Cosmo - das europäische Jugendradio (?)

Die ARD-Programme sind in Deinen Augen minderwertig, aber das lieblos hingero....R21 findest Du toll? Ich sehe da Logikfehler. Oder Wahrnehmungsfehler. Such es Dir aus.

Ich habe bislang keine Anzeichen dafür gefunden, daß Radio 21 lieblos hingerotzt wird, aber ganz viele Gaga-Inhalte bei Bayern 3, hr3 oder SWR 1 gefunden und in der Vergangenheit auch dezidiert beschrieben.

Lieblos, genauer formuliert, banal und einfallslos, ist auch das On Air-Design der meisten ARD-Dudeltrinen.
 
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@muted
Warum diskutierst Du denn dann mit mir, wenn Du es nicht brauchst?
Es wäre mir neu, wenn man hier für gewöhnlich posten würde, weil man das Forum, das Posten oder sonst irgendwas von dieser Plattform dringend bräuchte. Man macht es, so sollte es zumindest sein, weil man Spaß daran empfindet, sich mit anderen Interessierten über das Medium Radio in all seinen Phassetten auszutauschen. Diesen Spaß kenne ich nur zu gut aus eigenem Erleben, weiß aber auch, wie sehr er getrübt werden kann, wenn man in jedem Thread auf ein Häuflein User stößt, die sich immer und immer wieder am selben Thema hochziehen und sich offenbar zur Aufgabe gemacht haben, ihr Postulat in möglichst vielen Threads und dort in möglichst vielen Beiträgen wieder und wieder vorzubringen, dass man selbst die Rotation von Radio Bollerwagen im Vergleich dazu als riesig empfindet..
Das gilt für Leute, die andauernd und bei jeder noch so kleinen Gelegenheit darüber lamentieren, dass aufgrund der zweifelsohne bedauerlichen Kaputtformatierung der Popwellen gleich die gesamte ARD als inhaltsleer betrachtet werden könne und nicht müde werden, entgegen allem Realismus RTL mit Ansprüchen wie an einen ÖR über Langenberg 103,30 MHZ versenden zu wollen, wie auch für jene, die sofort anfangen, über eine halbe Stunde am Morgen zu diskutieren und des Stichelns nicht müde werden, sobald es nur im Entferntesten um Bayern 1 geht und bestimmt noch für eine ganze Menge anderer Leute, deren wiederkehrende Phrasen mir aber gerade nicht einfallen. Daher möge jeder das Posting für sich selbst bitte so ergänzen, wie es ihm beliebt.
 
Das "RBB" oder "Radiobremen" darunter hat nur Alibicharakter
Für den 14.01.2022 steht in der - übrigens unübersichtlichen - Cosmo-Programmvorschau für 08:00 und 13:00 Uhr "Übernahme von: Radio Bremen".

Ich fragte Cosmo, was genau dann von Radio Bremen übernommen werde (ich dachte an eine zeitgleich von Bremen Eins, Zwei, Vier oder Next ausgestrahlte Sendung). Man antwortete mir, dass Cosmo auch eine Redaktion in Bremen habe und dass schon seit Jahren am Samstag und Sonntag die Bremer Kollegen sendeten.

Nun ja, so etwas würde ich nicht "Übernahme von: Radio Bremen" nennen, sondern "Beitrag der Cosmo-Redaktion in Bremen".
 
Das gilt für Leute, die andauernd und bei jeder noch so kleinen Gelegenheit darüber lamentieren, dass aufgrund der zweifelsohne bedauerlichen Kaputtformatierung der Popwellen gleich die gesamte ARD als inhaltsleer betrachtet werden könne und nicht müde werden, entgegen allem Realismus RTL mit Ansprüchen wie an einen ÖR über Langenberg 103,30 MHZ versenden zu wollen

Da der ARD-Hörfunk ganz überwiegend aus Popwellen besteht, ist der Anteil der kaputten Programme bei der ARD schon sehr hoch. Und solange das so ist, darf man daran erinnern, schließlich gibt es im Detail immer wieder neue Beispiele dafür. Sonst könnte man die Diskussion um NDR 1 oder MDR JUMP auch komplett einstellen.

