Bayern 1 - Eure Meinung

seitenweise 2000er Songs auflistet eventuell nicht kapiert hat, was B1 für ein Format hat
Frage dich mal eher, ob der BR sein eigenes Format kapiert hat.
Ein oldie-based AC soll das sein, kein current-based AC! Kernzielgruppe 45 – 69 Jahre.

Pop & Rock vor allem aus den 70ern, 80ern und 90ern

der Sound der 80er

sein Lieblingsjahrzehnt – die bunten 80er-Jahre

Für die sogenannten "aktuellen" Dauerdudler, die seit 5 Jahren oder länger rotieren, aber mindestens seit genausolanger Zeit nicht mehr aktuell sind, gibtes Bayern 3 das Hot AC Format.

Welcher fast 70-Jährige will tagtäglich mit Rihanna, Pink, Zoe Wees oder Sunrise Avenue beschallt werden?
 
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und auch die Musik kommt deutlich abwechslungsreich und sogar fetziger rüber,
Zumindest bei der Salzburger Version stimmt das bei weitem nicht. Dagegen ist ja noch SWR 4 fetzig.
SW-Radio hat wohl tiefe Spuren beim ÖRR hinterlassen.
Das glaubst wohl nur du.
Bei den Hörerzahlen hat "SW-R" wenig Spuren hinterlassen.
Warum dann ausgerechnet beim ÖRR?

Man mag zu Bayern 1 stehen wie man will. Aber es ist sehr erfolgreiches Formatradio. Auch ohne nach OG oder Salzburg/Linz/Dornbirn schielen zu müssen.
Ich finde Bayern 1 persönlich langweilig. Auch in der Moderation. Trotzdem trifft es den Nerv der Mehrheit im Sendegebiet. Mehr als ABY z. B. So viel falsch macht es Bayern 1 nicht. Auch wenn nächtliche Peinlich-Pannen, die bei so einer Welle schlichtweg nicht passieren dürfen, ganz peinlich sind. Und warum Bayern 1 die Nacht nicht richtig und eigens moderiert anbietet, bleibt mir auch ein Rätsel.
 
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Bayern 1 ist von ALLEN finanziert
Ergänze "Alle" wie folgt:
Von den Beitragszahlenden im Sendegebiet des BR; also ausschließlich im hierzu beitragsberechtigten Gebiet des Freistaat Bayern.

In NRW, M-V, HH oder NDS wird kein Cent an den BR als "wir alle" abgedrückt. Nicht mal indirekt via Finanzausgleich.
 
Bayern 1 ist von ALLEN finanziert und hat sich dadurch gefälligst nicht nach einer eng umrissenen Zielgruppe zu richten, die ohnehin schon von zig anderen Programmen bedient wird!
Sondern nach deinem persönlichen Geschmack? Hier wird immer verwechselt, dass unsere Gebühren nicht nur einen Sender finanzieren. Sondern eine ganze öffentliche Einrichtung. Und die bietet einige Alternativen.
 
123 Latrine... ich bin Zielgruppe laut Definition des Bayerischen Rundfunks. Und fühle mich trotzdem nicht angesprochen. Dieses ewige "seid doch mal zufrieden und kritisiert gefälligst nicht, was ein paar Leute sich ausgedacht haben, die glauben, die Radioweisheit mit 5Meter-Uplink-Polarmountschüsseln gefressen zu haben" ist einfach nur lächerlich und arrogant. Genau wie dieses "aber die Zahlen stimmen doch". Wer keine Alternative hat, lässt eben jenes dudeln, was am wenigsten weh tut. Und hört euch doch an, was die erhofften Alternativen im "zweiten Bundesmux" bieten. Noch weniger von allem. Dann hört man eben B1, weil die Musik ja einigermassen erträglich ist, ein paar nette Stimmen dabei sind und wenigstens 1 bis 2 Alibimeldungen aus der Region dabei sind.
 
@exhörer und @Sprollywood.

Ihr merkt schon, wie ihr euch selber widersprecht? Der eine schreibt von einer „eng umrissenen Zielgruppe“, bei einem Programm, das Musik von den 60er Jahren bis heute spielt und das jeden Tag 3 Millionen Leute einschalten. Das würde ich eher als Massen oder gar Familienprogramm titulieren. Mal völligst egal, ob es einem gefällt.

Der andere definiert die Kernzielgruppe bei 45-69 und fragt ein paar Sätze später, welcher fast 70jährige Pink und Rihanna hören will. Nun, vielleicht nicht der 70jährige. Aber bei dem jüngeren Segment der Zielgruppe werden die softeren „neuen“ Popsongs wohl ankommen, sonst würde man sie mutmaßlich nicht spielen. Und ein Ed Sheeran passt auch zu nem Cat Stevens im Mix. Die spielen ja nicht Apache207.

Im übrigen ist es ja nicht Aufgabe von B1 alle abzuholen, nur weil alle Gebühren zahlen. Dafür hat der BR ja mit Puls, Klassik, Schlager, Heimat, B2 und so weiter diverse Kanäle mit einem wirklich engeren Format, bei dem jeder seine Sparte findet. Das ist für mein Dafürhalten (auch) der Auftrag der Öffentlichen.
 
