SWR1: Großes Radio mit Macken

Hinzu kommt, dass die weite Welt des Internetradio/der Podcasts ein vermintes Feld ist! - Was ist, wenn Hörende, die vor lauter dlf-Gegendere irgendwann nur noch Augende drehende, auf die Idee kommen, an ihren Bevölkerungsempfangenden herumzudrehen und plötzlich gebührenfreie Feindsender auf die Ohren kriegen? - Nee, nee, nee! Die Leute sollen einfach nur ihr Radio einschalten und bunte Fahnen auf dem Balkon hissen. - Im Herbst gibts zur Belohnung für die bedingungslose Treue auch wieder die Hörerhitparade, die ja bekanntlich so geil ist wie irgendwas!
So wie ich deine verschwurbelten Kommentare verstehe, stören dich weniger politische "Tendenzen" als solche - nur jene, die nicht deiner politischen Ausrichtung entsprechen.

Unter dem Deckmäntelchen der Kritik an flachen Inhalten versuchst du die Hörer als "Schafe" abzuqualifizieren, die ja dann im Herbst durch irgendeine Hitparade narkotisiert werden, anstatt "nationale Revolution" oder sonstwas zu spielen.

Welche gebührenfreien Feindsender meinst Du denn? Aber wahrscheinlich drückst Du Dich auch dieses Mal davor, klar auszusprechen, was (bzw. wen) Du eigentlich denkst...

Nochmal: Für Deine wutbürgerliche "Systemkritik" gibt es genug einschlägige Medien, wo der Himmel blau und die Partei es angeblich auch ist....vordergründig. Wahrscheinlich nach deinem Geschmack.
 
Problem ist : die meisten Programme heutzugtage sind nur noch mainstreamig.

Finde mal eins mit hintergründigem Inhalt. Deutschlandfunk? Hmm? Weiß nicht?
Ja… zB Deutschlandfunk.

Das Problem ist: Sender wie SWR1 oder 3… NDR 2, MDR Jump, MDR 1er Wellen, HR1 oder HR3 sind eben dafür da die große Masse anzusprechen. Da sucht man zwangsläufig den kleinsten gemeinsamen Nenner…

… zu sagen: das machen auch die Privaten ist Quatsch. Zur Grundversorgung gehört auch Massenfunk.

… ich gebe euch natürlich Recht: Besondeheiten und Personality muss auch in diesem Rahmen möglich sein… eben um erkennbar und erfolgreich zu bleiben.

PS.: Sorry wenn ich auf das Geschwurbel um dieses Posting herum (Feindsender 😂) gerade nicht eingehe… dafür ist mir mein Wochenende zu schade.
 
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@Picknicker: da ich Dir keine Nachricht über eine Unterhaltung zukommen lassen kann, nun auf diesem Weg:

Hallo Picknicker,

da Du noch nicht auf meinen Post im Faden "SWR 1: Großes Radio mit Macken" geantwortet hast, dachte ich schreiben Dich direkt an.

Ist Petrea Zundel tatsächlich schon in Rente und wenn ja seit wann?.

Laut meiner Recherche ist bzw. würde sie dieses Jahr erst 62 sein/werden.


Weißt Du nähers?

Es würde mich sehr freuen, wenn Du antworten würdest!

Vielen Dank und noch einen schönen Sonntag!

Viele Grüße
Radiofreak01
 
@FraFis: das ist mir auch schon aufgaefallen bzw. bekannt!

Und ich wohl, dass dort keine Redakteure u. a. aufgeführt sind. Deswegen fragte ich ja!

Außerdem weiß man ja nicht was sie noch für Jobs hat.
 
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Habe im Urlaub Radio Liechtenstein entdeckt. Ein kleiner ÖR Rundfunksender im Fürstentum. Überschaubare Anzahl an Moderatoren und Redakteuren.
Die Musikauswahl entspricht ungefähr jener die uns von den Einserwellen hierzulande präsentiert wird. Am späten Abend, Nachts, sowie am Wochenende gibt es einige unmoderierte Sendestrecken. Trotzdem habe ich für mich den Eindruck gewonnen, dass die Radiomacher sich dort bemühen dem Hörer mehr zu bieten als nur Dudelfunk.
Um 12 und um 17 Uhr gibt es jeweils sogar eine einstündige, aktuelle Sendung mit meist landesspeziefisch relevanten Themen. Und auch in der übrigen Zeit so manchen redaktionellen Wortbeiträge.
Gemessen an der Größe und im Vergleich zum SWR1 bekommt man dort mehr Infotainment als aus Stuttgart und Mainz.
 
