Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Es wird Frank Menzel. Er leitete bis jetzt den Eventbereich bei radioeins. Ursprünglich war er wie Lutz Schramm und ich auch Tontechniker bei der Studiotechnik Rundfunk im Funkhaus Nalepastraße und wechselte dann zu DT64. Später war er dann bei R4Y und Fritz in der Musikredaktion tätig. Nun also neuer Interims-Musikchef bei radioeins.
Du hast unterschlagen, dass er bei Radioeins auch die Finanzen leitet. Immer wieder erstaunlich, was für Karrieren beim rbb noch möglich sind. Ein DDR-Tontechniker! Später im Medienmagazin kam dann noch Volker Düspohl, der radioeins Online-Leiter. Düspohl steht bereits auf der Radio 4U-Mitarbeiterliste, also quasi damals der Erzfeind von Menzel aus der Rockradio B-Fraktion.
 
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wie wär’s mit Christiane Falk als neue Musikchefin?
Ganz bestimmt sehr kompetent; aber ich habe das Gefühl, sie wäre nicht durchsetzungsstark genug. Irgendwie wirkt sie auf mich etwas "zerbrechlich". Ob sie das wirklch wollen würde?

Zumindest bin ich nach dem gestrigen Bericht im Medienmagazin "temporär beruhigt". Man hat ein Lösung im eigenen Team gefunden, jemanden der seit 2017 bereits in der Musikredaktion von radioeins tätig ist und somit zumindest mal nicht mit dem Anspruch daher kommt "denen werde ich mal zeigen, wie man anständiges Radio macht", wie es evt. bei einem externen Neuzugang zu befürchten wäre. Es ist ja leider ein altes Problem, dass neue Köpfe ihre Daseinsberechtigung aus großen Umwälzungen definieren. Einfach mal einen Erfolg so weiter zu machen, etwas auf Kurs halten, das würde ja keine Duftmarke hinterlassen....

Mühli
 
… zumindest mal nicht mit dem Anspruch daher kommt "denen werde ich mal zeigen, wie man anständiges Radio macht", wie es evt. bei einem externen Neuzugang zu befürchten wäre. Es ist ja leider ein altes Problem, dass neue Köpfe ihre Daseinsberechtigung aus großen Umwälzungen definieren. Einfach mal einen Erfolg so weiter zu machen, etwas auf Kurs halten, das würde ja keine Duftmarke hinterlassen....

Da stimme ich zu. Ich jedoch habe den Wechsel von Radszuhn zu Caspary eher negativ in Erinnerung. Ich hoffe, dass man zu alten Wurzeln zurückkehrt. Im Umgang miteinander und bei der Musikfarbe.
 
Ganz bestimmt sehr kompetent;
Wäre es nach 25+ Jahren nicht auch mal Zeit jemanden bei Radioeins auf einen Leitungsposten zu setzen, der vorher bereits bewiesen hat, dass er/sie ein Team leiten kann UND die erforderlichen persönlichen Eigenschaften für eine solch verantwortungsvolle Position mitbringt? Nach Helmut Lehnert fällt mir gerade niemand ein.
 
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Warum nicht - wie vorgesehen - ne Ausschreibung machen und den oder die Geeignetste(n) für den Job finden? Alles andere ist ideologisch und nur eine weitere Diskriminierung.

Im Übrigen: Frauen sowie nicht heterosexuelle Menschen sind im rbb keineswegs unterrepräsentiert, eher sehr gut vertreten. Da müssten eher andere Unternehmen mal gucken. Und Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung im rbb auch bevorzugt. Passt also.
 
Ich jedoch habe den Wechsel von Radszuhn zu Caspary eher negativ in Erinnerung. Ich hoffe, dass man zu alten Wurzeln zurückkehrt. Im Umgang miteinander und bei der Musikfarbe.
Was hat sich nach deiner Beobachtung konkret geändert an der Musikfarbe unter Caspary?

Sie hat natürlich einige Sendeplätze bei den Musikspecials neu besetzt. Dass dies in einem Fall nicht reibungslos lief (Doebeling), offenbart vielleicht ihren schlechten Umgangsstil mit Untergebenen. Aber auch Doebeling finde ich da etwas "schwierig". Aber unabhängig davon freue ich mich über die neuen Musikspecials, die damals Einzug gehalten haben - es war Zeit, vom Schwerpunkt Rock hin zu diverseren Musikstilen zu gelangen.
 
