Patricia Schlesinger tritt als ARD-Vorsitzende und rbb-Intendantin zurück

Man sieht, dass die Causa Schlesinger den Totengräbern des ÖR, allen voran der AfD, geradezu in die Hände spielt und diese den Fall schamlos für ihre Zwecke nützen werden.......

Wahrhaftig kein Wunder. Buhrow hat es schon begriffen. Traurig, dass die Öffis bei den ganzen Riesenproblemen in der Welt sich jetzt mal wieder vorrangig mit sich selbst beschäftigen dürfen.

Denn die Vorwürfe gegen die "Anstalten" sind massiv:

1. Selbstbedienungsläden für die Beschäftigten
2. Korruption und Vetternwirtschaft
3. Mieses Programm und überflüssige Kanäle
4. Zwangsgebühren auch für die kleinen Leute

Wer traut denn solchen Einrichtungen noch eine objektive und unabhängige Berichterstattung im Sinne der Bürger zu?

Lösungsansätze:

Neuer Arbeitskreis?
Neues Gremium: Unabhängiger Aufsichtskontrollrat?

Und was das alles wieder kostet...
 
@nicolai
Also die ARD ist per se kein Selbstbedienungsladen, auch die anderen Vorwürfe gehen zu weit. Man darf da auf keinen Fall von dem Vergehen Einzelner auf alles schließen. So ist das ne üble Hetzerei a la Bild Zeitung! :rolleyes:

@Cora-Radio
Ja das hört sich genial an, dem ganzen mit einem gewissen Humor zu begegnen, ist vielleicht ein guter Ansatz, um nicht zu verbittern. :thumbsup:
 
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@Philclock so ist es. Es gibt sicherlich einige a la Schwesinger die so sind. Und einige ältere, die noch glauben man sei der Nabel der Welt. Aber: von Selbstbedienungsladen sind 98% der Mitarbeitenden weit entfernt. Da geht’s um miese Verträge, die meist immer nur um ein Jahr verlängert werden etc.
Was Bild und AfD gerne vergessen: da sich im Osten und auch anderen Teilen des Landes teilweise Verlage zurückgezogen haben, wäre ein Ende des ÖR Rundfunks auch ein Ende der regionalen Berichterstattung. Was das für Auswirkungen haben könnte, sieht man in den Staaten abseits der Küsten in den USA: sich abgehängt fühlende Menschen, die sich bei einem Algorithmus dominierten Facebook informieren… Das will ich nicht. (Das strebt die AfD vermutlich heimlich an, wäre aber fatal).
 
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@nicolai Also das ist doch wirklich arrogant vom Herren! Du zeichnest ein Bild, was gar nicht existiert! So viele Medien, haben in der letzten Zeit wunderbar differenziert berichtet. Es ist auch unglaublich viel dieser Beiträge hier verlinkt worden, wenn Du dich auch nur ein wenig mit dem Thema beschäftigt hättest, dann hättest Du diese Hetzerei gelassen.
 
Aha, was ich hier betreibe ist also Hetzerei. Indem ich auf Medien hinweise, deren Meinung ich nicht teile, denen ich aber durchaus eine hohe Reichweite zutraue, ist das Arroganz. Wenn ich auf die Gefahr für das öffentlich-rechtliche Rundfunkystem hinweise, ist das das höchstwahrscheinlich für dich völlige Ignoranz.

Was kommt denn jetzt noch?

Ich erhoffe mir, wie gesagt, eine zügige und transparente Klärung des Falles Schlesinger.

Das ist dann natürlich für dich übelste Vorverurteilung.

Und wenn ich sage, Presse- und Meinungsfreiheit sind ein hohes Gut?

Ja, dann natürlich nur die Medien und Meinungen, die dir passen.

Liebe Freunde, lest bitte auch mal das, was ihr hier postet...
 
Und wenn ich sage, Presse- und Meinungsfreiheit sind ein hohes Gut?

Ja, dann natürlich nur die Medien und Meinungen, die dir passen.
Meinungs- und Pressefreiheit gelten bei solchen Leuten wie Philclock grundsätzlich nur für die eigene Meinung. Alles andere wird pauschal mit den Standardbegriffen "Hetze" und "Hass" diskreditiert. Hier wurde es wieder einmal wunderbar vorgeführt: Wenn im "Merkur" die falsche Meinung transportiert wird, ist es ein sittliches Vergehen, ihn zu zitieren.
 
Was Bild und AfD gerne vergessen: da sich im Osten und auch anderen Teilen des Landes teilweise Verlage zurückgezogen haben, wäre ein Ende des ÖR Rundfunks auch ein Ende der regionalen Berichterstattung. Was das für Auswirkungen haben könnte, sieht man ...
Ja, die Lokalpresse ist ein Stütztpfeiler der Demokratie auf lokaler Ebene. Wenn die Lokalzeitung verschwindet, wird diese Lücke allerdings nicht durch die ARD gefüllt. Die Lokalberichterstattung ist bei den Flächenländern sicher in NRW durch den WDR noch am kleinteiligsten - und selbst da sind die Gebiete schon zu groß, als dass da viele Themen rüber kommen könnten. Aus einem einzelnen Landkreis abseits der großen Städte gibt es vielleicht 1-2 Meldungen pro Woche in TV und Radio, und dann auch meist in kompakter Form.
Insofern kann man darin kein Argument sehen, das für die Existenz der ARD spechen würde.
 
