Funkhaus historisch: Nalepastraße

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Ich habe im Rahmen meiner Diplomarbeit 1973 die zugehörige Zentrale entwickelt [...] im Zusammenhang mit der M12A ist mir diese fast schon vergessene Geschichte wieder eingefallen.

Sehr interessante Informationen. Rundfunktechnische Innovation im Dienste des Sozialismus - volle Sympathie!

Was die Nalepastrasse angeht: Im Rahmen der Konterrevolution wurde dieses Volkseigentum verramscht. Faktisch eine Enteignung der Bevoelkerung. Nachdem inzwischen mehrere Spekulanten ihre Deals gemacht haben, verfestigt sich nun die Forderung nach Rueckuebereignung.

Dieser historische Rundfunkstandort ist geradezu praedestiniert als Ausbildungs- und Produktionsstaette fuer den Rundfunk, auch fuer alternative Radioprojekte.
 
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Sieht fast aus wie Meister Unruh`s Wandezirkus :D
Der Schwundfunk leistete sich in den 80er Jahren eine eigene Mobildiskothek,
wobei "mobil" angesichts der mitgeführten Studiotechnik relativ war :D
:wall: Scheiß Schlepperei !:wall:
Ende der 80er wurden statt der R 700 dann STM 310 "mitgeschleppt" :confused:

Güße aus Block E, Meßtechnik
 
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Güße aus Block E, Meßtechnik
Von daher grüßt niemand mehr, zumindest niemand, der noch Rundfunkarbeit nachgehen würde.

"Tag des offenen Denkmals heißt nicht, dasse hier überall reinkommen!"

Heute war Tag des offenen Denkmals und wieder war das Funkhaus Nalepastraße geöffnet. Schon im Vorfeld waren Veränderungen in der Durchführung zu erkennen, so wurde auf eine explizite Anmeldung beim Pförtner und auf Gruppenstärken von maximal 25 Personen hingewiesen. Als wir gegen 10:30 Uhr ankamen, war die frühestmögliche buchbare Führung die um 12:30 Uhr. Also nochmal ein Bummel durch die Kleingärten am Wilhelmstrand, verbunden mit der Erkenntnis, daß der Führer der BVG-Fähre nach Baumschulenweg offenbar dazulernte und nun nicht mehr minutenlang brauchte, den Kahn an den Anlieger zu bugsieren. Kurz nach 10 war die gebotene Vorstellung jedenfalls jämmerlich, erfahrene Schiffsführer "parken" im ersten Anlauf ein.

Gegen 12 Uhr waren dann sämtliche Führungen ausgebucht. Lange Gesichter gab es durchaus, vor allem bei älteren Interessenten, die offenbar ein "Ehemaligentreffen" geplant hatten. So einfach wie letztes Jahr ging diesmal nichts. Zu meiner Gruppe stieß dann noch Lutz Schramm, er hatte den Fotoapparat mit und wir können auf Bilder hoffen.

Im Unterschied zu letztem Jahr gab es deutlich weniger zu sehen. Das Zimmer des "Vorsitzenden" im Turm mit seiner Ausstellung der letzten im Hause gefundenen Teile der Originalausstattung war nicht zugänglich, nach Auskunft der Mitarbeiterin des neuen Besitzers wäre der Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr massiv zur Rückübertragung von Exponaten in individuell verteiltes Volkseigentum genutzt worden.

Dafür wurde ein "Geheimsender" angekündigt. Während ich noch rätselte, was damit gemeint sein könnte ("Sender" standen dort nie, da waren nur Studios und in den hier schon dokumentierten Keller des Flachbaus E-T führte die Besichtigung freilich nicht), fanden wir uns im Sendekomplex von RBI wieder. Dieser hier auch schon dokumentierte automatische Ausspielkomplex für den DDR-Auslandsrundfunk befindet sich im Block A und ist von den Räumlichkeiten her in einem recht guten Zustand. Man müßte "nur" neuen Fußbodenbelag, neue Heizung und neue Verkabelung installieren und könnte loslegen. Technik steht da freilich keine mehr, bis auf ein paar Anzeigetableaus neben den Türen. Ansonsten ist noch alles da: Wandverkleidung, Glasscheiben, Türen.

Haarsträubend die gebotene Geschichte: das wäre ein "Geheimsender" gewesen und selbst Leute, die Jahrzehnte auf dem Gelände gearbeitet hätten, hätten nichts von der Existenz dieser Einrichtung gewußt. Wie bitte? RBI war sehr wohl bekannt, denn eine Haupteigenschaft von Rundfunksendern ist, daß sie für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Daß RBI aus Berlin sendete, war ebenso klar wie, daß aus Block A gesendet wurde. Daß freilich nicht jeder Zugang in diesen Ausspielkomplex hatte, versteht sich von selbst. Entsprechend heftig widersprachen wir auch unserer Führerin, die irgendwann reichlich angefressen wirkte und meite, sie wäre ja aus dem Westen und hätte das auch alles nur vom Hörensagen.

