wer schon mal ein Video bei einer Agentur beauftragt hat weiß, was dafür für Kosten aufgerufen werden. Hier ist absolut kein sinnvolles Konzept erkennbar oder ein Grund, warum und für wen der RBB so etwas produziert. Die Abrufzahlen sind grausam, für mich ist das eher ein Übungsstück von Studenten.

Übrigens: In diesem Hintergrund-Video kommt eine "Video-Producerin" vor. Hat die sich in ihr eigenes Video gemogelt, da keine anderen Bürger zur Verfügung standen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,
ich möchte den Faden wieder nach oben holen. Zuerst einmal gab es wieder ein sehr interessantes Medienmagazin mit Jörg Wagner und Daniel Bouhs von den Radiotagen in Tutzing es geht um Berichterstattung in extremen Situationen und Zuständen, also zum Beispiel die Ereignisse zu der Loveparade in Duisburg aber auch Menschen mit Depressionen, die Proteste von RBB Mitarbeitern fanden auch Ihre Berücksichtigung.


Dann gab es bei Alex Berlin eine Sendung zum Thema : Audio – Das neue Leitmedium? | Online-Audio-Monitor 2021 Man beachte dazu den Teil mit Jan Schulte Kellinghaus rbb ( Ab Minute 23, Sekunde 23 ) und Aditya Sharma rbb ( ab 1 Stunde, 7 Minuten )


Heute Abend ist der Hörerdialog bei RBB Kultur. @_Stefano Du bist dann da ? Mich erkennst Du daran, dass ich ein rotes Polohemd in RBB Kluturfarben anhab und breit wie schmal bin.... :p @Adolar Falls Du eine Frage hast, die man an Frau Keysers stellen sollte, dann lass mich das doch wissen. Ich probiere dort mir Gehört zu verschaffen, dann würde ich das für Dich gleich mit aufgreifen.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Philclock Krankheitsbedingt konnte ich gestern leider nicht teilnehmen. Schreibe dir gleich mal privat. Hoffe, der Besuch hat sich gelohnt? ;)

Interessantes Video, das du das verlinkt hast!

Etwas merkwürdig finde ich, wie die Podcasts innerhalb des rbb eingeteilt werden oder wäre dieser Podcast über den Tod nicht auch bei Fritz oder radioeins gut aufgehoben? Dort wird er gar nicht beworben. Und dieser Podcast wäre doch bei Antenne Brandenburg oder INForadio gut aufgehoben und nicht bei rbb Kultur.
 
Hallo Leute,
nun ist der Tag nach dem Hörerdialog bei RBB Kultur. Das war ein Feuerwerk der Emotionen, wo die Sendeleitung sehr viel Kritik einstecken musste. Was mir imponiert hat, war wie gut da einige Anwesende über die Vorgänge auch hinter den Kulissen informiert waren.

Will Humburg, ein berühmter Chefdirigent entsandt von der GMD- und Chefdirigent*innenkonferenz e.V. Ist sturm gelaufen und sagte, dass man sich mit diesem Handeln torpediert fühle. Der Musikchef DR. Christian Detig, der sich diese Äußerung nicht annehmen wollte. Die Hörer, die sich von Ihrem Sender verraten fühlten und deutlich Ihren Unmut kund getahn hatten. Es gab auch nicht wenige Hörer, die sich als Ex-Hörer betitelt hatten. Sehr interessant war, wie hier nun ausgewichen wird. Einer der nun ein Radioprogramm aus Dähnemark hört, ein anderer Hörer, der in Schweden fündig geworden ist.


Also ich hab ja immer wieder die Gelegenheit hinter die Kulissen zu schauen und sehe ja die Probleme aber gestern ist mir glaube ich erstmals bewusst geworden, wie dramatisch die Lage doch beim öffentlich rechtlichen Rundfunk ist. Die Hörer hatten auch wirklich gute und konstruktive Vorschläge, warum man nicht so einen Sendesaal nutze um junge Orchester aufzunehmen, jungen Musikern eine Bühne zu geben, mit Musikschulen zusammen zu arbeiten. Junge menschen mit einzubingen, ohne das Niveau der Musik herab zu setzen, das war eine Kernforderung. Die Filmmusik, die wirklich alle einfach nur ätzend fanden. Generell war die Musik der größte Streitpunkt. Frau Keysers hat da immer wieder gegen gehalten und da den Dauerbeschuss so gut es ging ausgehalten. Nach dem Hörerdialog gab es die Möglichkeit doch noch gezielter ins Gespräch zu kommen.

Die Moderation von einigen Moderatoren wurde auch kritisiert, zu belanglos zu beliebig eben auch unversiert sei diese von einigen Moderatoren. Die Sendung "Alte Musik" und Bernhard Schrammek wurden mehrfach gelobt.

Ich schnappte mir zuerst den Musikchef DR. Christian Detig und sprach Ihn auf die Redakteursstelle von Ulf Drechsel an, was denn nun damit passiere? So genau konnte oder wollte er mir diese Frage nicht beantworten, auf jeden Fall scheinen hier aber nicht alle Messen gelesen zu sein. Wie es hier weiter geht, steht also offen. Dann konnte ich den Wortchef Steffen Brück ran bekommen und sprach Ihn zuerst auf diese Meansprading Dokumentation an. Das Verrückte war, er kannte diese nicht. "Das habenn ja Fernsehleute gemacht....." Ich zeigte Ihm die Zahlen dazu auf meinem Smartphone, 827 Linkes zu dem Video und astonomische 122.819 Dislikes zu dem Video sind ja wohl eine klare Sprache. Wenn da RBB Kultur dran steht, dann sollte vielleicht auch RBB Kultur drinnen sein... Eine Forderung nach einem eigenen YouTube Kanal wurde mit einem "Das macht Sinn aber dazu fehlt uns die Manpower" quittiert. Er erzählte mir von einem Interview mit Helge Schneider, was ein Hörer auf Youtube eingestellt hat und wie gut doch die Zugriffzahlen darauf sind. Das Interview hab ich gefunden:


Programmcheffin Verena Keysers konnte ich zum Schluss erwischen, diese Frau hat wirklich auf mich ein Eindruck gemacht, als würde Sie sich der Hörer annehmen. Einen Hörer hatte Sie sehr interessant begrüßt. " Oh Sie sind dass, Sie haben mich in Ihren Mails so hart auseinander genommen, da hatte ich schon etwas Angst jetzt wo ich Ihren Namen auf der Gästeliste gelesen hatte. " 900 E-Mail sind über Ihren Tisch gegangen. Das hatte Ihr merklich zugesetzt. Sie erzählte von den Sparzwängen und den Beschuss von allen Seiten. Auf die Frage nach einem eigenen YouTube Kanal, bekam ich von Ihr die Antwort " Den bekommen wir leider nicht" Was mir ein großes Fragezeichen ins Gesicht wirft. ( Hier war es 22,30 Uhr )

Was ich wirklich nicht verstehe, ist dass Radiosender innerhalb des RBB unterschiedlich behandelt werden und auch unterschiedlich argieren können.

Eine Dame aus der Onlineradktion konnte ich auch sprechen, Sie hat dann noch etwas mehr aus Lage der freien Mitarbeiter hingewiesen. Ich sprudelte meine Ideen mit Instagram, YouTube und Kooperationen ihr zu und Sie antwortete: " Naja, wir arbeiten hier noch mit Löschpapier.......... "

Mir hat diese Veranstaltung große Kopfschmerzen bereitet, zum Einen weil die Luft zunehmend schlecht wurde, zum Anderen aber auch, weil man als praktisch denkender Mensch immer wieder gegen die Wände dieser "Behörde" läuft. Ich hab doch sträkere Zweifel daran, ob sich einfache und effektive Lösungen überhaupt umsetzen lassen. Ob man ein Stück von dem alten Niveau des Musikprogramms noch retten kann. Wenn man doch vermehrt auf Automatismen zurück greifen muss, weill es in den letzten Jahren 10 Redakteure erwischt hat. Ob es in 10 Jahren überhaupt noch ein RBB Klutur geben wird? Am Ende ist und bleibt es eine Frage des Geldes, was eben genau bei den Medienschaffenden auch ankommen muss.

