Vieles neu beim rbb-Radio

an sollte das gesamte RBB-Fernsehen auflösen und darüber den MDR verbreiten. Furchtbares Programm, das nur aus Hitlisten, irgendwelchen "Draufhalt-Kamera"-Reportagen besteht (incl. Tonangel im Bild) und 70er Jahre-Musik-Countdown-Clipstrecken besteht. Das einzige was die können sind dümmliche Werbeeinblendungen in jeder Sendung. Dutzende Male am Tag.
Du hast doch den Schuss nicht gehört und beweist einmal mehr nur sehr eindrucksvoll, dass du weder eine Ahnung hast noch weißt wovon du redest. Die vom Pianisten erwähnten Dokus brauchen sich beispielsweise vor nichts und niemanden verstecken. Und was die Abendshow angeht, hätte man Marco Seiffert einfach mal machen lassen sollen und nicht nach wenigen Sendungen von einem Infotainment-Format auf ein quasi-Comedy-Format umschwenken sollen. Da war vorher klar, dass das daneben geht.
Ansonsten ist es schon äußerst belustigend, dass du permanent die angebliche Inhaltsleere der ÖR bemängelst, teilweise ja durchaus zu Recht, dann aber ausgerechnet den mdr auf das Sendegebiet des rbb ausweiten willst. Da brauchst du dich wirklich nicht mehr zu wundern darüber, dass dich hier kaum einer für voll nimmt. Wann nimmst du davon abgesehen eigentlich endlich mal zur Kenntnis, dass das Einblenden von Programmhinweisen keine Werbeeinblendungen sind? Deine dauernden Falschaussagen, um nicht zu sagen bewußte Lügen, sind schlicht und ergreifend inakzeptabel. So kann man nicht ernsthaft diskutieren!
 
So ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass "Kontraste" seit Jahren zu den investigativsten Magazinformaten in der ganzen ARD gehört, vermutlich ist es sogar das investigativste Magazin von allen. Allein, was die zum Thema Amri so alles herausgefunden haben, ist wirklich phänomenal, und das macht auch der Politik Beine. So soll es sein.

Von daher ist es mir auch vollkommen schleierhaft, wie gewisse Leute aus gewissen Kreisen der Meinung sind, dass die Öffentlich-Rechtlichen nur "regierungstreu" berichten, das ist doch Blödsinn, ganz besonders im Fall des rbb.

Matthias
 
Man sollte das gesamte RBB-Fernsehen auflösen und darüber den MDR verbreiten. Furchtbares Programm, das nur aus Hitlisten, irgendwelchen "Draufhalt-Kamera"-Reportagen besteht (incl. Tonangel im Bild) und 70er Jahre-Musik-Countdown-Clipstrecken besteht. Das einzige was die können sind dümmliche Werbeeinblendungen in jeder Sendung. Dutzende Male am Tag.
Du solltest sowohl davon absehen, Wunschdenken zu Maßnahmen zu äußern, die nicht realisierbar sind, als auch nicht belastbare Behauptungen aufzustellen.

Einer erwachsenen Diskussion in diesem Forum sind solche Beiträge sehr abträglich.
 
auf 88,8 Mhz aus dem geilsten Rundfunkgebäude der Welt auch das geilste Stadtradio zu senden.
Ich verstehe noch weniger warum die 88.8 nicht vom Alex gesendet wird, und die 99,7 nicht vom Scholzplatz kommt. Denn der ist eher der Versorger fürs Berliner Umland (Antenne Brandenburg Zielregion) anstatt dem Alex, der dafür wiederum in der City besser geht (rbb 88.8 Zielregion). In Ostberlin ist der Scholzplatz kaum gut zu empfangen, der Alex mit dem falschen Landes Programm aber sehr wohl.
Auch die 96,3 und 93,1 gehören eigentlich auch auf den Alex.
So wird das nichts mit einer einheitlichen Gemeinschaft in Ost und West, wenn die Ossis die Programme schlechter empfangen können, als die benachbarten Westberliner.

Naja, DAB+ schafft das Problem immerhin aus der Welt.
 
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@Pianist_Berlin
Ich würde so gerne einen Hörertalk auf 88,8 machen, das würde die Stadt mal brauchen. Ein Austausch auch mal wa für die einsamen Seelen da draußen. Ich trau mich da gar nicht erst den Vorschlag zu unterbreiten. Genug des Abschweifens meiner Seits. Weißt Du was Alexander Barckhausen jetzt macht, der ist ja richtig von der Bildfläche verschwunden.