K1 war dieses Jahr verschlossen, in den Turm kam man auch nicht.

Block B bot neben Saal 1 dieses Jahr auch Saal 2 gleich nebenan zur Besichtigung. Dafür war der Hörnchengang versperrt und Hörspiel 2 geschlossen, so daß keine Eindrücke aus dem Betriebsalltag (mit original RFZ-Pult) erhascht werden konnten. Offenbar wollte man sich den Rummel vom letzten Jahr nicht noch einmal antun. Im Saal 1 gab es eine mehr oder weniger kurze Beschreibung, die von Fehlern strotzte, man war seitens des neuen Eigentümers sichtlich genervt und es gäbe wirklich schrecklich lästige Besucher...

Und das wars dann auch schon... aber wozu steht der Seiteneingang vom E-T denn offen? Diesmal war ich drin, daß es allenfalls noch schlimmer aussieht als vor einem Jahr, dürfte klar sein. Überall Glasscherben, Tapete, Putz, Bäume (!). Der Wind pfeift über die Flure und meine Begleiterin knipste fleißig, sie sah als Architektin bereits coole Wohnungen mit abgefahrenen Grundrissen entstehen. Ich meinte nur, immerhin könnte der Nachwuchs im Kinderzimmer die Anlage soweit aufreißen wie er wolle, ohne daß die Eltern im Schlaf gestört würden.

Alles in allem ein trauriger Anblick. Man kommt noch bis in das Redaktionsgebäude E-R, der Ausgang am Hausende ist aber dicht (Bauzaun). Ich trollte mich zurück Richtung Seitenausgang E-T, als ich von jemandem angesprochen wurde, der in E-R stand und den ich vorher schon mit einer zweiten Person bemerkt hatte. Er wollte von mir wissen, was ich hier wolle und ob ich wüßte, daß hier Betreten verboten sei. Ob sich da am Sonntag tatsächlich Bauarbeiter herumtreiben oder ob es sich auch nur um Ortsfremde handelte, die aus welchen Gründen auch immer dort zugegen waren, weiß ich nicht. Ich entgegnete auf die Entfernung nur, daß ich mir alte Wirkungsstätten anschaue und gleich wieder weg sei. Weg sind inzwischen die meisten Fenster in E-R, es sieht aus, als gehe der Abriß von Block E nun wirklich los. Hat denn wirklich niemand Bedarf an erstklassig geschnittenen Studios, die für diverse Produktionen geeignet sind?

Mehr war dann auch nicht mehr. Fotos wird sicher Lutz Schramm verlinken, wenn er seine Ausbeute gesichtet hat.
 
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zuerst danke ich Christian für den kurzfristigen Tipp. Ich fand das schon mal ganz hübsch, das Gelände in Ruhe ablaufen zu können und ein paar Räume im jetzigen Zustand zu sehen.

Die Frau, die die Führung gemacht hat, hatte leider nicht den Job, die Geschichte des Hauses zu erläutern, sondern das Hohelied auf die netten Investoren zu singen, die den denkmalgeschützten Teil des Funkhauses zur Nutzung anbieten. War nicht so clever sich mit "Ich bin Wessi" rauszureden :)

Meine Tochter war mit und ich konnte ihr vieles erklären, was man so gar nicht mehr sehen kann. Das ist in der Tat seltsam - fühlt sich irgendwie an, wie Generations-Kommunikation... Ich bin jetzt noch mehr motiviert, mein Buch zu schreiben und die kleinen Geschichten zu erzählen, die mir einfallen, wenn ich die langen Gänge runter schaue.

Warum hat eigentlich niemand gefragt, was die Ziffern unter den Uhren bedeuten? Auch so ein Effekt, wenn man Dinge aus eigenem Erfahren kennt: man kann Antworten auf nicht gestellte Fragen geben.

Ich habe meine Kamera auf viele Details gehalten - das wird eine Weile dauern, bis alles entwickelt ist. Heute habe ich nur einen düsteren Blick auf den Funkhaus-Turm gepostet.

http://www.flickr.com/photos/lutzschramm/2856244093/

Für weitere Bilder am besten über diesen Link reingehen:

http://www.flickr.com/photos/lutzschramm/archives/date-taken/2008/09/14/detail/

Wer einen fast kompletten Überblick über Bilder aus der Nalepastrasse in Flickr haben möchte, einfach mal diese Links aufrufen:

http://www.flickr.com/photos/tags/nalepastrase/
http://www.flickr.com/photos/tags/nalepastrasse/
 

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Lutz hat nachgelegt: http://www.flickr.com/photos/lutzsch.../09/14/detail/

Und ich höre gerade die DT64-"Schall- und Rauch"-Nacht mit Ronald Galenza und Holger Luckas, gesendet in der Nacht auf den 24.12.1991. Dabei kam ich ins Surfen und fand das hier: Fußballspiel DT64 gegen elf99.

