Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

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radioxtreme

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Frage an die österreichischen Techniker hier im Forum... möchte mir Funkmikros Sennheiser 4031 ersteigern, die Frequenzen: 218,000 MHz bzw. 221,125 MHz. Ich hab irgednwie im Hinterkopf, dass ich die nicht so einfach in Betrieb nehmen darf- stimmt das, wenn ja - warum? Oder ist das egal? Wenn nein, die Frequenzen kann man ja einstellen lassen (ich glaub bei Grothusen) - wie/wo erfahr ich denn, auf welche Frequenzen, und die berühmte Frage zum Schluß: Kost' des wos? ;)

Danke im Voraus für Eure Hilfe! LG
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

Hallo,

das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage, aber eine Anmerkung, die du dir trotzdem zu Herzen nehmen solltest:

Nimm ein neues Funkmikro, z.B. aus der Evolution-Wireless-Serie von Sennheiser. Das gibt es auch schon für wenig Geld. Du hast da den Vorteil, dass du die Frequenzen wechseln kannst, wenn Störungen auftreten. Außerdem ist der Klang einfach besser. Die 4031er sind Elektrete, die seit über zehn Jahren nicht mehr hergestellt werden und einfach alt geworden sind. Zusammen mit dem vorsintflutlichen HiDyn in der ersten Version ergibt sich ein grausliches Rauschen bei leiser Besprechung. Auch wenn die 4031er noch so geil aussehen, es lohnt sich nicht :D

Um die 220 MHz ist in Deutschland manchmal DVB-T anzutreffen - durchaus schlecht für die Funkqualität der Mikros. Und eine Anmeldung für sowas würdest du hier nicht mehr bekommen. Für moderne 800MHz-Mikros benötigt man in D keine Anmeldung mehr seit Anfang des Jahres - ein klarer Vorteil. Das gilt aber für D, für AT weiß ich nicht.

Grüße!
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

danke für den tipp - ich HAB bereits 2 UHFs von sennheiser, da gehts ja schon fast eher um nostalgie ;) möchte das teil also.. ausserdem arbeiten wir beim ORF teilweise (betonung auf teilweise) immer noch damit und so schlecht empfind ich es aber nicht! da gehts wirklich um *habenwollen*, die frage ist eben, wie's um die "betriebsmöglichkeiten" steht ;)
 
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Oh, das kann ich verstehen.

Da gibts dann auch noch die 4031er im 37-MHz-Bereich, welche günstiger zu haben sind. Bei denen hast du dann Nostalgie plus "Gewinne-Gewinne-Gewinne"-Appeal dank der langen Gummiwurst, die als Antenne dient. Mit Diversity-Empfänger trotz der extrem geringen Sendeleistung durchaus funktionstüchtig. Für Party-Gröhlereien reicht es allemal :D
 
Tontechnik historisch: Funkmikrofone

Alles Spielkram gegen die waffenscheinpflichtigen Funkmikros der 70er Jahre, aus denen unten ein halber Meter Draht rausbaumelte, bei dem laut Belehrung durch die Studiotechnik Fernsehen der Deutschen Post genau das (baumeln) tunlichst vermieden werden sollte, damit es nicht mal plötzlich losrauscht. Sah man aber nicht immer so eng; launische Zeitgenossen räsonierten dann, dieser Zappelclown habe schon die Leitung abgerissen und sei immer noch zu hören ...

Könnten evtl. DDR-Erzeugnisse gewesen sein, ich spekuliere aber auf Herkunft aus dem Wehesten. Wo sendeten die eigentlich, auf besagten 37 MHz?
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

Ja, das war der besagte Bereich. Bei breitbandig sendenden Mikros waren genau drei Frequenzen an einem Ort maximal möglich, das waren 36,7 MHz, 37,1 MHz und 37,9 MHz. Weil das doch etwas wenig war, gab es noch schmalbandig sendende Varianten zwischen 32,55 und 38,05 MHz. Als Consumer kam man im Westen aber höchstens mal an die erste Variante ran, und dann auch nur mit 10mW Sendeleistung. Für alles andere hätte dich die Deutsche Bundespost wahrscheinlich gleich direkt in den Knast geschickt, es waren halt andere Zeiten mit Sitte und preußischem Anstand :D