@s.matze
Das Fernsehprogramm ist stellenweise belanglos und beliebig aber es gibt ganz tolle Dokumentationen vom RBB und da bin ich wirklich immer wieder sehr erfreut darüber. Weil da wirklich auch das Leben der Berliner aufgegriffen wird. Bei diesen beiden Dokumentationen musste ich weinen, toll gemacht und sehr ergreifend. Das ist auch auch eine Leistung, die man hier mal hervorheben muss.


und


Ich finde gerade die Inhalte vom MDR, die beim RBB verwurstet werden teilweise unerträglich. Bitte hör endlich auf damit, so schlimm alles über einen Kamm zu ziehen, das bringt Niemanden was, vor allem grät dann so ein Forum in einen Zustand der Belanglosigkeit.

Ich würde aber gerne noch etwas Anderes ansprechen, es gab ja jetzt im ARD Dialog die Feststellung, dass die Hörer eben nicht noch mehr True Crime Podcasts haben wollen. Nun hat der RBB keinen Tru Crime Podcast neu auf gemacht, nein es wurde noch eine Schippe drauf gesezt und jetzt gibt es einen True Crime Comedy Podcast...........


Die Kommentare dazu sind ja durchaus positiv, an Vielfalt fehlt es mir aber trotzdem. Es gibt beim RBB genau einen Podcast, der einfach mal keine ausgetrampelten Pfade durchschreitet. Es handelt sich dabei um den angebissen Podcast. Ich find das super, wie die mit dem Rodecaster und einer Powerbank auf ein Boot ziehen und dann loslegen.


Was mich beim RBB manchmal wirklich sehr stört, ist dieser sehr akademische Art von den Medienschaffenden, es sind so viele studierte Menschen dort und das schafft keine Brücke, man fühlt sich da manchmal wirklich ausgestoßen. Wenn ich eine Radiosendung mit einem Duden hören muss, um Fremdworte nach zu schlagen, obwohl es dafür auch wunderbar eine deutsche Formulierung gibt. Da schwingt etwas mit, was ich unmöglich finde. Wo sind die Medienmacher aus den Arbeiterfamilien, wo sind die kreativen Quereinsteiger? Man merkt immer wieder deutlich, dass nur eine Sorte Mensch inzwischen dort zu Gange ist und das missfällt mir sehr.
 
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Ich würde so gerne einen Hörertalk auf 88,8 machen, das würde die Stadt mal brauchen.
Sowas gibt es ja punktuell bei herausgehobenen Situationen, aber eben nicht regulär. Von mir aus kann man sowas jede Woche machen, ein jeweils aktuelles Thema würde sich immer finden.

Im Prinzip muss man sich doch nur mal die Programmfahnen aus den 80er Jahren anschauen, dann sieht man doch, was gutes Radio früher bedeutet hat. Wer sich einfach nur bedudeln lassen möchte, hat doch bei den Privatsendern genug Auswahl.

Ich will Hörfunkreporter, die mit einem Aufnahmegerät durch Berlin ziehen und schöne Beiträge machen. Auf der ems lernen die doch sowas.

Und ich will mehr Ü-Wagen in der Stadt sehen. Früher fand ich das immer klasse, wenn ich im Auto am frühen Abend durch Berlin fuhr, meistens auf dem Weg zu einem Date, und ich kam an einem Theater vorbei, da stand ein Ü-Wagen vor der Tür, und Hennig Vosskamp war live auf Sendung.

Matthias
 
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Ich würde aber gerne noch etwas Anderes ansprechen, es gab ja jetzt im ARD Dialog die Feststellung, dass die Hörer eben nicht noch mehr True Crime Podcasts haben wollen. Nun hat der RBB keinen Tru Crime Podcast neu auf gemacht, nein es wurde noch eine Schippe drauf gesezt und jetzt gibt es einen True Crime Comedy Podcast...........

Hast du neulich im Medienmagazin die beiden FUNK-Oberen gehört? Erst mal haben sie so nebenbei erzählt, dass sie ihre App sang- und klanglos eingestellt haben. Stattdessen sind sie nun bei YT und Insta. Strafe für die Verantwortlichen: Beförderung zum Intendanten.

Für alle, die das immer noch nicht für problematisch halten, sei dringend die Facebook-Doku in der letzten Böhmermann-Sendung empfohlen, ich sage nur "Sklavenhandel".

Ach so: FUNK macht jetzt auch Podcasts. Das Beispiel, das man bei Jörg Wagner hören konnte, hat mich fassungslos zurückgelassen.
 
jetzt gibt es einen True Crime Comedy Podcast...........
Vorhin waren die Macherinnen bei Silke Super auf Radioeins zu Gast - habs zufällig mitbekommen, da ich im Auto wartete und das inforadio in die Wiederholschleife kam. Ich habe Frau Super lange schon nicht mehr gehört und fand irritierend, wie sie sich anbiedernd an die Gäste rangeschmissen hat. Auch schon vorher an die Band "Uns", die live gespielt hat.