Fau Keysers möchte ich ausdrücklich für Ihre offene und auch ehrliche Art danken, die Zukunft wird zeigen wie es in dieser stürmischen Rundfunk-See weiter gehen wird.

Den Breitrag zu dem gestrigen Abend findet man Hier:


So harmonisch, wie dort Berichtet wird, war es aber nach meiner Empfindung absolut nicht. Es war respecktvoll und auch taktvoll aber es ging auch wirklich hier hoch her.

Die Umfrage vom Landesmusikrat findet man hier:


20210930_200854.jpg

Während des Dialogs wurde diese Form einer Mindmapp angefertigt.

20211001_014945.jpg
20210930_220210.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@thorr Ja vielen Dank für das Lob @_Stefano Gute Besserung! Das mit den Podcasts ist ja wiederrum von den Beziehungen zu einander abhängig. Eric Wrede kannte auch ein paar Leute von Radio Eins, so kommt ein Stein zum Anderen oder in diesem Fall zu "The End" .

Ich höre gerade etwas mit Will Humburg, das fasziniert mich immer wieder, mein Streitet gemeinsam mit Menschen und einer Programmleitung und manchmal wird einem erst hinterher klar, mit dem man es zu tun hatte:

 
Lieber @Philclock. Ich wollte neulich schon was schreiben zu "The End". Da du den Podcast nun wieder erwähnst, muss ich wohl vielleicht doch etwas Wasser in den Wein schütten.

Die Sache mit "The End" bei Radioeins sehe ich als Außenstehender so: Da hat sich jemand überlegt, wie er sein Geschäft werbemäßig nach vorne bringen kann. Seit spätestens "Six Feet Under" weiß man, dass medial alles um den "Tod" wie warme Semmeln läuft (siehe auch die aktuelle Truecrimewelle) und da er aus früherer Zeit über viele Beziehungen zu Promis verfügt hat, er einen Podcast mit Promi-Interviews gestartet, in denen er immer auch auf sein Bestattungsgeschäft zu sprechen kommt. Clever gemacht. super Idee, Content Marketing aus dem Lehrbuch. Bienchen.

So, jetzt muss ich zugegebenermaßen spekulieren: Irgendwie ist Radioeins auf diesen Podcast aufmerksam geworden. Man kennt sich vielleicht von Backstage, der Aftershowparty oder Herr Wrede ist selbst vorstellig geworden. Egal. Auf jeden Fall läuft die 2. Staffel des Podcasts nun online bei Radioeins. Ich gehe mal davon aus, dass Radioeins für diese Übernahme/Produktion etwas bezahlt.

Ich als Hörer, der seine Gebühren für ein hochwertiges Radioprogramm ausgegeben sehen möchte, frage mich, auf Grund welcher Strategie oder Zielsetzung dafür Gebührengeld verwendet wird und für andere Sachen eben nicht. Sind Interviews mit Sarah Kuttner, Kim Fisher, Jeanette Biedermann u.a. so exklusiv? Selbst wenn ihr den Spin mit Beerdigung und Co. so genial finden solltet: Es gibt im großen rbb keine Mitarbeiterin, keinen Mitarbeiter, die/der selbst sowas auf die Beine stellen könnte? Und bekomme ich in der ARD Mediathek nicht schon genug von Anke Engelke oder Gespräche um "Gott und die Welt"? Brauche ich da einen weiteren Talk-Podcast ohne jeden Programmbezug, finanziert mit den, wie man doch immer beschwört, so knappen Mitteln des rbb?

