ARD-Radiotransponder bald Geschichte?

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Aus Smart-TV sollte auf jeden Fall AAC-Ton rauskommen - in welcher Qualität, sei erstmal dahingestellt.

Aber das Beispiel zeigt gut, was alles passieren kann. Vielleicht sind die TV an einer Sat-Verteilung angeschlossen, die das Lowband nicht überträgt (fehlerhaft angeschlossener Multischalter, Defekt im Verteilnetz) oder es handelt sich um eine statische Einkabelanlage und die ARD-HD-Kanäle fehlen.

Wie auch immer - wieder hat die ARD "Kundschaft" verloren.

Derweil werden die Beschreibungen der individuell erreichten Audioqualität immer krasser. Neu im Angebot: "Telefonklang". Die 128er MP3-Livestreams wären qualitativ besser. Da läuft in formal AAC-tauglichen Geräten hochgradig was schief. Es wäre Aufgabe der ARD (oder des IRT) gewesen, so etwas für die wichtigsten Endgeräte voarb zu evaluieren.
 
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Wurde das nicht abgeschafft? Mir geht die gesamte Umstellung noch immer nicht in den Kopf rein. Warum musste das sein? Lieber alle SD-Doppel-TV-Sender abstellen und Radio in der alten Norm belassen. Aber scheinbar hat man erkannt, dass das Radio eh nur noch ein Abfallprodukt der ARD ist und behandelt es jetzt auch so. Traurig. In dem Fitnessstudio handelt es sich tatsächlich über eine 1-Kabel-Lösung. Daran hängt nicht nur das Studio sondern ein ganzer Komplex und ein Hotel... Also wird in solchen Anlagen ab sofort nur noch gehört, was verfügbar ist. Glaube nicht, dass nur wegen Radioprogrammen so eine Anlage rausgerissen und ersetzt wird. Das geht so einfach ja auch gar nicht, weil man dann bestimmt die Kabelverteilung auch ändern müsste. Die Bayern wird es freuen. Vielleicht schalten sie ja dann bald auch mal ihr neues Antenne NRW dort mir auf.
 
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Wurde das nicht abgeschafft?
Ja, leider zu spät (sie haben vorher noch der ARD die Verwendung von AAC empfohlen).

Warum musste das sein?
Vermutlich nur: weil es jemand wollte und sich durchgesetzt hat.

Lieber alle SD-Doppel-TV-Sender abstellen und Radio in der alten Norm belassen.
SD-TV sowieso schon aus zig anderen Gründen weg. Diese Transponder und das Geld hätte man aber nichtmal gebraucht, um den Hörfunk hochwertig und kompatibel zu lassen - mit Ausnahme von SD-Satreceivern, die bei einer Verlagerung auf die HD-Transponder wegen DVB-S2 raus gewesen wären.

Aber scheinbar hat man erkannt, dass das Radio eh nur noch ein Abfallprodukt der ARD ist und behandelt es jetzt auch so.
Dass der Hörfunk wie ein Abfallprodukt behandelt wird, merkt man ja schon seit mehr als 2 Jahrzehnten an den Entwicklungen der Hörfunkprogramme.

In dem Fitnessstudio handelt es sich tatsächlich über eine 1-Kabel-Lösung. Daran hängt nicht nur das Studio sondern ein ganzer Komplex und ein Hotel...
Interessant, dass die da also kein MDR HD, rbb HD, hr HD, Tagesschau24 HD, One HD etc. haben...
 
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Also Sony sollte ein ARD Partner werden und beide sollten gemeinsam Sat-Receiver und Fernseher vermarkten. Habe jetzt schon das 4. Sony-Gerät bei Bekannten entdeckt, welches den neuen Transponder wieder sehr sauber abspielt. Getestet mit diversen BR Programmen, Bremen Next und MDR Klassik.
Bisher ist mir nur einmal ein Metz Fernseher untergekommen, der es nicht konnte.

Sony ist am Markt relativ gut positioniert und wird auch in den Elektromärkten meist empfohlen. Ich denke, wenn die den Geräteverkauf weiter ankurbeln, kräht kaum noch jemand nach dem alten MP2 Transponder, außer halt die, denen die neue Qualität nicht mehr ausreicht.

Ich fände es jedenfalls den falschen Weg den AAC Transponder wieder dichtzumachen. Dafür gibt es dann doch bereits jetzt schon zu viele Geräte die es abspielen können. Und in den Kabelnetzen wird das ja auch schon so von Astra umgesetzt.

Das ist wie vor 10 Jahren beim Wechsel von DAB alt auf DAB+. Anfangs gab es auch noch genügend Geräte die noch kein DAB+ konnten aber immer mehr DAB/DAB+ Radios. Und letztere sind heute auch die einzigen Digitalradios, die es neben paar billigen UKW Empfängern gibt. Ähnliche Entwicklungen vermute ich jetzt auch beim Astra Transponder. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis alle alten Geräte abverkauft sind und mehr neue Nachrücker inklusive AAC kommen. Und dann wird mit Sicherheit auch der Privatfunk umstellen, wenn es sich dann rechnet in ca 3-7 Jahren.
 