Dieser "Podcast" scheint ja von "rbb kultur" zu sein. Wollte mich schon wieder aufregen, habe aber gesehen, dass die Folgen wohl auch on air als "Hörspiel" gesendet werden. Was anderes als eine Hörspiel-Serie, die über Podcastkanäle ausgespielt wird, ist das nämlich auch nicht.

Was mich wundert ist, wo zum Jahresende noch das Budget für sowas herkommt, denn laut den Gästen gibt es eine Berlin-bekannte Regisseurin und diverse Sprecher, die mitmachen. Wer weiß, was eine Hörspielproduktion kostet, kann da nur staunen. Aber gut, wenn alle Folgen auch über den Sender gehen, wäre das ja nicht zu beanstanden, dass man es auch zusätzlich als Podcast ausliefert.
 
Ich habe Frau Super lange schon nicht mehr gehört und fand irritierend, wie sie sich anbiedernd an die Gäste rangeschmissen hat. Auch schon vorher an die Band "Uns", die live gespielt hat.
Das ist doch Silke Super par excellence - und überaus charmant. Ich liebe es. Der Abend bei Radio Eins ist doch nicht das Kritische Tagebuch.
 
Nee aber Fritz ist für die jungen Leute, von den alten hört keiner Fritz und der Blue Moon ist auch oft ganz schöne Grütze geworden. Es gab mal einen Hörertalk beim Deutschlandradio, mitten in der Nacht und das wurde sehr stark angenommen, das war schon eine ganz andere Art der Ansprache.
 
Also was die Podcasts angeht, hat vor allem Radio eins da doch einiges zu bieten. Besonders heraus sticht für meine Begriffe die Reihe "The end". Gut, auf das Thema muss man sich auch einlassen können. Aber unterm Strich hebt sich dieser Podcast angenehm ab von den zahlreichen anderen "Laber-Strecken". Tiefgang garantiert.

 
Das ist doch Silke Super par excellence - und überaus charmant. Ich liebe es. Der Abend bei Radio Eins ist doch nicht das Kritische Tagebuch.
Zwischen "Kritischen Tagebuch" und fanhaftem Hochgejubel gibt es aber noch ein Zwischending, nennt sich journalistische Professionalität. Die verlinkte Sendung ist doch ein Beispiel par excellence, was falsch läuft. Genau diese undistanzierte übertriebene Begeisterung ist doch genau das, was das Privatradio am Radio verbrochen hat und wenn ich sowas bei Radioeins höre, schmerzt das eben. Da kann Frau Super ja unbenommen privat sympathisch sein, aber wenn sie anfängt mit Floskeln wie "ich find das so toll, dass ihr Zeit und Lust habt." und gleich 2x in den ersten Sätzen es schafft, "Netflix-Serie" einzubauen - ich spare mir eine tiefere Analyse. Schon vorher bei der Band war sie ja nicht zu stoppen und musste erklären, dass man unbedingt sein Konzertticket behalten soll und ja versuchen soll, die angeblich vergriffenen Alben sich über Gebrauchtkanäle zu besorgen, lol.
 
Also was die Podcasts angeht, hat vor allem Radio eins da doch einiges zu bieten. Besonders heraus sticht für meine Begriffe die Reihe "The end". Gut, auf das Thema muss man sich auch einlassen können. Aber unterm Strich hebt sich dieser Podcast angenehm ab von den zahlreichen anderen "Laber-Strecken". Tiefgang garantiert.

Was hat Radioeins da "zu bieten"? Die haben einfach mit Gebührengeldern einen fertigen Podcast aufgekauft, das ist wie Bundesliga-Rechte teuer erwerben. Null eigene Idee. Andere ins Risiko gehen lassen und sich dann die Rosinen rauspicken.
 
Hessen? Auf Fritz?

Der Wahnsinn
Nein, aber der Blue Moon wird dienstags und mittwochs immer auf YOU FM durchgestellt (glücklicherweise nicht mit dem Chance Button). An diesen Tagen gibts auch um halb keine Nachrichten. Und da laufen dann die Fritz Blue Moon Jingles zzgl zur Sendung ebenfalls in Hessen mit einem Hinweis versehen "Zu dieser Sendung begrüßen wir unsere Freundinnen und Freunde von YOU FM" immer im Showopener. Seltsamerweise genderm die das nicht mal obwohl der rbb sonst doch der Gender-Weltmeister schlechthin ist.
 