Für mich zeigt sich an diesem Beispiel nur wieder ungeschminkt die Planlosigkeit und Beliebigkeit und die Tatsache, dass es aus der Radioeins-Redaktion heraus scheinbar kein kreatives Potential mehr für wirklich gute eigene Sachen gibt. Stattdessen kauft man irgendwas vom privaten Markt, was auch gut ohne Radioeins weitergelaufen wäre und verzichtet stattdessen darauf, interne Ideen umzusetzen. Oder ist da nichts mehr? Und das ganze dann auch noch boulevardesk als von "Deutschlands bekanntestem Bestatter" anzukündigen, ist nur fremdschämig.

PS: Ich erkenne ja deinen Wunsch an, dass du erhoffst, dass der rbb sich auf reichweitenstarken 100%ig-kommerziellen Plattformen engagiert. Aber es ist bleibt völlig sinnfrei, z.B. rbb kultur auf YT zu platzieren. Wie du ja gerade wieder selbst erfahren hast, sind die Ressourcen begrenzt und Filme und Mitschnitte können auch direkt auf der rbb Webseite oder in den Apps platziert werden, wenn es tollen Content gäbe. Und es ist natürlich auch wettbewerbsverzerrend, wenn vom ÖR nur die privaten Marktführer bespielt werden und deren Konkurrenten nicht.
 
@Adolar
Also da gibt es ja zwei Bereiche auf die zu antworten ist, dann fange ich mit dem ersten Bereich an. Ob Herr Wrede da auch von profitiert, dass er einmal im Monat über Radio Eins zu hören ist? Ja bestimmt, das wird nicht ausbleiben. Aber ganz ehrlich, die bewerben ganz oft ganz andere belanglose Sachen, da finde ich den Podcast gut. Der wird sehr wenig Geld verschlingen, da bin ich mir sicher. Lass das 300 Euro im Monat kosten, das ist nicht viel Geld. Für mich ist das kein Grund zum Fremdschämen. Es stört mich viel mehr, dass man sich oft an "prominenten" Personen bedient anstatt da selbst Leute aufzubauen, da gebe ich Dir recht.

Wie das bei Radio Eins ins Sachen Kreativität läuft, ist mir auch nicht ganz klar. Man bedient sich schon viel an "fertigen" Sachen. Als Gegenbeispiel könnte man die neue Sendung von Katja Weber ins Rennen führen. https://www.radioeins.de/programm/sendungen/sendungen/433/2109/210924_die_weber_14608.html

Es lohnt sich immer zu schauen, was die Radioleute sonst noch so machen. Ohne solche Plattformen, wie YouTube, wäre das alles bedeutend schwerer an den Start zu bringen.

Ein Beispiel ist David Krause, der war einst bei Radio Fritz tätig und ist jetzt bei Bummens. Er baut sich gerade eine kleine Podcastshow auf:


Der kleine Podcast von Anja Görz, die ja sonst noch bei Bremen Zwei zu finden ist.


Sehr gerne höre ich den Podcast von Holger Klein und Andreas Keßler


Das alles sind Nebenprojekte von Leuten, die noch oder einst beim öffentlich rechtlichen Rundfunk aktiv sind / waren.

Was die Plattformen angeht, da möchte ich aber wiedersprechen. Es reicht eben nicht auf irgend einer Seite des Radiosender, einer Mediathek oder einer Audiothek diese Inhalte nur zu veröffentlichen. Hier haben große Konzerne die Macht der Auffindbarkeit und es ist keine Schande sich dieser zu bedienen. Vor allem, weil dort die jüngeren Hörer, die jüngeren Zuschauer schon da sind! Alleine das technische Nohau der ARD Seiten hat doch nicht mal ansatzweise dieses Niveau, wie bei diesen reichweitenstarken Plattformen. Dies hat auch weniger mit Resourcen, sondern mit internen Strategien des RBB zu tun. Im Nirvana des allgemeinen YouTube Kanals vom RBB finden sich ja einige Inhalte von RBB Kultur. Warum soll für RBB Kultur etwas nicht möglich sein, was wiederum für Fritz und Radio Eins sehr wohl möglich ist!? Gerade solche Inhalte müssten unter der Flagge von RBB Kultur in einem eigenen Kanal zu finden sein:


 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas Aktuelles vom Radio Eins YouTube Kanal


Etwas vom Radio Fritz YouTube Kanal


Etwas aus dem allgemeinen YouTube Nirvana vom RBB


Diesen RBB Kultur-Inhalt hab ich extrem schwer nur finden können. Die Inhalte sind ja teilweise schon da aber der eigene Kanal, der eben die Marke RBB Kultur gut unterstützen würde, der fehlt. Das macht für mich einfach keinen Sinn. Das ist doch keine einheitliche Linie!
 
@Philclock Das Problem ist doch, dass man bei YT auch nur "irgendein Kanal" unter vielen ist. Ja, theoretisch tummeln sich da Millionen potentielle Zuschauer, aber praktisch wird man wohl nie anspruchsvolle Inhalte dort stärker pushen können. Denn das geht im YT-Gerausche samt Werbung eben unter, wie du ja selbst bemerkt hast. Was ich spannend finde ist, dass YT knallhart die Abrufzahlen offen legt. Nach deiner These müssen die Zahlen dann in den rbb-eigenen Apps und auf den Webseiten noch geringer sein. Von "Massenmedium" kann man wohl bei den meisten Sachen jedenfalls nicht reden.
Ich denke, die Stimmen werden in Zukunft lauter werden, die fordern, dass die Investitionen in diese Nebenprojekte wie Gärtner, Angeln, Union usw. evaluiert werden und die Verantwortlichen nachweisen müssen, warum sie auf bestimmte "Schnappsideen" gesetzt und dort Gebührengelder investiert haben. Die pauschale Ausrede, "Wir müssen das alles machen, weil junge Leute und Familien uns nicht mehr linear nutzen", wird hoffentlich dann nicht mehr greifen.

PS: qed: https://www.youtube.com/c/rbbdoku/featured

Wer ist für sowas verantwortlich? 7 Abonnenten!

Wenn ich mir die Zahlen der Podcasts anschaue, die du genannt hast, die sind ja auf YT quasi nicht sichtbar. Teilweise scheinst du der einzige Nutzer zu sein:) Du steckst noch in der Idee, YT wäre die tolle Plattform, wo man alles wunderbar und demokratisch machen kann. Problem: Mittlerweile erreichen da nur noch die bekannten Krawallnasen Reichweite und andere greifen dieses Konzept natürlich auf. Qualität oder Auskennen sind nicht gefragt, nur Klappe aufreißen und andere attackieren. Und YT verdient am meisten an diesem "Disput", also wird es immer krasser. Die ÖR haben da nix mehr verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Adolar Nein das stimmt nicht, bei Arte und auch beim NDR sind die YT Kanäle 10 mal stärker, als es irgend eine andere Plattform jemals bringen könnte. Du führst den RBB Doku Kanal an, der brandneu ist. Vor 3 Monaten angemeldet und das erste Video ist seit 3 Tagen drinnen. Sowas muss sich auch erst mal etablieren. Eine gute Struktur, ein gutes Netz aus verschiedenen Standbeinen ist die Zukunft, da besteht kein Zweifel. Eine Lineare Ausstrahlung ist heute schon nicht mehr auf Platz ! im Nutzungsverhalten der Konsumenten. Jetzt hab ich Beispiele genannt, die auch sehr neu sind. Der Kanal von David Krause ist auch neu. Auch das Argument mit den Krawallnasen lasse ich nicht gelten, es gibt für jeden tolle Angebote und auch in jeder Sparte Kanäle mit vielen Abonennten und guten Zuschauerzahlen. Die ÖR sollten dort sein, wo der Nutzer ist, sie müssen sich mit ihren Inhalten nicht verstecken.
 