Im Videoplayer auf Galenzas Seite finden sich - wenn auch in lausiger Qualität - die letzten Minuten Rockradio B, bevor es mit Fritz weiterging. Da darf man nochmal ein Nalepa-Studio aus dem Block E-T in Funktion erleben ("Rockradio B - das geloben wir"). Das dürfte das ehemalige Studio von Radio aktuell sein, also K9. Damals noch mit Technikerbetrieb, später setzte man bei Fritz eine Selbstfahrbude mit Pacific-Mixer (?) in den Sprecherraum.
 
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Kann das eigentlich mal jemand genau sagen, wie das mit Rockradio B / Fritz und Radio Brandenburg aus der Nalepastraße war? Ich bin mal gewarnt worden, keine voreiligen Schlußfolgerungen aus den Telefonnummern (5778 bzw. 5772) zu ziehen, das hätte sich auch alles umschalten lassen ...

Wurde für Fritz wirklich noch umgebaut? Ich finde auf die Schnelle kein konkretes Datum, sondern nur die Erwähnung im Buch „Deutschland einig Rundfunkland?“ (der Google-Auszug hat mir übrigens schon gereicht...), daß sie jedenfalls noch 1993 nach Babelsberg umgezogen sind. Und für Pacific-Pult im Sprecherraum gibt es zunächst einmal die Überlieferung aus K5: http://www.juergen-karney.de/ke/90er.htm
 
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Wurde für Fritz wirklich noch umgebaut?
Ich denke: ja. Es gab mal in der BamS (?) einen Artikel über Nachtmoderatoren im "Ostfunk". Portraitiert wurden Norbert Radig (AThü), jemand von PSR und auch eben Jenny Mansch, die nachts bei Fritz zu fetziger Musik vor dem Mikrofon tanze, um nicht einzuschlafen. Wenn mich nicht alles täuscht, sah man Jenny vor einem Pacific Radiomixer, im Hintergrund stand etwas, das wie ein Sony-CD-Player aus der ES-Serie aussah, also ein Heimgerät. Ich versuch mal, beim nächsten Heimatbesuch den Artikel einzuscannen.

Btw, das Thema hatten wir schonmal.
 
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Ziemlich genau 15 Jahre, nachdem dieses Foto geschossen wurde: vielleicht kann ja einer der Fritz-Experten sagen, in welchen Räumlichkeiten diese Veranstaltung stattfand (muß Nalepastraße sein) und was das für ein Sony-Heimgerät (das mit den Carts drauf) im Hintergrund ist...

 
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Sieht aus nach einem Sony CD-Player CDP-2700.
Und wieder ein Rätsel gelöst. Besten Dank!

Da isser:

http://www.ikincielim.com/iel_Resim/5366.jpg
http://www.ikincielim.com/iel_Resim/5367.jpg


Mit den Nachfolgegeräten durfte ich dann arbeiten, aber nicht in Berlin, sondern beim Offenen Kanal in Jena. Ich mochte die Dinger, die Kollegen mochten sie wohl auch, denn kurz nach dem Umbau auf diese 1HE-Fischdosen mit Ein-Knopf-Bedienung und Slot-In-Laufwerk befanden sich die großen Sonys wieder im Studio und die kleinen in der mobilen Kiste...
 
Sendepause

...haben hier Techniker und Kraftfahrer :)

Nur vom Kollegen ganz rechts ist bekannt, daß er Kraftfahrer beim Sender Cottbus war.
 

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Ballempfänger HE740

Mal eine Frage an die Fachwelt ! Kennt jemand den Empfänger von RFT ?
HE740 und kann etwas über Einsatzt und Qualität ggf Baujahr schreiben ! danke , Studiofan !
 
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Hallo,

ich möchte mich hier als Neuer gerne kurz vorstellen - mit dem Rundfunk habe ich beruflich nichts zu tun - widme mich jedoch diversen DDR-Oldtimern und Gegenständen aus deren Umfeld.
Ich suche selbst noch jegliche Art von Zubehör zum FZ 43 (Tonwagen auf B1000) und FZ 44 (W50), da ich gemeinsam mit Freunden diese Fahrzeuge im Original als Oldtimer erhalte. Zum FZ 43 fehlen auch noch einige Zubehörteile und fast die gesamte Dokumentation. Beim FZ 44 fehlen im wesentlichen nur kleinere Ausstattungsteile - wir sind aber beim sammeln ...
Zum FZ 44 haben wir - so denke ich - fast die gesamte Dokumentation der "Braunbücher" mit der Fahrzeugbeschreibung und den Unterlagen zur Technik.