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Es ist mir völlig wurscht, wer hier was anbietet, was vielleicht fehlerfrei spielt. Meine AAC-tauglichen Bestandsgeräte knacken und unsere UKW-Umsetzer können kein AAC. Ein Neukauf kommt für mich privat nicht mehr in Frage (ich trinke den Kakao, durch den mich die ARD ziehen will, nicht auch noch) und ob der Betreiber des Kleinkabelnetzes nochmal satt vierstellig investiert für UKW, ist mehr als fraglich.

Die ARD hat sich damit halt abgeschaltet. Wer in bestimmten Regionen trotz Warnung proprietäre Standards einführt, will nicht gehört werden.

Und ob die von Dir genannten Sony-Geräte fehlerfrei spielen, darauf würde ichs erstmal ankommen lassen. Bislang ist mir höchstens ein Consumer-Gerät untergekommen, das vermutlich fehlerfrei spielt. Und das wird nicht mehr hergestellt.

Bislang war alles andere mackig. Manche Besitzer wussten das sogar, hielten es aber für die Qualität, die nun halt gesendet wird. Dem ist aber nicht so.
 
ob die von Dir genannten Sony-Geräte fehlerfrei spielen, darauf würde ichs erstmal ankommen lassen
Ich habe 3 von den 4 Geräten ausgiebig getestet und länger auch mit guten Boxen und Kopfhörern gehört. Beim 4. habe ich es nur mal kurz durchprobiert, aber auch da scheint alles sauber zu sein. Geknackt hat bei den anderen 3 nie etwas. Alles lief absolut clean. Hatte mit einem Gerät ca 1 Stunde BR Klassik mit moderner Orgelmusik gehört, später ca eine halbe Stunde hr2 wo grade die 6. Kantate des Weihnachtsoratoriums lief. Auch da kein einziges Knacken, oder andere Nebengeräusche. Ich versteh nicht, warum diese Tatsache immer wieder angezweifelt wird. Es mag sein, dass es auf manchen Systemen knackt, aber das ist eben nicht nur der Fall, wie die Sony Geräte eindrucksvoll beweisen. Ein Technisat Gerät von mir knackt zum Beispiel auch nie. Und da das eben in dieser Häufigkeit vorkam, ging ich davon aus, dass das alles mit rechten Dingen zugeht. Sonst sind mir halt nur noch Geräte untergekommen, die es gar nicht erst abspielen, geschweige denn überhaupt einlesen.

Ich will doch gar nicht sagen, das es die Geräte die knacken nicht gibt, ich übermittelle doch nur, wie sich meine Testgeräte verhalten, mehr kann ich auch nicht tun. Und da hat halt eben nie etwas geknackt, sondern war entweder absolut sauber (die 4 Sony Geräte) oder funktionierte gar nicht erst (Metz Gerät).
Wenn etwas dergleichen geknackt hätte, hätte ich das hier ja auch übermittelt.
 
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Wenn ich euch jetzt sage, was 2012 im Fitnesskeller der Fachhochschule lief (auf mitgebrachten selbstgebrannten CDs oder USB-Sticks) und was passiert ist, als ich eine unbekannte Metal-CD reingeschoben habe, sind wir gleich wieder hier.
 
Hi, kurzer Zwischenbericht noch.
Wieder dasselbe Problem mir dem Vistron 855 N: Stecke ich das Mantelstromfilter rein, stottert der Empfang oder kommt sporadisch Meldung "kein Empfang".
Nochmals einen Versuch gemacht:
8 Meter Billigkoaxkabel noch dazwischen. Pegel am Gerät 49 dBµV ohne Mantelstromfilter, 47 dBµV mit Mantelstromfilter. Jetzt kommt das Eigenartige: Stecke ich das Mantelstromfilter direkt an die Antenneneingangsbuchse des Vistron, kommen die Aussetzer. Stecke ich das Mantelstromfilter am Antennenanschluss der Dose rein, irgendwo hinter der Verlängerung, dann keine Störungen.
Jetzt habe ich festgestellt, dass das am Netzteil liegen muss.
Ich bekomme nämlich immer einen kleinen elektrischen Schlag, wenn ich geerdete Antennenstecker-Masse und Vistron Gehäuse Masse anfasse.
Jetzt verstehe ich auch, wieso in der Bedienungsanleitung explizit steht, "erst alle Verbindungen herstellen, dann Steckernetzteil in Steckdose stecken." Klar, es wird vom Hersteller vorausgesetzt, dass der Ableitstrom vom Netzteil (Y-Funkentstörkondensator) über die Antennenerde abgeführt wird. Ist jetzt die Erde galvanisch durch das Mantelstromfilter getrennt, beeinflusst das Netzteil durch seine Störspannung den Empfängereingang.
Gegenbeweis:
Habe jetzt ein Trafonetzteil mit Längsregler LM 350 genommen, und siehe da, diese Art von Störungen sind verschwunden.
Fazit: Wandwarzen sind IMHO die reinste Pest. Nicht nur, dass eine aktive PFC fehlt, nein vor allem die Lastausregelung verursacht enorme Rundfunkstörungen. Das geht soweit, dass sie die eigenen Geräte stören.
Gibt nur ein rechtliches Problem. Der Hersteller muss die EN-Normen erfüllen, um seine Konformitätserklärung stellen zu können. Mit Trafo-Netzteil ist die Energiespar-Standby-Voraussetzung leider nicht mehr erfüllt. Der Händler macht sich also unter Umständen sogar strafbar, wenn er Geräte, die nicht der EN-Norm entsprechen, in Verkehr bringt. Also kann er von sich aus keine Empfehlung aussprechen, kann auch kein Ersatz-Trafo-Netzteil liefern. Aber wer hindert mich daran, zur Selbsthilfe zu greifen, indem ich mir selber ein Netzteil baue?
Noch ein paar Messwerte:
Spannung: 12V
Strom bei Empfang: ca. 380 mA (wieso 1 A Wandwarze, reicht doch 500 mA-Netzteil?)
Strom bei Deep-Standby nach etwa 20 Sekunden Wartezeit nach Abschalten über Fernbedienung:
ca. 22 mA
So gravierend wäre IMHO der Stromverschwendungeffekt bei Verwendung eines geeigneten Trafonetzteils keineswegs. Kleine Milchmädchenrechnung:
Annahme: Trafo-Wirkungsgrad 60 % und Längsregler-Verlust bei Voll-Last so tarieren, dass die Trafo-Sekundärspannung schon etwas nachgibt, so dass nicht der volle Ladeelko-Effektivwert erreicht wird.
Und kein zu großer Elko, um den Stromflusswinkel so groß wie möglich aber so klein wie nötig zu gestalten, weil ja Trafo nicht mehr sinusförmig belastet wird, so dass er prozentual in kürzerer Zeit impulsartig mehr als Nominalleistung bringen müsste.
Komme auf Trafo mit 15V Sekundär und 2200 µF sowie LM78S12 (ja bringt 2A). Für die Dioden nehme ich Schottkys.
Das jetzt beim Test verwendete Netzteil ist eines vom MW, mittlerweile nicht mehr lieferbar.
 

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Ich höre jetzt seit über einer Stunde Radio1 über eine Linux-Box von Hitube mit aufgesetzter HDF-Firmware. Die Wiedergabe ist hier sauber und es ist auch keinerlei Knacken wahrnehmbar. Interessant ist eher ein anderer Umstand. Das Sat-Signal ist knapp 2 Sekunder schneller als das DAB+-Signal. Sollte es nicht eigentlich andersrum sein? Sehr merkwürdig.
 
RBB knackt auch auf den Geräten nicht, die für permanentes Knacken bei BR, NDR und Bremen bekannt sind. Das verrückte: es ist der gleiche Encoderhersteller bei diesen Anstalten.

Wo das Qualitätslevel nun liegt, zeigt vielleicht folgendes: ich habe inzwischen mehrere Leute (Audio Professionals und auch unerwartet eine junge Frau, die mit Audio nichts zu tun hat, aber offenbar sehr sensibel auf Misstöne reagiert) blind testen lassen, Radio Eins 128 kBit/s LC-AAC von Satellit gegen den Livestream mit 128 kBit/s MP3 joint stereo.

Ergebnis: ein mit professional Audio vertrauter Freund hörte keinen Unterschied. Der andere, täglich mit professional Audio beschäftigte Freund hat den Livestream als etwas matschiger beschrieben (ohne überhaupt zu wissen, dass hier Livestream gegen Satellit getestet wurde). Der dritte, auch beruflich mit professional Audio beschäftigte Freund empfand den Livestream als "analog" und das LC-AAC von Satellit als "digital datenreduziert". Seine Frau beschrieb die Sequenz "Sprecherin auf Musikbett" beim LC-AAC als "wie bei einem Horrorfilm". Und ich höre keine Unterschiede, was aber auch an Unlust, dieses ohnehin bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Audio begutachten zu wollen, liegen kann.

Zusammengefasst kann man also sagen: ob 128er MP3-Livestream oder 128er LC-AAC via Satellit macht bei Radio Eins keinen signifikanten Unterschied. Möglicherweise reizt das völlig kaputtprozessierte Audio, das der RBB da vorsätzlich reingibt, beide Encoder nicht aus. Eigentlich sollte es ja einen Qualitätsvorsprung für LC-AAC geben.

Überrascht hat mich die Qualität des Livestreams. Der muss vor nicht allzu langer Zeit deutlich schlechter gewesen sein. Da hat man möglicherweise tatsächlich bei nur 128 kBit/s MP3 etwas verbessert.

Radio Eins war aber für mich auch bei 320 kBit/s MP2 via Hörfunktransponder qualitativ unanhörbar.