Gemessen an der Größe und im Vergleich zum SWR1 bekommt man dort mehr Infotainment als aus Stuttgart und Mainz.

Das trifft selbst auf den BRF, den Sender der kleinen deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien zu. Gut, der SWR hat sechs Programme, der BRF nur zwei, Inhalte sind beim SWR eben mehr verteilt. Das hat aber zur Folge, das ausgerechnet SWR-1, was Informationen angeht (auch aus und über das Land) nur noch höchst magere journalistische Inhalte im Programm hat.

Rheinland-Pfalz hat vier Millionen Einwohner, die deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien sechzigtausend. Aber was das Informationsangebot angeht kann man das BRF-1-Programm zumindest zu bestimmten Tageszeiten als journalistisch reichhaltiger, das SWR-1-Programm als armselig bezeichnen.

Na ja, mancher Radiohörer braucht ja bekanntlich die immer gleichen 80er Musikstücke, am besten den ganzen Tag, in möglichst enger Rotation, und schon ist er zufrieden.
 
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Nachdem ich über mehrere Monate kein SWR-Radio gehört habe - auch weil ich mich derzeit außerhalb des Sendegebiets aufhalte - habe ich auf der neulichen Autofahrt heimwärts dann doch SWR1 BW eingeschaltet. Das war der Musikklub Rock. Hat mich durchaus angesprochen, lag an der wohl bekannten rockigen Musikauswahl zu SDR3-Zeiten, aber dann auch ein paar Perlen, die ich kaum noch im Radio die vergangenen äh Jahrzehnte gehört habe. Von dem her habe ich die vergangenen Tage wieder SWR1 im Radio statt CD laufen gahabt.

Ich finde schon, dass sich die Musikauswahl ein wenig gebessert hat und sich an die Leute "ranmacht", die so in den 80er / 90er Jahren SDR3 gehört haben. Was die Moderationen angeht, fand ich Jochen Stöckle abends wohltuend. Nur kein Streß mit Jochen Klink ist sowas von seicht und langweilig, eine Janet Pollok mit verjüngter Stimme und über Musik reden zu hören befremdelt mich und eine Kathrin Kleinbrahm ist wirklich nicht unterhaltend. Bei der SWR1 Disko hatte das Gefühl, dass da die alten Sendelaufpläne der Wilden20 rausgekramt wurden, Rock und das schräge Zeug rausflog - feritg. Nur Chumbawamba - Tubthumping hat gefehlt. Heute hörte ich nachmittags aktuelle Beiträge aus Konstanz und vom Wandertag... wo ich mich auch gefragt habe, was ist der Nutzen und wie schlecht und beliebig kann ein Beitrag noch produziert werden. Es blieb nichts hängen.

Die letzte Leute-Sendung mit Heim, Becker und Roth war das letzte Aufbegehren der Radioleute, die intelligenten, klugen, einfallsreichen, glaubwürdigen und kritischen Journalismus machen wollen. Aber wohl will der SWR im seichten Radiomeer weiterhin rumplanschen und damit wohl untergehen. So etwas schrieb ich schon 2001 in meinem Diplom hinsichtlich der Entwicklung des Radios bei den Öffis. Die hiesigen Zeiten brauchen Programme mit Charakter.
 
Ich sehe gerade, dass SWR-RP 1, geographisch gesehen eigentlich mein Haus- und Hofsender, einen Redakteur für sein Morgenprogramm sucht.

In der Beschreibung des gewünschten Profils ist u.a. zu lesen:
  • Du kannst Dich mit sicherem Gespür in landesspezifische Themen und die Themeninteressen der SWR1 RP-Zielgruppe eindenken.
Mich würde ja mal interessieren, wie diese Zielgruppe im Moment definiert wird. Es hiess ja mal altersmässig ab 30, dann ab 40 oder 45...scheint ja zu wechseln.

Ich persönlich empfinde die Musikauswahl - viel mehr als Musik und gelegentliches Gerede darüber bietet SWR1 RP ja kaum noch an - als in etwa maßgeschneidert für 70 bis 90jährige. Ich kann mich natürlich täuschen.