Mal abgesehen davon wird ja auch ständig als Gegenbeispiel Bayern 2 genannt. Dann folgt nicht mehr viel. WDR 5 ist als aktuelles Programm nicht mehr zuverlässig. Am Wochenende gibt es gar keine Echo-Sendungen mehr. Ein paar Klassikwellen gibt es noch und die Nachrichtendudler, wo sich die Beiträge (Beispiel hr info) schon nach anderthalb Stunden wiederholen. Und ein paar halbherzige DAB+ Only Programme wie NDR Blue, das tagsüber aber zehn Stunden von N-Joy und NDR 2 wiederholt und damit den Charakter des Programms zerstört.

Das reicht mir nicht. Da suche ich mir Alternativen außerhalb der ARD; ich hatte sie bereits genannt.

Dann ist es ja gut, dass es bei R21 absolut gar keine Inhalte außer Wetter, Verkehr und ach so lustigen Linecard-Gags gibt. Ach, Werbung nich.

Linercard-Gags sind mir, ich höre nachmittags und abends, nicht begegnet. Aber Informationen zur Musik. Vor einer Stunden liefen mehrminütige Rock-Nachrichten. Da kann ich mehr mit anfangen, als wenn die Moderator auf SWR 1 in der ersten Sendestunde der Nachtschicht Hörer mit ihren Vornamen und Lieblingsgetränken zitiert.

Werbung haben die ARD-Dudeltrinen auch genug. Die Zwangsgebühren sollten eigentlich ausreichen und vor allen Dingen zu mehr Qualität führen.
 
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Rechtlich gesehen hätte der RBB die Frequenz nach der Einstellung des darüber verbreiteten eigenen Programms Multikulti nämlich abschalten und zurückgeben müssen
Falsch.

rbb-Staatsvertrag vom 25.06.2002 schrieb:
§ 4 Angebote
(1) Der Rundfunk Berlin-Brandenburg veranstaltet nach Maßgabe dieses Staatsvertrages und des Rundfunkstaatsvertrages Rundfunkprogramme (Hörfunk und Fernsehen) nach Maßgabe von Absatz 2 und bietet Telemedien nach Maßgabe von Absatz 3 an (gemeinsam „Angebote“ genannt).
[…]
3. für Brandenburg ein regionales Hörfunkprogramm und für Berlin ein regionales Hörfunkprogramm sowie ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt.
Der rbb hätte Radio Multikulti also nicht „einfach so“ ersatzlos einstellen können.


Des Weiteren ist die Rede von Kooperationen mit anderen Rundfunkanstalten, die ausdrücklich nicht nur erlaubt sind, sondern zu denen der rbb sogar verpflichtet ist:
rbb-Staatsvertrag vom 25.06.2002 schrieb:
§ 5 Verwirklichung des Auftrags, Kooperation
(1) Der Rundfunk Berlin-Brandenburg ist verpflichtet, zur Erfüllung seines Auftrags mit Rundfunkanstalten im Geltungsbereich des Grundgesetzes zusammenzuarbeiten.

Die Rechtsabteilung des rbb wird die Aufschaltung von Funkhaus Europa im Vorfeld geprüft haben. Wenn es einen Rechtsweg zu beschreiten gäbe, hätte dies einer der privaten Mitbewerber bestimmt schon längst getan.
 
Der rbb hätte Radio Multikulti also nicht „einfach so“ ersatzlos einstellen können.
Hat er aber! Weil er kein Geld mehr hatte. 😃

Und statt dessen die Frequenz widerrechtlich mit einem Fremdprogramm belegt, das zu dem Zeitpunkt null Prozent RBB-Anteil hatte.Genauso gut hätte man auch Dasding oder Nordwestradio aufschalten können.

Nirgends steht explizit geschrieben, dass, wenn der RBB kein Geld mehr für ein eigenes Programm hat, er den Programmauftrag durch die Übernahme von Fremdprogrammen bestreiten kann, darf, muss und soll.

Das " ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt." ist übrigens das Kulturradio!

...wird ...geprüft haben. ...hätte dies einer der privaten Mitbewerber bestimmt schon längst getan.
Hätte, könnte Fahrradkätte. Soll das jetzt irgendwas belegen?


Mir ist bekannt, das Nachmittags- und Wochenendssendungen von RB an Cosmo / FH Europa zugeliefert wurden. Die Frage ist, angesichts der UKW-Aufschaltung von NEXT anhand des Staatsvertrags, ob das immer noch der Fall ist. Sprich: Das man fünf eigene Programm (Cosmo nur stundenweise) produziert und kein weiteres übernimmt.

Demnach wären nämlich 1,2,4 und Next die eigenne Wellen udn Cosmo die Programmübernahme.

Und fraglich ist auch, ob das Programmschema aktuell ist und das auch nach 2022 immer noch der Fall ist.
 
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Und ein paar halbherzige DAB+ Only Programme wie NDR Blue, das tagsüber aber zehn Stunden von N-Joy und NDR 2 wiederholt und damit den Charakter des Programms zerstört.
Genau das ist der Haupt-Schwachpunkt von NDR Blue, wobei die Zahl zehn zumindest - und erfreulicherweise - nicht für Sonntage zutrifft, oder?
Terrestrisch ausgestrahlte Ausweichlösungen zu finden, das ist schwierig.
In den Fokus kam letztens Cosmo, nämlich wegen dessen neuer unmoderierter Mo-Fr-12-14-Uhr-Musikstrecke.
Auch mit Radio Weser TV HB, Radio Weser TV BHV (vor allem dessen Nachmittagssendung "Radio Weser ab 2" ) und sogar AIDAradio versuche ich, die NDR-Blue-Schwächelphasen zu überbrücken.
 
Das was der RBB damals zum Jahreswechsel 2010 gemacht hat, war ein mieser Taschenspielertrick. Genauso hätte man auch WDR 2 oder SWR 3 auf die 96,3 MHz geben können. Der rheinländische und badische Dialekt trägt auch zur kulturellen Vielfalt bei. Außerdem waren die jahrzehntelang dort im Kabel und viele alte Bonner Abgeordnete hören dort ihre Heimatsender (inzwischen auf DAB). Die Begründung, warum man, nachdem man weder Kohle noch Bock hatte, um in das Programm Multirkulti zu investieren, einfach den WDR aufschaltet, ist blanker Hohn!

Die Frequenz hätte an die Staatskanzlei zurückgehen müssen, damit sie ausgeschrieben für privaten Rundfunk werden kann!
 
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Das " ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt." ist übrigens das Kulturradio!

Gucken wir mal kurz in den rbb-Staatsvertrag (§4) und stellen fest, dass ein Blick ins Gesetz mal wieder Geschwätz vermeidet.

für Berlin und Brandenburg vier Hörfunkprogramme, die jeweils einen der folgenden Schwer- punkte haben müssen: - Kultur, - Nachrichten und Information, - Inhalte für ein jüngeres Publikum, - populäre Musik, Information und Unterhaltung;

Also:

- Kulturradio für "Kultur", gekauft
- Inforadio für "Nachrichten und Information", gekauft
- Fritz für "Inhalte für ein jüngeres Publikum", gekauft
- Radio Eins für "populäre Musik, Information und Unterhaltung", gekauft.

Aber halt mal, da war doch noch was... :D:D

für Brandenburg ein regionales Hörfunkprogramm und für Berlin ein regionales Hörfunkpro- gramm sowie ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt.

Brandenburg = Antenne Brandenburg,
Berlin = rbb 88.8

SOWIE

"ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt" => Cosmo.

Siehe da, alles, wie es sein soll und nicht, wie hier schon wieder krakelt wird.

Die Frequenz hätte an die Staatskanzlei zurückgehen müssen, damit sie ausgeschrieben für privaten Rundfunk werden kann!