Das Sat-Signal ist knapp 2 Sekunder schneller als das DAB+-Signal. Sollte es nicht eigentlich andersrum sein? Sehr merkwürdig.
Und das AAC via Sat ist schon deutlich langsamer gewesen als MP2 via Sat. Bei Radio Eins habe ich das nicht getestet, aber bei den Programmen, die ich testete, hing AAC etliche 10 ms hinterher (Parallelempfang mit identischen Receivern). Es gab hörbares Echo.

Das kann natürlich auch von den verwendeten Geräten abhängig sein und ihren Puffer-Konzepten.


Seit irgendwann gestern ist TP93 übrigens abgeschaltet. Die unangenehme Stimme ist verstummt. Mutters Wohnzimmerradio hat jetzt 21 mal öffentlich-rechtliche Stille, viel angenehmer als diese Stimme. Senioren nehmen es auf ihre Weise: "ich lebe ja sowieso nicht mehr lange".

Für die ARD ist ja entscheidend, dass meine Mutter regelmäßig bezahlt. Der Rest ist ja egal. Insofern ist alles gut so, wie es ist.
 
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Seit irgendwann gestern ist TP93 übrigens abgeschaltet. Die unangenehme Stimme ist verstummt. Mutters Wohnzimmerradio hat jetzt 21 mal öffentlich-rechtliche Stille, viel angenehmer als diese Stimme.
Wurde gestern um 12 Uhr abgeschaltet.
In unserem Kleinkabelnetz gibts jetzt auf UKW auch nur noch stumme Träger auf den Frequenzen, wo zuvor BR und HR eingespeist wurden. Nur SWR, Private und D-Radio sind weiterhin via Kabel-UKW verfügbar. Vermutlich wird sich daran auch nichts mehr ändern.

Via DVB-C sind die ARD-Radios weiterhin verfügbar und alle TV-Geräte in der Nachbarschaft, an denen ich in den letzten Wochen einen Suchlauf durchgeführt habe, spielen die auch ab.
Darunter ein Samsung von 2010, Billiggeräte von Telefunken und Blaupunkt sowie ein Panasonic von 2016. Die können alle AAC. Ob und wann da irgendwas "knackt" entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, ich habe bislang keine längeren Hörtests durchgeführt.
 
SWR kommt also von UKW. Da man ja offenbar eine richtige Kabelbelegung hat, müssen auch noch UKW-UKW-Umsetzer verbaut sein. Das ist in meinem Heimatnetz mit dem MDR genauso: terrestrischer Abgriff. Das brachte in einem Fall die korrekte Regionalversion und die bewährte Technik war seit 1994 (!) vorhanden. MDR Sputnik und MDR Klassik fehlen nun halt. Dazu 7 Programme vom BR, 4 Programme vom hr, 4 Programme vom WDR und einzelne Programme von SWR, RBB und NDR.

Dass die Fernseher irgendwie spielen, wundert mich nicht. Das können Geräte bis teils 2008 zurück, Limit ist da eher das Fehlen von DVB-C oder DVB-S2 im TV. Das erste, was Flachbildfernseher können mussten, war AAC beim norwegischen DVB-T. Und das startete 2007. C- oder S2-taugliche Geräte kamen später, hatten normalerweise dann erst recht DVB-T integriert und konnten es schon von daher. Zumindest in "kommt Ton raus"-Qualität.

Völlig anders sieht es bei den Geräten aus, die für Radio gern bevorzugt genutzt werden: separate Receiver. Da sind selten welche mit DVB-T dabei gewesen, die zufällig auch noch für nordeuropäische Märkte gedacht waren. Schon sind sie stumm.

Meine AAC-tauglichen Receiver profitieren soweit mir bekannt davon, dass der Hersteller mal einen Skandinavien-Deal hatte und die ganze Hardware-Plattform eine universell austauschbare Firmware hat. Also wanderte irgendwann das entsprechende Update ins Gerät. Die spielen Stereo auch allerbestens (ich behaupte ohne es getestet zu haben: besser kanns der dsr02 auch nicht), knacken aber halt.

Andere Fabrikate knacken deutlich weniger auffällig, machen aber z.B. Dynamikkompression (!) oder verzerren.

Mir scheint bislang auch so: je älter die TV-Geräte, umso eher spielen sie korrekt. Das würde auch einen Verdacht bezüglich der Ursache dieses Verhaltens erhärten. Ich muss das mit dem 2009er Panasonic meiner Mutter endlich mal prüfen. Wenn nur mal Lust dafür da wäre...

Insgesamt ist die Aussage der ARD, dass das "alle" oder "fast alle" DVB-S2-tauglichen Geräte könnten, so nicht zutreffend. Besonders gut als Radio geeignete Geräte bleiben aus o.g. Gründen stumm, andere spielen in einer Qualität, gegen die Betroffene sogar DAB+ bei zweistelligen Bitraten in HE-AAC vorziehen. Kann man in diversen Foren nachlesen.

