Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Zu Schröder und Somuncu im Tipi gab es dann noch einen scharfen Artikel in der TAZ und ich bin total verwundert darüber, wie angefasst die Beiden reagieren.
Mit solch einer Reaktion stolpern die über sich selbst drüber, in ihrer neuen Folge sind das zwei große beleidigte Leberwürste.
 
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Sorry, ich fand den Auftritt der Damen sehr peinlich. Wieso begeben sie sich live in die Sendung, nur um einen großen Auftritt zu bekommen? Peinlich! Und dass die Satiriker so reagieren wie sie reagieren, war bravourös.
 
Und dass die Satiriker so reagieren wie sie reagieren, war bravourös.
Ich muss in dieser Hinsicht dem taz-Artikel Recht geben: Die Reaktion von Schroeder und Somuncu war misogyn und klassistisch. Warum muss man eine unbekannte Zuschauerin als "Olle" bezeichnen und sich über ihren Mantel, "wahrscheinlich bei C&A gekauft", lustig machen?

Ja, es ist peinlich und respektlos, im Publikum solch eine Aktion abzuziehen. Aber respektlos fand ich auch die Reaktion von Schroeder und Somuncu. Ein bisschen mehr Demut wäre doch mal ein gutes Vorbild für die Gesellschaft gewesen, oder?
 
Ich verstehe doch die Kritik, natürlich waren sie völlig überzogen mit der Häme und sie wurden vielleicht vom Publikum sicher auch angestachelt, das ja völlig abging. Die Rolle der beiden ist es aber auch nicht, duckmäuserisch zu sein und "ja, amen" zu sagen. Ein schwieriger Spagat.
 
Auch ich sehe im taz-Artikel das Problem bei den beiden Komikern. Zugespitzt formuliert wären sie ohne den rbb schon längst Kunden in der örtlichen Arbeitsagentur.

Mir scheint, als sei beiden noch immer nicht klar, dass es doch noch ein weiter Weg ist bis zur Kategorie heute-show, Böhmermann und neuerdings Reschke. Selbst der alte Kalkofe packt die beiden noch locker in die Tasche.

Demut wäre angebracht. Pöbeln auf Kosten anderer ist billig.
 
Die Frage ist ja, wer zuerst da gepöbelt hatte. Ich bleibe dabei, die Dame(n) wollten ihren Auftritt und sie bekamen ihn.
 
Mit solch einer Reaktion stolpern die über sich selbst drüber, in ihrer neuen Folge sind das zwei große beleidigte Leberwürste.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass die beiden negativ auffallen. Seinerzeit war vor allem Somuncu mit seiner "Blauen Stunde" bei mir so eine Art Pflichttermin. Mit der Zeit wurden seine Ansichten zu gewissen Themen immer kruder, er mir immer unsympathischer. Mit Florian Schröder verhält es sich ähnlich. Ich weiß nicht, auf was die beiden eigentlich abzielen mit ihren scheinbar gezielten Provokationen.

 
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Schroeder in seinen Solosachen
Gebe Dir vollkommen recht. Als Solokünstler wird Schröder nicht annähernd so untergriffig, peinlich und verletzend wie gemeinsam mit Somuncu. Schröder und Somuncu, das scheint für mich persönlich ein ähnliches "Missverständnis" zu sein wie die seinerzeitige Kooperation von Harald Schmidt und Oliver Pocher..... Schröder wäre gut beraten, die Zusammenarbeit mit Somuncu zu beenden.
 
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Muss ehrlich sagen, das ich Florian Schröder schon seit schon zu Zeiten von SWR3 verfolge und erschrocken war, dass er es mitgetragen hat.

Mittlerweile hat es ich aber via instagram geäußert


Entschuldigung angenommen 😎
 
Das Radioeins-Parkfest soll eventuell den Einsparungen zum Opfer fallen, berichtet die Abendschau. Sehr bedauerlich!

Anbei noch mal die Ausgaben des Fernsehprogramms.
 

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Entschuldigung angenommen 😎
"Dieses Gelächter tut mir sehr leid." Was für ein Heuchler. Was die beiden geboten haben, war maximal prollige Comedy in Kombi mit gekränkter Eitelkeit. Und die beiden Damen hatten nach 20 Minuten genug von dem Halbwissen der beiden Langweiler. Sie wollten sich nicht profilieren. Nur wissen, ob noch Kabarett stattfindet & das ist ihr gutes Recht, ob des schwachen Programm. Die Reaktion war überheblich & allerunterste Schublade. Kabarett hat auch was mit Niveau zu tun. Kein Vergleich zu Lisa Eckhart, welche tatsächlich Kabarettistin ist...
 
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Dein Geschmack 😉 Nach 20Min bewerten die beiden Damen das halt und viele sehen das auch anders als sie. Und über Lisa Eckart lässt sich’s auch sehr gut streiten.
 
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Dein Geschmack 😉 Nach 20Min bewerten die beiden Damen das halt und viele sehen das auch anders als sie. Und über Lisa Eckart lässt sich’s ich sehr gut streiten.
Ach komm schon, Du bist doch nicht der Anwalt oder PR Berater von Radio Eins. Die haben sich ewig noch über die Frau und Ihre Freundinnen echauffiert und dann sagt der Schröder gestern auch noch, wie man dann eine halbernste Entschuldigung halt abgibt und heute bringt er wirklich sowas. Das ist von den Beiden einfach für den Arsch gewesen!

