ANTENNE BAYERN - aktuelle Entwicklungen

Vor den 90ern haben sie ja sowieso alle ganz schreckliche Angst. Selbst 90S90S was es ja jetzt neu gibt im selben Empfangsradius wie Antenne Bayern, traut sich wohl nicht an die ganz wilden Eurodance-Sachen (Der Berg ruft, 1-2-Polizei, It's cool man) heran und bleibt bei den "sanfteren" Titeln.

Und genau das ist verkehrt, denn damals liefen diese Songs auch im normalen Radioprogramm bei den Popwellen und das jetzt so zu boykottieren ist Frevel und Verfälschung der 90er Jahre.

Wenn man schon ein "progressiver flotter Sender" sein möchte, dann gehören auch Eurodance Titel dazu, bzw. damalige Radiohits wie z.B. Jade - Don't Walk Away oder mehr Songs von Ace of Base als nur "All That She Wants" und "The Sign".

Macht man das nicht, ist man ein weichgespülter langweiliger Dudelsender....aber leider spielt Antenne Bayern genau in der untersten Liga....erwartbar, langweilig, eintönig......ja keine Überraschungen.......und so etwas hat mit richtig gutem Radio nun echt nichts mehr zu tun.
 
Nein. Genau das ist es nicht. 95% der Hörer wollen das nicht hören. Musik wie diese nervt sie aktiv. Der Berg ruft erzeugt eine Ablehnung wie nur wenige Titel und sollte daher nur eingesetzt werden (im normalen Programm), wenn man einen Sender gezielt zu Grunde richten mag.

Das hat nichts mit weichgespült zu tun. Aber ein Sender sollte schon das anbieten, was nachgefragt ist. Ein knallgrünstrahlender Schokoosterhase würde nicht gekauft werden - und wird daher nicht angeboten.
 
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Hier wird mal wieder was verwechselt. Radiosender "schulden" einem gewissen Jahrzehnt nichts, sondern sind dafür da die Titel zu spielen, die gut ankommen. Das wird nunmal über Marktforschung gemacht. Und bei Musiktests sind das nunmal harte Fakten die da rauskommen und keine persönlichen Befindlichkeiten bestimmter Redakteure.
 
Ein knallgrünstrahlender Schokoosterhase würde nicht gekauft werden - und wird daher nicht angeboten.
Das ist doch vollkommener unfug. Es gibt goldene und rote sowie blaue (Kinder) Osterhasen und ebenso dunkelgrüne (After Eight) und sogar violette (Milka) Schokoladenweihnachtsmänner - und die finden reißend Absatz und man wirbt sogar mit dem Restyle.

Und in knallgrün gibt es die Schokohasen auch! Von Fesey sowie von Lindt als vegane Edition und als After Eight-Edition. In sofern ist deine Aussage eine völlig unbelegbare Behauptung, und eine Falschaussage noch dazu, da es das angeblich nicht erfolgreiche Produkt längst am Markt gibt. Von den Radio-Marktforschungen, die hier immer als alleinige Wahrheit in den Himmel gelobt werden, übertragen hieße das, dass Firmen wie Fesey oder Lindt vorher keine Marktanalyse gemacht haben und ein Produkt launches, welches sich nicht verkaufen wird?!

Genau das ist es nicht. 95% der Hörer wollen das nicht hören.
M.J., der frühere MoShow-Host der Ostseewelle hat morgens immer ausgefallenes Zeug gespielt wie Roland Kaiser oder die Maxi Single von "Bring Me Edelweiss". Und hat den Sender damit zum Marktführer gemacht. Die Leute haben den ganzen Tag im Job darüber gesprochen. Das ist Radio. Der Überraschungseffekt, das Unterhaltungserlebnis, der Spassfaktor müssen ganz klar im Vordergrund stehen.

Den Hörern macht es Freude, wenn das Format augenscheinlich gebrochen wird. Die merken ja nicht, dass das abgesprochen ist.
 
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M.J., der frühere MoShow-Host der Ostseewelle hat morgens immer ausgefallenes Zeug gespielt wie Roland Kaiser oder die Maxi Single von "Bring Me Edelweiss". Und hat den Sender damit zum Marktführer gemacht.