Ich hoffe auf baldiges Eintreffen eines Testgerätes, das jetzt gern empfohlen wird, weils kostenmäßig noch vertretbar ist, modern ist und Programmnamenanzeige hat. Das da "auch was" ist, weiß ich schon - der Besitzer hielt das aber für eine Qualitätslimitierung, die von der ARD im AAC mitgeschickt wird, denn seine TechniSat und LG machten das genauso.

Das ist jetzt richtig Lotterie und wird dazu führen, dass der DVB-Hörfunk in den Ruf mieser Qualität kommt. Aber dann solls halt so sein.

Geprüft hat das die ARD vorab wohl absolut nicht. Einfach Kopfsprung in den unbekannten Baggersee - voll auf den Stahlträger, der da 50 cm unter der Wasseroberfläche lag.
 
SWR kommt also von UKW. Da man ja offenbar eine richtige Kabelbelegung hat, müssen auch noch UKW-UKW-Umsetzer verbaut sein. Das ist in meinem Heimatnetz mit dem MDR genauso: terrestrischer Abgriff. Das brachte in einem Fall die korrekte Regionalversion und die bewährte Technik war seit 1994 (!) vorhanden. MDR Sputnik und MDR Klassik fehlen nun halt. Dazu 7 Programme vom BR, 4 Programme vom hr, 4 Programme vom WDR und einzelne Programme von SWR, RBB und NDR.
Ja, bei SWR4 war es wegen der korrekten Regionalversion eh klar, aber auch SWR1 (BW + RP), SWR2, SWR3 und DASDING werden definitiv terrestrisch zugeführt. Zusammen mit dem DLF ist damit ein Großteil meines privaten Radiokonsums abgedeckt und der UKW-Tuner im Wohnzimmer wird nicht arbeitslos.
Ich kenne hier auch den Fall, dass zu Weihnachten statt eines "Cablestar" ein WLAN-Radio angeschafft wurde, um die BR-Programme nach der Abschaltung im Kabel-UKW weiter zu hören.
 
Es gibt ehrliche Händler (oder halt Händler, die sich den Stress mit Rückgaben ersparen wollen):


Im HiFi-Forum hat jemand seine Erfahrungen mit diesem aktuell verkauften Gerät beschrieben: AAC-Audio ist massiv verzerrt. DLF spielt normal.

Bislang ist mir nicht klar, ob diese Effekte Geräte- oder ARD-bedingt sind.
 
Ich fand gestern den ersten Vistron VT855N im Elektroschrott.
Nu ja, VFD-Matrix-Anzeige, extra Spannungswandler für die Anodenspannung, Heizspannung.
Und eingebrannte Pixel, weil ohne Helligkeitssteuerung. Dann das externe "Mumpitz"-Netzteil setzt dem Ganzen die Krone auf. Aber alles auf einer wackligen Platine, gerade an den Anschlüssen. Kleiner HF-Abschirmbecher die einzige Abschirmung. Angeblich laut Aufdruck am HF-Eingang dort VDR verbaut, fehlt aber, nicht bestückt. Wie bei vielen Geräten, was draufsteht ist nicht drin, aber für alle Fälle schon mal vorbereitet. Etwas Kältespray drauf, hilft vielleicht, die Platinenlötrückstände wegzupusten und die Bauteile etwas zu stressen. Wenn sie danach noch gehen, ist's erst einmal ok. Aber wo bleibt die mechanische Stabilität? Die Befestigung am Plaste-Gehäuse mit Nasen und "Plaste"-Nieten. Damit man bloß nicht an die überstehenden Drähte der Elkos drankommt, um sie abzuknipsen. Damit man eventuell doch noch 'ne Metallplatte zur Abschirmung druntersetzen könnte. (Jetzt ist ja die Oberseite des CD-Decks mit seinem Metallgehäuse die Abschirmung. Da wo der "Receiver" draufsteht. Muss wohl zur Not auch ausreichen.)
Hmm. Komisch, mit Trafo-Netzteil geht es plötzlich. Frage am Rande, was habe ich als Konsument falsch gemacht? Gibt es nicht so eine Art Norm für diese Art Geräte wie früher die DIN 45500 HiFi-Norm?
Und wieso bekomme ich einen elektrischen Schlag, wenn ich als Laie damit hantiere? (Bei Verwendung des Original-Schaltnetzteils)
Und diese Geräte bekommen die Generalabsolution in Form CE-Zertifizierung?
 
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Zitat Seite 2 Bedienungsanleitung DVB-C Digital-Radio-Receiver Vistron 855, Ausgabe 595-00324
"...Das Gerät ist mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet und entspricht damit den wesentlichen Anforderungen der Europäischen Richtlinien 2014/30/EU, elektromagnetische Verträglichkeit und 2014/35/EU, elektrische Sicherheit; und der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG laut Verordnung 107/2009; sowie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten..."

Elektrische Sicherheit bedeutet für mich, ich bekomme keinen "gewischt", wenn ich das Gerät anfasse.