Bei den Einsparungen bin ich mir sicher, dass heute nicht alles gesagt wurde. Da werden sicherlich auch die Radioprogramme richtig hart ran genommen.
 
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Ein gemeinsames Mantelprogramm für alle "Dritten" ist ein Sparvorschlag des ARD-Vorsitzenden Gniffke.

Klar ist, für die Sendezeit 22 bis 18 Uhr möchte der rbb kein Geld für Neuproduktionen ausgeben. Er strickt sich deshalb einen eigenen "Mantel" aus Übernahmen von anderen Dritten und aus dem Archiv.
 
So, ich hab nun lange mich durch die Seiten des RBB gewühlt, es gibt zu den Sparmaßnahmen noch einen interessanten Radiobeitrag: https://www.radioeins.de/programm/s...snahmen-beim-rundfunk-berlin-brandenburg.html
Dazu mal eine technische Frage: Wie wird sowas eigentlich gepegelt? Es ist nicht EBU R 128, es ist aber auch nicht -9 dBFS, was null dB auf dem RTW 1201 wäre, also traditioneller Hörfunkpegel, sondern es ist offenbar Full Scale, oder? Warum lässt man da keinerlei Headroom?

Matthias
 
Das Radioeins-Parkfest soll eventuell den Einsparungen zum Opfer fallen, berichtet die Abendschau. Sehr bedauerlich!

Das ist meines Wissens nach noch nicht entschieden. Das Parkfest müsste jedoch künftig aus den Sachmitteln von Radioeins selbst finanziert werden, was tatsächlich ein Problem ist, weil die Radiowellen schon mehrere Sparrunden ertragen mussten und chronisch unterfinanziert sind.

Radio zu machen ist so billig im Vergleich zum Fernsehen und erreicht viel mehr Menschen. Hätte ich was zu sagen, ich würde Radio gegenüber dem Fernsehen priorisieren.
 
Klar ist, für die Sendezeit 22 bis 18 Uhr möchte der rbb kein Geld für Neuproduktionen ausgeben. Er strickt sich deshalb einen eigenen "Mantel" aus Übernahmen von anderen Dritten und aus dem Archiv.
Archivmaterial kostet kaum Geld und man kann bei einem eigenen Programm auch eigenes - lokal spezifisches - Archivmaterial nutzen, was bundesweit nicht auf Interesse stoßen würde. Zumal man mit einem eigenen Programm die eigene Marke stärkt.

Würden alle Dritten von 22:00 bis 18:00 Uhr das gleiche Programm ausstrahlen, würde man kaum Geld sparen, hätte aber viel weniger Auswahl für die Zuschauer. Selbst wenn ich nachts nur zwischen zwei alten Tatorten und einem alten Polizeiruf 110 wählen kann, ist das eine Auswahl. Und in der Summe hat man so mehr Zuschauer.

Der rbb und demnächst die ganze ARD sparen durch Kooperationen. Indem z.B. nicht mehr jede Anstalt nen Verbrauchermagazin produziert, sondern indem man unterschiedliche Aufgaben aufteilt und für alle erledigt. Das können ganze Sendungen oder einzelne Beiträge sein. Die ARD ist gerade dabei, diese Kooperationen stark auszubauen.
 
Dazu mal eine technische Frage: Wie wird sowas eigentlich gepegelt? Es ist nicht EBU R 128, es ist aber auch nicht -9 dBFS, was null dB auf dem RTW 1201 wäre, also traditioneller Hörfunkpegel, sondern es ist offenbar Full Scale, oder? Warum lässt man da keinerlei Headroom?

Beiträge werden nach EBU R128 (-23 dB LUFS) gepegelt im Digas. Sollten sie zumindest. Am Ende läuft sowieso alles vor den Sendern (UKW, DAB+ sowie Kabel und Stream) über einen Signalprozessor (Optimod etc.), der alles einheitlich komprimiert und den maximalen FM-Hub sicherstellt. Details findet man im Netz unter dem Suchwort „Lautheitskrieg“. Aus Kostengründen wird dieses komprimierte Signal für alle Verbreitungswege genutzt. Bei Selbstfahrerstudios ist das so üblich, um den Moderatoren und Sprecher nicht auch noch das Pegeln zuzumuten. Und im Autoradio soll UKW wie DAB+ klingen, damit man das Umschalten zwischen den Standards nicht hört. Dadurch nutzt man leider die höhere Dynamik von DAB+ nicht aus.

Das hier war aber ne Livesendung. Der Mitschnitt wurde vermutlich von einer Redakteurin aus dem Digas-Mitschnitt gezogen (ohne Signalprocessing) und für das Internet gepegelt. Da braucht man keinen Headroom und keine Lautheitsangleichung. Ich würde sowas auf -1 dB Spitzenpegel und -13 dB LUFS (klassisch für Podcasts) einstellen. Ich hab es nicht überprüft, aber ich wette, das ist so auch gemacht worden. Vielleicht auch -16 dB LUFS.
 
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