Neues vom Astra-Digital-Radio (ADR)

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4db

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Liebe Radiogemeinde,

in den letzten Tagen habe ich nur noch bei wenigen Sendern ADR-Empfang: Antenne Bayern, WDR, mdr, BR etc.

Verschwunden sind RB, NDR, rbb inkl. :mad: radioeins und wohl noch ein paar andere
- oder haben sich da Frequenzen geändert?

Oder hat meine eigene Empfangsanlage vielleicht eine technische Macke?

Kennt jemand den aktuellen Stand der Dinge und die nähere Zukunft? Im Internet finde ich nur ältere Senderlisten, z.B. http://people.freenet.de/davidbeyer/ADR.htm

Wer weiß mehr?
 
AW: Neues vom Astra Digital Radio (ADR)

kurzer check... läuft alles super bei mir!

bekannterweise wurde nur alles von ffh abgeschaltet....
 
AW: Neues vom Astra Digital Radio (ADR)

Oh, das ist mir aber jetzt oberpeinlich... / :wall: sorry

TheSpirit schrieb:
kurzer check... läuft alles super bei mir!
bekannterweise wurde nur alles von ffh abgeschaltet....

1000 dank thespirit!

dann muss wohl mal jemand bei mir aufs dach klettern und nach der schüssel schauen...
oder ich muss den receiver verschrotten...
denn ich bin kein techniker und kenn mich mit den details nicht aus.

Oder hat jemand eine Idee,
woran es liegen kann, dass nur ein Teil der Sender ausfällt,
der Rest aber weiterhin in Superqualität störungsfrei empfangen wird???
 
AW: Neues vom Astra Digital Radio (ADR)

Kannst Du denn noch alle TV-Programme per Sat-Schüssel sehen? Eventuell fehlt eine Ebene(Vertikal o. Horizontal) vom LNB. Die Steckerverbindungen solltest Du auch mal überprüfen. Viel Spass:)
 
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Wieso stellst Du nicht auf das Radio auf DVB-S um? Das funktioniert bei Astra hervorragend, da ist der gesamte ARD-Hörfunk drin, bei den auch terrestrisch empfangbaren Sendern bilde mir sogar ein, in besserer Qualität als auf UKW. Mit Doppelkopf auf Hotbird bekommst Du dann auch noch eine Menge Franzosen rein.
 
AW: Neues vom Astra Digital Radio (ADR)

... und nicht nur franzosen!

na, aber ADR hat halt den "style" von etwas alten. habe doch tatsache gestern abend, nach dem check, eine ganze zeit radio per ADR gehört, nachdem ich meinen technisat mal wieder angeschlossen hatte....

und außerdem gibt es tatsache noch ein programm was es nich per DVB-S gibt, skyradio hessen... gut darauf kann .. man ... jetzt auch...verzichten :D
 
AW: Neues vom Astra Digital Radio (ADR)

Und was ist, wenn die Anlage auf dem Dach zu einer Hausgemeinschaft gehört, die aber die Kosten für eine Umrüstung nicht mehr aufbringen will, weil in ein oder zwei Jahren auf DVB-T umgerüstet wird ? Bei DVB-T hat man ja leider, wie üblich in Deutschland, den Zug abfahren lassen und diese einmalige Chance nicht genutzt, Hörfunk Huckepack auf DVB-T zu nehmen.
 
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WAZmann schrieb:
Und was ist, wenn die Anlage auf dem Dach zu einer Hausgemeinschaft gehört, die aber die Kosten für eine Umrüstung nicht mehr aufbringen will, weil in ein oder zwei Jahren auf DVB-T umgerüstet wird ? Bei DVB-T hat man ja leider, wie üblich in Deutschland, den Zug abfahren lassen und diese einmalige Chance nicht genutzt, Hörfunk Huckepack auf DVB-T zu nehmen.

Dann bittet man die Hausgemeinschaft, sich selbst eine eigene Schüssel aufs Dach setzen zu dürfen. Das ist nicht so problematisch, meist ist auf dem Antennenmast noch Platz.
 