BTW: Mein Trafo-Netzteil hat diese Unart nicht. Da beträgt die "statische" Spannung höchstens ein paar Millivolt.

Und jetzt kommt's:
Seite 3 in obiger Bedienungsanleitung:
"...Achtung: Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Original-Steckernetzteil!
...Das Steckernetzteil des Gerätes darf erst angeschlossen werden, nachdem alle Kabel [Anmerkung: also auch das geerdete Koaxkabel des Kabelnetztes] vorschriftsmäßig am Digital-Radio-Receiver angeschlossen wurden..."
Wird stillschweigend vorausgesetzt, dass die Installation des Kabelnetzes in Ordnung ist.
Und vor einer Verwendung von Mantelstromfiltern. die galvanische Trennung bewirken, wird nicht ausdrücklich gewarnt. Obwohl diese Anleitung auch sehr "idiotensicher" ins Detail geht.
"...z.B. Nadeln, Münzen etc. dürfen nicht in das Innere des Gerätes fallen...."
SCNR :na denn: "Insert coin now". Pay TV.
 
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VFD-Matrix-Anzeige
Hell leuchtend bei mir an anzeigetechnisch baugleichen Geräten noch nach zig Jahren. Aus großer Entfernung perfekt ablesbar. Nur leider halt nur 12-stellig. Und leider seit vielen Jahren (das kam mit einem Softwareupdate) mit Speicherplatznummer vor dem Namen, was nochmal Stellen kostet.

Und eingebrannte Pixel, weil ohne Helligkeitssteuerung.
Bei mir nicht. Übrigens wurde die Helligkeit dieser VFD in den HDTV-Geräten von Bemondis irgendwann offenbar reduziert. Ich habe im September einen WISI OR 294 spottbillig für Tests gebraucht gekauft (11 Jahre alt!), es war eine uralte Software drauf. Das VFD wurde nach Update auf AAC-taugliche aktuellere Software merklich dunkler.

Eingebrannt (besser: ausgebrannt) sind gnadenlos die Pixel des "OFF" im Standby der TechniSat Cablestar. Das ist ein OLED.

Aber alles auf einer wackligen Platine, gerade an den Anschlüssen.
Alle Bemondis-Platinen, die ich bislang in der Hand hatte, waren akkurat und hochwertig bestückt. Alle Elkos, die ich in Bemondis-Geräten sah, waren 105-Grad-Typen. Die Bestückung war makellos:

20210916-002.jpg
(Bemondis-Twin-Sat-HDTV-Receiver WISI OR 294, ich lasse das mal vorsätzlich in voller Auflösung)

Oben auf der Displayplatine sieht man das VFD. Das gleiche wie im VT855N. Unten links sieht man den Schirmaufwand an den beiden SACRT-Anschlüssen. Den sieht man auch hier am Kabelreceiver:

WISI OR252.jpg
(Bemondis-HDTV-Kabelreceiver WISI OR 252)


Auch das einfachste Gerät war makellos verarbeitet, leidet aber aufgrund des Platinenlayouts und möglicherweise sparsamerer Schaltung im Analogbereich unter leise hörbarem Wimmern und Tuckern von Prozessor und Display:

Pollin DR-HD301.jpg
(Bemondis Sat-HDTV-Receiver Pollin DR-HD301)


Den VT855N mit AAC-tauglicher Software V.0147A habe ich seit 12.10.21 als Testgerät (ist aber seit Wochen weiter verborgt zu weiteren Tests). Da mir das Gerät formal nicht gehört, verzichtete ich darauf, es zu öffnen (ich fand auch erstmal keinen zerstörungsfreien "Zugang"). Mechanischer Aufbau, Buchsen und Handling entsprachen aber dem, was ich von Bemondis kenne: richtig gut gemacht. Nur halt aus Kunststoff.

Kleiner HF-Abschirmbecher die einzige Abschirmung.
Dann wird der auch reichen unter den Bedingungen, die das Gerät laut entsprechender Verordnungen abkönnen muss.

Bei mir spielte der VT855N an 3 Kabelnetzen (PYUR Berlin mit Astro-Strobel-Headend 10/2021, Kleinnetz mit WISI OH50 / Blankom MSD405-Headend und katatsrophaler Belegung, uneinheitlicher und teils falscher NIT sowie teils grenzwertiger Signalqualität 11/2021, Vodafone KDG 16.11.2021) absolut problemlos. Es fand stets alle Programme, auch auf chaotischen nicht referenzierten Kanälen, es machte keine Störungen abseits des bekannten Knackens bei BR, NDR und Radio Bremen (das aber in allen 3 Netzen!)

Aber wo bleibt die mechanische Stabilität? Die Befestigung am Plaste-Gehäuse mit Nasen und "Plaste"-Nieten.
Da stimme ich Dir zu: den VT855N würde ich weder als Fußbank noch als Anti-Kippel-Maßnahme unter einer Treppenleiter nutzen wollen. Dafür ist er aber auch nicht gebaut. Und dafür wird er auch nicht verkauft.

