Özdemirs Werbeverbot und die finanziellen Auswirkungen auf den privaten Rundfunk

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Es wird bislang noch nirgendwo diskutiert, wie sich die geplanten Werbeverbote finanziell auf die privaten Sender auswirken können, die sich ja eben nur durch diese Spots finanzieren.
Nach den Einbrüchen der Corona-Zeit schreiben einige ja sowieso immer noch rote Zahlen.

Wenn nun noch Einnahmen durch große Kunden (Coca-Cola, McDonald's, die Discounter-Spots mit den "ungesunden" Produkten) wegbrechen würden, könnte das große Auswirkungen haben.

Hier ein Artikel aus der heutigen taz, nachdem laut des Entwurfs auch "Hörfunkspots zwischen 6 und 23 Uhr" für die ausgewiesenen Produkte nicht mehr zulässig sein sollen

https://taz.de/Oezdemir-plant-kein-Werbeverbot-fuer-Milch/!5919718/
 
Abgesehen davon, dass derartige "Verbote", wie man sie aus radikal-dikatorischen Staaten und einigen islamischen Republiken kennt, unser freiheitlich-demokratischen Grundordnung widersprechen und dies einen antidemokratischen Geist offenbart - wobei ich von der Grünen Gängel - und Nutriscore-Liebhaberpartei auch nichts anderes erwarte, schon gar keine ernsthafte, inhaltliche Auseinandersetzung - kann ja die Coca Cola European Partners (die ja unbedingt noch Australien aufkaufen mussten...) für ihre Zeroplörre werben und McDonalds für sein McCafé oder seine Wraps und Veggie Burger. Ob die dann auch gekauft werden, ist eine ganz andere Frage, wenn man künftig einen Whopper nur noch "unterm Ladentisch" bekommt und sich dafür schämen muss, dass man nach einer ganz normalen zuckerhaltigen Fanta verlangt, während ein Raunen durch die studentische Warteschlange hinter einem geht, die sich an ihrem Starbucks-Einweg-Pappbecher festhalten...

Ich sehe nicht, dass diese Produkte oder die Werbung dafür vom Markt verschwindet, nur die Prioritäten verschieben sich. Dann laufen die Spots für die "bösen" Produkte eben nachts zwischen der Parship-Werbung. Mir ists egal, ich trinke weiterhin meine Cola mit Zucker. Das betreute Denken und die politische Bevormundung des mündigen Konsumenten ist ja in diesem Land mittlerweile sogar derart debil geworden, dass ich hierzulande keine Pepsi Twist mehr kaufen kann - und diese, obwohl in Neu Isenburg produziert und dann anschließend ins Ausland verschifft - wieder aus dem Ausland importieren und mir aus NL liefern lassen muss. Aber Hauptsache wir haben Onlinecasinos und Glücksspielwerbung für derartige, bürgerfreundliche Websites erlaubt damit man - nach 3 Jahren, in denen man die Wirtschaft am Wirtschaften gehindert hat - noch mehr Bürger in die Privatinsolvenz treiben kann, und sich dann wieder hinstellt und die Arbeit der Tafeln lobt!!! :wall:
 
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Was beschwert ihr euch denn? Ihr habt doch diese Gängelpartei haben wollen! Sonst hättet ihr sie nicht in sämtliche Landesparlamente gewählt! Sogar in Berlin, wo nun kürzlich die einmalige Gelegenheit bestand, diesen Fehler zu korrigieren, sehnt man sich eine weitere Verteuerung von Lebensmitteln herbei, sonst wären die Ergebnisse der Grün'innen nicht, wie sie sind!

Wie gesagt - die entsprechenden Produkte werden dann künftig eben nachts beworben, oder mit einem Hinweis davor: "Die folgende Werbung ist für jugendliche Hörer unter 18 Jahren nicht geeignet. Erziehungsberechtigte sind dazu aufgefordert, die Ohren der ihnen anvertrauten Minderjährigen zu bedecken."

Im TV können Jugendliche nachts auch Ab16 und sogar Ab18-Filme schauen, da läuft nur ein Hinweis vorab.
 