Es gibt zig Stellschrauben, die die Rundfunkveranstalter selbst in der Hand haben und die zum Erfolg oder Misserfolg eines Programms führen. Es gibt auch das Verhalten der Konkurrenz, welches einem hier und da Perspektiven eröffnet. Den Erfolg eines(!) Senders einzig auf das Abspielen von Formatbrüchen in der Morningshow zu reduzieren, erscheint mir bißchen weit hergeholt. Außerdem konnte noch nicht gezeigt werden (und es erscheint auch nicht logisch), dass das Spielen unbeliebterer Titel dazu führt, dass die Leute den Sender mehr mögen oder länger hören.

Von den Radio-Marktforschungen, die hier immer als alleinige Wahrheit in den Himmel gelobt werden, übertragen hieße das, dass Firmen wie Fesey oder Lindt vorher keine Marktanalyse gemacht haben und ein Produkt launches, welches sich nicht verkaufen wird?!

Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Als Konsumgüterhersteller kannst Du zig Versionen eines Produktes auf den Markt werfen und damit versuchen, einzelne Nischen abzugreifen. Auf UKW hast Du aber genau ein einziges Produkt, was Du gestalten kannst. Es laufen ja auch nicht mehrere Musiktitel gleichzeitig oder mehrere Werbeblöcke für unterschiedliche Zielgruppen übereinander.
 
Das ist doch vollkommener unfug. Es gibt goldene und rote sowie blaue (Kinder) Osterhasen und ebenso dunkelgrüne (After Eight) und sogar violette (Milka) Schokoladenweihnachtsmänner - und die finden reißend Absatz und man wirbt sogar mit dem Restyle.

Und in knallgrün gibt es die Schokohasen auch! Von Fesey sowie von Lindt als vegane Edition und als After Eight-Edition. In sofern ist deine Aussage eine völlig unbelegbare Behauptung, und eine Falschaussage noch dazu, da es das angeblich nicht erfolgreiche Produkt längst am Markt gibt. Von den Radio-Marktforschungen, die hier immer als alleinige Wahrheit in den Himmel gelobt werden, übertragen hieße das, dass Firmen wie Fesey oder Lindt vorher keine Marktanalyse gemacht haben und ein Produkt launches, welches sich nicht verkaufen wird?!


M.J., der frühere MoShow-Host der Ostseewelle hat morgens immer ausgefallenes Zeug gespielt wie Roland Kaiser oder die Maxi Single von "Bring Me Edelweiss". Und hat den Sender damit zum Marktführer gemacht. Die Leute haben den ganzen Tag im Job darüber gesprochen. Das ist Radio. Der Überraschungseffekt, das Unterhaltungserlebnis, der Spassfaktor müssen ganz klar im Vordergrund stehen.

Den Hörern macht es Freude, wenn das Format augenscheinlich gebrochen wird. Die merken ja nicht, dass das abgesprochen ist.
Ich habe nicht die Verpackung gemeint. Sondern die Schokolade. Wäre die Knallgrün, würde sie nicht gekauft werden.
 
Ich habe nicht die Verpackung gemeint. Sondern die Schokolade.
Jaja, versuch dich nur rauszureden wenn dein Argument nicht zündet. :wall: Es gibt Schokolade mit Kuhfleckenmuster, mit Löchern, blaue Pralinen usw. und genauso gibt es auch grüne Schokolade! Und auch die wird angeboten und - oh Wunder! - auch gekauft. Durchweg 5 Sterne Bewertungen!
Also steh zu deinem Wort, dass es keine grün verpackten Saison-Hohlkörper gibt, denn die gibt es!

Und bei Musiktests sind das nunmal harte Fakten die da rauskommen
Wie hart sind denn die Fakten wenn du 1Million Hörer hast und pro Woche ein paar 100 davon befragst?
Gar nichts sagt das aus, darüber wie deine Hörer ticken. Gar nichts.
Zumal fast niemand jemanden kennt, der schonmal gefragt wurde.

Also wie viele Hörer werden von Antenne Bayern pro Woche betragt oder im Auftrag von Antenne Bayern? Und wann und wo passiert das, abseits der "Musiktester"-Emails? Packt doch mal die "harten Fakten" auf den Tisch.
 
