Vieles neu beim rbb-Radio

[_Stefano]

Jahresrückblick Medien: Von Skandalen, Krieg und Fußball

Fünf Themen haben wir uns ausgesucht, die dieses ereignisreiche Jahr besonders geprägt haben: Den Skandal um den rbb und die Folgen für die Öffentlich-Rechtlichen, die Kriegsberichterstattung aus und über die Ukraine und wie sie sich verändert hat, die Berichterstattung rund um die Fußball-WM in...

www.ardaudiothek.de

Danke für den Link, war interessant! Sehr viel Neues gab es leider nicht, finde ich gut, dass der BR dieses Thema auch aufnahm. Ab Min 9 wurde es noch mal spannend, Programmeinsparungen sind wirklich das Letzte. Aber nach dieser Misswirtschaft anscheinend nicht anders möglich. Wirklich?

 

[Philclock]

Achso, es ging um den Schlager. Um diese eingestellten zwei Sendungen. Ich wette doch, dass diese vermehrt von Ü70 gehört werden? Vielleicht hätte ich besser schreiben können, dass es meist Senioren sind (auch Rundfunkzahlende), die diese Musik hören, und nun eine Heimat weniger im örR (UKW) finden.

Oh das stimmt nicht, Du glaubst gar nicht wer alles so Schlager-Fan ist.

 

[_Stefano]

vermehrt! Du hast recht, natürlich hören dies auch jüngere Menschen, aber ich dachte so an den Durchschnitt. Kann mich da irren.

 

[nuco]

Antenne Brandenburg scheint mit dem Jahreswechsel und der Einstellung der Schlager-Sendungen auch diesen im Tagesprogramm gänzlich entfernt zu haben.
Bisher lief vorallem Vormittag immer mal Carpentale, Reim oder Fischer. In den letzten Tagen seit Jahresbeginn entweder nur Deutsch-Pop oder NDW, selten mal Ost-Rock. Kann das jemand bestätigen?

 

[count down]

Offenbar haben sie es geschafft

 

[indigo7]

Es geht mir nicht darum, den Schlager in den Himmel zu loben. Es ist schlicht der Programm-Auftrag des rbb, viele Genre zu bedienen. Nun heißt es "Danke für Ihre Gebührenzahlung, aber Schlager in ihrer Muttersprache führen wir nicht mehr. Bitte bleiben Sie in der letzten Reihe sitzen oder wechseln sie auf UKW 106.0. Beim Schlagerradio bekommen Sie Asyl. Programmauftrag erfüllt, rbb? Setzen. Sechs!

 

[DJ100]

Antenne Brandenburg scheint mit dem Jahreswechsel und der Einstellung der Schlager-Sendungen auch diesen im Tagesprogramm gänzlich entfernt zu haben.
Bisher lief vorallem Vormittag immer mal Carpentale, Reim oder Fischer. In den letzten Tagen seit Jahresbeginn entweder nur Deutsch-Pop oder NDW, selten mal Ost-Rock. Kann das jemand bestätigen?

So sieht es aus. Die sind dabei, sich selbst abzuschaffen. Akzeptanz würde ein starker Gegenpol zum Privatfunk schaffen. Stattdessen wurde das Antenne Brandenburg-Programm wieder ein Stück mehr mehr an das, unzähliger Privatsender angeglichen.

Programmbeschwerde liegt bereits beim Rundfunkrat des RBB. Die haben einen Auftrag zu erfüllen, ganz im Gegensatz zu den vielen privaten Dudelfunkern, die sich gegenseitig mit ihrem Programm an die Wand dudeln können. Im Programmauftrag steht: „…hat unserer Kultur zu dienen.“ Und womit dient man unserer Kultur? Indem man genau wie die verkrustete Privatradiolandschaft den Großteil an Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland schafft und für deren Mißwirtschaft uns Bürger zur Kasse bittet. So sieht es leider aus. Das öffentlich-rechtliche „Krustprogramm“ entspricht schon lange nicht mehr dem Auftrag. Und die Schnarchnasen in den Gremien schauen dem Treiben tatenlos zu, statt die Verstöße gegen den Auftrag zu ahnden.

 

[DJ100]

Es geht mir nicht darum, den Schlager in den Himmel zu loben. Es ist schlicht der Programm-Auftrag des rbb, viele Genre zu bedienen. Nun heißt es "Danke für Ihre Gebührenzahlung, aber Schlager in ihrer Muttersprache führen wir nicht mehr. Bitte bleiben Sie in der letzten Reihe sitzen oder wechseln sie auf UKW 106.0. Beim Schlagerradio bekommen Sie Asyl. Programmauftrag erfüllt, rbb? Setzen. Sechs!