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Du redest schon wieder einen Quark. Özdemir hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, mehr nicht. Dass das nach deiner Denke schon längst beschlossene Sache ist, wundert mich jetzt nicht weiter. Das dieser Entwurf so durchs Parlament geht, darf völlig zu Recht angezweifelt werden. Ich glaube da eher nicht dran, denn unsere Lobbyisten-Republik wird das mit Sicherheit in dieser extremen Form verhindern, zumal es auch koalitionsintern reichlich Gegenwind gibt - übrigens völlig zu Recht, was dann aber nur meine private Sicht wäre. Momentan ist da nur viel heiße Luft - sonst nichts.
 
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Dass eine demokratisch gewählte demokratische Partei sich dafür einsetzt, Werbung für ungesunde Nahrung zu reduzieren, ist sehr zu begrüßen. Wenn eine Bevölkerung immer fetter wird und die Kosten im Gesundheitsbereich durch ungesunde Ernährung explodieren, ist es die verdammte Pflicht einer Regierung, darauf hinzuweisen und Vorschläge zu erarbeiten, die dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Und Matze, ich kann dich beruhigen, du darfst dich auch zukünftig und sehr gerne weiter ungesund ernähren ohne dass du gegängelt wirst. Niemand wird gegängelt, niemand wird bevormundet. Du darfst weiterhin frei entscheiden, wie du leben willst.
 
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Nee nee, das geht so nicht, denn das ist doch die böse Kommerz-Plörre von übern großen Teich. Bei unserem Mecker-Sprolly muss das mindestens "Komi Cola" oder "Kofola" sein... :D
 
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Werbung für Schnaps und für Rauchwaren ist doch auch bereits seit längerer Zeit verboten - und ich finde das auch in Ordnung. Es wird niemand daran gehindert, trotzdem Zigaretten, Tabak und Schnaps zu erwerben.
Die Süchtigen brauchen diese Werbung eh nicht, es geht höchstens um kleinere Verschiebungen von Marktanteilen der Drogenproduzenten - und eben um neue Drogenkonsumenten. Und da fängt das Werbeverbot dann auch zu wirken an.

Da Zucker ebenfalls eine Droge ist, die sehr starke Auswirkungen auf die "Volksgesundheit" hat, ist es nur konsequent, die Werbeverbote auf diesen Bereich auszuweiten.

Und zumindest bei Edeka gibt es zukünftig eh nie wieder Cocacola und Mars mehr zu kaufen, allerdings aus ganz anderen Gründen.
Die Folge der Verbote ist dann natürlich, daß Radio + TV-Sender bei diesen Produktsparten nicht mehr am Elend der Menschen mitverdienen können. Find ich OK.
Andernfalls könnte man ja auch TV-Werbung für Heroin, Kokain und Crack erlauben, das macht eigentlich keinen großen Unterschied zu Zucker, Alk und Fluppen!
 
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Die geplanten Werbeverbote für "ungesunde Produkte" wird für Privatsender keine großen Auswirkungen haben. Dafür laufen demnächst Spots für gesundes Cannabis.
 
Dass eine demokratisch gewählte demokratische Partei sich dafür einsetzt, Werbung für ungesunde Nahrung zu reduzieren, ist sehr zu begrüßen.
Von wem gewählt? Die Grünen hatten bei der BTW 2021 nicht mal 15 Prozent der von den Wahlberechtigten abgegebenen, gültigen Stimmen. Das sind etwas mehr als eine Million der Deutschen. Eine Minderheit!

Ich brauche als Bürger, der hier im Land seine Steuern entrichtet, weder Bevormundung noch Betreutes Denken. Schon gar nicht von einer Partei, die die Einstiegsdroge Canabis legalisieren will und es zulässt, dass auf Privatsender Glücksspielwerbung für Onlinecasinos läuft!

Sollen sie doch erst mal hochprozentigen Alkohol und Rauchwaren jeder Art verbieten, dann reden wir weiter. Allein an diesen beiden Produktgruppen erkranken und sterben jedes Jahr Millionen Menschen. Und der Staat verdient dank ständig erhöhter Preise an der UmSt kräftig mit. Verlogen und scheinheilig ist das.

Aber das kennt man von dieser Partei, die immer ein Feindbild braucht.