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Ich habe nicht die Verpackung gemeint. Sondern die Schokolade. Wäre die Knallgrün, würde sie nicht gekauft werden.
Na wenn die 100 % vegan, regional produziert und der Kakao angeblich fair gehandelt ist und eine Tafel oder ein 100 g Osterhase so in Richtung 5,69 kostet, warum nicht. Innerhalb des S-Bahnrings von Berlin in einem Bioladen zumindest wäre es einen Versuch wert. ;)
damals liefen diese Songs auch im normalen Radioprogramm bei den Popwellen
Da schreibst zu Recht "damals". Und damals waren die 90er noch nicht so weit weg wie heute. Heute sind sie es. Und Titel wie 1-2-3 Polizei, dieser graubärtige Schweizer "it's-cool-man" Riccola-Schokoladen-Bergfextyp & Co. sind nicht mal auf der miesesten Ballermann-Party um 4 Uhr tauglich. Weil einfach heutzutage nur noch peinlichster Schrott. Und das sage ich, der eher durchaus 90er-affin ist.
ABY wird wissen, warum sie von solchen polarisierenden Sachen die Finger lassen.
 
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Wie hart sind denn die Fakten wenn du 1Million Hörer hast und pro Woche ein paar 100 davon befragst?
Gar nichts sagt das aus, darüber wie deine Hörer ticken. Gar nichts.

Was so nicht haltbar ist. Man kann keine Vollerhebung unter allen Hörern machen. Erstens scheitert das an den Kosten und zweitens wird nicht jeder bereit sein, überhaupt Auskunft zu geben. Was bleibt also: Teilerhebung und Hochrechnung (Marktforscher sind keine Buchhalter). Man kann auch nicht alle Käufer eines Autos, einer Eissorte, eines Onlinemagazins oder einer Handseife befragen. Zumal man auch nicht nur die Nutzer eines Programmes oder Produktes befragen sollte, sondern auch die Nichtnutzer, damit man weiß, was man verbessern kann, um diese als Nutzer zu gewinnen.
 
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Also ich brauch als Hitradio keine Spaßtitel wie „1-2-3 Polizei“ oder „Der Berg ruft“ spielen, um für einen ausgewogenen Musikmix zu sorgen, das ist einfach Quatsch.

Bin ja offen für eine Playlist mit verschiedenen Stilen (Pop, RnB, Pop/Rock, etwas ClassicRock, radiotaugliche 90s Eurodance usw …) aus verschiedenen Jahrzehnten und da muss man auch nicht knauserig unbedingt nur die 200 Best Tester spielen, ein paar Titel + dazu als bei der Konkurrenz würde jetzt nicht unbedingt zum Hörerverlust führen.

Habe nix gegen das „Formatradio“ ansich und alles kann man halt nicht spielen (außer 1x im Jahr beim verrückten Musikwunschtag) , aber der Meinung es ginge bei manchen Hitradios durchaus etwas „mehr“, wenn man mal die Komforzone verlässt. 😉
 
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sollte schon das anbieten, was nachgefragt
Und genau der Spieß sollte unbedingt mal umgedreht werden. Die Sender sollen die Hörer beeinflussen und nicht umgekehrt. Der Geschmack Masse ist beeinflussbar, schließlich wurde er ja in den letzten Jahrzehnten dahingehend beeinflusst, dass die meisten nur noch aif Dudelmusik stehen. Da muss wieder angesetzt werden, so dass auch vieles andere wieder massentauglich wird. Das geht natürlich nur, wenn man von der Denke wegkommt "ja die wollen dss so, deshalb machen wir das nicht". Es muss heißen "Wir müssen unbedingt dafür sorgen dass es von der Masse gutgefunden wird". Warum sich das keiner traut, außer die eh unbekannten Nischensender ist mir ein absolutes Rätsel.
 
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Also ich brauch als Hitradio keine Spaßtitel wie „1-2-3 Polizei“ oder „Der Berg ruft“ spielen, um für einen ausgewogenen Musikmix zu sorgen, das ist einfach Quatsch.

Aber dann Nerv-Titel wie "Dance Monkey" "Despacito" und Konsorten am besten 30 mal am Tag hören wollen und es vollkommen in Ordnung finden, wenn diese im "Hitradio" bis zum Erbrechen gespielt werden.... :wall:

.und tu jetzt bite nicht so, als würden Mark Forster, Ava Max, Leonie, Wincent Weiss, Felix Jähn, Robin Schulz etc. NICHT polarisieren.......das sind mit die häufigsten Gründe, warum sich viele Menschen vom Formatradio abwenden.

