ANTENNE BAYERN - aktuelle Entwicklungen

Das wäre keine besondere Mühe gewesen. Es ist schlicht Strategie, dass der Sender 24/7 Wiedererkennbarkeit haben soll. Angesichts der etlichen Strategiewechsel mag das sogar richtig sein.
Und warum macht man dann diese 80er Musikfeiertage, wenn sich das Programm eigentlich doch immer gleich anhören soll und das die Strategie ist?
Warum werden am Spendentage Musikwünsche (teilweise aus den 60er & Schlager) zugelassen, wenn doch die Strategie ist, dass es sich immer gleich anhören soll?
 
Erstens: Es ist durchaus umstritten. 2021 bis Mitte 2022 waren die Musikfeiertage auch verschwunden. Ich würde sie auch nicht mehr einsetzen, sondern an Feiertagen eher auf "Meiste Musik"-Strecken oder "Comedy-Tage" etc setzen. Im Grunde genommen dürfte es darum gehen, zu suggerieren, dass man abwechslungsreiche Musik spielt.
Zweitens: In den meisten Fällen laufen an den Musikfeiertagen aber auch die Hits, die sich auch in der normalen Rotation befinden. Man wird dort also kein Hip-Hop, Techno, EDM oder andere krasse Ausreißer hören.
 
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An Dreikönig (Freitag, den 06. Januar 2023) ist ABY mit einem 80er Musikfeiertag wieder einmal sehr kreativ.

3 König (Drei!).

Da könnte man bspw. etwas mit Künstlern machen, die "nur" 3 Riesenhits hatten.
Oder aus denundden Jahren die 3 größten Hits spielen. Das kann man fast beliebig (international) ausweiten.
Wäre imo spannender, als der 80er Tag.

Oder wenn einem schon nix einfällt, dann eben das gewöhnliche Programm senden.
 
3 König (Drei!).

Da könnte man bspw. etwas mit Künstlern machen, die "nur" 3 Riesenhits hatten.
Oder aus denundden Jahren die 3 größten Hits spielen. Das kann man fast beliebig (international) ausweiten.
Wäre imo spannender, als der 80er Tag.

Oder wenn einem schon nix einfällt, dann eben das gewöhnliche Programm senden.
Das oder man könnte eine Sendung machen, indem sich die Hörer immer drei Lieder wünschen dürfen. Dabei könnte man dann auch mal Lieder tolerieren, die etwas aus dem Programm stechen.

Bei SWR3 an Silvester hat mir das Modell sehr gut gefallen.
 
Erstens: Es ist durchaus umstritten. 2021 bis Mitte 2022 waren die Musikfeiertage auch verschwunden. Ich würde sie auch nicht mehr einsetzen, sondern an Feiertagen eher auf "Meiste Musik"-Strecken oder "Comedy-Tage" etc setzen. Im Grunde genommen dürfte es darum gehen, zu suggerieren, dass man abwechslungsreiche Musik spielt.
Zweitens: In den meisten Fällen laufen an den Musikfeiertagen aber auch die Hits, die sich auch in der normalen Rotation befinden. Man wird dort also kein Hip-Hop, Techno, EDM oder andere krasse Ausreißer hören.
Wenn ich schon "meiste Musik" lese...
Es ist einfach äußerst schade, dass viele aus der Branche immer noch nicht verstehen, dass Radio so den Kampf mit Spotify und Co. nur verlieren kann. Wenn ich die "meiste Musik" spiele, schaffe ich mich früher oder später selber ab, denn das kann wer anders besser und spezifischer. Ich muss etwas bieten, was Spotify nicht besser kann als Radio, und das ist zum einen personality und zum anderen sind es Inhalte, Inhalte und nochmals Inhalte! Es macht sich langfristig bezahlt & man muss jetzt damit endlich anfangen!
 
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Wenn ich schon "meiste Musik" lese...
Es ist einfach äußerst schade, dass viele aus der Branche immer noch nicht verstehen, dass Radio so den Kampf mit Spotify und Co. nur verlieren kann. Wenn ich die "meiste Musik" spiele, schaffe ich mich früher oder später selber ab, denn das kann wer anders besser und spezifischer. Ich muss etwas bieten, was Spotify nicht besser kann als Radio, und das ist zum einen personality und zum anderen sind es Inhalte, Inhalte und nochmals Inhalte! Es macht sich langfristig bezahlt & man muss jetzt damit endlich anfangen!
Da bin ich deiner Meinung. Aber diese Personalty oder Inhalte brauche ich nicht unbedingt an einem Feiertag. Da kann auch mal die Musik im Vordergrund stehen.
 