Werbung für Schnaps und für Rauchwaren ist doch auch bereits seit längerer Zeit verboten -
Schon mal das Famila-Kundenmagazin durchgeblättert?🫣
 
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Welch ein unterhaltsamer Thread der sich bereits auf der ersten Seite mit „Ok Boomer“ zusammenfassen lässt.

Euch ist schon klar, dass es nur um Werbung an Kinder geht und nicht allgemein?

Das gute SAITENBACHER!!!! Müsli wird davon nicht betroffen sein, solang nicht mit Kinderspielfiguren geworben wird.
Ihr braucht keine Sorge haben, dass die Qualität der Werbung sinkt ;)

Ich find das spannend wie sich die konservativen Opas hier für die Industrie einsetzen und lieber kranke Kinder haben wollen, statt einmal Verbraucherschutz zu würdigen, das im Interesse der Gesellschaft und nicht des Geldbeutels der Industrie ist.
Euch ist klar, dass wir alle für die horrenden Preise der Diabetesmedikamente mitbezahlen?

Soweit reicht die Perspektive aber hier scheinbar nicht.

Sind hier nur Bild-Leser oder Lobbyisten anwesend?
 
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Schon gar nicht von einer Partei, die die Einstiegsdroge Canabis legalisieren will
CSU-Sprech....
Cannabis ist keine Einstiegsdroge. JEDER Cannabiskonsument hat vorher schon geraucht, die Einstiegdrogen sind hierzulande immer noch ganz klar Tabak und Alkohol. Und Zucker...
Cannabis kann man höchstens als Einstieg in die Welt der illegalen Drogen betrachten, wo dann andere illegale Drogen ggf. beim gleichen Dealer gekauft werden können. Das würde bei einer Legalisierung nicht mehr in dem Maße passieren können, zumal der Konsum sowieso stattfindet. Wenn der Preis beim legalen Cannabis stimmen würde, könnte man den illegalen Markt sogar fast austrocknen (nur noch unter 18jährige müssten sich weiterhin illegal versorgen) und gleichzeitig Geld in Form von Steuern einnehmen.
Sollen sie doch erst mal hochprozentigen Alkohol und Rauchwaren jeder Art verbieten, dann reden wir weiter. Allein an diesen beiden Produktgruppen erkranken und sterben jedes Jahr Millionen Menschen.
150000 Tote in Deutschland gehen jährlich alleine auf das Konto von... Zucker!
Genausowenig wie Zucker wird man hierzulande Tabak und Alkohol verbieten, erfahrungsgemäß lässt sich Konsum ungesunder Dinge nicht durch Prohibition beenden, man stärkt damit höchstens Verbrecherkartelle.
Und vor diesem Hintergrund würde ich sogar (wenn auch mit sehr großen Bauchschmerzen) sagen: man sollte alle Drogen legalisieren. Ein/Das Verbot hat bisher weder Konsum noch Verfügbarkeit in irgendeiner Weise verhindert, generiert jedoch den damit handelnden Kartellen, Mafiosi und Banden riesige Gewinne. Das alles würde man mit einer Legalisierung zu einem großen Teil beenden können. Kartelle wären sicherlich gegen eine umfassende Legalisierung, da diese ihr Geschäftsmodell kaputt macht.
Schon mal das Famila-Kundenmagazin durchgeblättert?
extra für Dich hab ich die myTime online durchgeblättert. Ich fand dort nur eine Seite, mit zwei Toscana-Weinen (kein Hart-Alk), keinen Schnaps, keine Zigaretten.
Allerdings lese ich grad, "in Deutschland ist Alkoholwerbung im Kino vor 18 Uhr verboten. Im Fernsehen, Radio, Internet, in der Presse und auf Plakaten ist sie nach wie vor erlaubt.". Ich dachte, das wäre schon anders...
 
Statt die Werbung zu verbieten, wäre es doch viel besser den Produktkonsum zu steuern. Also eine Strafsteuer für besonders ungesunde Produkte oder die verpflichtende Ernährungsampel für alle Podukte. Gibts woanders schon seit vielen Jahren. Da traut man sich aber natürlich nicht ran. Durch das Werbeverbot ändert sich rein gar nichts oder glaubt jemand ernsthaft das dadurch jetzt plötzlich gesünder gelebt wird und alle nur noch Wasser trinken und Schokoprodukte aus den Haushalten verbannt werden?
Hier werden mal wieder nur die Symptome bekämpft, statt an die Ursachen zu gehen.
 