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Nee aber Fritz ist für die jungen Leute, von den alten hört keiner Fritz und der Blue Moon ist auch oft ganz schöne Grütze geworden.
Bei solchen Einschaltsendungen kann die Altersstruktur durchaus ganz anders aussehen, als beim normalen Tagesprogramm, vor allem wenn es bei der Sendung so gut wie keine Alternativen auf anderen Sendern gibt. Ich hab zwar nur selten mal beim Blue Moon reingehört, kann mich aber z.B. noch an eine Sendung erinnern, wo eine über 80-jährige Dame angerufen hat. Und die war den Moderatoren offensichtlich bekannt, hat also wohl schon öfter dort angerufen.
 
Bei Blue Moon rufen häufig Menschen Ü35 an, diese schalten diesen Sender gezielt dafür ein. Ist doch prima.

übrigens ist INFOradio.de seit ca 2 Wochen neu gestaltet worden, leider (ähnlich wie beim Dradio) einhergehend mit Verschlimmbesserungen. So findet man nun keine Seiten mehr zu einzelnen Sendungen, sondern sind diese (ohne Datum) Themen zugeordnet. Also Filmmagazin „Abgedreht“ zu „Kultur“. Dadurch finde ich keine älteren Ausgaben mehr, allerdings unter dem Reiter „Podcasts“. Und Sendungen, die nicht als Podcasts angeboten werden, fallen halt hinten rüber.
Des Weiteren fehlt auf der Homepage glaube ich das Tagesprogramm, das gerade am Wochenende doch sehr abwechslungsreich ist. In der App gibts das noch. Und: Einer der besten rbb-Podcasts lief nun zum letzten Mal, leider viel zu wenig beworben.
 
Das denke ich auch. Das mit dem Altersdenken ist doch quatsch. Musik kennt kein Alter. Scheint man beim RBB aber anders zu sehen.

Leider ist man bei Fritz nicht stolz darauf, dass man Generationen verbinden tut, sondern will krampfhaft junge Leute (Kiddies) erreichen, die aber gar kein Radio mehr hören. Und mit der Dudelmusik tagsüber wird man die auch nicht bekommen, da kein Mehrwert erkennbar gegenüber Spotify.

Im Radio will man doch neue Musik (neu auch im Sinne von unbekannt, können auch ältere Titel sein) entdecken und nicht nur das Hören was man schon kennt.

Die krankhafte Verjüngung des Senders war ja Ziel der Umbaumaßnahmen im letzten Februar, als man viele der Musiksendungen gestrichen hat. 2017 gab es ja schonmal so eine Welle, damals "durften" Anja Schneider, Nadine Kreuztahler, Betty Conrady, Maxwell Smart, Shir Khan, Lexy & K-Paul, Tobias Koch, Heiko Hoffmann, Thaddeus Herrmann, Flo Hayler und André Langenfeld gehen.

"Noch massivere Veränderungen sollen die – durch immer stärker werdende mediale Konkurrenten abgelenkten – Teens und Twens künftig wieder dauerhaft an die junge Welle Fritz binden."

Auch dieser ganze Online-Quatsch, Radio spielte nur noch die zweite Geige. Siehe (https://www.radioszene.de/131628/fritz-anders-2019.html). Ist die Dame eigentlich noch bei Fritz?

Gebracht hat dieser ganze Verjüngungswahn offensichtlich nichts. Damals (2017) schon nicht und jetzt wieder nicht. Minus 4 Prozent in der letzten MA. Fritz hat trotz landesweiter (und weit darüber hinaus) Abdeckung hat Fritz (93.000) nur noch 30.000 Hörer mehr als z.B. das Inforadio (65.000), Energy nur im Stadtgebiet (67.000) oder StarFM mit seiner mickrigen Frequenz (63.000). Schlagerradio kommt mit seinen paar Senderchen in Berlin und BB auf stolze 72.000 Hörer und liegt somit nur noch 20.000 hinter Fritz.

Bei Fritz hat man vieles falsch gemacht, weil man dem Radio seine Seele geraubt hat. Die Identifikation mit den Stimmen und der Musik ist weg. Und warum? Nur weil man sich daran gestört hat, dass auch Leute mit 45 oder 50 noch dieses Programm gerne eingeschaltet haben.

Anstatt mit dem zufrieden zu sein was man hat, ein Programm mit öffentlich-rechtlichem Charakter das einer breiten Altersschicht gefällt, wollte man nach den Sternen greifen (Schulkinder und Studenten), auch indem man Moderatoren von Kiss oder NRJ geholt hat. Erfolgreich ist man mit diesem Teenie-Programm aber nicht wirklich. Im Gegenzug hat man damit auch noch die treuen, jahrzehntelangen Stammhörer vergrault.
 
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