Natürlich ließen sich Kosten sparen, indem man den UKW/DAB-Simulcast beendet, aber die Fragen sind: Was passiert dann mit mit den alten Frequenzen? Bringt das wirklich kostentechnisch etwas, da die dominierenden Programmerstellungskosten weiter anfallen würden? Und vor allem: Nützt es den Nutzern etwas, wenn der SWR von ihnen Beiträge erhält, aber nicht dort ist, wo sie sind. Vor allem die letzte Frage dürfte die aus strategischer Sicht wichtigste sein. Das weiß vermutlich auch der SWR und so kann es aus meiner Sicht nur um eine Delinerarisierung gehen
Wenn es dem SWR rein um Kostenreduzierung bei einem UKW/DAB Simulcast geht, dann ist er gut beraten DASDING auf UKW einzustellen, dies rein auf DAB+ und im Internet zu verbreiten, und die UKW Kette von DASDING zu verkaufen, solange er noch Geld dafür bekommt.
Ob der SWR einen Käufer dafür findet, der gutes Geld dafür bezahlt eine UKW Kette zu bekommen, in einem Zeitalter von Internet und DAB+ ist aber auch fraglich?
Und dann sind noch Ausschreibungen zu beachten, bis hin zu Rundfunkstaatsverträgen aus dem UKW Zeitalter, d.h. so leicht geht das alles nicht.