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Mit Radiowerbung verbinde ich irgendwie nur Saitenbacher, 1 2 3 Gold, irgendwelche Freizeitparks die neue Attraktion bewerben oder Möbelhäuser.

Läuft denn so vieles für Kinder On-Air, was verboten werden kann?

Sonst wäre es hier ne Menge Aufregung um nichts.
 
Also eine Strafsteuer für besonders ungesunde Produkte oder die verpflichtende Ernährungsampel für alle Podukte. Gibts woanders schon seit vielen Jahren. Da traut man sich aber natürlich nicht ran.
Joah, aber das versteh' ich auch, weil die Ernährungsampel meines Erachtens erstens noch nicht ausgereift ist. Da kann man als Hersteller schon tricksen, wenn man es drauf anlegt. Und zweitens kann die Ernährungsampel sehr wahrscheinlich bestimmte, aber enorm wesentliche Dinge nie so richtig aussagen, denn ganz wesentliche Faktoren bleiben logischerweise unberücksichtigt, nämlich das ganze Drumrum, meint: in welchem Kontext esse ich wieviel des Produkts? Das Schoko-Müsli Nutriscore B ist zwar super für die paar Gramm, die für eine Mahlzeit angesetzt werden (meist kaum mehr als das, was man sich entspannt durch die Nase ziehen kann), aber die halbe Packung plus sechs weitere Nahrungsmittel Nutriscores A/B für 1 x Frühstück sind ernährungstechnisch auch wieder arg bedenklich ...

Gruß
Skywise
 
Werter @Sprollywood.,

auch wenn wir uns nicht kennen, so wünsche ich dir für deine hoffentlich noch lange Zukunft alles nur erdenklich Gute.
Dazu gehört, dass du von Diabetes Typ II und Adipositas verschont bleiben magst, sowie schlimmstenfalls auch noch von Urikopathie (gemeinhin: Gicht). Das alles bedarf nicht zwingend einer fortlaufenden Medikamenteneinahme, weil man es größtenteils mit einer Ernährungsumstellung - die noch nicht einmal vegetarisch oder vegan sein muss - in den Griff bekommen kann.

Wenn ich mich also daran erfreue, dass es dir auch zukünftig gut gehen mag, dann könnte das gesamtgesellschaftlich ja auch der Hintergedanke bei einem Gesetzentwurf sein, der sich z.B. der massiv agierenden Zuckerlobby entgegenstellt. Ich verweise hierzu auf sehenswerte Dokumentationen.

Aus deiner heutigen Perspektive mag es befreiend sein, hier ein Bashing vom Zaun zu brechen, über das ich als sog. "Boomer" eher lachen denn mich aufregen kann. Schließlich zeugt es weniger von Lebenserfahrung denn mehr von ungestümer Unreife. Es sei dir nachgesehen.

Und sollte dich doch irgendwann eine Stoffwechselkrankheit erwischen, die wir gerne als "naja, Volkskrankheit" abtun, dann wirst du bei deinen Einkäufen mit anderen Augen durch den Supermarkt gehen und (sicher verbesserungswürdigen) Scores und Nährwerttabellen mehr Aufmerksamkeit schenken.

Aber wie ich schon schrob™: Hoffentlich bleibst du von all' dem verschont.

Welch ein unterhaltsamer Thread der sich bereits auf der ersten Seite mit „Ok Boomer“ zusammenfassen lässt.
:wow::wow::wow:
Treffer, versenkt. Ausgezeichnete Replik. :thumbsup:
 
Gesamtgesellschaftlich sollte man Ricarda Lang als schlechtes Ernährungsbeispiel für unsere Kinder aus der Öffentlichkeit entfernen.

Kindern nicht mehr so viele Kalorien zu geben, hat aber auch sein gutes. Kann man sich die Kosten für die Sportvereine sparen und die Kleinen haben so auch mehr Zeit, sich im öffentlich rechtlichen Fernsehen weiterzubilden. Da können sie dann lernen, wie man anderen am besten anderen irgendetwas vorschreibt was einen vermeidlich selbst nicht berührt.
 