Ich war mal auf ner Hochzeit und das Brautpaar hatte explizit auf einen professionellen DJ verzichtet und ließ von Freunden einfach ein paar Songs auflegen, die "um Gottes Willen keine Partykracher" sein sollten. Sie wollten es alternativer. Die Freunde legten richtig gute Musik auf.
Die Stimmung dagegen war im Keller, niemand tanzte. Bis plötzlich der einzige Mainstream Hit von "Wir sind Helden" lief. Plötzlich füllte sich die Tanzfläche. Den Rest des Abends könnt ihr euch selbst denken. Die wenigen bekannten Hits führten zu guter Laune, beim Rest mussten plötzlich viele rauchen, aufs Klo oder "ne Pause machen".
Das ist dann aber das Problem der Gäste und nicht das des Gastgebers. Die Leute könnten in diesem Spezialfall ruhig mal ihre eigenen Gewohnheiten hinterfragen.
 
Ich muss etwas bieten, was Spotify nicht besser kann als Radio, und das ist zum einen personality und zum anderen sind es Inhalte, Inhalte und nochmals Inhalte! Es macht sich langfristig bezahlt & man muss jetzt damit endlich anfangen!
Wenn sich die Radio-Macher nur endlich bewegen würden. Lieber wird ein Praktikant verheizt. Der darf die doofen Vielfalt-Sprüche aufsagen, deren Bedeutung ihm verschlüsselt bleibt. Vom Entdecken eines Talentes bis zu fordern & fördern keine Spur. Stört ja nur bei der Gewinn-Maximierung. Anstatt wenigstens minimal auf dein kluges Posting einzugehen, heißt es:
Aber diese Personalty oder Inhalte brauche ich nicht unbedingt an einem Feiertag.
Wenn @Onairlove nach eigenen Aussagen beim Radio arbeitet, hätte mich gerne seine Meinung zum wichtigen Thema Personality interessiert. Alleinstellungsmerkmal. Da liegt der Schlüssel! Keine Chance für Spotify & Co. Können die NICHT bieten. Jugend hört gar kein Radio mehr. Stammhörer flüchten. Was muss denn noch passieren, bis sich endlich was bewegt? Es nutzt doch nichts, das Forum voll zu schreiben, wenn es nur Fragen, aber keine Antworten & Visionen gibt, wie Patient Radio wieder atmen kann. Möchte auch nicht in jedem zweiten Satz lesen:" Das kann Spotify aber besser. Sondern: Was kann Radio besser?! Ist etwas länger geworden. T´schuldigung;)
 
Ich glaube auch Radio braucht Persönlichkeit. Die muss natürlich auch zugelassen werden. Ich finde im speziellen Fall von Antenne Bayern gelingt es manchmal gut, manchmal nicht, allemal wird aber seit dem letzten Relaunch wieder deutlich mehr zugelassen (musikalisch UND inhaltlich - ne Strecke zum Ausbrechen und Ausreizen u.a. für die jungen Moderatoren wäre aber fein). Zu professionellem Radio gehört aber m. M. n. auch auf den Markt zu reagieren. Und das macht der Sender echt richtig gut. Regelmäßige Marktforschung und die daraus gezogenen Konsequenzen sind mindestens genauso wichtig, wie Kreativität und Personality.
 
Ich frage mich immer wieder, was man alles so über ein mega belangloses Radioprogramm schreiben kann nur weil es aus dem größten Flächenbundesland sendet...🤔
 
Ohren aufhalten für junge Personality/Entertainer. Diese fordern & fördern. Also einsetzen, beobachten & verbessern. Sprecher-Ausbildung!
Ich glaube aber, dass man der Antenne da noch die wenigsten Vorwürfe machen kann - gerade auch im Vergleich zu Bayern1 / 3.
Allein in den vergangenen 2 Jahren hat der Sender Philipp Allar, Lenny Peteanu & Lisa-Marie Köster ausgebildet. Ob man Maxi Auer da auch noch dazuzählen kann? Vielleicht halb.
 
@Matrix in den letzten 2 Jahren hatte man dort aber als Moderator auch nicht viel zu sagen ;). OK, Verkehr vorlesen mal ausgenommen....
Das bezieht sich jetzt rein auf die moderierenden Aufgaben.
 
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