Wieder falsch. Ich befinde mich am unteren Ende des erwähnten Alterssegments und kann weder mit Pink noch mit Rihanna etwas anfangen. Eher mit Arcade Fire, Bear's Den, Two Door Cinema Club oder auch Wanda. Und im Backkatalog würde ich mich über Brian Auger, Curtis Mayfield, Dream Theater oder wenigstens eine größere Auswahl an Titeln der schon bekannten Interpreten freuen. Aber wenn dann nach den Nachrichten schon wieder "I just died in your arms" erschallt, komme ich mir vor wie Bill Murray in Punxsatowney
 
Der andere definiert die Kernzielgruppe bei 45-69
Nein, ich habe das von der BR eigenen Vermarktungsseite. Ich definiere gar nichts. Fakt ist dass ein 70jähriger, der sein Leben lang gearbeitet hat, seine Ruhe haben will und mit dieser Affentanzmusik nichts anfangen kann. Geh doch mal in ein Pflegeheim oder eine Einrichtung für Betreutes Wohnen und spiele den Bewohnern ein paar der o.g. Titel (aus meiner Sicht alle schrecklich und vor allem für ein Oldieformat unpassend) vor.

Wenn man unbedingt Titel aus der Dekade 2000 bis 2022 spielen will, gäbe es genug passendere Titel wie
Keane - Is it any wonder und Crystal Ball
Kylie Minogue - Love at first Sight und Come into my World
Rooney - When did your heart go missing
Duran Duran - Sunrise
A-ha - Foot of the Mountain
The Verve - Love is Noise
Texas - Inner smile
Ronan Keating - Life is a Rollercoaster
Snow Patrol - You're all I have
Bryan Adams - Open Road und Room Service
Eagle Eye Cherry - Rising sun
Oasis - Layla
Holly Valance - Naughty Girl
Emma Bunton - What took you so long
Lionel Richie - Just for you
Depeche Mode - Precious

usw. Die würden sich auch besser ins Format einfügen und vor allem etwas Schwung in die Sache bringen. Ich würde bei einem Sender, der sich musikalisch so stark an die Vergangenheit klammert, auch verstärkt auf neuere Titel großer 80er-Artists gehen. Dazu gehört dann aber auch, dass man mal was vom neuen Springfield-Album spielt.
 
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Wenn man unbedingt Titel aus der Dekade 2000 bis 2022 spielen will, gäbe es genug passendere Titel wie
Es ist absolut nicht zielführend, hier lange Titellisten zu veröffentlichen. Dafür gibt es z.B. dieses Thema:

 
@Radiocat Zusammenfassend: es geht aber nicht um dich und deinen Geschmack.

@Sprollywood. Ich kann wirklich nur lachen. B1 sendet also für 45-69, aber die Ü70 (die du offenbar in Pflegeheimen verortest) halten die paar „aktuellen“ Softpopnummern nicht aus, würden aber deine persönliche Titelliste super finden, weil da ein paar schmissige schwungvolle Hits dabei sein? Habe ich so richtig verstanden, oder? 😂

Ich bin mal raus aus dieser „Unterhaltung“. Dachte, man kann sich gegebenenfalls über ein Format austauschen. Aber es scheint wohl nur um persönliche Vorlieben zu gehen. Ich mag übrigens Nirvana, Pearl Jam, Daftpunk, Offspring, Helene Fischer und Nico Santos und nichts davon läuft auf B1. Dennoch kann ich den Erfolg des Programms verstehen und anerkennen.
 
Anerkennen kann ich den Erfolg von B1 auch, sie machen ja irgendetwas richtig - und vieles besser als B3 oder Antenne. Verstehen allerdings kann ich es nicht. In den USA oder Frankreich würde man sich vermutlich verwundert die Augen reiben, wie man mit so einem langweiligen Format, bei dem "Heat of the moment" schon als hart durchgeht, Marktführer werden kann.

Und nur die Tatsache dass sie erfolgreich sind, heißt ja noch lange nicht, dass es ewig so weitergeht und dass man sich auf ebendiesem Erfolg ausruhen muss. Die Qualität aktueller Popmusik wird seit Jahren schlechter und natürlich hat das auch Einfluss auf das Format, wenn man auf Gedeih und Verderb aktuelle Titel reinhieven muss.
 
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Eigentlich kann man sich bei dem Gesamtangebot des BR nicht beschweren, bietet es doch das was andere Anstalten in ein (oder gar kein) Programm quetschen auf mehrere verteilt, etwa Oldies (Bayern 1), Schlager (BR Schlager) und Volksmusik (BR Heimat) und auch Wort und Kultur (Bayern 2) sind vor der Klassik (BR Klassik) getrennt. Einzig über die Qualität und die Größe der Rotation kann man bei Bayern 1 und 3 streiten, wobei letzteres fast völlig austauschbar geworden ist ohne irgendwelche Personalities, diese hat Bayern 1 in seinem vielfältigen Abendprogramm noch.
 
