Quo vadis, Deutschlandradio?

Super Musik heute bei NOVA, nur aus die 90er Jahre! :thumbsup: Jetzt gerade im Moment mit den Cardigans, eine meiner Lieblingsbands aller Zeiten. Vorhin liefen auch schon Lauren Hill und die Fugees.

Einziger Nachteil: Die sprechen so verquert und ich muss bei der Aufnahme im Nachgang aus jeder Moderation 3 Dschendasternchen rausschneiden.
 
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Für mich bleibt DLF der Goldstandard. Aktuell 2022-04-26 bewies DLF 23:00 / 23:05 mit den Nachrichten und "Das war der Tag" seine Qualität für Info-Radio-Freunde! - Aktuell konnte DLF noch auf die Meldung reagieren, dass Putin Polen den Gashahn abdreht ...
DAS zeigt, welch ein FATAL ERROR es hier im NDR-Sendegebiet war die "Berichte von heute" ab 23:30 zu streichen.
 
Dem Editorial in der Mai-Ausgabe des „Magazins“ zufolge, wird es das gedruckte Programmheft auch weiterhin geben. Die Kommunikationsabteilung bittet um eine freiwillige Unterstützung für Herstellung und Versand. Ein Überweisungsformular ist dem Heft in der Mitte beigeheftet.

Sehr eindrucksvoll übrigens das Gedicht „Gebet für Kharkiv“ von Kateryna Mikhalitsyna, übersetzt von André Patten auf S. 9 des Hefts. Am 21. Mai wird es ab 20.30 Uhr im DLF in der „Lesezeit“ eine Auswahl ukrainischer Gegenwartsliteratur geben.
 
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Gleich gibt es die Tonart mit Andreas Müller, das ist genau das Richtige um Kundenmails zu beantworten.
Tonart heute eine Stunde Rock
 
Ich höre gerade einer meiner absoluten Lieblingssendungen im Dradio: "Fazit".
Immer nach Mitternacht im DLF (im Dradio Kultur eine Stunde früher) werden hier hochaktuell die kulturellen Ereignisse des Tages aufbereitet und von einem seit vielen Jahren bewährten Moderatorenensemble erstklassig präsentiert. Zwischen den Wortbeiträgen wird jeweils ein anderer Titel aus einem neu erschienenen Album (internat. Pop und SS-Writer) vorgestellt.
Dieses immer noch erfrischende Konzept funktioniert so bereits seit RIAS-Zeiten.
Es klingt abgedroschen, doch wo viel Licht, ist eine Menge Schatten: Bis vor etwa drei Jahren wurden mindestens fünf Theaterpremieren ausführlich besprochen. Mittler Weile sind es nur noch höchstens drei Premiere-Besprechungen pro Woche, immer öfter auch nur noch zwei. Ein außerordentliche ärgerliche Ansetzung des Rotstifts!
Es ist irrsinnig: Da kassieren die ö.R. pro Quartal mehr als obzöne € 8 Mrd. Und doch geht immer mehr Hochkultur zum Teufel. Die Intentionen der Planer dahinter könnten mich regelmäßig auf die Palme bringen! :wall::wall::wall::wall: Der Sender nennt sich "DLF Kultur", doch wird dieses elementare menschliche Bedürfnis mit Füßen getreten. Und dabei ist man beim Dradio immer noch am besten dran. Wenn ich mir den Niedergang anderer Wellen wie WDR III, NDR III, etc. anschaue, empfinde ich eine tiefe Bedrücktheit.
In Anlehnung an den Titel dieses Fadens: Quo vadis Radiokultur und Kulturradio in Deutschland....?
 
Bis vor etwa drei Jahren wurden mindestens fünf Theaterpremieren ausführlich besprochen. Mittler Weile sind es nur noch höchstens drei Premiere-Besprechungen pro Woche, immer öfter auch nur noch zwei.
Wenn ich so höre, dass Theater heute oft Geschrei, Nacktheit und kübelweise Blut ist, ist das für dieses Nischenthema schon ok. Theaterkritik im Radio, wen interessiert das (noch)? Es gibt auch keine fünf Besprechungen neuer PC-Spiele pro Woche, auch diese haben Kulturbezug.