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divy schrieb:
Dann bittet man die Hausgemeinschaft, sich selbst eine eigene Schüssel aufs Dach setzen zu dürfen. Das ist nicht so problematisch, meist ist auf dem Antennenmast noch Platz.

Leicht gesagt, aber wie ist das mit der Statik und mit der Ästhetik? Und überhaupt, wenn jemand weder Techniker noch Handwerker ist, sondern einfach nur Radio hören will? Muss man da gleich für 100 Euro die Stunde plus Anfahrtkosten einen Spezialisten bestellen oder gibts da irgendwo leicht verständliche Do-it-yourself-Tipps im Internet?

Woran erkennt der Laie z.B., ob eine Ebene vom LNB fehlt?
 
AW: Neues vom Astra-Digital-Radio (ADR)

Die Frage verstehe ich nicht, was ist das, eine "Ebene vom LNB"? Wieso Ästhetik, auf dem Dach ist doch schon ein Atennenmast. Befürchtest Du, dass das Dach mit einer Schüssel oben drauf hässlich wird?

Ansonsten ist es nicht all zu kompliziert, allerdings haben wir auch ein Flachdach. Auf schrägen Dächern würde ich ungesichert auf keinen Fall rumturnen! Gurte kann man sich kaufen, oder auch leihen. Anleitungen gibt es, musst Du googeln. Kabel durch die Kabelschächte im Haus vom Dach in meine Wohnung geführt (die Schächte gibt es, schließlich gehen ja auch die anderen Antennenkabel da durch) und an den Receiver angeschlossen. Ich hatte nicht mal den Fernseher mit oben, das habe ich per Handy mit meiner Frau gemacht, die in der Wohnung sagte "nix, nix, nix, 20 Prozent, 40 Prozent...". Hochprofesionell war das zwar nicht, hat aber geklappt.

Wichtig sind eben Neigung und Orientierung der Schüssel und der Drehpunkt am LNB. Die Digitalreceiver haben in der Regel eine Anzeige für Empfangsstärke und Qualität. Wenn Du nur Astra willst, ist das recht problemlos. Fummliger wird es erst, wenn Du einen Doppel-LNB mit Sicht auf Astra und Hotbird einsetzt, kann man aber auch selbst machen. Ein Kompass war bei mir das einzige Zubehör.
 
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"Ebene": auf Satellit wird üblicherweise mit horizontaler/vertikaler Polarisation gesendet. Der Empfangsdipol im Brennpunkt der Schüssel muß dazu wahlweise waagerecht oder senkrecht stehen können, sonst ist das Signal extrem schwach und kann nicht empfangen werden. Genau das ist auch der Grund, warum das gemacht wird: man kann die einzelnen Kanäle (Transponder) somit frequenzmäßig "enger" legen, als sich durch Hochfrequenzfilter trennen ließen. Man macht also die Vorselektion (jeden 2. Transponder weglassen) bereits durch Polarisationsauswahl und hat somit Platz für mehr Transponder. Freilich dreht sich dabei kein Dipol mehr im LNB, sondern da sind 2 Dipole drin, die über Kreuz liegen und einfach umgeschaltet werden.
Nachteil: da der Receiver je nach benötigter "Ebene" das über 13 bzw. 18 Volt aufm Antennenkabel beim LNB anfordert, kann man nicht wie bei terrestrischem Fernsehen/Radio eine verzweigte Kabelstruktur aufbauen, sondern muß jeden Receiver an ein Kabel (eine Schüssel oder einen Umschalter) hängen. Das ist bei Mehrteilnehmerinstallationen das eigentliche Übel (Multischalter und 4-Ausgangs-LNB statt simpler "Verteiler").
Seit Digital-TV gibt es noch eine weitere Umschaltung: zwischen high- und low-Band. Man hat also im LNB eine "Wellenbereichsumschaltung", da der Frequenzbereich der Astras erweitert wurde. Mit "digital" hat das nix zu tun, es fällt aber in die Zeit der Digitalisierung. Diese Umschaltung macht der Receiver durch ein überlagertes 22 kHz - Schaltsignal, das er raus zur Schüssel schickt. Also 2 Bit (13/18 Volt, 22 kHz on/off) für 4 "Ebenen". Wenn eine davon defekt ist (Receiver fordert nicht an oder LNB erkennt nicht) stellt man das dadurch fest, daß eben nur Programme einer Ebene fehlen, also z.B. alle horizontalen im unteren Band. Ist hier aber nicht der Fall, denn wenn MDR geht und NDR nicht, kanns nicht daran liegen. Beide senden unten horizontal, siehe hier. Die Grenze zwischen unterem und oberem Band liegt etwa bei 11.7 GHz.