Komisch, mit Trafo-Netzteil geht es plötzlich. Frage am Rande, was habe ich als Konsument falsch gemacht?
Bei mir lief er absolut problemlos mit der Beipack-Wandwarze. Und zwar mit dieser Wandwarze unmittelbar hinter dem Gerät liegend, da ich - Gerät gehört mir ja nicht - nichtmal das DC-Kabel abgerollt habe. Da ist der originale Kabelbinder drum gewesen und die Wandwarze lag damit direkt hinter dem VT855N:

WISI OR252 - Vistron VT855N - TechniSat Cablestar 100.jpg

Auch die Wandwarze vom Cablestar 100 (Display links oben erkennbar ausgebrannt) war noch in diesem Knäuel versteckt. Das ist glaube ich die, die man hinter dem VT855N rausschauen sieht.

Möglicherweise ist das Netzteil Deines VT855N mackig. Ich gehe davon aus, dass die ungetestet einfach eingepackt werden. Wenn wirklich mal eine zickt, wird sich der Kunde schon melden. Dann gibt es mit Sicherheit ruckzuck eine neue. Der Gerätehersteller und Netzteileinpacker sitzt nicht in "Floor 1, Room 505-512 Building 0815/4711, Binjiang District, Hangzhou", sondern in 92431 Neunburg vorm Wald, also nebenan. Man spricht deutschbayerisch.

Und wieso bekomme ich einen elektrischen Schlag, wenn ich als Laie damit hantiere? (Bei Verwendung des Original-Schaltnetzteils)
Ableitströme sind in gewissen Grenzen zulässig. Wenn ich das Gerät hier hätte, würde ich nachmessen, wieviel mA das bei meinem sind. Bitte auch dran denken: wenn das Antennenkabel gesteckt ist und die Hauskabelanlage nicht vorschriftsmäßig die Kabelschirme der Stamm- oder Stichleitungen zu den Dosen auf den Haus-Potentialausgleich geklemmt sind, hast Du das Potential der Antennenanlage auf dem Gerät. Was da andere im Haus angeschlossene Empfänger und ggf. der Hausanschlussverstärker als Ableitströme zusammenbringen, will ich nicht wissen. Im Falle des Anschlusses eines Empfangsgerätes, das seinerseits wiederum mit einem Gerät verbunden ist, das Kaltgerätestecker hat, hat man bei fehlerhafter "Nullung" in Altanlagen (Schuko-Zungen mit dem L verbunden statt mit dem N) auch mal volle Netzspannung auf der Antennendose. Das hat schon manche Kabelnetztechniker aus fremden Wohnungen oder Kellern direkt auf die Wachstation gebracht.

Elektrische Sicherheit bedeutet für mich, ich bekomme keinen "gewischt", wenn ich das Gerät anfasse.
Die Normen gehen da nicht so weit. Ableitströme müssen gewisse Grenzen einhalten (sind mir spontan nicht geläufig), aber müssen nicht 0 sein.

...Achtung: Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Original-Steckernetzteil!
... womit der Hersteller vermeiden will, dass irgendwelche Nasen irgendeine Wandwarze mit mechanisch passendem Hohlstecker anschließen. Also auch welche mit völlig anderer Spannung oder auch welche mit umgekehrter Polarität am Stecker oder...

...Das Steckernetzteil des Gerätes darf erst angeschlossen werden, nachdem alle Kabel [Anmerkung: also auch das geerdete Koaxkabel des Kabelnetztes] vorschriftsmäßig am Digital-Radio-Receiver angeschlossen wurden..."
Eine sehr sinnvolle Anweisung. Vor Stöpseleien mit Audiogeräten, die keine vorauseilenden Massekontakte haben (weder Klinke noch RCA haben das, es gibt aber im Profi-Bereich tatsächlich RCA-Verbinder mit vorauseilender Masse, XLR hat normalerweise vorauseilende Signalmasse, einfach mal in eine Buchse schauen, Pin 1 hat weiter vorne liegende Kontaktzungen), sollte man stets die Betriebsspannung abklemmen und wenigstens eine der beiden "Inseln", die man zu verbinden beabsichtigt, elektrisch somit potentialfrei machen. Sonst besteht das Risiko, sich Ausgangstreiber zu himmeln, wenn die als erstes die Ableitströme verdauen sollen, bevor die Masse verbindet. Kommt wunderbar, wenn die Spitze des Klinkensteckers (links) beim Einstecken erstmal über die Massekontakte der Buchse flutscht.

Wenn ich Tontechnik im Saal gemacht habe, hatte ich mein Laptop als Zuspieler auf Akku laufen bzw. habe für den Moment des An- oder Abkoppelns das Netzteil vom Laptop getrennt. Bei Konferenzen mit wechselnder Belegung (Vortragende schließen nacheinander ihre Laptops an, habe ich auch versucht, das durchzusetzen. Oder ich hatte Trennübertrager am entsprechenden Pulteingang angeschlossen.