PS: Ganz dumme Abkürzung.
 
das ist doch Quatsch, @Adolar gehst du häufiger ins Theater, um das beurteilen zu können? Es gibt sowohl Modernes als auch Konventionelles weiterhin auf den Bühnen des deutschsprachigen Raums. Opern- und Theaterkritiken sollten eigentlich zum Kerngeschäft eines Kultursenders gehören, gibt es doch auch Ausstellungskritiken/-vorstellungen, Architekturkritiken usw
 
Ist doch ok, gibt doch Kritiken. Habe da auch nichts dagegen. Höre auch immer im inforadio die Besprechungen. Da sprechen das die Rezensenten doch selbst oft an, dass es absurde Bühnenbilder oder Regieideen gibt. Du bestehst darauf, dass es noch viele Inszenierungen im klassischen Stil, also so wie sich das ein Brecht, Shakespeare oder Lessing gedacht haben, gibt?
 
Das, was du erwähnst, ist die historische Aufführungspraxis und wird so seit Jahrzehnten in 99% der Häuser nicht fabriziert. Aber es gibt konservatives Theater, texttreu ohne große Aktualisierung und moderne Regiehandschriften. Meistens so öde, dass Schulklassen einschlafen, da es fern ihrer Lebensrealität ist. Aber dafür gibt es auch ein Publikum und für beides sollte es Kritiken in Zeitung und Radio geben.
 
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Möchte es jetzt nicht schön reden, aber ein Teil davon könnte auch Corona und den dadurch verursachten geringeren Neuaufführungen geschuldet sein. Zumindest schimmert da bei mir noch etwas Hoffnung. Nichtsdestotrotz sollten tatsächlich auch die Kulturprogramme durchaus den Blick vor „neuem“ wie PC-,Konsolen- oder Brettspielen nicht verschließen. Könnte immerhin den Nachwuchs vielleicht, evtl. und unter Umständen wieder ans Radio locken.
 
Auf Deutschlandfunk Kultur geht es in „Breitband“ eine ganze Stunde genau um sowas @sendezentrum, auch im „Kompressor“ des Öfteren. Es ist genau umgekehrt, in den Theatern „stapeln“ sich die Premieren derzeit, vieles wird nachgeholt, was damals abgesagt werden musste.
 
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Im Dlf dreht sich außerdem "Forschung aktuell" immer samstags um IT-Themen und bei Nova werden im Programm öfters Computer- sowie auch Brettspiele besprochen.
 
Ich höre gerade einer meiner absoluten Lieblingssendungen im Dradio: "Fazit".
Immer nach Mitternacht im DLF (im Dradio Kultur eine Stunde früher) werden hier hochaktuell die kulturellen Ereignisse des Tages aufbereitet und von einem seit vielen Jahren bewährten Moderatorenensemble erstklassig präsentiert. Zwischen den Wortbeiträgen wird jeweils ein anderer Titel aus einem neu erschienenen Album (internat. Pop und SS-Writer) vorgestellt.
Dieses immer noch erfrischende Konzept funktioniert so bereits seit RIAS-Zeiten.

Vielen Dank für die Hintergrundinformationen.

"Fazit" schätze ich ebenfalls sehr und nehme die Sendung jeden Abend mit Phonostar auf, da für mich sehr spät und im Podcast leider nur die Wortbeiträge wiedergegeben werden, auch im Podcast mit dem irreführenden Zusatztitel "Fazit - ganze Sendung" fehlt die Musik.

Die Sendung "Fazit" um 23:05 Uhr wird übrigens auch von SR2 KulturRadio übernommen und genießt somit auch in Luxemburg und Lothringen eine große terrestrische Reichweite.
 
Im Dlf dreht sich außerdem "Forschung aktuell" immer samstags um IT-Themen und bei Nova werden im Programm öfters Computer- sowie auch Brettspiele besprochen.
Genau bei Nova erwarte ich das allerdings, weil es genau zur (vermeintlichen) Zielgruppe passt. Es ging mir bei meinem Post schon um die Kulturprogramme und wie hier Kultur überwiegend definiert ist. Forschung aktuell ist halt alles, was gerade heißer scheiß in der Forschung ist. Vermutlich kommt deshalb öfter KI vor und vermittelt den Eindruck eines IT Fokus. IT und Digitalisierung wichtige und interessante Themen, aber halt keine Spiele.

