DAB+ Multiplex - Neue Sender für Bad Kreuznach

Und das Sendegebiet ist nicht mal sooo klein. Mainz, Wiesbaden, Worms, Bingen etc... Da kriegt man jede Weinkönigin beschallt...
Also in Wiesbaden ist der Empfang des 12A auch NUR in absoluten Höhenlagen auf den Taunuskanten möglich (meist wohnen da nur sehr wenige Menschen - wenn überhaupt). Im reinen Innnenstadtbereich und selbst in den Rheinvororten ist da mobil kaum bis kein Empfang.
Ähnlich ist es auch bei Mainz. Im Innenstadtbereich mit dem Grossteil der Bevölkerung ist da mobil nicht viel bis nichts zu holen. Klar, Lerchenberg und die Höhenlagen in Gonsenheim usw. klappen, aber sonst .....
 
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In Richtung Bad Sobernheim und Richtung Stromberg konnte ich den 12A noch nicht testen, aber Richtung Rhein-Main-Gebiet geht er ohne Aussetzer über die A61 bis Dreieck Nahetal und dann weiter über die A60 bis zum Dreieck Mainz. Auf der A643 dann erst am Mombach wieder sporadisch Empfang bis Anfang von Wiesbaden, ab dem 2. Ring ist dann aber Schluss.
Wie schon von Eckhard geschrieben, geht er aber wieder in den höheren Lagen von Wiesbaden, z. B. Aukamm oder Berliner Straße.
 
Ab wann ist denn eigentlich die Grenze bezüglich der KW von Small Scale Mux zu Regionalmux? Kann man einen 5KW Single-Standort Mux noch als Small Scale bezeichnen, oder einen 3KW bereits als regionalen Mux werten, wenn er exponiert liegt und ein großes bewohntes Gebiet stabil erreicht?

Wenn ich das richtig verstanden habe, laufen diese "Small Scale"-Muxe mit Softwarekomponenten, die bei den anderen Muxen als Hardware implementiert sind. Zudem ist die Software quelloffen. Dies alles zusammen bewirkt günstigere Verbreitungskosten.
 
Ich finde der Begriff "Small-Scale" ist seit jeher schlecht gewählt, er impliziert immer pippels Sendeleistungen, dabei kann man mit der verwendeten Technologie jegliche Sendeleistungen fahren. Von 10W bis 25000W. Im Prinzip wird bei der Lösung das ganze Thema Audioencoding / Multiplexing durch OpenSource-Komponenten ersetzt. Spart einen 5-stelligen Investbetrag aufwärts ein. Die Senderhardware (also Exciter und Endstufe) belässt man aber bei professionellen Komponenten (wie Plisch oder Vigintos), dieses SDR oder EasyDAB-Gebastel auf der Senderseite ist alleine schon durch das Funkanlagengesetz in Deutschland nicht ohne weiteres drin.
 
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Achso, das hat mit der Technik zu tun. Ich dachte eigentlich, dass Small Scale einen definierten Kleinbereich meint ("kleiner Bereich", "kleine Skala") , den ein Sender abdecken soll (z. B. eine 200.000 Einwohner Stadt und deren näheres Umland), egal mit welcher Technik und dass es sich immer um einen Single Standort handelt. Schließlich bestimmt ja größtenteils die verwendete Sendeleistung auch die Kosten des Muxes.
Dann wäre zum Beispiel der Berliner 7B also auch dann kein Small Scale, wenn man seine Leistung von 10KW auf 1KW reduzieren würde, aber die Sendetechnik/Software auf dem derzeit genutzten Stand belassen würde?
 
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Gehört dieses Türmchen dazu - und ist die "Rotlichtgrenze" (Nacht-Hinderniskennzeichnung) noch nicht erreicht?
 

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Vielleicht wiederhole ich mich. Aber der Mux ist einer der spannendsten in Deutschland, wenn nicht sogar der spannendste. Soviel "Underdogs", ist echt krass. Das geht aber auch nur dann, wenn die Übertragungstechnologie bezahlbar ist, und diese scheint ja deutlich günstiger zu sein als die von herkömmlichen Muxen.
...und genau darum wollen viele Medienanstalten solche "Kleinmuxe" nicht, da sie den etablierten, großen Veranstaltern nicht noch mehr Konkurrenz zumuten wollen. In mehreren Großstadtregionen wie Berlin sind bereits entsprechende Initiativen gescheitert.

Rheinland-Pfalz wird spannend, da dieses Open Source-Konzept ja landesweit eingeführt werden soll. In Koblenz, Mainz oder Ludwigshafen reden wir dann aber nicht mehr von 500 Watt, sondern irgendwo zwischen 2 und 5 kW. Dann wird es für Interessenten auch etwas teurer, aber immer noch nicht ganz so wie bei Netzbetreibern mit herkömmlicher Sendetechnik.
 