Habe nix gegen das „Formatradio“ ansich 😉

Das merkt man, du verteidigst das Formatradio und auch Antenne Bayern wo es nur geht.....

und alles kann man halt nicht spielen (außer 1x im Jahr beim verrückten Musikwunschtag) , 😉

Steht wo im Gesetzbuch geschrieben????? Du plapperst nur den Musikredakteuren nach.

Klar, kann auch ein Radiosender wie Antenne Bayern nicht unbedingt alles spielen. Aber Mühe geben kann man sich mit einer ausgewogenen Musikauswahl. Gerade wenn man damit prahlt ein Radiosender "für den ganzen Freistaat zu sein" und sich noch bundesweit auf DAB+ breit macht und das macht Antenne Bayern nicht....

Bei einer Playliste wo die immer gleichen neuen Songs über 35-40 mal pro Woche rauf und runter laufen, gibt man sich absolut keine Mühe, sondern lässt das mal schön den Computer generieren.

Es ist außerdem absolut inkonsequent bei den aktuellen Titeln die Hörer mit polarisierenden Titeln und Interpreten dauer-zu-foltern, aber sich dann weigern wollen z.B. "Doctor Jones" von Aqua oder DJ Quicksilver - Belissima spielen zu wollen.

Das ist verlogen, passt nicht zusammen und das zeigt, dass Antenne Bayern gegen die musikalischen Interessen der Hörer arbeitet, was man auch an den Quoten des Senders sieht, die aus dem Tiefflug nicht mehr heraus kommen und das geschieht denen auch recht.:wall::wall::wall::wall:
 
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Der Geschmack Masse ist beeinflussbar
Das wussten schon welche vor bald 90 Jahren.

und tu jetzt bite nicht so, als würden Mark Forster, Ava Max, Leonie, Wincent Weiss, Felix Jähn, Robin Schulz etc. NICHT polarisieren.......das sind mit die häufigsten Gründe, warum sich viele Menschen vom Formatradio abwenden.
Äh, die Titel werden getestet, damit gerade sich nicht viele vom ach so bösen Formatradio abwenden, da Titel die ein reflexhaftes Abwenden erzeugen würden, möglichst aussortiert werden sollen.
 
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Hey Sprollywood. Wie viele Musiktests hast du schon ausgewertet? Auch solche, die zum Beispiel über Online-Abfragen entstanden sind? Mehr oder weniger als 5?
Falls weniger: Woher willst du wissen, was die Masse hören oder nicht hören mag?
 
Mal zu Thema „Musiktests“. Diese funktionieren nicht, denn sie bilden die Wirklichkeit nicht ab.
1. Eine Befragungssituation hat nichts mit dem Alltag zu tun. Die Stimmung in jener unterscheidet sich signifikant von jener in anderen Situationen. Bestimmte Stilrichtungen werden es bei der Befragung also per se schwerer haben,
2. Durch die Reduktion auf Hooklines haben Titel, die keine ausgeprägte solche haben, es generell schwerer.
3. Viele dieser Befragungen haben schwerwiegende Fehler in ihrem Aufbau. Ich habe schon an Befragungen teilgenommen, bei denen es nach der Antwort „Ich kenne diesen Titel nicht“ keine weitere Möglichkeit zur Bewertung gab. Richtig wäre gewesen, mir die Möglichkeit zu geben, ein längeres Stück dieses Titels zu hören. Auf diese Art und Weise erhalten unbekanntere oder gar neue Titel nie die Möglichkeit, besser bewertet zu werden.

Ein guter Musikredakteur schafft es ohne dieses (teure und zweifelhafte) Instrument, ein gutes Musikprogramm zusammenzustellen, das Anklang findet.

Zu den polarisierenden Titeln: Klar kannst Du den Berg oder 12Polizei spielen, aber nicht nach den Lokalnachrichten um halb oder in der Morgensendung am Montag um 7:10Uhr. Das spielst Du z.B. am Fasching, an Silvester oder in einer „Spielt verrückt“-Schiene (in BEL/HOL gab/gibt es sowas schon täglich „Foute uur“, beim Marktführer in der Zielgruppe!) oder in einer Wunschsendung…also kommentiert. Ein Uwe Carsten macht sowas auch, mit großem Zuspruch.
 
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