radioforen.de Politische Diskussionen / Kategorie "Auszeit" / Reaktions-Smileys

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ich finde die Schließung der Auszeit auch schade. Meiner Meinung nach gehört ein Bereich, in dem man sich auch mal über thematisch andere Dinge unterhalten kann, zu jedem Forum irgendwie dazu, alleine um die anderen Bereiche davon frei zu halten.

Wenn der Ton nicht passt, dann hat das m.E. weniger mit der Thematik an sich zu tun, sondern ganz einfach mit dem Verhalten einiger Forenteilnehmer. Da würde ich in einem Auszeit-Bereich die gleichen Maßstäbe ansetzen wie in Threads mit Radiobezug. Man kann auch Themen, in denen es hoch her geht, mal vorübergehend schließen, damit die Gemüter wieder abkühlen, aber den ganzen Bereich gleich dicht zu machen, finde ich schade.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wieviel Arbeit die Moderation sein kann, gerade dann, wenn es Zoff gibt. Den Befindlichkeiten aller Forenteilnemer gerecht zu werden, ist unglaublich schwierig. Manche sind auch überempfindlich, oder fordern schon wegen Kleinigkeiten die Sperrung anderer Teilnehmer. Andere teilen dafür viel zu lange in unangemessener Weise ständig aus. Da eine gute Balance zu finden, die auch noch allen gerecht erscheint, ist nahezu unmöglich. Deshalb an der Stelle nochmal herzlichen Dank an die Admins und Moderatoren.

Und trotzdem: um die Auszeit ist es schade...
 
die fachkompetenten Postings von z.B. Maschi, Manni und Mäuseturm vermisse ich bereits.

Ich habe von Fußball keine Ahnung, aber in der Sache: volle Zustimmung!

Eine Auszeit trägt auch dazu bei, dass die Foristen sich besser kennenlernen. Ein Kumpelgefühl entwickeln. Daran schon mal gedacht?

Man will sich ja z.B. auch mit seinen Metalkumpels über Filme oder Fußball unterhalten (in einem Metalforum) und dafür nicht extra in Film- oder Fußballforen wechseln, wo alle fremd sind und niemand Metal hört. Versteht ihr, wie ich mein? ;)

Durch den Wegfall der Auszeit geht der Zusammenhalt der Leute hier flöten. Die Stimmung wird nicht besser, sondern schlechter, weil sich alle nur noch fremd sind und außer über Radio nichts mehr voneinander wissen.
 
Deswegen schätze ich hier auch den bereichernden Austausch im Themenfeld Musik oder in der Nostalgieecke, die zum Glück nicht in der Auszeit angesiedelt sind. Es ist auch für mich ein großer Unterschied, mit Menschen, mit denen man Hobby und Interessen teilt (hier Radio), die man vom Schreiben kennt, über fachfremde Themen zu diskutieren als mit komplett anderen Menschen. Dies betrifft vor allem jegliche Art von Medienthemen...
 
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Wie bereits angekündigt ist die Auszeit nun auch nicht mehr sichtbar, da muss man dann künftig bei Bedarf Wayback bemühen.
 
Sehr sehr traurig, die Wünsche von uns Benutzern wurden völlig ignoriert und es gab nicht mal eine Stellungnahme von Andreas Wollert (auf die Wünsche bezogen). Für mich ein weiteres Stück Qualitätsverlust in diesem Forum :(
 
Sorry Andreas Thomas 🥴

Die Entscheidung wurde doch überaus transparent von Thomas Wollert begründet. Hier und hier.
Ja, die Begründung der Schließung, aber nicht die Tatsache, dass sich einige Nutzer zumindest einen Teil der "Auszeit" zurück wünschen.
Aber egal, wir sind hier nicht bei "Wünsch-dir-was" sondern bei "So-isses" und somit akzeptiere ich die Entscheidung, heiße sie aber nicht gut.
 
Wie wäre es denn, wenn man die Rubrik "Sonstiges" um einen Unterpunkt "Hörspiele/Features/Podcasts" ergänzt? Dann könnte man das ausserhalb der Radioszene, länderübgreifend und auf die jeweilige Sendung bezogen tun.
 