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Rheinland-Pfalz wird spannend, da dieses Open Source-Konzept ja landesweit eingeführt werden soll. In Koblenz, Mainz oder Ludwigshafen reden wir dann aber nicht mehr von 500 Watt, sondern irgendwo zwischen 2 und 5 kW. Dann wird es für Interessenten auch etwas teurer, aber immer noch nicht ganz so wie bei Netzbetreibern mit herkömmlicher Sendetechnik.
Bin ja mal gespannt, wann dort die ersten Entscheidungen fallen (z.B. wer ist Plattformbetreiber?). Vorher ist mit Programminfos wohl kaum was zu hören.
 
In diesem Land dauert eben alles immer ewig, vor allem wenn es um DAB geht. Alles wird totdiskutiert und ausgesessen und denen die Bock drauf haben, schmeißen die Bureaukraten ihrerseits Knüppel vor die Füße. Freie CUs werden sinnlos von Programmdoppelungen besetzt und die landesweiten Privaten blockieren wiederum den Ausbau der Muxxe. Und dann immer wieder Feldversuche, Probebetrieb, Testmodus,...was braucht man nach 10 Jahren DAB Plus im Regelbetrieb noch Modellversuche? Lasst die Leute doch einfach ihr Geld verbrennen, es hört doch eh so gut wie keiner.
 
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Kreuznach (wo der Bundesmux nur selten überhaupt empfangbar ist!) wird international: Bald sollen BBCWS und Radio Slovakei (in deutsch) im Kreuznacher Miniplex verbreitet werden. So hats die Medienanstalt Rheinland-Pfalz beschlossen. Eine DAB+-Premiere für Radio Slovakei in Deutsch! Radio C Luxembourg und "Musicstar" müssen lt SatelliFax noch "gewisse" Bedingungen erfüllen. Kreuznachern mit Musikinteresse empfehle ich übrigens den Freitagabend mit dem "Weekendstarter" ab 20 Uhr auf NovumFM!
 
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Nur zu Info: MusicStar muss keine weitere Bedingungen erfüllen. Es fehlen aktuell Unterlagen vom Netzbetreiber, welches eigentlich nur noch eine Formsache ist und dann sollte es wie geplant an Ostern 2022 losgehen.
 
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Was soll das bitte für ein Land sein? Meinst du die Slowakei?

Die haben täglich ein halbstündiges Programm in deutscher Sprache. Was läuft im DAB die restlichen 23,5 Stunden? Oder wiederholt man solange die halbstündige deutsche Sendung, bis am Folgetag die neue kommt? Ein 24-stündiges Programm auf Deutsch gibt es nicht. Der Stream von RSI (Radio Slowakei International) ist eine Schleife der sich immer wiederholenden sechs Sprachdienste.

 
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Kreuznach (wo der Bundesmux nur selten überhaupt empfangbar ist!) wird international: Bald sollen BBCWS und Radio Slovakei (in deutsch) im Kreuznacher Miniplex verbreitet werden. So hats die Medienanstalt Rheinland-Pfalz beschlossen. Eine DAB+-Premiere für Radio Slovakei in Deutsch! Radio C Luxembourg und "Musicstar" müssen lt SatelliFax noch "gewisse" Bedingungen erfüllen. Kreuznachern mit Musikinteresse empfehle ich übrigens den Freitagabend mit dem "Weekendstarter" ab 20 Uhr auf NovumFM!

Da ist noch viel anderes zu empfehlen. Auf Novum FM speziell und in diesem Mux allgemein.
 
In Richtung Bad Sobernheim und Richtung Stromberg konnte ich den 12A noch nicht testen, aber Richtung Rhein-Main-Gebiet geht er ohne Aussetzer über die A61 bis Dreieck Nahetal und dann weiter über die A60 bis zum Dreieck Mainz. [...]
Der Muxx geht auf der B41 Richtung Kirn im Autoradio bis Martinstein aussetzerfrei (mit Außenantenne getestet, Ergebnisse an Klebeantenne können abweichen). In Kirn-Stadt mobil ist er dann nur noch wechselhaft mit Störungen aufzunehmen. In den Höhenlagen von Kirn, Idar-Oberstein, etc. kann man den 12A aber immer mal wieder herein bekommen. Dadurch dass Kanal 12A noch recht frei ist, taucht er hier und da auch etwas entfernter noch auf.
 
BBCWS? Wie kommt das denn? Direkt von der BBC oder über einen Drittanbieter? Ich finde das richtig gut. BBCWS in einem Bundesmuxx würde ich auch begrüßen.
 
Möglicherweise über die Direktzuführung (Sat), die auch für die diversen Kurzwellensender der Encompass Verwendung findet? Das sollte eine neutrale Version sein, wo im Vorlauf der Nachrichten nur eigene Programmhinweise laufen. Nilsat 7 Grad West wäre eine Möglichkeit.

Die Berliner Version hat jedenfalls eigene Werbung für Deutschland, kann man bei ARD/RBB buchen:*

"Exklusiv bieten wir Ihnen Radiowerbung auf der Berliner Frequenz von BBC Worldservice 94,8 MHz an. Das erste Mal in der Geschichte der BBC, dass Radiowerbung ausgestrahlt wird."



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