Anleitung: bei Beiti und ein bissl was auch bei Steve.

divy schrieb:
Fummliger wird es erst, wenn Du einen Doppel-LNB mit Sicht auf Astra und Hotbird einsetzt, kann man aber auch selbst machen. Ein Kompass war bei mir das einzige Zubehör.
Man kann das ohne zusätzliche Mittel gerne auch noch weiter treiben: Bild 1, Bild 2. Meine Antenne, bei Steve in der Galerie. Hier bestand direkter Sichtkontakt zum Receiver, was die Signalstärkeablesung erheblich vereinfachte. Ein Vormittag Fummelei und alles war verkabelt und lief. Für das nachträglich rangebaute Sirius-LNB (Dänischer Rundfunk, just for fun, weil noch ein Engang am Umschalter frei war) hatte ich nichtmal mehr eine "offizielle" Multifeedhalterung, aber noch ein Backenpaar, also mußte ich auf ein Stück Winkelalu ausm Baumarkt (Rest aus der Bastelkiste) zurückgreifen.
 
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Wenn wir hier schon so Spezialisten haben, eine Frage: Bisher kann ich Radio über Astra nur in dem Raum hören, in dem auch der Receiver steht. Gibt es eine Möglichkeit, das Signal auch ohne große Verkabelung in die Küche oder andere Räume auf die dortigen Empfangsgeräte zu leiten, z.B. über das Stromnetz? (letzteres ist kein Witz, es gab ja auch Tests, dsl per Stromnetz anzubieten, oder es gibt Geräte, die das TV-Signal übers Stromnetz in andere Räume verteilen. Damit müsste man doch auch das Audiosignal verteilen können, nicht?)
 
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divy schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit, das Signal auch ohne große Verkabelung in die Küche oder andere Räume auf die dortigen Empfangsgeräte zu leiten, z.B. über das Stromnetz?
Technik, um Sat-ZF (also das Signal, das am Sat-Kabel von der Antenne anliegt) drahtlos oder über Träger wie z.B. Netzkabel in andere Räume zu bringen, um dort einen Receiver anschließen zu können, ist mir nicht bekannt. Es müßte ja sowohl eine Übermittelung der Ebenenauswahl und eine entsprechende Steuerung auf der Antennenseite vorhanden sein, als auch ein sehr hochfrequentes und breitbandiges Signal (950 ... 2050 MHz) digitalisiert werden. Sowas geht, aber nicht mit Heimtechnik im dreistelligen Bereich.

Was es gibt, sind freilich Funkübertragungssysteme für Audio und Video nebst Fernbedienungs-Rückkanal. Conrad hat sowas garantiert, Elektrogroßmärkte sicherlich auch, Google spuckt spontan das hier aus. Erfahrungen damit habe ich nicht. Und ich halte die zunehmende Funkvernetzung für eine Riesensauerei, so man denn nicht in einem alleinstehenden Haus wohnt und auf Nachbarn keine Rücksicht nehmen muß. Auch, wenn die Studien bislang eine Pattsituation vermelden, der menschliche Organismus ist nicht dafür erschaffen, im HF-Dauerfeuer zu leben. Die Geschwindigkeit, mit der in den vergangenen 100 Jahren eine massive Verseuchung mit elektromagnetsichen Wellen stattgefunden hat, ist um Größenordnungen höher als sämtliche Zeitkonstanten der Evolution. Insofern muß sich niemand wundern, wenn es immer wieder zu Meldungen über mögliche Unverträglichkeiten kommt.

