Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Fast. Das Problem war, dass diese amerikanische Schriftart (Interstate) kein großes ẞ kannte. Man konnte den Satz in Versalien also einfach nicht mit ẞ schreiben. Inzwischen ist aber ein großes ẞ hinzugekommen. Jetzt wäre es möglich.
Aber wenn der rbb es trotzdem nicht tut, obwohl es möglich ist, heißt das doch, daß er keinen dringenden Bock auf das große ẞ hat, oder? Bei rbb24-Schlagzeilen im Netz erscheint es aber mitunter.
 
Ich wollte schon protestieren, aber habe gerade gelernt, dass es seit 2017 tatsächlich offiziell ein großes ß gibt. Ich hatte nur noch im Kopf, dass man jahrzehntelang keine Lösung fand. Dass ich das nun doch noch erleben darf...
 
Ich wollte schon protestieren, aber habe gerade gelernt, dass es seit 2017 tatsächlich offiziell ein großes ß gibt. Ich hatte nur noch im Kopf, dass man jahrzehntelang keine Lösung fand. Dass ich das nun doch noch erleben darf...
Der Duden (Ostausgabe) von 1964 hatte das große ẞ sogar vorweg genommen. Es dauerte aber noch sechs Jahrzehnte, bis es sich durchsetzte.

@tomcatbln Ich vermute, das nachträglich zu ändern hätte zu viel gekostet. Und uneinheitlich ist es ja noch verrückter. Egal, nun verschwindet das Motto ja.

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Das war damals schon beim SFB ein Thema, wenn am Ende der Presseschau "Sprecher: JOACHIM PUKASS" stand, weil es eben kein versales ß gab. Aber es sollte aus irgendwelchen Gründen unbedingt alles groß sein.

Matthias
 
Der Duden (Ostausgabe) von 1964 hatte das große ẞ sogar vorweg genommen. Es dauerte aber noch sechs Jahrzehnte, bis es sich durchsetzte.

@tomcatbln Ich vermute, das nachträglich zu ändern hätte zu viel gekostet. Und uneinheitlich ist es ja noch verrückter. Egal, nun verschwindet das Motto ja.

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Diesen Duden habe ich mir tatsächlich nur wegen dieses Einbands besorgt!
 
Heute Radioday "Fluchtpunkte - Exil in Berlin"

Auf der Hinfahrt im Auto vorhin den Anfang gehört, zweiter Song war Stings "Englishman in New York". Naja, da dachte ich schon, aha, das bietet uns also die neu geleitete Musikredaktion.:)

Auf der Rückfahrt dann aber der absolute "Knaller". Ein Hörerquiz mit Fragen des Einbürgerungstestes. Wenn man die Fragen hört, ahnt wohl fast jeder, wie lame das für ein Radioquiz ist. Aber ok: Einer der Mitspieler (ein Exil-Hamburger) googelt das nebenbei mit, beichtet das sogar noch frech, aber wird abgebürstet, dass er falsch liegt. Verliert deswegen. Und ein paar Minuten später, nach einem anstrengenden "Ich Steine, du Steine" von Peter Fox müssen die zugeben, dass die Redaktion sich leider geirrt hat und der Typ zu unrecht zum Verlierer gestempelt wurde. Oh Mann, das war es also für mich wieder mit dem radioeins-Tagesprogramm.
 
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Ist denn alles schlecht?
Das sind so fragen, die den Zweck haben das Gegenüber müde zu machen.... Was ich total spannend finde, ist wie manche hier so einen Radiosender wie eine Fußballmannschaft huldigen. Das ist einfach nur eine Feststellung von mir und kein Angriff.

Also wenn ich so einen speziellen Radioday mache, dann spiele ich doch auch etwas Musik aus der Heimat von den Menschen, die es nach Berlin gebracht hat, zumindest ab und zu muss das doch sein! Das wären die offenen Arme, die es doch für diese Menschen bräuchte.

Da gibt es total tolle Sachen, die bei mir sofort mein berliner Multikulti-Herz hochschlagen lassen:
Er singt in dem Lied über die Beziehung zu einer Frau, die in die Brüche gegangen ist und er schreibt ihr einen letzten Brief zum Abschied.
Can Bedenden Çıkmayınca - Wenn das Leben den Körper nicht verlässt

Es findet sich inzwischen manch ein Musikstück bei Radio Eins, was extrem ausgelatscht ist. Allerdings sehe ich das nicht so kritisch, da mischen sich die Karten gerade komplett neu und die Farbe ist noch nicht umgerührt. Eine echt schöne Entdeckung, war für mich folgender Song hier:
Frischer klassischer Pop fürs Tagesprogramm.

@Adolar
Du wirst Stephan Karkowsky gehört haben, der moderiert alles weg und ist immer professionell angepasst. Auch hier wieder, so wie der das macht, muss man erst mal moderieren können, der ist wie so ne Teflon-Pfanne. Ich würde das wirklich gerne beherrschen aber nie so machen wollen.

Ich erfreue mich gerade wieder an Knut Elstermann und Anke Leweke mit dem Kinomagazin.
 
Das sind so fragen, die den Zweck haben das Gegenüber müde zu machen.... Was ich total spannend finde, ist wie manche hier so einen Radiosender wie eine Fußballmannschaft huldigen. Das ist einfach nur eine Feststellung von mir und kein Angriff.
Was mich müde macht, sind ständige einseitige Herumkriteleien an Banalitäten. Ich könnte solche Beiträge auch einfach ignorieren, klar. Aber das ist doch nicht der Sinn einer Diskussion. Ich bin nun wirklich niemand, der Radio Eins huldigt; sowas hier ist für mich einfach keine sachliche Kritik, auf die man aufbauen kann:
Und ein paar Minuten später, nach einem anstrengenden "Ich Steine, du Steine" von Peter Fox müssen die zugeben, dass die Redaktion sich leider geirrt hat und der Typ zu unrecht zum Verlierer gestempelt wurde.
Darf ein Mensch keine Fehler machen?! Oder nur, wenn er nicht bei Radio Eins arbeitet?

Es gibt schwächere und bessere Radiodays; das, was ich vom Radioday gestern gehört habe, fand ich echt gut mal wieder. Das Thema war interessant. Man hat Leute gefunden und interviewt, die ihr Exil in Berlin gefunden haben. Das Spiel mit dem Einbürgerungstest war interessant – natürlich sind die Fragen zum Teil simpel für einen Staatsbürger, aber es ging dabei ja auch darum, mal die Perspektive eines Aspiranten auf die Staatsbürgerschaft einzunehmen. Das Musikspecial mit Milena Fessmann ab 19 Uhr und das Emilíana-Torrini-Konzert ab 21 Uhr waren schön.

Sich stattdessen nur über einen Patzer der Redaktion zu auszulassen, der anschließend ja auch richtiggestellt wurde, und diesen Patzer auf das gesamte Programm zu übertragen, ist doch echt Boulevard.
 
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Ihr habt mich mal wieder völlig falsch verstanden. Es ging doch nicht um einen "Fehler", wobei das schon mega peinlich war. Es ist das Gefühl, dass mich beim Hören von radioeins oft beschleicht, dass das nicht mehr der Sender der Coolen und Wissenden ist. Das spiegelt sich doch auch in den Hörern wieder. Dieser Cheater-Typ gestern war doch mit Schuld, dass Stephan Karkowsky so brüsk reagierte. Bei solchen Hörern kann ich verstehen, dass man keinen Bock mehr hat oder nur noch "Dienst nach Vorschrift" macht. Wenn das für viele Hörer noch gut genug ist, ist das doch ok, wer bin ich, dass ich darüber richten würde? Aber bitte lasst mir dann auch meine Meinung, dass radioeins sich nicht gerade auf einem aufsteigenden Ast bewegt. Und dass ich eine kleine Träne verdrücke, wenn ich an frühere Radiozeiten denke.

Noch was anderes, nur damit ich meine heutige radioeins-Meckerdosis absondern kann: Schaut euch doch mal bitte an, wie "liebevoll" diese Sendungsseite seit einigen Wochen gepflegt wird:


Genau wie die Miene von Neil Young auf diesem 9x (!) wiederholten, sorgfältig gewählten Standardsymbolbild stelle ich mir die Laune der radioeins-Leute mittlerweile vor, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen. Sorry, ist so. Und Helmut Heimann? Sagt der dazu etwas?
 
Es ist das Gefühl, dass mich beim Hören von radioeins oft beschleicht, dass das nicht mehr der Sender der Coolen und Wissenden ist. Das spiegelt sich doch auch in den Hörern wieder.
Dein Gefühl kann ich dir nicht streitig machen. Ich höre Radio Eins erst seit 2014, daher kann ich zu "früher" nichts sagen. Aber für dumm verkauft wie bei vielen anderen Sendern komme ich mir hier nun nicht vor. Sich für "wissend und cool" zu halten, ist erstmal auch nur ein Gefühl – vielleicht bist du einfach intelligenter geworden über die Zeit? ;)