Dort sind wir aber nicht!
Und warum habe ich den Eindruck, wenn ich über das Band zappe? Warum läuft fast nur englischsprachige Musik im deutschen Radio? Auch Bayern 1 ist da mit Ausnahme ein paar ziemlich übler Deutschpoptitel keine Ausnahme! Fast nur angelsächsische Titel! Selbst Italienisch sucht man da schon an manchen Tagen vergeblich.

wenn absehbar ist, dass es in Zukunft nicht mehr so gut funktionieren wird. Und das ist es nicht.
Leute werden älter, Hörer sterben weg. Vor 20 Jahren liefen noch 60er und 70er Titel auf den Popwellen. In 10 Jahren werden auch die 80er weg sein und da man die 90er nicht mit der Kneifzange anfassen willen, haben insbesondere die Länderwellen der ARD spätestens dann ein Problem!
Auch die einstigen Schlagerwellen standen einst vor diesem Dilemma, gingen dann auf Oldie.
 
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Wir sind nur noch einen Katzensprung von "Individual Radio" entfernt. Songs können Sieben Tage angehört werden. RTL in Berlin und FFH in Hessen spielen doch schon damit, sich seine eigene Playlist zu generieren. Die News darin bleiben fest. Nur noch zwei, drei Jahre, dann weiß der Opa im Auto auch, dass Spotify im fahrbaren Untersatz laufen kann. Dann schauen wir mal, wie die MAs mit den verbliebenen sieben festen Hörer in Bayern aufgeschönt werden können, dass jeder ein Gewinner ist. Dann kommt dann der ÖR-Mehrwert, der einem Wert sein soll, dass die Pensionen der ÖR-Angestellten auch weiterhin bezahlt werden sollen. Der aufgeblähte Staatsfunk hat ausgedient, für das Geld, viel zu wenig "Leistung", siehe Vergleich nach GB. Kein Wunder, dass Ex-Moods von B1 nun wieder bei der Konkurrenz im Internet senden. Und nicht nur bei B1. Grüße
 
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Im übrigen ist es ja nicht Aufgabe von B1 alle abzuholen, nur weil alle Gebühren zahlen. Dafür hat der BR ja mit Puls, Klassik, Schlager, Heimat, B2 und so weiter diverse Kanäle mit einem wirklich engeren Format, bei dem jeder seine Sparte findet. Das ist für mein Dafürhalten (auch) der Auftrag der Öffentlichen.
Ich merke schon, wir kommen hier nicht auf einen Nenner, daher nur noch folgendes:

Ich habe nichts (bzw. nicht viel) dagegen, wenn der BR eine Oldie-Spartenwelle auf DAB anbieten würde.

Das erste Programm hingegen, das das Aushängeschild und damit Visitenkarte des BR ist, hat wirklich etwas besseres verdient, als die fünf Oldie-Sampler vom Gabbeltisch, die seit vielen Jahren ununterbrochen abgenudelt werden, weil irgendwer mal die Devise ausgegeben hat, man darf die Hörer nur unter- aber nie überfordern.

Also nochmal: Als Low-Cost-Spartenprogramm im digitalen Nirwana OK, als Visitenkarte und Hauptprogramm ein Witz.
 
Aber dieses Betrifft nicht nur Deutschland. In Österreich mit dem Flaggschiff Ö3 schlägt den gleichen Weg ein. Weniger Wort, mehr gleiche Musik. Ist doch Hipp und die Nachbarn machen es doch genau so. Kann ja nicht schlecht sein. Daher, niemals aufgeben. Die Berater in Schwaig, bei Nürnberg, werden sich schon das richtige gedacht haben. Nicht umsonst vertreten Sie die richtig großen Sender. *Ironie Off* Grüße
 
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@exhörer

Du meinst also dir wäre ein Programm lieber, dass du (und 90% dieses Forums) super findest, das aber einen Marktanteil von 4% hat. Gibt es. Heißt Bayern 2. ;)

Da finde ich als „Visitenkarte“ ein Programm, dass mehr als 3 Millionen Leute jeden Tag hören beeindruckender. Aber das zählt ja nicht, weil die das ja nur machen, weil sie zu doof sind oder keine Alternative oder keinen Geschmack haben. So erhebt sich das Forum über den Massengeschmack. ;)
 
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Das zählt für keinem der dir besagten drei Millionen Hörer, weil Sie das Programm im Vorbeigehen (fahren, bügeln, putzen, kinderbetreuen) konsumieren. "Begleitmedium (Berieselungsmedium)" nennt sich das. Das Bayern 2 Radio ist dagegen Wissens- Nachrichten oder vielleicht auch Nischenprogramm. Bei Bayern 2 gehört möglicherweise mehr als Zuhören dazu (verstehen, begreifen, vielleicht das gehörte weitergeben). Der Hörer von B2 ist konzentrierter bei der Sache, da der Wortanteil bei circa 80 Prozent liegt, bei B1 genau das Gegenteil 80 Musik und 20 Prozent Wort.
 
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Und das ist diesen Menschen vorzuwerfen, dass sie anders und anderes Radio hören als du? Und es ist schlecht, dass ein öffentlicher Sender diese Masse an Menschen anspricht und erreicht?
 
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