Auch wenn ich hier Radiowaves heiße: ich wünschte mir für die Zukunft, in einem funktechnisch abgeschiedenen Tal ohne terrestrischen Radio- und TV-Empfang, ohne starke Mobilfunkstrahlung und ohne DECT, WLAN und sonstige Funknetze leben zu können. Drahtloser Krempel ist bei mir auch nicht in Betrieb. Hier wird alles schön nach alter Väter Sitte verkabelt. Hat bei Telefon, Tastatur, Maus & Co noch einen weiteren Vorteil: ich bin frei vom lästigen Akku-Pflegen.
 
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Das sind ja Supertipps, vielen Dank!

Als Ursache für den Ausfall scheint mir am wahrscheinlichsten, was Handydoctor meint, weil ja ca. die Hälfte des Angebots betroffen ist.

Handydoctor schrieb:
Eventuell fehlt eine Ebene (Vertikal o. Horizontal) vom LNB.

Wie kann das passieren, dass die von einem auf den anderen Tag einfach abhanden kommt?
Sturm? Unwetter?
Oder mechanischer Verschleiß?
Wäre das irgendwie an der Schüssel von außen zu sehen?
Ich komme nicht näher als mit 5 Meter Abstand dran, wg. für mich nicht betretbarem Schrägdach.
 
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4db schrieb:
Als Ursache für den Ausfall scheint mir am wahrscheinlichsten, was Handydoctor meint, weil ja ca. die Hälfte des Angebots betroffen ist.
Also nochmal Klartext: welche Transponder gehen, welche nicht? Hier ist die Liste. Schau bitte nach, ob sich da Gemeinsamkeiten ergeben. Also: keine vertikalen. Oder keine horizontalen. Oder keine oberhalb 11.7 GHz, ...

Tritt der Effekt auch bei TV-Sendern auf? Oder an einem anderen Receiver?
4db schrieb:
Wie kann das passieren, dass die von einem auf den anderen Tag einfach abhanden kommt?
Irgendwann ist der LNB halt platt. Oder die Grenzen für irgendeinen Parameter verschieben sich solange, bis es plötzlich nicht mehr geht. Vielleicht ist Wasser eingedrungen und sorgt für Kriechstrecken.
4db schrieb:
Vergdrehte Antennen können auch für Ärger sorgen, wenn die Abgrenzung zu einem Nachbarsatelliten nicht mehr gegeben ist und dort zufällig auf ähnlichen Frequenzen mit gleicher Polarisation gearbeitet wird. Beim NDR gibt es das Problem, 11.582 GHz horizontal. Auf 16° Ost liegt ein Digitalpaket auf 11.575 GHz horizontal, das könnte reinpfuschen.
4db schrieb:
Wäre das irgendwie an der Schüssel von außen zu sehen?
Wenn der LNB explodiert in seiner Halterung hängt... ;)
Also, leider eher nicht. Was Du von innen machen kannst: LNB-Speisespannung am Receiver messen. Dazu aufgebogene Büroklammer in die F-Buche am Receiver, keinesfalls nen Kurzschluß zum Gehäuse oder dem Buchsengewinde machen und die Spannung zwischen Büroklammer und Gewinde messen. Muß 13 bzw. 18 Volt +/- 1 Volt sein und mit der Polarisationsebene umschalten, z.B. beim Wechsel WDR 2 - WDR 2 Klassik. Wenn das ok ist, hilft eigentlich nur ein LNB-Tausch und der damit verbundene Erkenntnisgewinn. Bei Twin-LNBs hilft mitunter, mal den anderen Ausgang zu testen.
 
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4db schrieb:
Wie kann das passieren, dass die von einem auf den anderen Tag einfach abhanden kommt?
Sturm? Unwetter?
Oder mechanischer Verschleiß?
Wäre das irgendwie an der Schüssel von außen zu sehen?
Ich komme nicht näher als mit 5 Meter Abstand dran, wg. für mich nicht betretbarem Schrägdach.