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Und von einigen Benutzern lese ich gefühlt immer nur "Dies ist Scheiße und das ist Scheiße!".
Da fühle ich mich auch angesprochen. Für einen Radiomacher auf der Sendeseite mag es ja geil sein wenn er mit Maschinen den Klang kaputtspielen und mit Alarm-Jingles den Hörer nerven kann. Aber wer hört dort noch auf den kritischen Hörer?
 
Das ist definiert worden, denn unter dem Begriff Auszeit stand klar zu lesen das sich die Gespräche möglichst um Medienthemen drehen sollten
Das kann schon sein, allerdings ist das immer noch zu wenig spezifiziert. "Medienthemen" sind eben ein breites Spektrum, wo auch die Politik mit einfließt, ob das einem jetzt gefällt oder nicht. Und genau darum ging es mir. Es war nicht klar definiert worden, wie diese Medienthemen möglicherweise aussehen könnten. Wenn der Betreiber zum Beispiel keine politischen Diskussionen, die eskalieren, erlaubt, dann sollte dieser das auch unmissverständlich kommunizieren. Und zwar bevor alles dicht gemacht wird.

Naja ist jetzt aber auch egal.
 
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Im Prinzip stimme ich dir zu, aber es gehört numal oft mit dazu. Das lässt sich nicht so einfach voneinander trennen, da die Politik heutzutage immer irgendwo mit auftaucht. Und genau dafür braucht es eben klipp und klare Regeln, damit es nicht eskaliert.
 
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da die Politik heutzutage immer irgendwo mit auftaucht.
Sie taucht aber in irgendwelchen Radiothreads auch einfach so auf ohne Anlass, nur weil ein ganz bestimmter User immer wieder seine quergestrickten Ansichten loslassen muss.
Und da dies nicht sanktioniert wird, frage ich mich schon, warum die Auszeit geschlossen wurde.
Aber es bringt nichts, sich darüber aufzuregen.
So und jetzt höre ich zur Entspannung Bremen NEXT.
 
Was sind denn aber bitte die
quergestrickten Ansichten
eines x-beliebigigen Users. Wer definiert sie als "quer"?

Richtig: Jeder selbst und zwar für sich ganz allein!

Und darin besteht ein ganz wesentliches Problem. In einem Land, das nach außen und innen so tut, als hätte es die Demokratie erfunden (hat es nicht!!!) und ebenso tut, als würde es Demokratie bis ins letzte Detail herrschen lassen, müssten alle Menschen voll im Umgang mit dieser vertraut sein.
Stattdessen erleben wir nicht zuletzt Dank einer Seuche im Zeitraffer, wie Individualisten und Weltverbesserer ihre Träume von Diktatur zu echtem Leben erheben wollen.

Es genügt, wie ich dieser Tage hier selbst erfahren musste, ein einziges Wort, anhand dessen ein paar Generalisten sofort den Stempel "Gesellschaftsunfähig!" aus der Schublade holen und öffentlich deiner virtuellen Identität aufdrücken.
Psychologisch ist das freilich lächerlicher Kleinkram. Allerdings nur für Menschen, deren Hirnstrukturen geeignet sind, zu reflektieren, was da wirklich passiert:

Mr. X sagt "A", Mr. Y fühlt sich davon angepisst. (Ich weiß, "angepisst" darf man auch schon nicht mehr sagen, juckt mich aber null.)
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

Normalfall: Mr. Y definiert Mr. X schwer in Richtung Gosse, weil er den seiner Meinung nach Angriff unmöglich tolerieren kann und bei seinem Kampf in der Hierarchie nicht ins Hintertreffen geraten möchte. Da liegt der Schlüssel! Mr. Y ist auch nur ein Schauspieler, der mit den selben Waffen - hier: verbaler Gewalt - seine Position zu heben versucht.

Sonderfall: Mr. Y spürt eine Verletzung und fragt sich: "Bin ich wirklich verletzt? Wenn ja, wo? Warum?"