Leider muss man @nicolai hier auch mal Recht geben. Schließlich hat die Schlesinger selbst für diese Umstände gesorgt. Und sie tut aktuell wenig, um die Vorwürfe zu entkräften oder zumindest die Diskussion um die Vorfälle zu minimieren.

Ja, die Lokalpresse ist ein Stütztpfeiler der Demokratie auf lokaler Ebene. Wenn die Lokalzeitung verschwindet, wird diese Lücke allerdings nicht durch die ARD gefüllt. Die Lokalberichterstattung ist bei den Flächenländern sicher in NRW durch den WDR noch am kleinteiligsten - und selbst da sind die Gebiete schon zu groß, als dass da viele Themen rüber kommen könnten. Aus einem einzelnen Landkreis abseits der großen Städte gibt es vielleicht 1-2 Meldungen pro Woche in TV und Radio, und dann auch meist in kompakter Form.
Insofern kann man darin kein Argument sehen, das für die Existenz der ARD spechen würde.
Das würde ich ähnlich sehen, zumal die Zahl der tatsächlich unabhängigen Lokalzeitungen insbesondere im Osten auf ein Minimum gesunken ist. Die Verkaufs- und Klickzahlen der Presse werden ja quartalsweise veröffentlicht und die sehen alles andere als gut aus. Die Lokalteile von überregionalen Zeitungen werden mittlerweile auch ganz woanders gestaltet und nicht mehr vor Ort. Redaktionsschließungen gibts schon seit längerem allerorten, was durch Corona und nun aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges noch beschleunigt wird. Übrig bleiben die im Osten weit verbreiteten lokalen TV-Stationen. Die können aber wiederum aufgrund der inzwischen ebenfalls vielfach prekären Lage und dem damit verbundenen Personalmangel auch nur bedingt das leisten, was Lokalzeitungen einst geleistet haben. TV-Produktion ist nunmal rein vom Aufwand her höher und damit teurer als eine Zeitungsseite.
Und von all dem abgesehen kann der ÖR das gar nicht leisten, weil dass dann so kleinteilig werden würde, dass es soviel Sendezeit gar nicht gibt, um das alles unterzubringen.
 
Es geht ja darum, das hier wieder angefangen wird zu generalisieren, da wird dann gleich die ganze ARD in einen Topf geworfen und das geht nicht. Das wird den Leuten, die nach wie vor eine gute Arbeit machen nicht gerecht. Das möchte aber manch einer hier nicht einsehen haut dann immer fröhlich drauf und wirft dann noch on Top einem vor eine Meinung nicht zuzulassen, obwohl der Jenige dazu lieber mal in den Spiegel schauen sollte. Auch ist es lustig, wenn Leute plötzlich auftauchen, die sonst nur da auftauchen, wo man schön meckern kann. Wenn man sich konkret auf einen Vorfall bezieht, ist das was Anderes aber so hat das keinen Wert. Apropos konkret, bei Bussines Insider wurde gerade wieder ein neuer Artikel veröffentlicht. :oops:

@Radiokult Deinem unteren Absatz stimme ich auf jeden Fall zu.
 
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@Philclock: Du solltest dringend an der Nachvollziebarkeit deiner Argumentationskette arbeiten, denn sonst geht der Schuß mit der "Hetze a la BILD" massiv nach hinten los:

Patricia Schlesinger ist lediglich die Spitze des Eisbergs, dies sollten wir nicht vergessen!

Das vergisst hier garantiert niemand, da kannst Du dir absolut sicher sein.

BTW: Hab ich was verpasst, oder biste von diesem NKL in Berlin zum rbb gewechselt und mimest jetzt den "rbb-Insider"? Dann mußt Du natürlich so schreiben. Ansonsten würde ich dir dringend empfehlen, im Net nach den größeren und kleineren Skandälchen bei den ÖR zu suchen. Das was Du dann liest, ist in der Tat nur die Spitze des Eisbergs.
 
@Zwerg#8 Ich mime gar nix aber als Berliner hab ich mehr einen Bezug zum rbb halt und ich schreibe hier auch nicht zu ganz Deutschland was. Was die Anspielung mit NKL soll, muss ich auch nicht verstehen. Meine Argumentation bleibt auch meine Sache. Vor allem dann, wenn man nicht genau darauf eingeht.
 
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Weil der "Merkur" einen gewissen Ruf hat.
Ich gehe davon aus, du meinst konservativ.
Schon mal mitbekommen, dass seit einigen Jahren die Printmedien jenseits von Bild/B.Z. es sich eher weniger leisten können, partei zu ergreifen? Und selbst die Alfred-Springer-Nachfolger machen das eher weniger.
Siehe die siechende Welt und dessen ex-Spiegel-Mann.
Einen Kommentar darf man auch mal, wenns zu passen scheint, mit dem Wort "Hetze" kommentieren.
Es passt nicht.
Und "Hetze" im Zusammenhang mit einem Zeitungskommentar einer durchaus "normalen" Zeitung schon gar nicht.
 
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Klar, jetzt empfindet sie also die weiteren, neuesten Berichte über ihr sauteures Parkett, die Grünanlagen mit Gießautomatik, die frisierten Cateringrechnungen, die geheimen Boni zu ihrem schmalen Salär und die schamlose Nutzung ihres Wagens durch ihren Mann als "Diffamierungen", aufgrund derer sie dann doch mal lieber zurücktritt...
 
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