Auf Deutschlandfunk Kultur geht es in „Breitband“ eine ganze Stunde genau um sowas @sendezentrum, auch im „Kompressor“ des Öfteren. Es ist genau umgekehrt, in den Theatern „stapeln“ sich die Premieren derzeit, vieles wird nachgeholt, was damals abgesagt werden musste.
Hmm nee eigentlich nicht. Ich kenne die Sendungen nicht, aber von der Beschreibung geht’s in Breitband um IT und Digitalisierungsthemen und in Kompressor um Popart und Kunst. Es geht halt lediglich „auch“ um diese Themen. Wenn ich jetzt an Spielen interessiert wäre fände ich das ziemlich doof, wenn es in den Sendungen auch um Twitter oder Breitbandausbau geht. Genauso fände ich es umgekehrt nervig, wenn ich mit Spielen nichts anfangen kann, aber es in den genannten Sendungen ausschließlich darum geht.

Das ist schön zu hören, dass im Theater die Premieren auch wieder anlaufen und deshalb hoffe ich, dass die Rezensionen wieder zunehmen. Ohne Premieren, keine Rezension…
 
Na, na ...
Forschung aktuell ist halt alles, was gerade heißer scheiß in der Forschung ist. ... aber halt keine Spiele.
Ein krasser Schuss gegen "Forschung aktuell" auf DLF: MO-FR 16:30 - 17:00 und SA Spezial zu Forschung und Kommunikation und für PC-Freunde.
"... aber halt keine Spiele?" - Also, über die Gamescom wurde schon immer informiert! - Vielleicht mal für eine halbe Stunde aus WOW-Tunnel raus kommen!
 
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Zwischen den Wortbeiträgen wird jeweils ein anderer Titel aus einem neu erschienenen Album (internat. Pop und SS-Writer) vorgestellt.
Ist das noch so? Ich habe das schon länger nicht mehr so gehört, dass in Fazit Titel aus einem neu erschienenen Album vorgestellt werden, sondern die ganz normale Rotation läuft.
 
Ich hab eine Frage: Deutschlandradio hat ja auch ein Magazin, als ich das letzte Mal vor Ort war, lagen die Zeitschriften dort aus. Gibt es hier Jemanden, dem das bekannt ist und der sogar das Magazin abonniert hat?

 
Die „Tonart Chansons und Balladen“ ist vielleicht nicht zu 100% meine Musik, die Sendungen mit Jürgen Liebing sind aber immer sehr besonders. Gerade ist er wieder 2 Stunden live auf Sendung, nicht mehr so häufig, aber immer noch Geschichten zu den Liedern erzählend wie kaum ein anderer. Alte Schule und schön, dass er mit 72 Jahren noch ans Mikro darf.
Oh, nein. Nun läuft die letzte Sendung mit Jürgen Liebing. Ich ahnte es eben als die die ersten Zeilen von Reinhard Mey erklangen "Gute Nacht, Freunde. Es wird Zeit für mich zu geh'n."

Danke für all die Lieder, die ich ohne Sie nie kennengelernt hätte.

Rosen im Schnee - Romy Haag - YouTube
 
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Deutschlandfunk 05.07.2022:
"Bandera ist als Person so kompliziert wie die Zeit, in der er lebte. Wer sich als Demokrat mit seinem Wirken befasst, geht automatisch auf Distanz. Unter normalen Umständen in Friedenszeiten. Im Krieg jedoch, wo sich die Welt sich in Freund oder Feind teilt, wird es schwieriger."
Was hat sich die Leitjournalistin Sabine Adler denn dabei gedacht?

Im Krieg ist Faschismus nicht ganz so inakzeptabel bis ok? Abhängig von höheren Zielen?
Quo vadis Deutschland?
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Ausserdem behauptet sie Bandera wäre erschossen worden.
Andere Quellen berichten von Zyankali als Todesursache.
 
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Es ist ein Kommentar - und Adler erklärt die Problematik ausführlich. Mit Tötungsabsicht verabreichtest Zyankali ist Mord.
 
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