Es waren einfach viele besser diesmal.
Ist nur mir der Texthänger von Harris aufgefallen?
Ein radiotauglicher Song ist dann halt noch lange kein ESC-Hit. Ich bezweifle aber, dass das Eskimo-Callboy-Gedöns wirklich viel besser angekommen wäre.
Mein australischer Tipp hat in Turin einfach nicht gut performt. Man munkelt, dass er in den Proben besser gewesen sein soll, was dann auch die vielen Jury-Punkte erklären würde - die gibt's so weit ich weiß nach der Generalprobe.
Das ukrainische Lied ist natürlich eine Scheußlichkeit für die Ohren. Da es keinen klaren Favoriten gab, war der politische Sieg wohl unausweichlich.
Trotz aller Sympathie für die Ukraine: ich finde der ESC sollte keine Abstimmung darüber sein, wer das beste Opfer eines Angriffskriegs ist. Aber so hat das Publikum nunmal entschieden.
Es ist freilich unvorstellbar, dass der ESC nächstes Jahr tatsächlich in der Ukraine ausgetragen wird.