Wem sagt man das. Ganz meine Meinung. Die schaffen zu über 80 Prozent die Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland, statt vorrangig zu unserer musikalischen Heimatkultur zu stehen. Ich habe für deren Mist meine Zahlung schon längst eingestellt. Bereits 165 über 165 Euro offen, bei dem Selbstbedienungsladen RBB.

 

[indigo7]

Wir Berliner mussten ja schon seit der Einstellung vom alten 88.8 Stadtradio zur Antenne wechseln. "Ja, ich höre gerne Schlager, sagte der Hörer aus Berlin." Und wo? Bei Antenne Brandenburg. Nachdem Thomas Hede nebst Dance-Party entsorgt wurde, war ich beim Schlagerradio zu finden. Was hat "Cold Heart" von Elton John & Dua Lipa bei der Antenne zu suchen? Richtig: Nichts. What is Love von Haddaway ist sowas von rbb 88.8 ! Anstatt Cosmo vom WDR zu entsorgen mit einer nicht messbaren Quote & Schlager auf der reichweitenstarken 96,3 aufzuschalten, wird der Schlager ohne Not den Privaten überlassen. Dass du keine Gebühren bezahlen möchtest, kann ich verstehen, weil du dich im rbb überhaupt nicht vertreten fühlst.

 

[DJ100]

Wir Berliner mussten ja schon seit der Einstellung vom alten 88.8 Stadtradio zur Antenne wechseln. "Ja, ich höre gerne Schlager, sagte der Hörer aus Berlin." Und wo? Bei Antenne Brandenburg. Nachdem Thomas Hede nebst Dance-Party entsorgt wurde, war ich beim Schlagerradio zu finden. Was hat "Cold Heart" von Elton John & Dua Lipa bei der Antenne zu suchen? Richtig: Nichts. What is Love von Haddaway ist sowas von rbb 88.8 ! Anstatt Cosmo vom WDR zu entsorgen mit einer nicht messbaren Quote & Schlager auf der reichweitenstarken 96,3 aufzuschalten, wird der Schlager ohne Not den Privaten überlassen. Dass du keine Gebühren bezahlen möchtest, kann ich verstehen, weil du dich im rbb überhaupt nicht vertreten fühlst.

So ist es. Wenn die nicht zu ihrem Auftrag stehen, ist der Geldhahn zu. Der Zwang zur Finanzierung eines derart vergrauten und hoffnungslos eingestaubten Systems muss abgeschafft werden. Das muss der allerletzte Vollpfosten in der gesetzgebenden Politik endlich mal begreifen.

 

[lg74]

Beim Schlagerradio bekommen Sie Asyl.

Schlagerradio und Radio Paloma kann der rbb "dummerweise" nicht von DAB kicken, BR Schlager konnte er hingegen schon. Wirkt in diesem Zusammenhang auf mich noch "verschwörerischer". Mangels Befassung mit Antenne Brandenburg waren mir freilich keine aktuellen Entwicklungen (Schlager komplett raus) dort bekannt.

Nachdem Thomas Hede nebst Dance-Party entsorgt wurde

Soweit ich mich erinnere, war das bissl anders. Thomas Hehde hat ja auch für MDR Sachsen gearbeitet (und arbeitet immer noch dort). Es liefen am Samstag auch fast direkt hintereinander Sendungen von ihm in Dresden und in Potsdam - die aus Dresden war entsprechend vorproduziert. Des Pendelns leid und mit Zusage für mehr Sendezeit bei MDR Sachsen reifte eine Idee: die "Partyzeit" gemeinsam von MDR Sachsen und Antenne Brandenburg auszustrahlen, auch mit entsprechender Hörerbeteiligung in erweitertem Umfang.

Bei MDR Sachsen waren sie soweit mir bekannt davon sehr angetan, beim rbb hielt man nichts davon, mit so einem Provinzsender (so formuliere ich es jetzt mal) zusammenzuarbeiten. Man ist ja schließlich nicht irgendwer...

Also beendete Thomas Hehde die Arbeit für Antenne Brandenburg und ging komplett zu MDR Sachsen. In Babelsberg hinterließ er ratlose Gesichter und wohl einen nicht wirklich glücklichen Wolfgang Martin. So war das damals, aus sehr direkter Quelle gehört.

Wenn die nicht zu ihrem Auftrag stehen, ist der Geldhahn zu.