Auf welcher rechtlichen Grundlage? Bitte Paragraphen angeben, danke.
 
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Hat er aber! Weil er kein Geld mehr hatte. 😃
Hat er nicht. Er hat es durch ein anderes Angebot ersetzt. Wie adäquat der Ersatz ist, darüber darf man freilich geteilter Meinung sein. Das steht hier aber auch nicht zur Debatte.
Und statt dessen die Frequenz widerrechtlich mit einem Fremdprogramm belegt,
Das habe ich oben bereits widerlegt, was du offenbar nicht zur Kenntnis nehmen willst oder kannst, da es nicht zu deiner Agenda passt.

Nirgends steht explizit geschrieben, dass, wenn der RBB kein Geld mehr für ein eigenes Programm hat, er den Programmauftrag durch die Übernahme von Fremdprogrammen bestreiten kann, darf, muss und soll.
Nirgends steht, dass dies dem rbb verboten ist.

Das " ein Hörfunkprogramm mit dem Schwerpunkt kulturelle Vielfalt." ist übrigens das Kulturradio!
Dem ist nicht so.
rbb-Staatsvertrag vom 25.06.2002 schrieb:
§ 4 Angebote
(1) Der Rundfunk Berlin-Brandenburg veranstaltet nach Maßgabe dieses Staatsvertrages und des Rundfunkstaatsvertrages Rundfunkprogramme (Hörfunk und Fernsehen) nach Maßgabe von Absatz 2 und bietet Telemedien nach Maßgabe von Absatz 3 an (gemeinsam „Angebote“ genannt).
[…]
für Berlin und Brandenburg vier Hörfunkprogramme, die jeweils einen der folgenden Schwerpunkte haben müssen:
- Kultur,

- Nachrichten und Information,
- Inhalte für ein jüngeres Publikum,
- populäre Musik, Information und Unterhaltung;
Das ist das Kulturradio.

Hätte, könnte Fahrradkätte. Soll das jetzt irgendwas belegen?
Möchtest du auch meiner Argumentation widersprechen?

Das war zugegebenermaßen Spekulation. Lustig aber, dass du nach Belegen verlangst, wo du doch ständig unbelegte, ja in vielen Fällen widerlegbare, Dinge behauptest.

Mir ist bekannt, das Nachmittags- und Wochenendssendungen von RB an Cosmo / FH Europa zugeliefert wurden. Die Frage ist, angesichts der UKW-Aufschaltung von NEXT anhand des Staatsvertrags, ob das immer noch der Fall ist.
Mir ist bekannt, dass es hier um den Rundfunk Berlin-Brandenburg ging und nicht um Radio Bremen. Wieso bleibst du nicht beim Thema?


Hier ist der Link zum rbb-Staatsvertrag.
 
Hat er doch. Multikulti wurde aus Kostengründen ersatzlos eingestellt. Es gab kein anderes RBB-Radio dafür.

Er hat es durch ein anderes Angebot ersetzt.
Das steht ihm gar nicht zu. Der RBB ist nicht befugt, fremde ARD-Programme terrestrisch auszustrahlen! Es ist auch gar nicht sein Auftrag. Und wie ein (zum damaligen Zeitpunkt) in Köln und Bremen produziertes, zu 100% auf Westdeutschland fokussiertes Programm ohne jeglichen inhaltlichen Bezug zum RBB-Sendegebiet ein adäquater Ersatz für das eigene, ersatzlos eingestellte Multikulti sein kann, kannst auch du nicht plausibel erklären.

Du willst nur sinnlos Contra geben. Argumente hast du keine, die dafür sprechen, dass man diese Frequenz gemauschelt hat, damit man sie weiterhin sinnfrei blockieren kann. Mit der Begründung kann ja der NDR künftig auch BR Heimat auf der 93,0 vom Drachenberg abstrahlen und der MDR von mir aus SWR /\KTUELL auf der 107,8 vom Brocken. :wall:

Das was damals da gelaufen ist auf der 96,3 ist eine riesengroße Unverschämtheit! Warum der Rundfunkrat nicht dagegen vorgegangen ist, bleibt ein Rätsel.
 