Schon diese einfachen Fragen, die sich aus tiefenpsychologischen Konfliktlösungsansätzen ergeben und ihre Wurzeln in der Esotherik haben, würden Mr. Y jetzt davon abhalten, spontan sein Testosteron mittels eines Diffamierungsposts ins Forum zu kotzen. Es wäre also Zeit genug, noch andere zu Wort kommen zu lassen und - eine Nacht darüber geschlafen - Spontanaggression verfliegen zu lassen und als Mensch zu reagieren. Nicht als Tier!

Dieser Prozess setzt einfach bei immer mehr Menschen immer weniger ein. Frustration wegen der Pandemielage, die die Stimmung um einen herum verdirbt, am Ende auch existentielle Konsequenzen hat.... Job in Gefahr, Kohle wird knapper, die letzte Beziehung ist auch schon seit langem kaputt und keine neue in Sicht....
Ich habe keine Ahnung, was einige Individuen hier noch so beschäftigt, dass sie sich so sehr nach der Vernichtung anderer sehen. Wenigstens virtuell! Für alles andere riskierte man ja entweder eine blutige Nase, die Zahlung von Schmerzensgeld oder gar Freiheitsentzug.
Aufzuhalten ist das nicht, auch nicht mit der Schließung eines ganzen Subforums. Hier braucht es es eine ganze Schar von Therapeuten, die einigen wieder vom ICH zum SEIN zurück verhelfen.
 
Wie wäre es denn, wenn man die Rubrik "Sonstiges" um einen Unterpunkt "Hörspiele/Features/Podcasts" ergänzt?
Der von mir seinerzeit geschaffene Thread wurde, weil ich blöderweise nur Musik-Podcasts vorgestellt habe, in der Rubrik Sonstiges im Unterpunkt Musik platziert. Sicher mit ein Grund, warum dieser Thread nicht zünden will......


Daher kann ich mich dem obigen Vorschlag nur anschließen.
 
Passt hier vielleicht nur bedingt rein, aber in Ermangelung eines besseren Platzes werde ich es hier mal los:
Ihr könnt doch nicht einfach den Faden "Strukturreform ARD und ZDF" komplett zumachen, nur weil einige Postings über den Rahmen hinausgeschossen sind! Wenn das jetzt hier zur Regel wird, dann werden bald alle Threads zerschossen - man weiß ja jetzt, wie es geht. Die User, die die Schließung des Fadens gefordert haben, sind ja nicht gerade jene, die sich sonst selbst immer vollkommen clean an die vorgegebenen Themen halten. Dass sie sich hier zur Forenpolizei erheben und bei den Admins sofort Gehör finden empfinde ich - gelinde gesagt - als befremdlich. Mir wird angst und bange, wenn ich mir ausmale, was das für künftige Diskussionen hier bedeutet.
 
Das sehe ich aber ein bisschen anders. Gefordert wurde, ob nun ausdrücklich oder insinuiert, die Löschung bestimmter Beiträge oder die Maßregelung der Autoren. Nichts von beidem ist geschehen, sondern der Thread wurde geschlossen, da er sich seit einiger Zeit nur noch mit TV-Themen beschäftigte. Dass ausgerechnet wir dafür anfällig wären, sofort auf Zuruf zu handeln und zu sanktionieren, kann nicht Dein Ernst sein. Wenn wir hier alle Beiträge löschen würden, die von den selbsternannten Faktenfindern bemängelt werden oder jede Formulierung ändern würden, die den Moralvorstellungen ganz bestimmter Tugendprediger nicht entspricht, dann kämen wir zu nichts anderem mehr.
 
Mir wird angst und bange, wenn ich mir ausmale, was das für künftige Diskussionen hier bedeutet
Es ist doch nur soweit gekommen, weil ihr euren Haustroll (ihr wisst schon, wen ich meine) ständig füttert. Somit schmieren Diskussionsfäden immer wieder ins politische ab, damit dann wieder krude Verschwörungstheorien über den ÖR und die Verwendung der GEZ-Gebühren (im Querdenkermilieu auch Zwangsabgabe genannt) verbreitet werden.
So langsam solltet ihr das doch wissen, also jammert jetzt net rum.
 
