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Da gab es offensichtlich Nachfolger:fpfleumer schrieb:Beim Rundfunk der DDR waren zwei – so weit ich es überblicke, weltweit einmalige – Spezial-Tonbandgerätetypen im Einsatz: die Cuttergeräte R 34, R 34 a (1950), R 34 b (1951), R 34-1 (1956), R 34/2 (1956, alle von Sander & Janzen, Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/s, bei R 34/2 auch 38,1 cm/s) und das Zweibandlaufwerk R 35 (ebenfalls für 76,2 cm/s).
Die Varianten des Cuttergeräts R 34 hatten zwar „nur“ einen Wiedergabekopf, dafür aber drei Wickelmotore, von denen Nr. 3 einen dritten Wickelteller antrieb, was „das getrennte Aufspulen bestimmter Bandteile“ ermöglichte, „wodurch das Ordnen umfangreicher und vielseitiger Aufnahmen erleichtert wird.“
um so mehr!Lautsprecherboxenpaar (Canton HC 100, 35 W/4 Ohm)
Wohl VEB Tontechnik Berlin, angesichts von http://www.posaunenchor-weimar.de/sender/page/t22.htmTondose schrieb:K6, der T5234 war doch Ost-Produktion, oder?
Hart, aber es wird etwas dran sein, wenn man so als gängige Meinung liest, daß das mit dem Computer alles ganz einfach geworden und eins-drei-fix erledigt sei.Dadurch war der heutig übliche Pfusch beim Schneiden verhindert.
Viele, aber nicht alle. Die Buchten (oder zumindest die eine, die ich damals sah) waren in der Tat von beeindruckender Schlichtheit. Nach dem Ende von Radio Berlin International hatte sich übrigens DS Kultur der erwähnten Studios bemächtigt.Der lange Gang in der ersten Etage des Blockes A in der Nalepastrasse hatte auf der einen Seite einen kleinen Cutterraum an den anderen, damit gleichzeitig in vielen Räumen gearbeitet werden konnte. Dort standen nur die Maschine, ein (später kleinerer) Studioabhörlautsprecher und zwei Stühle. (Später wurden viele der Räume zum Kurzwellensendekomplex umgebaut.)
Ja, das ist Hexerei. Spätestens, wenn es sich dann hinterher gleich ganz anders anhört ...Ein Cutterer konnte aber wegen seiner Erfahrung sehr schnell arbeiten, auch kleben
Anderswo hat man nach Konzertaufzeichnungen schonmal eine Viertelstunde Saalgeräusch weggeworfen, als ob es ein kleiner Fitzel wäre ...Außerdem wurden längere Bandreste durch "Klebefrauen" wieder zu großen Bändern zusammengeklebt für aktuelle Aufgaben. Band war auch in der DDR zu teuer, um es einfach wegzuwerfen!
Kenne ich statt mit Bleistift so, daß die laufende Maschine im richtigen Moment auf Aufnahme geschaltet wird. Spezialität: Diese Methode statt beim Umzeichnen mit Sprecher, der vorm offenen Mikro darauf lauert, sozusagen live anzusetzen.Anstelle der R34 hatte sich das "Bleistiftcuttern" etabliert, das man mit zwei Maschinen ohne Scheren-Schnitt machen kann. ... Von irgendeiner Maschine wird abgespielt. Mittels eines Bleistiftes wird das Band auf einer auf Aufzeichnung geschalteten Maschine vom Lösch- und vom Sprechkopf abgehoben, läuft aber am Wiedergabekopf. Im entscheidenden Moment legt man das Band an Lösch-und Sprechkopf an, so das neu darauf geschrieben wird.
„Jetzt habichs wenigstens richtig versaut“Das geht sehr schnell, ist aber nichts für Ungübte, da ein Fehler dabei schon Vorhandenes löschen kann.
Dachte ich es mir doch, daß das die seinerzeitige Version des heutigen Elefantenpimmelwahns war ...Zur Nutzung der MD421 in stationären Studios führten wir ständig einen internen Kampf. Es war eigentlich nur als Reporter- und Nahfeld-Mikrofon eingeführt ... Teilweise waren schon in sehr frühen Jahren die Tendenz bei Einigen da: Alles, was aus dem Westen kommt, ist besser. Das führte zu ungerechtfertigten Forderungen mancher Rundfunkleute, die sich der Technik gegenüber durchsetzten.
Frei spekuliert: Könnte es etwas damit zu tun haben, daß irgendwann eine Wiedervereinigung Deutschlands kein Thema mehr war und damit internationale Gepflogenheiten (vielleicht in Zusammenhang mit dem Import von Bandmaschinen aus Ungarn oder dem Austausch von Tonbändern im Rahmen der OIRT) in den Vordergrund rückten? Das Thema kam hier vor einem Jahr schonmal auf, siehe ab hier.fpfleumer schrieb:Sind die Gründe für diese Umstellung (oder andersherum: für das lange Beharren des DDR-Rundfunks auf "Schicht außen") noch erinnerlich?