Dann verblieben aber nur noch die Hörer im Alter von 90 bis "Methusalem"? als potentielle SWR-4-Hörer.
 
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Ich hatte bei SWR 1 wegen Petra Zundel mal nachgefragt. Und hier kommt die knappe aber eindeutige Antwort:

Lieber Herr Blank,

Petra Zundel ist seit einigen Wochen im Ruhestand.

Viele Grüße, Stefanie Meinecke, SWR1
Stefanie Meinecke
SWR1-Baden-Württemberg
Redakteurin I Reporterin
 
Petra Zundel ist seit einigen Wochen im Ruhestand.

Passt irgendwie wie die Faust aufs Auge. Ich spreche zwar primär über SWR1 RP, die BW-Version höre ich noch seltener - aber der Unterschied dürfte marginal sein.

Bei dem Sender, bei dem jeder Rentner wegen der zunehmend musealen Musikauswahl an seine frühen Teenagertage erinnert wird, verabschieden sich auch immer mehr Moderatoren in den Ruhestand. SWR-1 RP ist zuweilen besonders brutal: Man hört dieser Tage auch immer wieder mal Smokie, und ABBA sowieso. Das wird sich wahrscheinlich auch die nächsten 500 Jahre nicht ändern.

Musik für die reifere Generation, präsentiert von Mitgliedern der reiferen Generation.

Wie war das jetzt noch mal mit der Zielgruppe? Irgendwann vor kurzem lief ein Smokie-Schinken aus dem Jahr 1976 (!). War vor 46 Jahren (1976) jemand gerade mal Zwanzig, ist er heute 66.

Von Rentnern für Rentner.

Irgendwie klaffen da Anspruch und Ergebnis auseinander, und zwar erheblich.
 
Immer wieder die Zielgruppe. Musik die gefällt braucht keine (Alters)Zielgruppe. Vielleicht mal die Wacken-Besucher fragen. Von Jung bis Scheintot, alles vertreten.
Irgendwann vor kurzem lief ein Smokie-Schinken aus dem Jahr 1976 (!)
Meinetwegen noch älter. Mich stört, dass es immer dieselben Schinken sein müssen. Radio BOB und Rock Antenne machen da vieles richtig. Selbst bei denen dürfte es für mich noch etwas weniger Schinken sein.
:)
 
Die altersbedingte Übergabe einer mittleren/älteren Zielgruppe von den Pop/Oldie- in die Schlagerwellen hat aus meiner Sicht noch nie wirklich Sinn ergeben. Und dass Rocker um die 65 oder 70 nicht mit Erreichen des Renteneintrittsalters vom Ersten ins Vierte wechseln werden, liegt auf der Hand. (Es sei denn, die Affinität zur auf SWR4 gespielten Musik war bereits vorher vorhanden und der Hörer ist generell mehrgleisig unterwegs und interessiert, was ja keinesfalls ausgeschlossen werden darf.)
Obgleich Smokie auf SWR4 wahrlich schon Einsätze zur Genüge verzeichnet, wäre eine Verbannung der 70er von SWR1 IMHO mindestens kontraproduktiv.

Dann nämlich rückte SWR1 SWR3 noch weiter auf die Pelle, was in BW zur Zeit eh schon passiert, weil die Standardhits der 2000er in der Neckarstraße seit einigen Monaten ja einen größeren Stellenwert erhalten (z.B. als Opener nach halb). Und eine baldige SWR3-Verjüngung halte ich angesichts der gegenwärtigen Mainstream-Offensive bei DASDING auch nicht für sonderlich wahrscheinlich.

Dränge jedes der Breitenprogramme tiefer ein ins eigene Musikformat (nicht nur nach Dekaden, sondern v.a. nach Genres), gäbe es daneben auch im Wortangebot wieder eine deutlichere Positionierung (SWR1 informativ, SWR4 regional...), würde generell auch im Unterhaltungssektor stärker auf Einschaltimpulse geachtet, anstatt bloß die mehr oder minder selbe Magazinsoße in drei bis vier verschiedenen Geschmacksrichtungen feilzubieten ... die Überschneidnungen in musikalischen Grenzbereichen fielen längst nicht so ins Gewicht. Leider geht der Trend SWR-weit - ach was, ARD-weit - in eine gegenläufige Richtung.
 