Die Frage, wer den Haustroll oder die Haustrolle "ständig füttert" kann ich gerne mal an diejenigen weitergeben, die reflexhaft jedes Posting bestimmter User zur Schwurbelei erklären und damit auch all die Wahrheiten diskreditieren, die in etlichen dieser Postings stecken.
Die andere Frage ist die, wer hier eigentlich die Trolle sind, das sieht vermutlich nicht jeder gleich.
Darum geht es mir aber gar nicht. Trolle kann man ignorieren, dann ist gut. Mich sorgt etwas ganz anderes: Ein "Forum" ist für mich eine in jeder Beziehung offene, tolerante und alle Meinungen aushaltende Diskussionsplattform und nicht eine Diskussion-plattmach-Erziehungsanstalt. Aber dahin bewegen wir uns, wenn wir missliebige und hartnäckige Andersmeinungen nicht mehr aushalten können.
Wenn jemand den ÖR kritisiert, hinterfragt und dabei auch mal übers Ziel hinausschießt, oder wenn jemand die GEZ kritisiert, hinterfragt und dabei übers Ziel hinausschießt, dann sind das doch keine "kruden Verschwörungstheorien", sondern höchst berechtigte Anliegen, die - ja und - auch emotional sein dürfen, das beweist ja nur ihre Bedeutung.

Auch bei alledem dürft ihr gerne anderer Meinung sein als ich, dann muss ich es auch aushalten. Aber eines muss ich bestimmt nicht aushalten: Dass hier eines Tages nur noch die siebentausendfünfhundertste Empfehlung "Dieser Song aus den 70ern müsste mal wieder im Radio gespielt werden" durchgekaut wird. Vorher nehme ich den Ausgang ...
 
Sprach "Vorstadtdämon". Großartig. Genau mein Humor. Diese herrliche Selbstironie.

😆


Ich werde hier nicht mehr schreiben in den nächsten Wochen.
Dann könnt ihr euch alleine mit dem Typen rumärgern. Vielleicht zeigt sich dann, wer der wahre Haustroll ist.

Viel Spaß dabei und ein schönes Fest mit viel Bumms an Silvester!
 
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Wenn jemand den ÖR kritisiert, hinterfragt und dabei auch mal übers Ziel hinausschießt, oder wenn jemand die GEZ kritisiert, hinterfragt und dabei übers Ziel hinausschießt, dann sind das doch keine "kruden Verschwörungstheorien", sondern höchst berechtigte Anliegen, die - ja und - auch emotional sein dürfen, das beweist ja nur ihre Bedeutung.
Natürlich darf man den ÖR und die GEZ kritisieren, aber dann sollte die Kritik auch mit stichhaltigen Argumenten fundiert sein und nicht nur aus Gepöbel und Querdenkervokabular bestehen.
Wenn ich so einen Scheiß wie "betreutes Denken, Meinungsdiktatur, Zwangsabgabe, gezielte Volksverdummung" usw. lese, dann frage ich mich schon, ob ich in einem Radioforum gelandet bin oder in einer Telegram-Chatgruppe. Und das hat dann schon etwas mit kruden Verschwörungstheorien zu tun.

Nachsatz: Die Forumsleitung hat nun mal entschieden, die Auszeit, in der auch medienpolitische Diskussionen geduldet waren, abzuschaffen. Ich sehe diese Entscheidung auch kritisch, denn würde es die Auszeit in ihrer alten Form noch geben, dann würden die reinen Radiothreads nicht so stark ins politische abgleiten.
 
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Ich würde mich hier Mannis Fan anschließen, was die Schließung des Strukturreform-Fadens angeht. Davon ab heißt der Faden Strukturreform ARD und ZDF, und das sind nunmal Radio- und TV-Programme und nicht nur Radio. Das hier plötzlich eine so strikte Trennung von audio und audiovisuell vorgenommen wird, finde ich ebenfalls ein wenig befremdlich, zumal die Medien ja ohnehin immer mehr ineinander greifen. Selbst in der Welt des Prints wird immer mehr mit Video gearbeitet. Daher kann man nach meinem Verständnis im hiesigen Form nicht einfach die restlichen Medien ausklammern. Das käme nämlich leider einem Verkennen der Medienrealität gleich.
 
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