Dann bekommste aber auch keinen Schlager öffentlich-rechtlich vorgedudelt.

 

[count down]

Beim Schlagerradio bekommen Sie Asyl.

Das kann Dunk nur freuen. Vor Jahren war der Einsatz von deutschsprachigem Melodiematerial bei Antenne deshalb gesichert, um eben nicht Hörer an die Konkurrenz von B2 zu verlieren.

Die schaffen zu über 80 Prozent die Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland, statt vorrangig zu unserer musikalischen Heimatkultur zu stehen.

Der Verlauf der Geldströme (vielfach ins Ausland) ist den Sendern zu recht nicht wichtig, obwohl immer wieder gefordert.

Ob Heiko Sander aus Cottbus mit seinen Aktionen - ebenso wie seinerzeit - dieser Tage nochmals die Wellenleitung umstimmen kann, die neu geplante Musikfarbe zurückzukorrigieren, ist ungewiss. Wünschenwert wäre es.

 

[_Stefano]

"Teurer Wohnen": neuer Podcast von​

Radioeins und detektor.fm​

Der Podcast "Teurer Wohnen" ist ein Projekt von Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Podcast-Radio detektor.fm. Erstmals kooperiert damit ein öffentlich-rechtliches Radio in dieser Form mit einem privaten Sender.
Die siebenteilige Podcast-Serie "Teurer Wohnen" erzählt eine investigative Geschichte zum deutschen Wohungsmarkt, zu hören ab dem 19. Januar in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
Ausgehend von dem Neubauprojekt in Berlin-Charlottenburg zeigt Reporterin und Podcast-Host Charlotte Thielmann, wie Wohnungspolitik funktioniert.
Sie erfährt von einem Bezirksstadtrat, warum das Gesetz eher Steine als Mieter schützt. Und warum Feng-Shui Berliner Luxusimmobilien besonders attraktiv macht. Sie wertet tausende Dokumente aus und heraus kommt ein undurchdringbares Firmengeflecht. Zusammen mit ihrem Team versucht sie selbst ein Unternehmen in einer Steueroase zu gründen und folgt der Spur des Geldes bis nach Zypern.

Und wo wird es linear ausgestrahlt? Auf rbb Kultur!

 

[Adolar]

radioeins-Programmchef Robert Skuppin: "Guten Journalismus gibt es öffentlich-rechtlich und auch privatwirtschaftlich, deshalb ist es wichtig, sich für ein ambitioniertes Format zusammenzutun. Das Ergebnis ist eine starke, investigative Geschichte aus Berlin, die pars pro toto für den problematischen, globalisierten Immobilienmarkt in ganz Deutschland steht."

Den 2023er Bonus für Laberzitate mit mind. 75% Bullshit-Quote sollte er damit schon drin haben.

 

[_Stefano]

Harald Asel hat sich am 1. Weihnachtstag im inforadio bitter on air beklagt, dass wegen dem neuen starren Programmschema jede zweite Folge der "Schicksalsjahre einer Stadt" drastisch gekürzt werden musste.

Mal ne gute Nachricht: Harald Asel bekam nun (zusammen mit Matthias Schirmer) einen monatlichen Podcast, der vom rbb24 INFOradio produziert wird. Sehr hörenswert, wie ich finde:

Heute minus 100 - Es geschah in Berlin

Mythos Berlin. Goldene Zwanziger Jahre – die Hauptstadt der Ganoven und Nackttänzerinnen, Rotz und Glitter. Der History-Podcast vom rbb blickt genau 100 Jahre zurück in das Jahr 1923, Monat für Monat. Und zeigt: Da gibt es mehr als Sex und Crime, Charleston und Bubikopf. Das alles hat mit...

www.inforadio.de

 

[peschmi]

Ob Heiko Sander aus Cottbus mit seinen Aktionen - ebenso wie seinerzeit - dieser Tage nochmals die Wellenleitung umstimmen kann, die neu geplante Musikfarbe zurückzukorrigieren, ist ungewiss.

Glaub ich nicht, das von ihm aufgesetzte Schreiben wird nämlich schon längst durch den Schredder gewandert sein.

 

[indigo7]

Den 2023er Bonus für Laberzitate mit mind. 75% Bullshit-Quote sollte er damit schon drin haben.

Ich nenne das Bombensicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit.
Tipp 1: Achten Sie auf eine souveräne Körpersprache.
Tipp 2: Behalten Sie den Blick eines Champions.
Tipp 3: Sprechen Sie die Sprache des Weisen.