Aber Fragen an die Fachleute gibt es sicher noch genug ...

Wir sind für jede Hilfe dankbar und ermöglichen gern auch mal einen Blick auf die Technik der Fahrzeuge. Diese stehen östlich von Berlin nahe Fürstenwalde.

Viele Grüße aus Köpenick
Marek
 

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Hier noch Fotos der Technik.

Es fehlen für den FZ 44 noch die J/I 726 Zeigerinstrumente, welche neben dem Goniometer angeordnet waren. Die Monitore sind zum Teil nicht angeschlossen. Die Halterung für die drei MIRA Kassettengeräte müssen wir ebenfalls nachbauen.

Frage an die Fachwelt: Was sind die Geräte "GF 73 R" und "MV 21" ?
Diese sind in der Zeichnung benannt. Und was sind die beiten Geräte auf den letzten Fotos?

Für den FZ 43 stehen noch die kleinen Kabeltrommeln (wie im FZ 44), eine Nagra (evtl. auch defekt), das Netzgerät NG 80 zum Pult sowie die Teleskop-/Klapp-Stative ganz oben auf der Wunschliste.

Marek
 

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Wow Marek,

ist ja der Hammer, welch historisches Kleinod Ihr da hegt und pflegt, Respekt dafür sowie viel Erfolg und Spaß damit!
 
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Ich geh kaputt...

Daß das alles noch in diesem Zustand erhalten ist. Sowas gehört auf die Liste der technischen Denkmäler!

Frage an die Fachwelt: Was sind die Geräte "GF 73 R" und "MV 21" ?
Das GF73 R ist die Rundfunkausführung des Frequenzgenerators von Praecitronic. Der wurde dann zum Leitungseinmessen genutzt. Lindi hat so ein Ding, er kann Dir sicher etwas dazu sagen.

Du hast es aber auch: siehe dieses Foto, rechts oben direkt neben dem Klinkenfeld.

Das MV21 ist ein AC-Millivoltmeter, das Gegenstück also. Wenn das MV21, das ich kenne, nicht etwas anders aussehen würde, ich hätte das Gerät bei Dir gleich rechts vom GF73 für ein solches gehalten.

Und was sind die beiten Geräte auf den letzten Fotos?
Das mit dem Antenne-Aufkleber könnte (!) ein Speisegerät für Kondensatormikrofone sein. Ich will mich darauf aber nicht festnageln lassen. Das schwarze, batteriebetriebene Ding kann ich absolut nicht einordnen. Lindi kann es vielleicht...
 
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Cool! Sogar die orginalen Bandmaschinen noch drin.
Aber sag mal was habt Ihr denn da für Filtergruppen links drinn? Bei uns sieht das irgendwie anders aus.

Und mach doch mal ein Photo vom Schaltplan der in dem schwarzen Kasten klebt. Dann kann man bestimmt was drüber sagen.
 
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Cool! Sogar die orginalen Bandmaschinen noch drin.
Aber sag mal was habt Ihr denn da für Filtergruppen links drinn? Bei uns sieht das irgendwie anders aus.

Und mach doch mal ein Photo vom Schaltplan der in dem schwarzen Kasten klebt. Dann kann man bestimmt was drüber sagen.

Also den Schaltplan werde ich im Dezember nochmal separat fotografieren. Was meinst Du mit "Filtergruppen links" - falls du im Bereich des Mischpultes meinst so gab es laut Dokumentation zwischen den Fahrzeugen FZ 44 und FZ 44/1 auch Unterschiede in der Bestückung.

Marek
 
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Wir scheinen unterschiedliche Einschübe in den Filtergruppen zu haben. Ich kenn leider eure Module garnicht. Hier ein paar Bilder von unserer Originalkonfiguration:
Außerdem ist bei eurem Wagen die Phantomspeisung scheinbar nicht mit eingebaut.
Wenn Ihr Zeit habt fänd ichs auch super, wenn Ihr den Übersichtsplan rechts mal abphotographieren könntet. Da müssten ja alle Unterschiede drinn zu erkennen sein.
 

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@FZ44
Ist ja der Hammer ! So sieht vorbildliche Erhaltung von historischer Rundfunktechnik aus.
Euch kann man gar nicht oft genug belobigen. Unser ehem. Weimarer FZ44 ist leider zu
Buntmetall verarbeitet worden. Zum Glück haben ähnlich engagierte Menschen das Pult
gerettet.
Kannst Du vom W50 noch ein paar Aussenaufnahmen machen ?

Wenns interessiert, ich könnte den Schaltplan von unserem FZ44 auch noch anbieten.
 
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