Aufnahme-Hardware für Sendungsmitschnitt

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Lou_Cipher

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Hallo,
wie kommen eure Moderatoren zu ihren Sendungsmitschnitten fürs private Selbstvergnügen oder Gäste als mp3?
Bei uns befinden sich zwar in den Studios MD-Recorder und PCs zum Mitschneiden (CD-Recorder komprimieren nicht), aber trotzdem nerven sie ständig wegen dem Brennen von CDs aus dem automatischen Mitschnittarchiv.

Mein Gedanke war nun einen Hardware-MP3 recorder zu installieren, der auf private USB-Speicher oder Speicherkarten aufnimmt. Dieses "direct-encoding" beherrschen ja inzwischen selbst einige Consumergeräte.

Was kennt ihr da für Kram, ich dachte an weniger Kosten als ein kleines Reportergerät (wie MAudio Microtrack).

Wir gut sind die Aufnahmen?
 
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Wenn Ihr eh einen mp3-Mitschnitt macht, dann ist es doch nicht schwer, die mp3 auf einen mitgebrachten USB-Stick zu ziehen?! Ggf. muss hier aber auf Sicherheit geachtet werden, nicht dass Euer Mitschnitt-Nach-Stick-Rechner irgendwann zum Umschlagplatz für Viren wird.
 
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Kommt wegen Viren und Aufwand nicht in Frage. Einen Techniker nach jeder Sendung zum privaten Sendungskopieren abzustellen ist nicht unser Job. Da muss man extra an den geschützten Mitschnittserver. Ich dachte auch mal an ein automatisches Kopieren in die Benutzerverzeichnisse, aber das klappte nicht richtig.

Ich suche einen Hardware-Recorder für die Mods.
 
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Moin !

Bei einem mir bekannten Radiosender wird z.B. der "Mod-Listener" eingesetzt. Nichts weiter als ein extra Rechner auf dem ein Recorder läuft, welcher via I/O-Karte bei geöffnetem Mikrofon mitschneidet. Kann man aus dem Studio auch auf Daueraufnahme stellen. Da der Rechner unabhängig vom Netzwerk läuft, können sich dort die Moderatoren bzw. ihre Sprachtrainer einen AirCheck "ziehen".

Ich glaube nicht das sich ein Hardwareplayer ( z.B. Minidisc oder DAT ) bei solchen Datenmengen lohnt. Ferner ist es sicher nicht gerne gesehen wenn man einen kleinen SD-Recorder im Studio anschließt.

Gruß von CA
 
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Moin !

...Nichts weiter als ein extra Rechner auf dem ein Recorder läuft, ...

Ich glaube nicht das sich ein Hardwareplayer ( z.B. Minidisc oder DAT ) bei solchen Datenmengen lohnt. Ferner ist es sicher nicht gerne gesehen wenn man einen kleinen SD-Recorder im Studio anschließt.
Gruß von CA

Von wem soll das "nicht gerne gesehen" sein? Ich bin doch für die Techik verantwortlich und nicht die Moderatoren.
Und ich bin für leichte Bedienbarkeit verantwortlich, deshalb steht da ja auch seit Jahren ein MD-(und früher auch DAT)Recorder. Aber ich suche jetzt eben etwas einfachem, was direkt als MP3 aufnimmt.

Ein zusätzlicher Rechner wäre stark übertrieben.
 
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Interessante Geschichte. Ich kenne auch so Dinger wie "im Schaltraum aus dem Mitschnittrechner ziehen" und den damit verbundenen Streß (jemanden finden, der da rein darf, den vollabern, bis er sich auch da rein begibt, "dein Stick ist aber voll", ...). Andere Variante (RBB): freigegebenes Verzeichnis, in dem für alle Mitarbeiter die Mitschnitte aller Wellen des Hauses stundenweise als 256er MUSICAM vorliegen. Wie das intern technisch geregelt ist und womit diese Mitschnitte angefertigt werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Sicher innerhalb von d'Accord geregelt.

Habe gerade mal nach einer zeitgemäßen Variante des Mitschnittrecorders gesucht und neben dem leider nur CF-Medien verdauenden Marantz noch etwas aus der Rubrik "eigentlich Spielzeug" gefunden. Ich weiß nicht, ob man so etwas ernstnehmen kann. Ich weiß nicht, ob das Teil 4 Wochen Dauerbetrieb übersteht (man kann ja wenigstens ein USB-Kabel zwischenschalten und so die dauernde Belastung der USB-Buchse durch Steckorgien vermeiden), ich weiß nicht, wie gut das Teil audiotechnisch ist, aber ich will es mal erwähnen: Gemini iKey. Kostet bei Thomann 118 Euro. Man könnte den sicher gut "einbauen": Montage in einem Kästchen, Audio-Verkabelung fest installieren, Aussteuerung fest einstellen, USB-Kabel nach draußen. Leider sieht es so aus als diene der Netzteilanschluß nur zum Akkuladen und nicht zum akkufreien Betrieb. Müßte man mal nachfragen...
 
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Also ich würde es als mp3 aufnehmen und per webserver zur verfügung stellen. Dann kann sich jeder, der will den Mitschnitt selber ziehen. Da es sich um eine reine Audioaufnahme handelt, muß auch nix am eigendlichen System angeschlossen sein. Außerdem kann ich geschlossene Benutzergruppen machen, damit nicht jeder ran darf. Es gibt auch entsprechende Software, wo ich einfach einen Maker setze und er mir den entsprechenden Ausschnitt als file zur verfügung stellt. Diese können auch via IO vom Mikro des Studios gesetzt werden, so ist der aufwand noch geringer. Nur konpf drücken, fertig ist. Software ist wie gesagt vorhanden und nicht kompliziert.
 
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Mein Gedanke war nun einen Hardware-MP3 recorder zu installieren, der auf private USB-Speicher oder Speicherkarten aufnimmt. Dieses "direct-encoding" beherrschen ja inzwischen selbst einige Consumergeräte.

Solche Consumergeräte gab es letztens bei LIDL in Form einer Ministereo-Anlage, welche direkt auf einen USB-Stick aufnehmen kann. Theoretisch könnte man eine oder mehrere dieser Anlagen im Off-Raum nutzen und vor der Sendung die Leute andocken lassen.

Vorteil : Außerhalb des Studios, Virenunanfällig und relativ preiswert und simpel.
 
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Genau nach solchen Consumer-Dingern hatte ich ja eingangs gefragt und nach der Qualität und Bedienbarkeit, etc.

Aber nach dem Tip von Radiowaves (-danke!) ist mir dieser Ikey wieder eingefallen. Den hatte ich zwar mal in der Hand, dachte aber "was fürn scheiß, weil unpraktikabel im mobilen Einsatz".
Nun habe ich das Teil gerade seit gestern wieder neben mir liegen (97€) und schreibe eine stark vereinfachte Bedienungsanleitung...:D

Ist fürs meine Suche und fürs Studio genau das richtige: Zweiknopfbedienung und viele Status-LEDs; Die Qualität ist echt sehr okay für so ein Ding. Vielleicht sogar Onair-tauglich, wird ein ausgiebiger Test zeigen.
 
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