 

[DJ100]

Glaub ich nicht, das von ihm aufgesetzte Schreiben wird nämlich schon längst durch den Schredder gewandert sein.

Deswegen habe ich auch zusätzlich meine Zahlung an den Zwangsverein eingestellt. So lange man meint, den Auftrag nicht erfüllen zu müssen und auf sämtlichen Hörfunkwellen bis zum Abwinken den gleichen musikalischen „Mist“ bietet, wie bei unzähligen Privatsendern, gibt es keinen einzigen Cent mehr. Die verschwenden soviel Geld. Die Interimsintendantin bekommt auch die Taschen gefüllt, mit Jahresgehalt von 295.000 Euro, zzgl. monatlich Mietkostenzuschuss von 1500 Euro und dann noch eine BahnCard im Wert von 7000 Euro. Es geht weiter mit Millionensummen an Ruhegehältern und, was die ominöse Anwaltskanzlei verschlingt mit Sicherheit auch schon Millionen Euro. Es verlangt niemand eine reine Schlagerwelle. Die Förderung und Unterstützung vieler heimischer, regionaler Musikschaffender wäre ein sehr wichtiger Teil der Auftragserfüllung. Aber nein, man zahlt über 80 Prozent ins Ausland, statt unseren Musikschaffenden unter die Arme zu greifen. Was die Privatsender machen, ist mir herzlich egal, aber die Öffis haben eben einen Auftrag. Solange dieser aber nicht erfüllt wird und die auf zig Wellen einen haarsträubenden Abklatsch privater Hörfunksender liefern, sieht der Laden von mir keinen müden Cent mehr. Da können die machen, was sie wollen.

 

[Radiokult]

und auf sämtlichen Hörfunkwellen bis zum Abwinken den gleichen musikalischen „Mist“ bietet,

Blöd nur, das nun ausgerechnet bei den rbb-Wellen genau diese Floskel nicht zutreffend ist. Zwischen Antenne/88acht, Radio eins und Fritz gibts ja nun wirklich deutliche musikalische Unterschiede.

 

[_Stefano]

@DJ100 Damit würde ich nicht öffentlich hausieren gehen, es kann harte Konsequenzen irgendwann für dich haben. Zwangsvollstreckung (Haft eher weniger) könnten folgen.

 

[indigo7]

Es verlangt niemand eine reine Schlagerwelle.

Aber das gewisse "Nichts" muss man sich auch nicht gefallen lassen. Dabei reichen schon 3 Dinge, um den ARD-Sendeauftrag zu erfüllen: Information. Bildung. Unterhaltung. Gewissenhaft! Und kein "Häppchen-Journalismus" a la Inforadio, wo die Umbenennung nebst Champagner & Selbstbeweihräucherung wichtiger waren als Nachrichten. Der Grund, dass es schwierig ist, die Landeswellen auch nur ansatzweise zusammenzulegen (konsequent wärs) scheitert an der unglaublichen Tatsache, dass Berlin ein anderes Musikformat hat als BB. Gibts sonst nirgends in der ARD! Und nu? Geld für Cosmo auf UKW 96,3 mit 80 KW, die niemand hört, ist da. Wann überprüft die MABB den rbb zwecks Sendeauftrag? Viele Genres werden maximal nicht bedient. Hören Sie mal beim rbb rein, liebe MABB. Bloß nicht langweilen! Hier gehts lang zur 13.Etage:

rbb Retro - Berliner Abendschau: Grundsteinlegung SFB-Fernsehzentrum | ARD Mediathek

Grundsteinlegung SFB-Fernsehzentrum | Video | Feierliche Grundsteinlegung zum SFB-Fernsehzentrum und anschließender Empfang im Sendesaal Masurenallee: Prominente Festredner sind u.a. Heinrich Lübke, Otto Bach, Werner Hess und Walter Steigner.

www.ardmediathek.de

 

[Karlchen]