Meine #Denkpause dazu - das schreibt heute gerade Richard Gutjahr:

Bei allem Wirbel um Facebook sollten wir ein anderes Internet-Unternehmen nicht vergessen, das Facebook an Niedertracht in nichts nachsteht: Google. Der Suchmaschinen-Gigant hat mit seiner Videoplattform YouTube Rassisten, Nazis und Verschwörungstheoretiker zu Popstars gemacht. Kein Versehen etwa, sondern System. Wie bei Facebook wusste die Führungsspitze von Google stets ganz genau, was auf ihrer Plattform gespielt wird. Hinweise auf gefährliche oder gar volksverhetzende Inhalte wurden auch hier über Jahre hinweg kategorisch ignoriert.

Profit über Allgemeinwohl, Lobbyismus statt Aufklärung: So sehr Facebook auch Besserung gelobt, das Unternehmen wird sich nicht von allein ändern. Wieso sollte es auch? Die Werbeeinnahmen sprudeln höher als je zuvor. Facebook hat 2020 86 Milliarden Dollar Umsatz gemacht, Google 182 Milliarden. Das entspricht dem Bruttoinlandsprodukt mittelgroßer Staaten.

Es ist wie damals bei der Bankenkrise, nur krasser: Facebook und Google kassieren über Jahre hinweg astronomische Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit. Die Langzeitschäden, die ihre Plattformen erzeugen, muss die Gesellschaft ausbaden. Menschenleben, ganze Demokratien – nicht mehr als bedauerliche Kollateralschäden?
 
Das ist eine Videoplattform, ein Boden auf dem alles Mögliche Präsentiert werden kann. Wer seinen Blick nur auf das Schlechte richtet, der wird auch nur das Schlechte daran sehen. Es ist sogar ein Argument mehr, eben nicht den Schwurblern das Feld zu überlassen, sondern den Acker selber zu bestellen. Das ganze nun als Geschäft mit dem Bösen zu verkaufen, das ist wirklich etwas zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Olfa93 schrieb:
Ich frage mich warum der RBB keine Popwelle hat
s.matze schrieb:
Hat er doch. Antenne Brandenburg!

Inzwischen spricht die ARD selbst ganz hochoffiziell von Antenne Brandenburg als Popwelle!
Mehr noch: Man nennt den früheren Schlagersender in einem Atemzug mit den Chartdudelern NDR 2, HR 3, SWR 3, Bayern 3 usw.:



daraus:

"Die neun ARD-Popwellen Antenne Brandenburg, BAYERN 3, Bremen Vier, hr3, MDR JUMP, NDR 2, SR 1, SWR3 und WDR 2 sind integraler Bestandteil des neuen Konzeptes. "

Ich bin gespannt, welche Änderungen bei der Musik uns da in den nächsten Monaten noch erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde jedenfalls nie begreifen, warum man eine Welle, die sich an ein bestimmtes Sendegebiet richtet, nun ausgerechnet über die Musikfarbe definieren muss, anstatt über die Wortbeiträge. Das leuchtet mir bei 88,8 auch nicht ein. Aber das habe ich hier ja schon öfter erwähnt...

Matthias
 
Da die Eurovision zur EU gehört, ist dazu ist aber eine einstimmige Abstimmung der Mitgliedsländer erforderlich, zu denen auch Deutschland mit der ARD gehört. Also hat die ARD zugestimmt, dass Antenne Brandenburg als Popwelle bezeichnet wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hat die ARD zugestimmt, dass Antenne Brandenburg als Popwelle bezeichnet wird!
Zunächst wird eruiert worden sein, welche Programme welcher Anstalten teilnehmen würden. Warum der rbb nicht gesagt hat: rbb88,8, sondern Antenne Brandenburg, erschließt sich mir nicht. Aber egal, die Richtigkeit der Begriffszuordnung wird den Herrschaften m. E. kilometerweit irgendwo vorbei gegangen sein.
 
Wieso Empörung? Wovon sprichst du?
Das Dazuzählen der Antenne BB zu Bayern 3, NDR 2 und Co. bestätigt doch nur meine Aussage vom April.
Wer empört sich denn hier? ☹️

Wer weiß, was man mit dem Sender künftig noch vorhat.
 
Zurück
Oben