Darum geht es gar nicht. Es geht um den spirit von damals und ein zeitgemäßes Programm von heute.
RTL France hat sich auch weiterentwickelt und ist zugleich ein Unikum geblieben.
Genau ,es geht um Spirit !Nur damit funzt Radio!!!!
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Darum geht es gar nicht. Es geht um den spirit von damals und ein zeitgemäßes Programm von heute.
RTL France hat sich auch weiterentwickelt und ist zugleich ein Unikum geblieben.
Bei mir war das definitiv so. In einem Urlaub im Allgäu haben meine Eltern mal das Meutern angefangen, als ich zum Frühstück über Mittelwelle NDR2 eingestellt hatte.Oder lag der Spirit nicht darin weiter entfernte Sender zu hören?
So ein Blödsinn. Ich sehe es genauso wie @hassa0 .Und sojemand scheint sich für Radio zu interessieren? Na gute Nacht. Das sagt einiges über dieses Forum aus.
Und bei dem "damals" liegt der Fehler. Gestern war gestern und heute ist heute.Darum geht es gar nicht. Es geht um den spirit von damals und ein zeitgemäßes Programm von heute.
Volle Zustimmung.Spirit, ja.
Waren die Sender und Sendungen damals voll mit Spirit?
Oder lag der Spirit nicht darin weiter entfernte Sender zu hören?
Einfach nur um mal was anderes zu hören als was um die Ecke geboten wurde?
Waren diese anderen, nicht alltäglichen Sender wirklich besser?
Wer Sterneküche wünscht, sollte nicht nach Schnellrestaurants und Systemgastronomie suchen.Was ich mir wünschen würde wäre eine größere Auswahl an Titeln und nicht nur die üblichen 50 bis 100 Titel welche heutzutage bei vielen Sendern laufen.
Mehr Interaction mit den Hörern.
Mehr Realtime Moderation und Personality der Moderatoren und Moderatorinen.
Mir fehlt die Einfachheit und Lockerheit von den Anfängen des Privat Radios.
Heute möchte ich euch an meine Leidenschaft fürs Radio hören teilhaben lassen.
Anfang der 80er kannte ich nur die Hörfunkprogramme des Bayrischen Rundfunks (Bayern 1 -4) und das Programm des DLF.
1987 kam ich nach Nürnberg ins Internat. Dort hörte ich zum ersten mal Privatfunk. Wer den Privatfunk von damals kennt, weiß das es ein großer Unterschied ist was man jetzt so im Radio hört. Schnell verliebte ich mich in Programme wie Gong 97,1, Radio Down Town oder den Schlager und Oldie Sender Radio 5 der sich mit dem Alternativen NKL Sender Radio Z eine Frequenz teilte. Legendär war immer der Übergang wenn Radio Z zum senden begann, und denn Wechsel mit folgenden Worten begann „Elvis geht, Radio Z kommt“.
1988 versuchte ich auch mal Radio auf Mittelwelle und Kurzwelle zu empfangen. Das erste Programm was ich damals (glaube Mittelwelle) hörte war das deutsche Programm von Radio Moskau. Damit entbrannte in mir erst recht die Leidenschaft für Radio.
Genau im selben Jahr bekamen wir zuhause auch noch Kabelanschluss, weiß noch wie ich am Wochenende Nachhause kam und auf meinen klein Schwarz-Weiß Fernseher Tele 5 auf einmal lief.
Jedenfalls bemerkte ich schnell das man über Kabel nicht nur Fernsehen sondern auch Radio hören konnte. Dort wurden schnell Sender wie RadioRopa Info, Star*Sat Radio , Rias 2 und Ö3 zu meinen Lieblingssender. Später auch JAM FM das kurze Zeit auch durch 89 Hit FM ersetzt wurde.
In Nürnberg (Internat) lernte ich einen neuen Radio Sender kennen. Es handelte sich um DT64. Damals wusste ich noch nicht das es ein DDR Sender ist, aber das Programm war einfach Genial. Nach dem Mauerfall wurde DT 64 bei uns auch im Kabel eingespeist, so konnte ich diesen tollen Sender auch zuhause in Amberg hören.
1991 begann ich mit meiner Lehre und kaufte mir von meinen ersten Gehalt einen Weltempfänger. Es handelte sich um den Siemens RK 651.
http://www.nautibits.be/aanbiedinge...kwater/imagesaelektriekwater/siemensradio.jpg
Mit diesem Gerät empfing ich auf Kurzwelle auch meine ersten Piratensender.
Nach der Lehre kaufte ich mir einen DSR-Tuner von Amstrad. Dort hörte ich zum erstenmal das tolle Schlagerprogramm von RPR2 und Langeman und die Morgecrew auf NRJ München.
Nachdem DSR eingestellt wurde und wir 1998 auf Sat umstiegen legte ich mir ein ADR-Receiver von Kathrein zu. Dort begeisterte ich mich schnell für Fritz und Sunshine Live.
Ab 2001 hörte ich auch Radio über meinen Digitalen Sat-Receiver. Der ADR Receiver blieb aber weiter. Weil bis 2005 oder wares 2006 konnte man nur über ADR fast alle ARD-Hörfunkprogramme hören.
Desweiteren legte ich mir 2003 ein Worldspace Radio zu. Zum erstenmal konnte ich draußen im Garten Internationale Sender über Sat hören.