Honecker & Co. sprachen ja bekanntlich sogar vor laufender Kamera fleißig in Sennheiser-Membrane aus dem Westen, aber es gab auch einen VEB, der drahtlose Mikrofone u.a. für die Deutsche Post herstellte. Die Teile sahen ihren West-Brüdern erstaunlich ähnlich :D
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

;) was zwar alles höchst interessant ist - aber meine frage immer noch nicht klärt.. wo sind die leute unter euch, die sich damit auch auskennen? *winsel* :D:D
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

Ich kann die Frage leider nicht klären und nur nochmal darauf eingehen, daß in der Tättärräääh der Tonamateur™ dringend vor dem Gebrauch drahtloser Mikrofone jeglicher Art gewarnt wurde. Es war da wohl wirklich gesünder, sich selbst mit zehn Milliwatt nicht erwischen zu lassen.

Hm, schmalbandig? Die Geschosse, die zu DDR-Zeiten üblich waren, könnten das gewesen sein. Jedenfalls rauschte es da gleich richtig übel los, wenn der Empfang schwächelte; wie bei Sprechfunkgeräten, nur halt in 15 kHz-Qualität (oder recht dicht dran jedenfalls).

Im übrigen wurde die Batterie von MD 441 am Rednerpult der SED-Parteitage noch weit von der in den Schatten gestellt, die man bei den Parteitagen der KPdSU sah :wow:
 
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ich wär schon glücklich über EIN 441er :(
hab übrigens das 4031-er ersteigert... Frequenz 218.00... und weiß immer noch nicht, ob ich das EIGENTLICH betreiben dürfte oder nicht.. andererseits.. dort wo i es verwend, sagen sich eh fuchs und henn gute nacht.. und hie udn da ein wildschwein :D :D da sollts gar net so auffallen - wohler wärs mir trotzdem gewesen, wenn ich wüßt, auf welcher rechtlicher basis das steht... *hmpf*
 
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Hallo Radioextreme:

Bitte nicht steinigen wenns nicht mehr ganz aktuell ist:
Grundsätzlich sind in Österreich alle Frequenzen beim jeweiligen Fermeldebüro meldepflichtig (ausgenommen Funkmikros mit 863-865MHz mit bis zu 10mW), Genehmigung kostet ein paar Euro im Jahr(so bei 50 Euro für 10Jahre) und wird meines Wissens auch ohne große Sache erteilt, sofern nicht aus irgend einem Grund vergeben.
Die Antragsformulare findet man normalerweise beim Hersteller. (Zumindest AKG hat sie fix auf der HP)

In Deutschland ist die Sache seit DVB-T etwas kritischer, wie das bei uns abläuft weis ich nicht mit letzter Sicherheit. Das lässt sich aber sicherlich mittels einem kurzen Anruf beim Fernmeldebüro klären, die sind in der Regel recht freundlich und entgegenkommend.(zumindest bisher)

Wie es mit deinen 218.000 MHz aussieht weis ich nicht sicher, ich weiß nur das bei 232.000 MHz(plus/minus) die Reportagefunkfrequenzen liegen.

In diesem Sinne
LG Holo
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

:))
das wär aber fürs tiefste wien gedacht :)
aber was mi eher erschüttert - viell bin i a einfach zu blöd diesen plan zu entziffern. irgendwo zw. 178 und 230 MHz.. do is nix???? da is ja gähnende leere, so gesehen .. na ich werd mal schaun, wie weit ich da komm
übrigens: a) danke fürs nachforschen, b) schön mal wieder von dir zu hören und c) gibts meine PCX-karte eigentlcih noch :D:D:D:D:D:D
 
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edit: :( wer lesen kann is klar im vorteil.. da gibts doch einen frequenzbereich.. hm.. ;) viell. test ich doch vorher mal :))
 
AW: Österreich: Verwendung VHF-Funkmikro

schon angerufen, waren aber nicht sehr begeistert von dem teil auf dieser frequenz :) ich schick dir eine PM zwecks tel.nr. hab auch die deine nimmer ;)
 
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