Also ich hatte schon mal folgenden Fehler: Irgendwann gab es bei einem Analogreceiver im Fernsehbild, diese berühmten Silberfischchen und der Empfang war nach ca 30 Minuten komplett weg. Anderen Sender gewählt und der Empfang war in Ordnung. Bei wieder einem anderen Sender kein Empfang. Am nächsten Tag gings dann wieder, fiel aber dann schon nach 10 Minuten wieder aus.

Problem Empfänger kaputt oder LNB? Ich hab dann mal das LNB abgebaut und angesehen. Als ich es hin und her drehte hatte ich plötzlich eine nasse Hose und einen See auf dem Fußboden. Vorher war von aussen überhaupt nichts zu sehen. Das Ding war total abgesoffen und hatte eine Ebene totgelegt. Neues LNB besorgt und gut war es. Der Händler hat vielleicht geschaut, als auf seinem Ladentisch plötzlich auch alles nass war...
 
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Radiowaves schrieb:
Auch wenn ich hier Radiowaves heiße: ich wünschte mir für die Zukunft, in einem funktechnisch abgeschiedenen Tal ohne terrestrischen Radio- und TV-Empfang, ohne starke Mobilfunkstrahlung und ohne DECT, WLAN und sonstige Funknetze leben zu können.

Die Wirklichkeit bzw. die Zukunft sieht da aber ganz anders aus:

Am Freitag, den 13.(!) Oktober 2006 trifft man sich in Berlin an der FHTW (Fachhochschule für Technik und Wirtschaft "im neuen E-Learning-Zentrum an Berlins größter und vielfältigster Fachhochschule") zum ganz großen Wurf.

Da geht es einen ganzen Tag lang um mobile Breitbandnetze, Satellitenkommunikation und Sicherheit in mobilen Netzen. Das Spektrum der Diskussionen reicht von der "Mobile City Bremen" über mögliche Verhaltensveränderungen von Touristen, die einen elektronischen Tour-Guide benutzen bis hin zur Standortwahl von UMTS-Basisstationen und dem wireless Servicemanagement der Infrastruktur in Fahrzeugen zur Mauterfassung.

Denn: "Die drahtlose Kommunikation hat in den letzten Jahren in rasantem Tempo an Bedeutung gewonnen. Ob Mobiltelefon oder Notebook, PDA oder Fernsehgerät, PKW oder LKW - alle mobilen Geräte verfügen über die Technik zur Funkübertragung. GSM, UMTS, WLAN oder GPS sind nur einige Schlagworte, die für eine Vielzahl neuer Technologien stehen."

http://inka.f4.fhtw-berlin.de/wci/

Wer sich bis zum 10.10. anmeldet, kann lt. Homepage gratis teilnehmen.
Ohne Gewähr
 
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Ergebnis (bzw. vorherrschende Meinung...??) einer aktuellen Expertentagung an der Uni Rostock:
"Grenzwerte, die in Deutschland wissenschaftlich begründet und gesetzlich verankert sind,
verhindern eine gesundheitlich bedenkliche Erwärmung."

Zum Internationalen Workshop "Wirken Mobilfunkfelder auf Zellen und Körpermoleküle?" die ganz frische Meldung vom 26.9.:
http://idw-online.de/pages/de/news176936
 