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Darüber hinaus bestreite ich ausdrücklich, daß der Bürger eine Klagemöglichkeit wegen Auftragsverletzung durch ARD und ZDF hat.
Ein Gesetz, das verletzt wird, aber keine Klagemöglichkeit? Das musst du mir erklären... 🤔

Irgendwie muss man ja das freche Kapern der 96,3 MHz im Nachinein rechtfertigen!
Lieber gar kein Fremdsprachenprogramm als eines, das von einer anderen Anstalt kommt? Deinen Punkt, dass die Anstaltsnamen in den Logos was Alibimäßiges haben, kann ich ja verstehen. Aber Radio Multikulti wird's halt nicht wieder geben und das wäre auch so gewesen, wenn man stattdessen nicht bei FHE eingestiegen wäre.
 
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Ich habe nicht gesagt, daß niemand klagen kann, sondern, daß der Bürger nicht klagen kann.

Ferner: 88.8 hat doch gar keine nennenswerten regionalen Inhalte mehr. Damit ist es auch kein Regionalprogramm.
 
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Durchaus interessant fände ich aber eine Integration der verschiedenen Sprachen in das Tagesprogramm - so in etwa wie bei FM4. Wenn ich nicht des Türkischen mächtig bin, verstehe ich dann halt mal nichts, aber in einem Tagesbegleitprogramm mit viel Musik wäre das dann auch nicht so tragisch - im Gegenteil, vielleicht kann ich dadurch "nebenbei" meine europäischen Sprachfertigkeiten ausbauen. Das wäre doch mal ein wunderbarer Auftrag für ein Europaradio!

Das wäre mal ein reines Gedankenspiel meinerseits. Vielleicht nicht produzierbar (auf Senderseite), vielleicht nicht rezipierbar (auf Hörerseite), vielleicht beides nicht. Aber FM4 zeigt, dass das zumindest mit zwei Sprachen funktionieren kann.
So einen Radiosender gib es :

Auch wenn die Programmcheffin nicht mein Fall ist, das Radio hat viele gut Ansätze. Warum nicht ein paar Stunden der Frequenz dem alten Radio Multikultigeist überlassen ? Von 6 bis 10 Uhr senden die auf der Alex Berlin Frequenz.
 
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Mal abgesehen von der ruhmreichen Vergangenheit als "Radio Luxemburg" kann ich nicht verstehen, warum man einem Anbieter, der als inzwischen größter europäischer Medienkonzern (TV und Radio) in Köln sitzt,
Also zum einen hat die RTL Group ihren Hauptsitz nach wie vor in Luxemburg und zum anderen, schonmal daran gedacht das es das alte Radio Luxemburg nicht mehr gibt, weil ihm spätestens in den 90ern die Hörer abhanden gekommen sind? Wäre dem nicht so gewesen, gäbe es den Sender in dieser Form noch. Und noch eins: Mit dem endgültigen Ende des "alten" Radio Luxemburg, sprich RTL Radio, hatte man die Chance ein vielschichtiges und buntes Programm aufzulegen. Man hat sich vermutlich aus gutem Grund anders entschieden. Und glaub mal, am Geld lags in dem Fall nicht. Daran mangelt es bei RTL derzeit noch nicht.

Warum der Rundfunkrat nicht dagegen vorgegangen ist, bleibt ein Rätsel.
Verschwörungstheoretiker sind meistens Leute, die auch bei glasklarer Widerlegung ihrer Theorien, sich immer noch nicht eingestehen wollen, das sie auf dem Holzweg waren bzw. in deinem Fall weiter mit Nachdruck sind. Viel Glück auf deiner Reise.
 
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Also zum einen hat die RTL Group ihren Hauptsitz nach wie vor in Luxemburg

Auf dem Papier. Personell sitzt in Luxemburg nur noch ein Bruchteil des gesamten Konzerns.


und zum anderen, schonmal daran gedacht das es das alte Radio Luxemburg nicht mehr gibt, weil ihm spätestens in den 90ern die Hörer abhanden gekommen sind? Wäre dem nicht so gewesen, gäbe es den Sender in dieser Form noch. Und noch eins: Mit dem endgültigen Ende des "alten" Radio Luxemburg, sprich RTL Radio, hatte man die Chance ein vielschichtiges und buntes Programm aufzulegen. Man hat sich vermutlich aus gutem Grund anders entschieden. Und glaub mal, am Geld lags in dem Fall nicht. Daran mangelt es bei RTL derzeit noch nicht.

Das Mediengesetz von NRW sah lange Zeit nur kommerziellen Lokalfunk in Form des Zwei-Säulen-Modells vor. RTL konnte die ab 1984 so notwendigen Frequenzen nicht bekommen. Die Quoten waren bereits im freien Fall. (Diverse Faktoren waren ursächlich: RPR 1 startete sehr früh in RLP, das neue WDR 4 griff in NRW die älteren Hörer ab, der einst werbefreie WDR-Hörfunk führte Werbung ein, RTL war für die meisten Hörer weiterhin nur auf Mittelwelle zu empfangen.)

RTL hatte das "alte Radio Luxemburg" und sein "buntes Programm" im Übrigen bereits 1988 stark reformiert, ab 1990 folgte sogar "strenges" Formatradio.

Es kursieren zudem verschiedene Interpretationen RTL-hauseigener Fehler innerhalb des RTL-Kosmos: Immer wieder höre ich, man seit mit dem Radiogeschäft zu spät nach Deutschland gezogen.

Somit scheint es für das heutige, unbefriedigende Ergebnis mehrere Ursachen zu geben.

Hier ist Cosmo das Thema.

Exakt. Cosmo ist auch mein Thema. Ich will die 103,3 für RTL.
 
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Die wird es dafür aber nicht geben. Auch nicht mit harten Formatauflagen. Die Frequenz gehört dem WDR und auch der Sendemast ist WDR Eigentum.
 
Vor einer Stunden liefen mehrminütige Rock-Nachrichten. Da kann ich mehr mit anfangen, als wenn die Moderator auf SWR 1 in der ersten Sendestunde der Nachtschicht

Sehr schön! Du vergleichst den Inhalt von 16 Uhr mit dem Inhalt von 0 Uhr. Um 16 Uhr hat SWR1 gewiss nicht

Hörer mit ihren Vornamen und Lieblingsgetränken zitiert.

Was hat Radio 21 denn um 0 Uhr gemacht? Ach so, ach so, nur moderationslos Musik gespielt, ich verstehe, bei SWR1 saß da ein Mensch aus Fleisch und Blut...
 
Somit scheint es für das heutige, unbefriedigende Ergebnis mehrere Ursachen zu geben.
Gibt es auch. Aber das würde den Faden hier dann endgültig sprengen.

Ich will die 103,3 für RTL.
Cosmo oder RTL? Das wäre mit Verlaub, sowas wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. RTL braucht an sich niemand, weil da weder Innovation noch irgendwas im Programm wäre, was es anderswo nicht schon gibt. Und Cosmo hört niemand, weil derartig "verkopfte" Programme (ausdrücklich im positiven Sinne gemeint) nunmal nicht zur Hintergrundberieselung und zum Nebenbeimedium taugen.
 
@RadioHead
Du willst doch nicht ernsthaft das Nachtprogramm eines Mastbetriebes names ARD-Anstalt SWR, gemästet mit Zwangsgebühren sowie Werbung, mit dem Fitzelfrequenzenbesitzer Radio 21, der rein auf Werbung angewiesen ist, vergleichen?!

Und bevor ich mir Gagainhalte auf SWR 1 reinziehe und damit meine Zeit verschwende, höre ich lieber Nonstopmusik auf Radio 21.

@Radiokult
Ich schrieb es ja bereits: 103,3 nur mit glasklaren Auflagen.
 