Und Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung im rbb auch bevorzugt. Passt also.
Der rbb erfüllt mit seiner Schwerbehindertenquote von 4,61% die vorgegebenen 5% nicht. Er gibt also
Rundfunkgebühren für Strafzahlung aus, damit er Behinderte nicht beschäftigt muss.


Im Übrigen: Frauen sowie nicht heterosexuelle Menschen sind im rbb keineswegs unterrepräsentiert.
Nur gut das der Statistikbeauftragte im rbb die sexuellen Neigungen seiner Mitarbeiter abfragt.
 
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Was hat sich nach deiner Beobachtung konkret geändert an der Musikfarbe unter Caspary?
Ich würde aus meiner Sicht - der ich radioeins jeden Arbeitstag 7 - 8 Stunden höre - sagen, dass Anja schon im Großen und Ganzen die Linie gehalten hat. Seit etwa 2 Jahren wurden dann plötzlich "Klassiker" reingestreut, die ich eigentlich alle gut finde (wie z.B. Roxane/Police, auch mal Supertramp, immer wieder mal Da-da-da von Trio), die sich aber "gefühlt" irgendwie als Störgeräusch angehört haben. Obwohl ich Breaks durchaus mag. M.E. wurde es so einen Tick kommerzieller, eine Nuance flacher. Aber wenn man mal ein paar Stunden fremdhört, dann ist man ganz schnell wieder dankbar bei radioeins hängengeblieben.

In meinen Augen hat radioeins keineswegs ein Sound-Problem, eher fehlen die redaktionellen Inhalte, die coolen Aktionen und die zu langen Sendestrecken sind auch anstrengend.
 
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Da stimme ich zu. Ich jedoch habe den Wechsel von Radszuhn zu Caspary eher negativ in Erinnerung. Ich hoffe, dass man zu alten Wurzeln zurückkehrt. Im Umgang miteinander und bei der Musikfarbe.
Das möchte ich so unterstreichen. Ich hab Kontakt mit Ihr aufgenommen und wollte ein Interview mit Ihr aufnehmen. Sie zog es dann lieber vor, mich überall zu blockieren. Nun, das ist auch eine Antwort...
Wäre es nach 25+ Jahren nicht auch mal Zeit jemanden bei Radioeins auf einen Leitungsposten zu setzen, der vorher bereits bewiesen hat, dass er/sie ein Team leiten kann UND die erforderlichen persönlichen Eigenschaften für eine solch verantwortungsvolle Position mitbringt? Nach Helmut Lehnert fällt mir gerade niemand ein.
Ich würde dafür Claudia Gerth nehmen.

@thorr
Das mit dem Doebeling ist ja nur die Spitze des Eisbergs.... Irgendwo ist es sehr schade, dass man sich nicht dieses Dossier von 106 Seiten durchlesen kann.

Aber gut wir werden ja hören, wie es bei Radio Eins weiter geht. Ich persönlich bin da nun zuversichtlicher. Es ist wieder ein sehr schöner Mitschnitt vom Studio Eins heraus gekommen und das kann sich wirklich sehen und hören lassen!
 
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Das möchte ich so unterstreichen. Ich hab Kontakt mit Ihr aufgenommen und wollte ein Interview mit Ihr aufnehmen. Sie zog es dann lieber vor, mich überall zu blockieren. Nun, das ist auch eine Antwort...
Ich habe außer Jörg Wagner noch nie einen sympathischen Menschen bei diesem Sender getroffen. Arroganz gepaart mit Überheblichkeit herrschen dort. So ziemlich das Gegenteil der Leute, die sonst so beim Radio arbeiten…

Insofern wundern mich Berichte über Frau Casparys Umgang mit Mitarbeitern überhaupt nicht.
 
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Sch... am Schuh? Wenn ich nichts überlesen habe, hat es Journalist 60 von radioeins als einziger ARD-Radiomensch auf die viel diskutierte Liste

"Zahlungen von Bundesministerien an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und privatrechtlicher Medien"

geschafft und dabei mit dem konkreten Sendernamen ausgewiesen zu werden! Alle anderen Radioleute, falls es sie auf der Liste geben sollte, werden hinter der uneindeutigen Angabe des Haussenders versteckt. Ausnahme sind die vom "Deutschlandfunk".
 
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@Adolar
Interessanter Weise haben beide Herren für das gleiche Ministerium moderiert, der eine 2018 und der andere 2020. Journalist 20 wird nochmal ein Problemfall werden oder sagen wir doch eher wieder ein Problemfall sein.
 
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