Pianist_Berlin
Benutzer
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Mir ist vorhin eine spontane Idee gekommen, die ich hier mal gleich zur Diskussion stellen möchte. Ausgangslage: Im Zeitalter kleiner Mp3-Player stellen sich die Leute ihr Musikprogramm für zuhause oder unterwegs selbst zusammen, vermissen dann aber Nachrichten und sonstige Wortbeiträge. Wählen sie jedoch einen Sender mit passendem Wortprogramm, gefällt ihnen oftmals die Musik nicht. Beispiel aus Berlin: Das RBB-Stadtradio 88acht brachte immer schon gute Wortbeiträge, aber vielen gefielen die Schlager nicht. Heute, nach der Reform, bringt "Radio Berlin 88acht" immer noch gute Wortbeiträge, aber den Leuten gefällt der Pop nicht. Ähnliche Situationen wird es auch in anderen Sendegebieten geben.
Nun meine Idee: Technisch wäre es heutzutage kein Problem, den Leuten ein "Baukasten-Programm" anzubieten, wenn man dafür entsprechende Geräte konstruiert. Dann könnte sich der Hörer sowohl im Auto als auch im Hause sein eigenes Musikprogramm zusammenstellen, welches dann lokal in seinem Gerät abgespielt wird. Um dann entsprechende Wortbeiträge zu hören, unterbricht das Gerät automatisch die Musikwiedergabe und schaltet die Nachrichten zur vollen Stunde, Wetter und Verkehr durch. Jeder Hörer kann in einem Steuerungsmenü ankreuzen, welche Art von Wortbeiträgen er durchgeschaltet haben möchte: Nachrichten, Wetter, Verkehr zur vollen Stunde, Verkehr bei Bedarf auch zwischendurch, Beiträge zu aktuellen Themen der Region, Themen aus Deutschland und der Welt, Sportthemen, Kulturthemen und so weiter. Immer, wenn ein Beitrag zuende ist, kommt ein Impuls, der dann im Gerät einen lokal vom Nutzer gespeicherten Musiktitel startet. Voraussetzung ist, dass jede ARD-Anstalt auf einer Hörfunkwelle ein Programm ausstrahlt, welches ausschließlich aus Wortbeiträgen besteht und wo zusätzliche digitale Meta-Daten übertragen werden, mit denen dann die lokale Musikwiedergabe im Empfänger gesteuert wird. Das kann sogar so weit gehen, dass das System z.B. vor den Nachrichten zur vollen Stunde ein Stück passender Länge wählt, damit nicht kurz vor dem Ausblenden noch ein neuer Titel beginnt.
Konkretes Beispiel:
Jemand fährt mit dem Auto von Berlin nach München. Er hat in seinem Gerät ein Repertoire von 20 Stunden Musik aller Richtungen und mag alles gleich gerne, daher wählt er die "Zufallswiedergabe". Zwischendurch möchte er aber auf jeden Fall zur vollen Stunde die Nachrichten und das Wetter, er möchte außerdem aktuelle Kurzbeiträge aus der jeweiligen Region, Deutschland und der Welt hören, hat aber mehr Interesse an Politik als an Sport. Verkehrsfunk möchte er nicht, weil diese Aufgabe per TMC von seinem Navi übernommen wird. Außerdem gibt er vor, dass er insgesamt einen Wortanteil von etwa 20 Prozent haben möchte. Das System muss also nach den Präferenzen des Nutzers gewichten, welche Beiträge es durchlässt und welche nicht.
Unser Fahrer fährt nun los, das Gerät empfängt die Baukasten-Welle vom RBB, er hört die ersten Titel von seinem eingebauten Mp3-Player. Zur vollen Stunde blendet der aktuelle Titel (vom Sender gesteuert) aus und es kommen die Nachrichten. Nach dem Wetter wird das nächste Zufalls-Stück per "Fernstart" ausgelöst. Derweil läuft ein Sport-Beitrag, welchen der Hörer ja nicht haben will. Der übernächste Musiktitel blendet ferngesteuert runter, es kommt die Anmoderation für einen Beitrag über die aktuelle Bundestagssitzung, während der Moderation blendet die Musik ganz aus und es startet danach der Beitrag. Am Ende des Beitrages startet automatisch die nächste Zufallsmusik vom Mp3-Player. Und immer so weiter. Vom Wechsel zwischen den Anstalten merkt der Fahrer nichts, weil sich das Gerät dank GPS immer den Sender sucht, in dessen Bereich man sich gerade bewegt. So erhält unser Fahrer dann im BR-Sendegebiet schon einen Vorbericht von der Messe, zu der er gerade fährt.
Auf diese Weise erhält jeder das Programm, welches er sich wünscht. Er hat seine eigene Musik, die jeweils von aktuellen Wortbeiträgen unterbrochen wird. Die Steuerung und Auswahl erfolgt automatisch. Was haltet Ihr von dieser Idee?
