Patricia Schlesinger tritt als ARD-Vorsitzende und rbb-Intendantin zurück

Neulich kommentierte Lukas Witte für den rbb; sollte er mit dem ehemaligen Sportmoderator und Kommentator vom rbb Andreas Witte verwandt oder verschwägert sein, dann sei gesagt, dass der junge Witte aber auch Talent hat!

Weitere Beispiele, die mir auf Anhieb beim rbb einfallen:

Guido, Dieter (Brüder) bei INFOradio und Marina Ringel, nun pensioniert, Antenne Brandenburg

Klaus und Bärbel Lampe bei Antenne Brandenburg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst den hier genannten Intendanten Dietmar und Marina? ;) oder Uwe (und Sylvia) und Felix?
 
Zuletzt bearbeitet:
Königlich, danke!

Das entspricht in etwa dem, was ich vom rbb-Fernsehen mitbekomme, wenn das mal läuft, während ich unten bei den Nachbarn bin. Ich selbst hatte in meinem Leben noch nie das Bedürfnis nach so einem Altar (Fernseher) in der Wohnung, den man täglich bitte stundenlang anbeten möge...

Da der rbb-Hörfunk für mich im Spätsommer 2011 erledigt war (bis dahin hatte ich immerhin noch einige Musikspecials auf Radio Eins gehört, was dann halt auch nicht mehr erträglich war), bleibt das desaströse Fazit: die Anstalt, für die ich primär zahle, nutz(t)e ich selbst eigentlich nie.
 
Dafür brauchts aber noch immer mindestens einen Internet- oder Kabelanschluss. Auf den herkömmlichen Wegen ist das (noch) nicht so, jedenfalls nicht überall.
Andererseits: Wann kommen dann der ORF oder die Schweizer und wollen Gebühren von den Deutschen? Immerhin sind zumindest deren Radioprogramme ebenfalls bundesweit quasi überall empfangbar, übrigens genauso wie fast alle Rundfunkprogramme weltweit.
 
Es wird endlich Zeit, dass jeder Bundesbürger im gesamten Bundesgebiet, auch für alle Sender zahlt. Schließlich sind sie durch die heutigen Möglichkeiten jedem auch fern der eigentlichen Sendegebiete zugänglich.
Na dann lass uns auch für alle anderen bezahlen, die in welcher Form auch gebührenfinanzierten Rundfunk anbieten. Angefangen in der EU, dann BBC, SRF und dann langfristig global.
 
Es wird endlich Zeit, dass jeder Bundesbürger im gesamten Bundesgebiet, auch für alle Sender zahlt.
Das tust Du ja letztlich auch. Es gibt Verteilungsschlüssel, in DRadio und ZDF zahlen alle Haushalte und was die regional zuständige ARD-Anstalt bekommt, fließt anteilig auch in einen gemeinsamen Topf, z.B. fürs erste und für die TV-Zusatzprogramme. Es gibt Produktionshilfe der Anstalten untereinander, so dass auch eine von Dir finanzierte Anstalt mal Überspiele / Studiogäste während einer Liveschaltung "verarzten" etc. für eine andere anstalt macht usw.
 
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rechnung ist doch ganz einfach. Hätte der rbb ihn vor die Tür gesetzt, hätten vermutlich die vertraglichen Vereinbarungen gegriffen. So kommt der rbb nun mit etwa der Hälfte von dem weg, was er sonst hätte zahlen müssen. Der rbb hätte also so oder so nur verlieren können.
Selbstverständlich sind diese Summen fernab jeder denkbar möglichen Relation. Aber unterm Strich verhält es sich wahrscheinlich ähnlich wie mit den Pensionsverträgen aus den 70er und 80ern, die die Öffis insgesamt mehr und mehr belasten. Rein juristisch wird man sie erst los, wenn die Betroffenen verstorben sind. Schön ist das nicht und irgendwie versteht das auch niemand mehr. Aber offenbar war es so das kleinere Übel.
 
Wieso das? Welche Anhaltspunkte gibt es dafür aktuell? Frau Vernau hat aktuell solchen Gedankenspielen eine Absage erteilt. Und hinsichtlich eines Landesfunkhauses für Brandenburg etwas aus meiner Sicht sehr richtiges gesagt:

"Sollte es darum gehen, dass der rbb mehr über Brandenburg berichtet, kann die Lösung nur sein: mehr Journalismus, der noch dichter an den Menschen in Brandenburg ist. Und nicht ein weiterer Direktor, zusätzliche Strukturen oder ein neues Gebäude."

 
Zur ÖRR-Debatte angefacht nach dem Fall Schlesinger:
Dazu vom RND (RedaktionsNetzwerk Deutschland)
Im Video fasst Jonas Müller – CSU-Lokalpolitiker - die Lage gut zusammen. Als Macher des ÖRR-Blogs kritisiert er dort den ÖRR extrem.
Das Video ist 6 Monate alt. Die Diskussion ist weiter aktuell.
Hier im Forum gibt es verwandte Fäden zu Buhrow, Gniffke, KEF und Rundfunkräte etc. - Gerüttelt wird am gesamten ÖRR-System. Spontan geht es um TV. Hier im Forum interessiert besonders, wie sich das Medium Radio weiter entwickelt. - Wir werden hören!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerüttelt wird am gesamten ÖRR-System.
...von denen, die sich von Niedergang des öffentlich-rechtlichen Systems eigene Vorteile / Macht / Status etc. versprechen. Von denen, die sich vom Niedergang des öffentlich-rechtlichen Systems mehr "gesellschaftliche Dunkelheit" versprechen, in der sie dann unentdeckt die Fäden ziehen können. Und von denen, die so dämlich sind, solchen Leuten hinterherzulaufen. Davon gibt es leider bedrohlich viele, sonst wären solche Veranstaltungen nur ein "Wayne..." wert.

Es herrscht längst ein erbitterter Kampf um die Deutungshoheit in diesem Land. Manche nennen das durchaus bereits "moderne Kriegsführung". Erhöhte Wachsamkeit täte der Zivilgesellschaft da sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp. Und das wird von solchen Berichten unterstrichen:
Julian Reichelt, compact, unzensuriert o.ä. werden bestimmt auch nicht Themen fallen lassen, wenn sie deren Reichweite erhöhen - auch wenn die Faktenlage unsicher ist oder das fragende Geraune von einer Quelle kommt, die man eigentlich für nicht vertrauenswürdig hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben