Nun, wer in Wohnungsnot, Zeitarbeit und Hartz IV linke Politik sieht... Sei es drum.
Es zeigt wie weit RBB und Co. es gebracht haben, wenn alle abweichenden Meinungen zu Corona-Maßnahmen, Flüchtlingspolitik, Krieg, Gender- und Klima-Politik automatisch dem rechten Spektrum zugeordnet werden.
Wenn die einzigen verbliebenen konservativen Stimmen, verschwinden oder gekürzt werden, dann interessiert es auch nicht, ob von den restlichen 95 Prozent auch eine Stimme verschwindet. Die Tendenz bleibt eindeutig.
Kritik geradezu reflexhaft als' Verschwörungsmythen' abzutun ist einfach nur ermüdend, entlarvt letztlich nur, wie tief die Verteidiger der ÖR schon im Kaninchenbau stecken, ohne es zu merken.
Reale Menschen, die verzweifelt eine Wohnung suchen oder Angst haben, in bestimmten Vierteln auf die Straße zu gehen, die ihre Rechnungen nicht mehr zahlen können oder mit den psychischen Folgen des Lockdowns kämpfen interessieren sich für derartiges Framing immer weniger. Die fühlen sich von den ÖR immer weniger repräsentiert.
Für die macht es dann einen Unterschied, wenn die wenigen Stimmen, die ihre realen Sorgen ansprechen verschwinden, Redaktionen wegfallen, die Topverdiener in der Führungsebene jedoch verschont werden.
Und die Seite des RBB ist zweifelsfrei die allerletzte Adresse, von der ich mir eine unvoreingenommene Einschätzung über die Kürzungen beim RBB erwarte.
Das ist ja geradezu grotesk, ausgerechnet darauf zu verweisen, weil einem die Bild zu parteiisch erscheint.