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Die Frequenz gehört dem WDR
Die Geschichte dieser Frequenz ist tatsächlich sehr interessant. Ursprünglich lief auf 99,2 und 103,3 parallel WDR 2. Es wurde nur nach Düsseldorf und Essen unterschieden. Ansonsten war das Programm (bis auf die Ausländerprogramme und den Live-Sport) weitgehend identisch. Als das Essener Fenster dann eingestellt wurde, bekam man es mit der nackten Angst zu tun und bevor man in die Situation geriet, die wertvolle 103,3 abgeben zu müssen (und diese dann möglicherweise vom Schreckgespenst Privatfunk genutzt wird, der ja in NRW um jeden Preis verhindert werden muss 😱), erfand man das "WDR 5 - Funkhaus Europa" als Ableger von WDR Radio 5.

Vom "buntesten Musikprogramm Deutschlands", wie man noch vor 10 Jahren propagierte, ist dieser 1Live-Ableger inzwischen meilenweit entfernt. Das dient lediglich dem Zweck, diese reichweitenstarke Frequenz zu blockieren. Leider traut sich die Politik da nicht ran. Zusammen mit der 103,3 wäre die wie gemacht für einen landesweiten, kommerziellen Anbieter. Bei der ARD war man schon immer besonders kreativ, wenn es darum ging, private Konkurrenz zu verhindern. Siehe auch das DLR, das nach vorne raus Wasser (DAB) propagiert, nach hinten raus aber Wein säuft und munter UKW-Frequenzen der früheren Besatzermächte bunkert (96,5 MHz + 98,7 MHz).


Wo sind denn die sendungen wie 5 Planeten, Indigo oder Soulfood geblieben?
 
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Vom "buntesten Musikprogramm Deutschlands", wie man noch vor 10 Jahren propagierte, ist dieser 1Live-Ableger inzwischen meilenweit entfernt.
Sagt wer? Die Playlist sagt, gestern morgen zur Primetime lief Folgendes:
14.01.2022,
07.57 Uhr
MayanaAsa
14.01.2022,
07.54 Uhr
Love the one you're withThe Isley Brothers
14.01.2022,
07.49 Uhr
NimetDidomido feat. Eglo G
14.01.2022,
07.45 Uhr
FemmesCamélia Jordana
14.01.2022,
07.42 Uhr
EsquinasDino D’Santiago & Slow J
14.01.2022,
07.36 Uhr
El PresidenteMarteria
14.01.2022,
07.32 Uhr
CanarioKaren y Los Remedios
14.01.2022,
07.25 Uhr
NabiPeggy Gou feat. OHHYUK
14.01.2022,
07.21 Uhr
Stack it UpLiam Payne feat. A Boogie Wit da Hoodie
14.01.2022,
07.18 Uhr
ColombiaVHOOR
14.01.2022,
07.11 Uhr
Glitter & GoldRebecca Ferguson
14.01.2022,
07.08 Uhr
AddictionIbraah Feat. Harmonize
14.01.2022,
07.03 Uhr
NudesClaire Laffut feat. Yseult

Könnte so auch bei RTL gelaufen sein!

Siehe auch das DLR, das nach vorne raus Wasser (DAB) propagiert, nach hinten raus aber Wein säuft und munter UKW-Frequenzen der früheren Besatzermächte bunkert (96,5 MHz + 98,7 MHz).
Das DLR hat aber wiederum auch die UKW-Frequenzen im Kabelnetz von Unitymedia aufgegeben. Obwohl Kabel beim DLR ein durchaus genutzter Empfangsweg gewesen sein dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
und bevor man in die Situation geriet, die wertvolle 103,3 abgeben zu müssen (und diese dann möglicherweise vom Schreckgespenst Privatfunk genutzt wird, der ja in NRW um jeden Preis verhindert werden muss 😱), erfand man das "WDR 5 - Funkhaus Europa" als Ableger von WDR Radio 5.
Erinnert irgendwie an die Entstehung von FM4 in Österreich, Stichwort Belegung/Besetzung vierte landesweite UKW-Sender-Kette, bevor diese von den Privatfunkern beansprucht werden könnte.....
 
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