Matthias
Mir ist vorhin eine spontane Idee gekommen, die ich hier mal gleich zur Diskussion stellen möchte. Ausgangslage: Im Zeitalter kleiner Mp3-Player stellen sich die Leute ihr Musikprogramm für zuhause oder unterwegs selbst zusammen, vermissen dann aber Nachrichten und sonstige Wortbeiträge. Wählen sie jedoch einen Sender mit passendem Wortprogramm, gefällt ihnen oftmals die Musik nicht. Beispiel aus Berlin: Das RBB-Stadtradio 88acht brachte immer schon gute Wortbeiträge, aber vielen gefielen die Schlager nicht. Heute, nach der Reform, bringt "Radio Berlin 88acht" immer noch gute Wortbeiträge, aber den Leuten gefällt der Pop nicht. Ähnliche Situationen wird es auch in anderen Sendegebieten geben.
Nun meine Idee: Technisch wäre es heutzutage kein Problem, den Leuten ein "Baukasten-Programm" anzubieten, wenn man dafür entsprechende Geräte konstruiert. Dann könnte sich der Hörer sowohl im Auto als auch im Hause sein eigenes Musikprogramm zusammenstellen, welches dann lokal in seinem Gerät abgespielt wird. Um dann entsprechende Wortbeiträge zu hören, unterbricht das Gerät automatisch die Musikwiedergabe und schaltet die Nachrichten zur vollen Stunde, Wetter und Verkehr durch. Jeder Hörer kann in einem Steuerungsmenü ankreuzen, welche Art von Wortbeiträgen er durchgeschaltet haben möchte: Nachrichten, Wetter, Verkehr zur vollen Stunde, Verkehr bei Bedarf auch zwischendurch, Beiträge zu aktuellen Themen der Region, Themen aus Deutschland und der Welt, Sportthemen, Kulturthemen und so weiter. Immer, wenn ein Beitrag zuende ist, kommt ein Impuls, der dann im Gerät einen lokal vom Nutzer gespeicherten Musiktitel startet. Voraussetzung ist, dass jede ARD-Anstalt auf einer Hörfunkwelle ein Programm ausstrahlt, welches ausschließlich aus Wortbeiträgen besteht und wo zusätzliche digitale Meta-Daten übertragen werden, mit denen dann die lokale Musikwiedergabe im Empfänger gesteuert wird. Das kann sogar so weit gehen, dass das System z.B. vor den Nachrichten zur vollen Stunde ein Stück passender Länge wählt, damit nicht kurz vor dem Ausblenden noch ein neuer Titel beginnt.
Konkretes Beispiel:
Jemand fährt mit dem Auto von Berlin nach München. Er hat in seinem Gerät ein Repertoire von 20 Stunden Musik aller Richtungen und mag alles gleich gerne, daher wählt er die "Zufallswiedergabe". Zwischendurch möchte er aber auf jeden Fall zur vollen Stunde die Nachrichten und das Wetter, er möchte außerdem aktuelle Kurzbeiträge aus der jeweiligen Region, Deutschland und der Welt hören, hat aber mehr Interesse an Politik als an Sport. Verkehrsfunk möchte er nicht, weil diese Aufgabe per TMC von seinem Navi übernommen wird. Außerdem gibt er vor, dass er insgesamt einen Wortanteil von etwa 20 Prozent haben möchte. Das System muss also nach den Präferenzen des Nutzers gewichten, welche Beiträge es durchlässt und welche nicht.
Unser Fahrer fährt nun los, das Gerät empfängt die Baukasten-Welle vom RBB, er hört die ersten Titel von seinem eingebauten Mp3-Player. Zur vollen Stunde blendet der aktuelle Titel (vom Sender gesteuert) aus und es kommen die Nachrichten. Nach dem Wetter wird das nächste Zufalls-Stück per "Fernstart" ausgelöst. Derweil läuft ein Sport-Beitrag, welchen der Hörer ja nicht haben will. Der übernächste Musiktitel blendet ferngesteuert runter, es kommt die Anmoderation für einen Beitrag über die aktuelle Bundestagssitzung, während der Moderation blendet die Musik ganz aus und es startet danach der Beitrag. Am Ende des Beitrages startet automatisch die nächste Zufallsmusik vom Mp3-Player. Und immer so weiter. Vom Wechsel zwischen den Anstalten merkt der Fahrer nichts, weil sich das Gerät dank GPS immer den Sender sucht, in dessen Bereich man sich gerade bewegt. So erhält unser Fahrer dann im BR-Sendegebiet schon einen Vorbericht von der Messe, zu der er gerade fährt.
Auf diese Weise erhält jeder das Programm, welches er sich wünscht. Er hat seine eigene Musik, die jeweils von aktuellen Wortbeiträgen unterbrochen wird. Die Steuerung und Auswahl erfolgt automatisch. Was haltet Ihr von dieser Idee?
Matthias