Immer wieder die Zielgruppe. Musik die gefällt braucht keine (Alters)Zielgruppe. Vielleicht mal die Wacken-Besucher fragen. Von Jung bis Scheintot, alles vertreten.

:)
Ist ja nicht meine Idee, SWR-1 auf eine bestimmte Zielgruppe zu verengen. Und wer solche alten Schinken, in letzter Zeit gar noch vermehrt spielt, hat garantiert nicht die 14-29-Jährigen im Auge.
Richtig, Abwechslung darf sein. Aber nicht dadurch, dass man mal wieder einen bereits totgedudelten alten Schinken ins Programm holt - es darf ruhig was Neues sein.

Da darf dann, im Endeffenkt, ruhig ein 70er Titel neben einem aktuellen Stück laufen. Aber scheinbar ist Aktuelles ja nur für SWR-3 oder Das-Ding-Hörer "geeignet".

Wie gesagt, ist nicht meine Idee, Programme auf eine Zielgruppe zu verengen....

Dann nämlich rückte SWR1 SWR3 noch weiter auf die Pelle

Es ist wohl eher umgekehrt der Fall. SWR3 hat überhaupt keine Probleme damit, auch uralte Aufnahmen ins Programm zu nehmen. SWR1 dagegen spielt steif und strunzkonservativ immer nur die größten Hits einer bestimmten Zeit, bevorzugt 70er und 80er Soße. Einfallsloser und langweiliger geht es einfach nicht.

SWR-3 ist eben der Platzhirsch im Südwesten. Der darf im Grunde ALLES. Wird SWR-1 mal etwas mutiger, und fallen anschliessend die Hörerzahlen, weil die ewigen Stones-, Beatles-, Queen- oder Abbafans beleidigt abschalten, zieht man in Lichtgeschwindigkeit den Schwanz ein und kehrt zum immer gleichen alten Kram zurück.

Dränge jedes der Breitenprogramme tiefer ein ins eigene Musikformat (nicht nur nach Dekaden, sondern v.a. nach Genres), gäbe es daneben auch im Wortangebot wieder eine deutlichere Positionierung (SWR1 informativ, SWR4 regional...), würde generell auch im Unterhaltungssektor stärker auf Einschaltimpulse geachtet, anstatt bloß die mehr oder minder selbe Magazinsoße in drei bis vier verschiedenen Geschmacksrichtungen feilzubieten ... die Überschneidnungen in musikalischen Grenzbereichen fielen längst nicht so ins Gewicht. Leider geht der Trend SWR-weit - ach was, ARD-weit - in eine gegenläufige Richtung.
Meine Rede. SWR-1 sollte aufhören, nur noch als schwach moderierte Oldie-Playlist dahinzuvegetieren sondern wieder Informationen als Hauptbestandteil seines Programmes senden. Ich bin übrigens dafür, auch die Lokalprogramme ins Erste zu verpflanzen, so, wie es bei WDR-2 und wohl auch Bayern-1 der Fall ist. Wozu braucht ein "Landessender" ein überregionales Erstes und ein Viertes, in dem es die lokalen Nachrichten versteckt?
SWR-4 ist ja nun ein Programm für die ältere Generation. Glaubt man, nur ältere Menschen seien an lokaler Information interessiert?
 
Ich hätte da mal ne dumme Frage: Kai Karsten soll ja seit September 20220 (Quelle: Wikipedia) die Sendungsstrecke Musik Klub Countrry am Mittwoch moderieren. Auf der Moeratorenseite ist er auch aufgeführt.

Laut Sendungsplan der vergangen zwei Wochen hat er nicht moderiert. Und ich habe ihn, soweit ich es verfolgt hatte, auch schon sehr lange nicht mehr gehört.

Jetzt meine Fragen:
1. Wann hat er zuletzt diese Sendestrecke moderiert?

2. Weiß jemend näheres was mit ihm ist?

Finde es schon seltsasm, dass er zwar für diese Sendung vorgesehen ist, aber bisehr wohl sehr selten zu hören war.

Und ja, ja: mir ist schon bewußt, dass es auch Langzeitkrankeheiten gibt und somit entsprechende Ausfallzeiten.
 
Musikklub country wird bisher immer von Ingo lege moderiert.... der bringt echt viel Infos zur und um die countrymusuk rüber... is Karstens da auch so bewandert?
 
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