Praktikumsmöglichkeiten im Saarland

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Christian Lux

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Hallo Radiosymphatisanten,

Mitte 2007 werde ich vorraussichtlich meinen mittlere Reife absolviert haben und plane danach mit der Fachoberschule weiterzumachen. Da mich das Thema Radio bzw. Hörmedien schon seit meinem 13. Lebensjahr interessiert würde ich gerne ein Praktikum beim Rundfunk machen. Das Praktikum in der FOS geht 1 Jahr lang und ist jeweils 3 Tage in der Woche, an den anderen 2 Tagen hat man Schule. Welche Möglichkeiten (Firmen, Radios) gibt es in diesem Bereich, die Praktika anbieten? Bisher weiß ich, dass es bei UnserDing möglich ist, wo ich mich auch schonmal beworben hatte, aber aus zeitgründen nicht angenommen wurde (Wollte ein Praktikum nachmittags neben der Schule machen). Radio Salü nimmt auch Praktikanten, aber jeweils nur für 3 Monate mit der Vorraussetzungen eines PKW-Führerscheins. Ich wüsste gerne eure Empfehlungen dazu: Welche Sender bietem Praktika in der Zeitspanne an? Was wären gute Alternative in dem Tätigkeitsbereich? Vielleicht ein Produktionsstudio? Freue mich auf eure Antworten!

In diesem Sinne frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2007,
Christian Lux
 
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Ich würde an deiner Stelle erst mal die allgemeine Hochschulreife anstreben (ABI) und dann einen Studiengang im Medienbereich belegen. Damit hättest du die besten Chancen auch beim SR was zu werden !
 
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aber jeweils nur für 3 Monate mit der Vorraussetzungen eines PKW-Führerscheins.

Ja, einen Führerschein sollte man schon haben. Sonst wirst du kaum irgendwelche Pressekonferenzen oder Außentermine kennen lernen. Gerade bei landesweiten Programmen. Es sei denn, du machst ein Praktikum bei einem Stadtsender, mit sehr gutem ÖPNV-Netz :)
 
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Studiengang im Medienbereich...pfff! KoWi etc. ist für einen Journalisten an sich keinen Meter von Nutzen. Allenfalls durch Kontakte der DOzenten und entsprechende Praktika- und Volovermittlung hast Du da Vorteile. Eigentlich finde ich es besser, wenn Journalisten als Grundgerüst ein fachliches Studium absolviert haben, das ihnen Backgroundwissen bringt. Ob das jetzt Germanistik ist, Politik, Wirtschaftslehre oder ein naturwissenschaftlich/technisches Fach, ist eigentlich egal. Fachjournalisten werden immer gebraucht. Das Handwerk ist grossteils learning by doing und den Rest davon gibt es in entsprechenden Kursen. Die ganze Kommunikations- und Medientheorie ist dagegen im Radioalltag von weitaus weniger Belang.
 
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Die ganze Kommunikations- und Medientheorie ist dagegen im Radioalltag von weitaus weniger Belang.

Das ist wohl so und mit ein Grund für das ganze Elend in den Programmen. Man macht nur noch, ohne überhaupt zu wissen, was man da tut.
 
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Die ganze Kommunikations- und Medientheorie ist dagegen im Radioalltag von weitaus weniger Belang.

Das mag ja so sein. Allerdings kann sie als erstklassige Eintrittskarte dienen. Gerade wenn jemand noch jung ist und so was vor hat, sollte er rechtzeitig die Weichen richtig stellen. Viele Sender (selbst Lokale) stellen oft nur noch Volos und Praktikanten mit mindestens Abitur und ggf. Studium ein. (Steht auch so oft hier in den Stellenausschreibungen zu lesen) Schülerpraktikanten oder Quereinsteiger sind sehr selten anzutreffen und haben oft wenig Chancen. Da können Bürgermedien eine erste Hilfestellung leisten um sich selber auszuprobieren und eventuell auch ein gutes Demotape anzufertigen.
Sicherlich gibt es auch Chancen mit z.B. einem gewöhnlichen Hauptschulabschluss "Typ A" Hörfunk-Redakteur zu werden. Allerdings recht Selten in der Branche anzutreffen und oft nur dank Fürsprecher und entsprechender Vitamine.
 
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Ob Fachstudium oder Journalistikstudium - Im Hinblick auf das Volontariat kommts meistens nicht drauf an was, sondern nur DASS man studiert hat. Also, schaut's was euch interessiert und durchlauft eine Hochschulausbildung, anders wird man in naher Zukunft auf dem hart umkämpften Markt eh kaum eine Chance haben...meine Meinung zu vielen Journalisten mit Fachstudium ist die: Natürlich sind sie "sog." Experten/Kenner in ihrem jeweiligen Bereich, das mag Politik sein, Geschichte oder sonst was...aber allzu häufig merkt man diesen Leuten an bzw deren Arbeit, dass eine journalistische Ausbildung fehlt oder zu spät absolviert wurde, das Grundhandwerkszeug (vertieft auch und vor allemdurch versäumte tiefgehende frühe freie Mitarbeiten oder Praktika) ist nicht oder in nicht ausreichenden Mengen vorhanden. Die Folge: Qualitätsverlust! Deshalb: Genau überlegen was es zu studieren gilt...
 
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Ich würde an deiner Stelle erst mal die allgemeine Hochschulreife anstreben (ABI) und dann einen Studiengang im Medienbereich belegen. Damit hättest du die besten Chancen auch beim SR was zu werden !

Es geht ja in erster Linie nur um ein Praktikum, was ich im ersten Jahr der Fachoberschule an jeweils drei Tagen der Woche machen muss. Deswegen die Frage - wenn sowas beim Rundfunk nicht möglich ist - welche Alternativen es gibt.
 
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@Christian

ruf doch einfach mal bei den "Cap Studios" (Marc Backes) in Saarbrücken an , das ist ein Produktionsstudio für Hörfunk/TV Werbung sowie für ONAIR DESIGN (unter anderem Antenne West) von denen weiß ich das sie Praktikumsplätze für FOS Schüler anbieten. Das wäre eine gute Alternative zum Hörfunkpraktikum wenn Du auch an der Produktion etc interessiert bist.

Grüße und frohe Weihnachten,

Sebastian
 
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