Auch beim simplen Stecken eines Antennenkabels an UKW- oder DVB-Geräte versuche ich, durch entsprechend vorsichtiges, anfangs leicht verkantetes Aufsetzen des Steckers erst Masse, dann Innenleiter zu verbinden. Kaum ein UKW-Tuner hat DC-entkoppelte, "schwimmende" Antenneneingange. Der Studer A764 hats, aber sonst einer?

Wird stillschweigend vorausgesetzt, dass die Installation des Kabelnetzes in Ordnung ist.
Was will ein Gerätehersteller auch sonst machen?

Und vor einer Verwendung von Mantelstromfiltern. die galvanische Trennung bewirken, wird nicht ausdrücklich gewarnt.
Wieso sollte davor gewarnt werden? Kapazitive Trennglieder sind bei einigen Netzbetreibern zeitweise sogar vorgeschrieben gewesen - aber direkt hinterm HÜP vor dem HAV. Und mit nachfolgender Aufklemmung der Kabelschirme auf den Potentialausgleich. Die Trennglieder müssen nur gegen Berührung gesichert sein, denn im Fehlerfall kann über ihnen belastbar die volle Netzspannung oder was vergleichbar wirkendes anliegen. Ich habe bei mir auch ein Trennglied eingebaut in die Hauszuführung. Kabelnetz von 1982/83, da hängen inzwischen nicht mehr dokumentierbare Installationen in 5 Häusern dran (Stammleitung mit Stichabgang je Haus), keine Ahnung, wo da wer was wo aufgeklemmt hat. Also lieber ein Trennglied rein, selbiges ins zugehörige Isoliergehäuse und an den Haus-PA angeschlossen. Maximal 2 mA bei 230 V / 50 Hz im Fehlerfall. Das beruhigt.

"...z.B. Nadeln, Münzen etc. dürfen nicht in das Innere des Gerätes fallen...."
...was bei diesem netzspannungsfreien Gerät ja noch harmlos ist - schlimmstenfalls geht das Gerät kaputt, nicht aber dessen Besitzer.

Die Bedienungsanleitung des VT855N brachte die 95-jährige (!) Dame, eine Ingenieurin aus dem Rundfunkbereich, in deren Wohnung ich das PYUR-Kabelnetz testete, zur Verzückung. Klares Deutsch, keine verwirrenden Formulierungen. Und nicht 6 Sprachen nebst Comics auf einer Seite.
 
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Interessant, dass die da also kein MDR HD, rbb HD, hr HD, Tagesschau24 HD, One HD etc. haben...
Was, das Zitat hat offenbar etwas gelitten, zeigt daß man doch grundsätzlich überlegen sollte auf eine der vier SAT-Ebenen zusammenzulegen. So würde ich AAC-LC "nur" als weiteres Fragment einer Zersplitterung ansehen. Keine "SAT-Ebene" auf ASTRA, kein Standard, keine Lifecyle-Management. Man kann schon fast über den Erfolg erstaunt sein...:eek:
 
Habe heute Video vom Vistron 855N mit Linearnetzteil gemacht. Soweit alles problemlos.
Aber, und das kam per Zufall bei der Videoaufnahme als ganz üble Macke des Gerätes zum Vorschein, was ich oben auch schon ansatzweise bemerkt hatte: Die mangelhafte Abschirmung. Es fehlt ein wie immer auch geartetes Metallgehäuse zur Abschirmung.
Komme ich mit der Digitalkamera - nein, kein Smartphone - etwa 10 Zentimeter an die hintere Oberseite des Geräts, gibt es erst Chirps, Klicks und dann so lange Totalausetzer, wie ich die Kamera in dem Abstand ans Gerät halte.
Folglich halte ich meine Frage, wie ein derartiges Gerät durch eine irgendwie geartete EMV-Prüfung kommen konnte, für durchaus berechtigt.
[Diese "Macke" hat zum Vergleich der metallgehäusebestückte Micro m22c nämlich nicht.]
Die angeblich verursachende "Störstahlung" der Kamera ist wirklich nicht sehr groß. Das konnte ich anderweitig feststellen.
Als Anlage zur Demonstration das Audio, es wurde der DLF gehört.
Wenn das das Digitalradio sein soll, dem die Zukunft gehört, dann lobe ich mir Langwelle mit allen
möglichem Geknatter und Gepfeife. Diese Chirps und Klicks sind ja glatte Körperverletzung. Davon bekommt man ja einen Gehörschaden.
 

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Ich staune gerade etwas: Ich habe den Xoro HRS 8665v2 wieder gegen den Denver DVB-S206HD zurückgetauscht habe. Offenber läuft der 206er ohne Leiern und Knacken :eek: . Ein Billig-Gerät für 25 € :eek: ! Ich hätte der Bauform wegen eigentlich Baugleichheit zwischen beiden Geräten erwartet und nur ein verschiedenes Labeling.
Ich werde weiter zu beobachten haben.
 
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