Deswegen habe ich auch zusätzlich meine Zahlung an den Zwangsverein eingestellt. So lange man meint, den Auftrag nicht erfüllen zu müssen und auf sämtlichen Hörfunkwellen bis zum Abwinken den gleichen musikalischen „Mist“ bietet, wie bei unzähligen Privatsendern, gibt es keinen einzigen Cent mehr. Die verschwenden soviel Geld. Die Interimsintendantin bekommt auch die Taschen gefüllt, mit Jahresgehalt von 295.000 Euro, zzgl. monatlich Mietkostenzuschuss von 1500 Euro und dann noch eine BahnCard im Wert von 7000 Euro. Es geht weiter mit Millionensummen an Ruhegehältern und, was die ominöse Anwaltskanzlei verschlingt mit Sicherheit auch schon Millionen Euro. Es verlangt niemand eine reine Schlagerwelle. Die Förderung und Unterstützung vieler heimischer, regionaler Musikschaffender wäre ein sehr wichtiger Teil der Auftragserfüllung. Aber nein, man zahlt über 80 Prozent ins Ausland, statt unseren Musikschaffenden unter die Arme zu greifen. Was die Privatsender machen, ist mir herzlich egal, aber die Öffis haben eben einen Auftrag. Solange dieser aber nicht erfüllt wird und die auf zig Wellen einen haarsträubenden Abklatsch privater Hörfunksender liefern, sieht der Laden von mir keinen müden Cent mehr. Da können die machen, was sie wollen.

Und was bringt dir das am Ende? Eine Kontopfändung und deutlich höhere Kosten. Was damit dann gekonnt hast, weißt du wohl nur selbst. Klug ist es nicht.

 

[peschmi]

Da können die machen, was sie wollen.

Dann wünsch ich dir schon mal viel Spaß bei weiterer "Zahlungsverweigerung".
Kommt irgendwann n hübsches Sümmchen zusammen.
Dann kommt mal irgendwann n Mahnbescheid ins Haus geflattert deren Kosten zu DEINEN Lasten gehen und dann kommt die Zwangsvollstreckung deren Titel du dann voller Stolz mit 30 jähriger Laufzeit tragen darfst.

Glück auf bei deinem Vorhaben.

 

[Philclock]

Es gibt einen neuen

radioeins-Programmchef Robert Skuppin: "Guten Journalismus gibt es öffentlich-rechtlich und auch privatwirtschaftlich, deshalb ist es wichtig, sich für ein ambitioniertes Format zusammenzutun. Das Ergebnis ist eine starke, investigative Geschichte aus Berlin, die pars pro toto für den problematischen, globalisierten Immobilienmarkt in ganz Deutschland steht."

Das ist ja echt ein wenig frech! Detektor.fm ist zwar ein Internetradiosender aber doch viel mehr eine Produktionsfirma für Podcasts. Man müsste jetzt wissen, für welchen Betrag dieser Podcast eingekauft wurde. Ich finde es außerordentlich schade, dass man solche Kapazitäten nicht im Hause vorhält. Man müsste jetzt auch wissen, ob hier die Macher gleichwertig entlohnt wurden.

 

[lg74]

Dann wünsch ich dir schon mal viel Spaß bei weiterer "Zahlungsverweigerung".
Kommt irgendwann n hübsches Sümmchen zusammen.

Trotzdem ist es an einer Stelle wirklich frustrierend. Ich kenne ne Menge Menschen, die zumindest von der für sie regionalen ARD-Anstalt keinerlei kulturelle Berücksichtigung erfahren - teils seit Jahrzehnten. Das gilt als "hinzunehmen". Ok, man verzichtet also (das ist der Normalfall) oder (das ist der "verschärfte" Fall, wenn es sich um an manchen Inhalten besonders interessierte Menschen handelt) weicht aus auf die Angebote anderer ARD-Anstalten. Doch auch da wird es immer weniger abseits des Mainstreams, der gleich auf mehreren Wellen der "Programmflotte" in jeweils gleicher anspruchsloser Darreichungsform verbreitet wird. Auch das gilt es als "hinzunehmen". Die Zahl derer, die verzichten, steigt also weiter. Wenn einem dann noch die Empfangswege zum "Fremdhören" blockiert und damit die Empfangsgeräte entwertet werden, gilt das bekanntlich auch als "hinzunehmen". Und die Zahl steigt noch weiter.

Bei soviel "Hinnehmen" bleibt am Ende u.U. außer dem DLF für die Relevanz-Grundversorgung nichts mehr übrig. Und so kenne ich das aus meinem freiwillig aufrecht erhaltenen Umfeld häufiger: vom einst begeisterten und "routinierten" Radiohörer zum nicht-mehr-Radiohörer. Es sind immer intelligente, teils höchstintelligente, kulturell anspruchsvolle und interessierte Menschen. Die hat die ARD schon verloren. Zahlen tun sie trotzdem - es sind ja auch brave Staatsbürger. Es gilt ja als "vernünftig", sein Recht nicht einzufordern. Entsprechend siehts in diesem Land auch auf vielen "Baustellen" aus.