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Ergebnis (bzw. vorherrschende Meinung...??) einer aktuellen Expertentagung an der Uni Rostock:
"Grenzwerte, die in Deutschland wissenschaftlich begründet und gesetzlich verankert sind,
verhindern eine gesundheitlich bedenkliche Erwärmung."
Das wiederum glaube ich sofort. Um das Gewebe merklich zu erwärmen, bedarf es schon anständiger Sendeleistungen. Da kann man seinen Kopf auch gleich in den Mikrowellenherd stecken. Darum geht es den Kritikern von Mobilfunkstrahlung (zu denen ich zwangsweise geworden bin, seitdem ich rätsele, warum ich nur noch in diesem funktechnisch nahezu toten Stahlbetongebäude in meinem Heimatort halbwegs schlafe, hier in Berlin aber seit nunmehr einem Jahr Nacht für Nacht nahezu schlaflos (!) im Bett liege und seit Monaten rund um die Uhr Muskelkrämpfe und stechende Schmerzen im ganzen Körper habe) aber gar nicht. Es gibt jenseits der "primitiven" Erwärmung genug andere subtile Effekte, die denkbar sind und die auch untersucht werden (DNA-Kettenbrücke, Einwirkung auf Erregnunsleitungen, ...) - allerdings mit ebensolchem Ergebnis. Oder um es polemisch zu formulieren: die Studien, die der BUND beauftragt, dürften besorgniserregend ausfallen, die, die vom Bund oder gar der Industire direkt angestrengt werden, geben freilich Entwarnung. Eine sehr interessante Studie mit Doppel-Blindtest ist gerade in Auswertung, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Da hat man Leute wirklich im Labor nächtigen lassen - ohne daß sie wissen, ob gerade abgeschirmt ist oder eingestrahlt wird. Bin auf das Ergebnis sehr gespannt.
Unabhängig davon werde ich Berlin wieder verlassen, in der Hoffnung, mal wieder durchschlafen zu können - woran immer es nun liegen mag, daß ich es derzeit nicht tue. Der gesundheitliche Abbau beunruhigt mich zunehmend.

Gut, es hat was mit Funk zu tun, insofern noch minimal on-topic. Aber nun zurück zum ADR. Was hat sich denn nun als Ursache der Empfangsprobleme herausgestellt?
 
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Was hat sich denn nun als Ursache der Empfangsprobleme herausgestellt?

Danke der Nachfrage. Bin tief gefrustet, da ich die Ursache mit eigenen Bordmitteln nicht gefunden habe. War auch ein paar Tage jobmäßig weg und seitdem total im Stress. Außerdem kann ich weder auf dem (Schräg-)Dach rumklettern noch habe ich eine Ahnung, wie man so ein LNW entfernt. Ich bin dummerweise kein Techniker, sondern nur ein Programm-Mensch mit zwei linken Händen...

Es lohnt sich ja eigentlich sowieso nicht, noch viel in das Auslaufmodell ADR zu investieren. Vermutlich rüste ich also ganz auf DVB-S um.
 
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Hast Du auch nen (analogen) Satreceiver? Kannst Du den mal bitte ranklemmen und schauen, ob da Programme fehlen?

Und: falls es tatsächlich das LNB sein sollte, mußt Du aufs Dach. Zu wechseln ist das LNB üblicherweise dadurch, daß man die Nässeschutztülle vom Stecker bröckelt (die werden unter Sonneneinwirkung oft brüchig), den Stecker samt Kabel mit ner Zange abschraubt (die rosten gerne fest), den Stecker vom Kabel dreht, eine neue Tülle aufschiebt, die Äderchen vom Kabelschirm nett frisiert und den Stecker wieder aufdreht. Dann die Klemmbacke vom LNB lösen (je nach Spiegel eine oder 2 Schrauben), das LNB rausnehmen und ein neues einsetzen - mit dem Kabelausgang nach unten, so kein anderer Pfeil aufgedruckt sein sollte. Dann in umgekehrter Richtung wieder zusammenbauen. ;)

Den nötigen Krempel gibts freilich auch vor Ort, zumindest in jeder Stadt. Und: ja, es gibt Qualitäts- und Preisunterschiede zwischen LNBs. Zuweilen sogar überraschende.
 
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Den analogen TV-Receiver und die Kabelverbindungen werde ich gleich nächste Woche Dienstag oder Mittwoch ausprobieren, wenn ich wieder am Standort bin.

Tja, und wenn das nix bringt, muss vermutlich jemand aufs Dach, der ein bisschen Ahnung hat und schwindelfrei ist. Das bin dann vermutlich nicht ich...

Trotzdem ganz herzlichen Dank für die Tipps!!
 
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Hat ein paar Tage länger gedauert... ;)

Ursache des spektakulären Teilausfalls war - believe it or not! - ein defektes Indoor-Antennenkabel von der Buchse zum Receiver. Habe es erfolgreich ausgetauscht. Nun sind wieder fast alle ADR-Programme empfangbar, einfach wunderbar!!

ÄRGERLICHE AUSNAHME:
Die rbb-Programme fehlen!


Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann...?
 
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