Dieser Cheater-Typ gestern
Ich denke, Cheater gab und gibt es schon immer. Nur war Cheaten früher schwieriger und hieß noch anders. Und Cheater sagen es dir in den meisten Fällen nicht – dieser Hörer war wohl nun eine Ausnahme. Vielleicht sind die Radio-Eins-Hörer aber auch einfach ehrlicher geworden? ;)
 
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Es ist Ostern, lass uns das hier nicht unnötig ausbreiten. Gestern habe ich nicht gesagt, dass "alles schlecht ist", heute nicht, dass man für "dumm verkauft wird". Wenn wir uns einig sind, dass es dazwischen noch viele Grautöne gibt, ists für mich ok. ☮️
 
Es ist das Gefühl, dass mich beim Hören von radioeins oft beschleicht, dass das nicht mehr der Sender der Coolen und Wissenden ist.
das ist vielleicht auch gut so! Ansonsten muss ich @thorr sehr zustimmen.
Es wird häufig Belangloses mokiert. Aber es hat ein Gutes: An radioeins werden hohe Ansprüche gestellt!

Ich huldige radioeins keineswegs, wenn ich feststelle, dass es (mit den Sendern des Deutschlandfunks sowie COSMO) der für mich beste Sender ist, den ich kenne. Negative Kritik äußere ich natürlich auch. Aber ich suche nicht die Nadel im Heuhaufen, um hier zu schreiben, wie schlecht z.B. ein Radioday war.

Hoffen wir, dass die mainstreamigeren Titel letzte Woche im Tagesprogramm eine Ausnahme bleiben.
 
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Hoffen wir, dass die mainstreamigeren Titel letzte Woche im Tagesprogramm eine Ausnahme bleiben.
Das war wieder mal eine unbefriedigende Woche bezüglich der Musikauswahl. Es gibt immer wieder einen Ein-Zwei-Wochenblock, in dem im Vergleich zu sonst, sehr uninspirierende Songs laufen. So ein anstrengender Mix, der in einer Strandbar in Kolumbien laufen könnte (ohne das jemals erlebt zu haben). Diese Phasen gab es aber auch schon zu Anja´s Zeiten hin und wieder. Mich würde mal interessieren, ob es pro Woche so eine Art "diensthabenden Musikauswähler" gibt und diese Schwankungen von daher "System" haben.
Interessant finde ich übrigens auch immer, dass es teilweise sehr "hot-gespielte" Songs gibt, die täglich kommen und dann urplötzlich komplett verschwinden. Aktuelles Beispiel: Der m.E. wirklich gute Song "Not the right Place (Coma-Remix)/Sparkling-Coma". Ich tanze immer durch meinen Laden, wenn der läuft - diese Woche gab´s dann gar nix davon zu hören.

Mühli
 
@Adolar Spricht da einige Sachen an, die gar nicht so falsch sind.

Wo das mit der Pflege der Inhalte auf verschiedenen Plattformen wunderbar funktioniert, ist die Hörbar Rust. Hier sorgt Meryem Celik dafür, dass alles gepflegt bleibt.

Was mich etwas stutzig macht, ist folgende Ankündigung. Werden heute also einfach 2 alte Podcastfolgen von Kalk und Welk ausgestrahlt, oder bekommt man hier doch eine neue Folge zu hören?
 
Wie oft wollen die "Adelaide" von Andrew Collberg jetzt noch im Schönen Morgen spielen? War beim ersten mal angenehmer Dream-Pop aber jetzt nervts nur noch.
 
@Handydoctor
Ich denke mal man will damit nicht binäre Personen, die eben Samen spenden können, mit einbeziehen. Mir fällt das auch schwer sowas zu lesen aber die Möglichkeit gibt es.
 
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Naja, jeder Zuschauer - egal ob männlich oder weiblich - kann bei dem Spiel mitmachen und potentieller Samenspender sein - oder eben Samenspenderin, also ergibt das hier auch abseits der Frage nach nicht-binären Personen Sinn.
 
Den Passus auf radioeins.de muss man sich wirklich Buchstabe für Buchstabe reinziehen. Wer da im CMS auf Speichern und Veröffentlichen gedrückt hat, sollte sich besser nie mehr näher als 1000 Metern den rbb-Gebäuden nähern. Mein Tipp an diese(n) m/w/d: ganz flott in eine andere Branche wechseln.

Den komplexen politischen Fragen rund um Kinderwünsche begegnen willems&kiderlen in mit einem Spiel, in dem die Zuschauenden potentielle Samenspender:innen sind. Mit Perspektiven aus Geschichte, Neurowissenschaft, Familientherapie, NS-Erb:innen und von queeren Eltern, wird gemeinsam übers (Ver)Erben reflektiert.
 
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