Pepsi Twist gibt es u.a. bei Subway
In Berlin, sofern Gesetz-Beschluss, demnächst auch beim Dealer Ihres Vertrauens. Nutella mit lecker Palmöl auch. Muss man nicht zum Edeka gehen. Wäre aber klüger gewesen, den Thread erst nach Gesetzbeschluss zu erstellen. Jahrzehntelang hat man die Zucker-Industrie in Ruhe gelassen. Waren Verbote oder Lungenkrebsbildchen im Endstadium schon je abschreckend? Nö. Sucht ist Sucht:
 
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@iro

Stimmt, Kinder sind Perpetuum Mobiles und verbrennen bei Bewegung keine Kalorien. Ist natürlich Generationsabhängig. Zu welcher Altersgruppe muss man da nochmal gehören?

Kleinen Kindern Übergewicht vorzuwerfen - wie im verlinkten Artikel des ersten Beitrages - ist natürlich Ok. Übergewichtige Politiker essen ja nur aus Sorge um mich so viel. Ich vergaß.
 
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Euch ist schon klar, dass es nur um Werbung an Kinder geht und nicht allgemein?
Ich kenne kein Rundfunkempfangsgerät (auch kein DAB-Radio) mit Kindersicherung. Bei TV-Receivern gibt es das.

Mit anderen Worten: Jeder, der das Radioprogramm empfängt, hört die Werbung - oder eben nicht. Selbst Sender wie Teddy richten sich auch an Erwachsene ("Kinder- UND Familienradio"). Es ist ein massiver Eingriff in die Selbstbestimmung der Hörfunkveranstalter, ob diese derartige Werbespots ausstrahlen wollen oder nicht. Es ist auch nichts anderes als damals, wo man den Krankenkassen einfach ihre Überschüsse weggenommen hat. Wo war denn damals euer empörter Aufschrei!?

Wie gesagt - wo war der Aufschrei, als Glücksspielwerbung für allerlei dubiose Onlinecasinos erlaubt wurde? Dadurch entsteht ein weit aus höherer (auch ein wirtschaftlicher) Schaden in der Gesellschaft. Ich mag Ferrero und Ferrari auch nicht, dann kaufe ich sowas eben nicht. Aber in einer freien Markwirtschaft muss es den Unternehmen selbst überlassen bleiben, wann sie wo für welche Produkte werben und wo sie diese ausstrahlen.

Jede Form von Maßregelung dahingehend ist ein Eingriff in die Pressefreiheit und Meinungspluralität unseres dualen Rundfunksystems, offenbart einen autokratischen Geist und schädigt die Wirtschaftsleistung der BRD. Sozialistische Planwirtschaft und Nanny-Staat at its best! 💩

Euch ist klar, dass wir alle für die horrenden Preise der Diabetesmedikamente mitbezahlen?
Krebsmedikamente sind viel teuerer und Krebs ist mittlerweile eine Volkskrankheit geworden, dank künstlicher Aromen, Süssungsmittel, Farb- und Konservierungsstoffe.

Es nennt sich Solidarität, dass alle in den Beitrag einzahlen. Ich muss ja auch euer WDR 4 mitbezahlen!

eine Strafsteuer für besonders ungesunde Produkte oder die verpflichtende Ernährungsampel für alle Podukte.
Wir sind alle Volljährig. Und was machst du mit Analphabeten, die eine Rot-Grün-Sehschwäche haben?
Die können den megageilen Nutriscore sowieso nicht lesen.

Am Ende ist es Sache der Erziehungsberechtigten, mit ihrem Nachwuchs über gesunde Ernährung zu sprechen und das eben gehörte zu verarbeiten. Ich erinnere mich da an den Werbespot von RTL, wo die Mutter ihrem Kind vorm Betreten des Einkaufszentrums eine Papiertüte über den Kopf zieht, damit der arme Bub die bösen Propagandaeinflüsse der Konsumwirtschaft nicht sehen muss.

Meine Güte, wann hat diese Gesellschaft eigentlich aufgehört selbstständig zu denken? Und wie konnten Generationen von Höhlenmenschen als Unsere Vorfahren trotz extensiven Fleischkonsums überleben, ohne Nutriscore, Iberogast und Umckalaboa?! :wall:
 
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