2004 legte ich mir meinen ersten DAB-Radio zu. Hier in Amberg war das Teil damals kaum zu gebrauchen. In Nürnberg dagegen schon
2010 legte ich mir dann mein erstes Internetradio zu. Und lernte dadurch wieder viele neue Sender kennen und lieben. 2011 legte ich mir dann noch mein DAB+ Radio zu. Der im Gegensatz zu meinen alten DAB-Radio auch hier in Amberg und sogar in der Wohnung funktioniert.
Beachtlich finde ich übrigens, dass Du Dich nach alten Privatradio-Zeiten sehnst, gleichzeitig aber einen Anglizismus an den anderen reihst - bei "Interaction" und "Realtime Moderation" dürfte sogar manchem Formatradio-Moderator schwindlig werden. Nur mal so.
Das ist halt heute die moderne Art der Interaktion.WhatsApps abfahren kann jeder - und macht auch heute irgendwie jeder. Das ist ja keine Interaktion mehr.
Andererseits: Bleiben Hörer heute noch minutelang in der Leitung, um andere Leute zu grüßen? Ich nehme an, dass die heutigen Hörer keine Lust mehr darauf haben. Schnell WhatsApp-Sprachnachricht schicken mit Wünschen/Grüßen/what ever - fertig.
In Österreich wurde Mitte der 90er-Jahre aus dem damals noch spannenden Sender Ö3 das Formatradio Hitradio Ö3. Was ich weiß, hatte Ö3 damals die selbe Berater-Firma wie eben die Antenne Bayern auch und ja, Hitradio Ö3 kopierte damals wirklich zu 100 % die (damalige) Antenne Bayern.In den Anfängen des Privatradios haben die ÖRs die Privaten zumindest in einem Punkt kopiert
Das mache ich sowieso sehr oft über den lieben langen Tag. Daher ist es - zumindest manchmal - nicht unrealistisch, dass auch ich auf 20 verschiedene Radio-Sender im Laufe eines Tages kommen kann. Das hat aber auch den Grund, dass ich nicht immer die selbe Art Musik hören möchte, dass ich bei besonders nervigen Songs sowieso sofort umschalten muß, dass ich gerade um die Mittagszeit diverse Qualitäts-Sender einschalte, z.B. wahlweise die Tagesgespräche auf Bayern 2 oder WDR 5, oder halt DLF oder DLF Kultur einschalte, ich am Abend oft in hr2-kultur die Sendung "Der Tag" hören möchte und und und.....Gerade DAS ist der Vorteil vom heutigen Radio, dass man einfach umschalten kann
Ich lege zwar auch immer mal wieder Wert darauf, dass ein Sender für mich persönlich eine gewisse Durchhörbarkeit haben sollte. Aber genau dies ist die Crux bei der Sache. Durchhörbarkeit schließt automatisch spannendes Radio aus. Das muß auch ich eingestehen. Das "alte" Radio Ö3 war bzw. das heutige radioeins vom rbb ist genau deshalb spannend, weil halt auch nicht jede Sendung für jeden Hörer gemacht wird.Durchhörbarkeit und breite Playlist müssen ja kein Widerspruch sein.
Musikwunsch im Radio? Sicher nicht für den Song - höchstens verbunden mit Gruss und Kuss. Den Titel kann jede/r auf youtube abspielenHätten die Radiomacher damals die Möglichkeiten von heute gehabt, wäre Radio wahrscheinlich damals schon genauso lahm gewesen. WhatsApps abfahren kann jeder - und macht auch heute irgendwie jeder. Das ist ja keine Interaktion mehr.
Andererseits: Bleiben Hörer heute noch minutelang in der Leitung, um andere Leute zu grüßen? Ich nehme an, dass die heutigen Hörer keine Lust mehr darauf haben. Schnell WhatsApp-Sprachnachricht schicken mit Wünschen/Grüßen/what ever - fertig.
Und: Ich höre die von mir erwähnten Sender durchaus gerne, aber auf Dauer gehen sie mir auch auf die Nerven. Aber dann kann ich ja wechseln. Wir leben ja glücklicherweise in einer Zeit, in der man sehr viele Radiostationen zur Wahl hat - via UKW, DAB+ und online.
Ja, Zustimmung. Die Frage ist da ja nur wie man "Durchhörbarkeit" definiert.Ich lege zwar auch immer mal wieder Wert darauf, dass ein Sender für mich persönlich eine gewisse Durchhörbarkeit haben sollte. Aber genau dies ist die Crux bei der Sache. Durchhörbarkeit schließt automatisch spannendes Radio aus. Das muß auch ich eingestehen. Das "alte" Radio Ö3 war bzw. das heutige radioeins vom rbb ist genau deshalb spannend, weil halt auch nicht jede Sendung für jeden Hörer gemacht wird.
Es geht halt darum, dass der "normale Durchschnittshörer" nicht verwirrt wrd, weil ihm etwas vorgesetzt wird, wo er überhaupt keinen Zugang zu hat. Auf einem AC-Sender zwischen Roxette, Lady Gaga und Johannes Oerding plötzlich Slipknot reinzuknallen, wird einfach nicht funktionieren. So eine Band lässt sich dem "normalen" Popmusik-Hörer nicht schmackhaft machen. Bei solchem extremen Metal gibt es wohl so ziemlich nichts, was im Ansatz AC-kompatibel wäre.Die Frage ist da ja nur wie man "Durchhörbarkeit" definiert.